Für Bekennt­nis zur zeit­ge­nös­si­schen Dramatik

Preis der Deut­schen Thea­ter­ver­la­ge an ETA Hoff­mann Theater

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Deutschen Theaterverlage
Das ETA Hoffmann Theater, Foto: S. Quenzer
Das ETA Hoff­mann Thea­ter Bam­berg erhält den Preis der Deut­schen Thea­ter­ver­la­ge 2023. Die Jury wür­di­ge mit ihrer Ent­schei­dung das kon­ti­nu­ier­li­che, kon­se­quen­te Bekennt­nis des Thea­ters zur zeit­ge­nös­si­schen Dramatik.

Wie der Ver­band Deut­scher Büh­nen- und Medi­en­ver­la­ge mit­teil­te, geht der dies­jäh­ri­ge Preis der Deut­schen Thea­ter­ver­la­ge an das Bam­ber­ger ETA Hoff­mann Thea­ter. Der Ver­band ver­gibt den undo­tier­ten Preis seit 2006 im Wech­sel an ein Opern- oder Schau­spiel­haus. Sei­ner Jury gehö­ren in die­sem Jahr die Kom­po­nis­tin Iris ter Schip­horst, der Kom­po­nist Ketan Bhat­ti, der Thea­ter­au­tor Ulrich Hub sowie Ruth Fein­del (Suhr­kamp Thea­ter), Danie­la Bren­del (Ricor­di Ber­lin) und Annet­te Resch­ke (Ver­lag der Autoren) an.

Neben dem Bekennt­nis zur zeit­ge­nös­si­schen Dra­ma­tik des ETA Thea­ters habe bei der Ent­schei­dung der Jury, laut einer Mit­tei­lung des Ver­bands, auch eine klu­ge Spiel­plan­ge­stal­tung, in der sich die Über­zeu­gung spie­ge­le, dass neue Stü­cke für die Beschäf­ti­gung mit den drän­gen­den The­men der Gegen­wart unver­zicht­bar sei­en, eine Rol­le gespielt. Dabei lie­fe­re das ETA Thea­ter aber kei­ne schnel­len Erklä­run­gen und ein­fa­chen Gewiss­hei­ten, son­dern lade das Publi­kum zur gemein­sa­men Annä­he­rung an die Leit­fra­ge ein, die über jeder Spiel­zeit steht. Eini­ge der ETA-Mot­tos der letz­ten Jah­re lau­te­ten: Was bedeu­tet Hei­mat? Was macht Euro­pa aus? Was heißt der Wes­ten? Und in die­ser Spiel­zeit: Wie angreif­bar, wie ver­letz­lich sind wir?

In die Suche nach Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen hät­ten Inten­dan­tin Sibyl­le Broll-Pape und ihr Team zudem von Beginn an zeit­ge­nös­si­sche AutorIn­nen wie selbst­ver­ständ­lich ein­be­zo­gen. Dabei sei­en die Betei­lig­ten von der Über­zeu­gung gelei­tet, dass eine kon­ti­nu­ier­li­che Zusam­men­ar­beit für AutorIn­nen, Thea­ter und Publi­kum ein Gewinn ist.

Die Ver­lei­hung des Prei­ses der Deut­schen Thea­ter­ver­la­ge fin­det im Juni in Bam­berg statt.

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