Hilfs-Orga­ni­sa­ti­on für die Ukraine

Pro­jekt „Feld­kü­che“: „Man ist Teil des Krie­ges und der Kämpfe“

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Feldküche
Sandro Jahn (links) und Helfer Alexander Gallant in Charkiw, Mitte Juli, zu Beginn eines Hilfs-Projekts zur Unterstützung von Rettungskräften und Versorgung von Dörfern, Foto: Bilgin Sölmez
Als frei­wil­li­ger huma­ni­tä­rer Hel­fer hat der Bam­ber­ger San­dro Jahn sie­ben­ein­halb Mona­te in den Kampf­ge­bie­ten der Ukrai­ne ver­bracht. Zurück in Bam­berg initi­ier­te er das Hilfs­pro­jekt „Feld­kü­che“. Mit­te Dezem­ber möch­ten er und ein Teil des 20-köp­fi­ges Teams damit erneut in die Ukrai­ne auf­bre­chen, um vor Ort ein mehr auf Nach­hal­tig­keit aus­ge­leg­tes Hil­fe­sys­tem auf­zu­bau­en. Wir haben mit ihm über das Pro­jekt, Lebens­ge­fahr im Kampf­ge­biet und Glück im Unglück bei einer Rei­fen­pan­ne gesprochen.
Herr Jahn, Sie haben bereits 2021 nach der Flut­ka­ta­stro­phe im Ahrtal als frei­wil­li­ger Hel­fer gear­bei­tet. War­um machen Sie ehren­amt­li­che Arbeit?

San­dro Jahn: Ich bin selbst noch dabei, mir die­se Fra­ge zu beant­wor­ten. Ich glau­be, dass man man­che Ent­schei­dun­gen ein­fach trifft, weil man nicht nor­mal leben möch­te. Ich möch­te ein­fach mehr tun. Viel­leicht bin auch der Typ Mensch, der kei­ne Angst davor hat zu hel­fen. Man sieht ein Pro­blem und fängt ein­fach an zu hel­fen, ein­fach weil man es als das Rich­ti­ge empfindet.

Bis vor Kur­zem waren Sie als huma­ni­tä­rer Hel­fer sie­ben­ein­halb Mona­te in der Ukrai­ne. Wel­che Sta­tio­nen hat­ten Sie vor Ort?

San­dro Jahn: Zuerst, im März, war ich als Teil einer Schwei­zer Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on, für die ich auch schon im Ahrtal gear­bei­tet habe, an der pol­nisch-ukrai­ni­schen Gren­ze, um dort aus­zu­hel­fen. Dann sind wir wei­ter nach Lwiw im Wes­ten der Ukrai­ne, von wo aus wir immer wie­der Fahr­ten immer tie­fer in die Ost-Ukrai­ne unter­nom­men haben. Am Ende haben wir in Char­kiw ganz im Osten des Lan­des gewohnt. Die Auf­ga­be der Schwei­zer Orga­ni­sa­ti­on war es vor allem, medi­zi­ni­sche Hil­fe zu leis­ten. Mein Bei­trag dazu bestand vor allem im Bereich Logis­tik und Koor­di­na­ti­on vor Ort. Wir haben Fami­li­en eva­ku­iert oder Pati­en­ten aus Kran­ken­häu­sern. Oder anders­rum haben wir Kran­ken­häu­ser oder Dör­fer an der Front mit medi­zi­ni­schen Gütern beliefert.

Kann man dabei von so etwas wie einem Ablauf spre­chen, der sich Tag für Tag wiederholt?

San­dro Jahn: Nein, eigent­lich nicht. Man ver­sucht immer zu pla­nen, was man am nächs­ten Tag machen könn­te, aber es ist so chao­tisch in dem Land, dass das nicht funk­tio­niert. Man ver­sucht ein­fach jeden Tag zu hel­fen und fährt dabei vie­le tau­send Kilo­me­ter. In den sie­ben­ein­halb Mona­ten waren es bestimmt 40.000.

Gab es Momen­te, in denen die Bedin­gun­gen Ihres Auf­ent­halts so schwer waren, dass Sie kurz davor waren abzureisen?

San­dro Jahn: Ja, zu Beginn gab es so einen Moment, in dem mir alles zu viel war. Ich hat­te schlaf­lo­se Näch­te gehabt oder nur ein, zwei Stun­den Schlaf pro Nacht, die ich bei unglaub­lich tie­fen Tem­pe­ra­tu­ren von minus 20 Grad im März in einem Zelt ver­brach­te. Irgend­wann war ich ein­fach schlapp. Aber ich habe wei­ter­ge­macht, weil ich mir gesagt habe, dass es bes­ser wird und effi­zi­en­ter – und man kann auch nicht ein­fach gehen.

Wur­de es besser?

San­dro Jahn: Ja. Ich kann mir nicht genau erklä­ren, war­um, aber es wur­de bes­ser. Es setz­te Gewöh­nung ein, viel­leicht bin ich auch ein biss­chen pro­fes­sio­nel­ler gewor­den und stär­ker. Vor allem haben wir aber irgend­wann begon­nen, die Früch­te unse­rer Arbeit zu sehen. Es ist nicht wie in einem Job, in dem man am Ende des Monats sein Gehalt und das Ergeb­nis sei­ner Arbeit in Form eines Lohns sieht. Der Lohn in der Ukrai­ne war das Gute, das wir tun konn­ten. Und im Ange­sicht der vie­len Hil­fe, die gebraucht wird, bekommt man sei­nen Ein­satz jeden Tag zurück. Man geht abends schla­fen, auch wenn es nur zwei Stun­den sein soll­ten, und weiß: Ich habe heu­te etwas Gutes getan.

Wie ist dabei das Pro­jekt „Feld­kü­che“ entstanden?

San­dro Jahn: Das Pro­jekt „Feld­kü­che“ ist das Resul­tat der Erfah­rung, die mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen von ver­schie­de­nen Hilfs-Orga­ni­sa­tio­nen in den sie­ben­ein­halb Mona­ten in der Ukrai­ne gemacht haben, wo wir Men­schen mit Nah­rungs­mit­teln und Medi­zin ver­sorgt haben und Eva­ku­ie­run­gen mach­ten. Dabei haben wir fest­ge­stellt, dass es ande­re Struk­tu­ren vor Ort braucht, um eine Ver­sor­gung, auch über die Win­ter­mo­na­te hin­weg, gewähr­leis­ten zu kön­nen. In den wirk­lich gefähr­li­chen Gebie­ten kommt oft zu wenig der Hil­fe­leis­tun­gen an. Was wir mit dem Pro­jekt „Feld­kü­che“ also ver­su­chen wol­len, ist nicht nur ein­fach Men­schen zu ver­sor­gen, das machen wir und ande­re Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen sowie­so schon die gan­ze Zeit. Wir möch­ten damit einen oder den ers­ten Schritt in Rich­tung nach­hal­ti­ge Hil­fe gehen.

Das heißt?

San­dro Jahn: Das bedeu­tet, dass wir die Feld­kü­che so vor Ort eta­blie­ren wol­len, dass die Leu­te vor Ort sie ohne unse­re Hil­fe betrei­ben kön­nen. Sie soll ein war­mer Ort im Win­ter sein oder zum Bei­spiel Teil eines Post­sys­tems, indem wir einen Brief­kas­ten mon­tie­ren. Auch soll sie Ret­tungs­kräf­te ent­las­ten und als medi­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­sta­ti­on die­nen, wenn wir sie mit Mate­ri­al aus­stat­ten und die Leu­ten aus­bil­den, zum Bei­spiel einen Druck­ver­band anle­gen zu kön­nen. Dafür haben wir im Pro­jekt unse­re Medi­cal Respon­se Crew. Das ist ein wei­te­rer Hilfs-Ver­ein, ansäs­sig in Ham­burg und frisch­ge­grün­det von Chris­ti­an Michel, mit dem ich schon lan­ge Zeit zusam­men­ar­bei­te. Er über­nimmt vor Ort die Ein­satz­lei­tung im Dezem­ber. Kurz gesagt soll die Feld­kü­che die Leu­te in den betrof­fe­nen Gebie­ten der Ukrai­ne aus ihrer Abhän­gig­keit von Hel­fern lösen und gleich­zei­tig Hilfs­kräf­te ent­las­ten – und das gan­ze lang­fris­tig. Lei­der bie­ten weder die UNESCO noch das Inter­na­tio­na­le Rote Kreuz eine effi­zi­en­te Alter­na­ti­ve an, obwohl es doch manch­mal nur den Wil­len braucht, wirk­lich hel­fen zu wollen.

Wo bekommt eine Feld­kü­che her?

San­dro Jahn: Der ein­fachs­te Weg scheint tat­säch­lich Ebay zu sein. Außer­dem gibt es die Mög­lich­keit, an aus­ge­mus­ter­tes Mate­ri­al des Bun­des ran­zu­kom­men, über die Treu­hand­ge­sell­schaft VEBEC. Am bes­ten wäre es aber natür­lich, wenn wir die Feld­kü­che nicht kau­fen müss­ten, son­dern sie gespen­det bekommen.

Wenn Sie die Küche haben, was pas­siert dann als nächstes?

San­dro Jahn: Wenn wir sie haben, schaf­fen wir sie in die Ost-Ukrai­ne. Dort ist die Front, wo der größ­te Man­gel herrscht, und dort haben wir auch das dich­tes­te Koope­ra­ti­ons-Netz­werk mit ande­ren NGOs oder auch mit den ukrai­ni­schen Behör­den und guten pri­va­ten Kon­tak­ten. Wenn die Feld­kü­che auf­ge­baut ist, wer­den wir sie mit allem aus­stat­ten, was sie braucht, sie eine Zeit­lang betreu­en und betrei­ben, bis sie von den Leu­ten vor Ort selbst betrie­ben wer­den kann. Dann zie­hen wir uns zurück und hof­fen, dass ande­re Orga­ni­sa­tio­nen viel­leicht sehen, dass die­ses Pro­jekt funk­tio­niert und es even­tu­ell nach­ma­chen oder ähn­li­che Pro­jek­te angehen.

Wie rea­lis­tisch ist es, die­se nach­hal­ti­ge Hil­fe umzusetzen?

San­dro Jahn: Sehr rea­lis­tisch, 100 Pro­zent. Wir haben in den Mona­ten in der Ukrai­ne alles auf­ge­baut, was wir an Netz­werk und Erfah­rung vor Ort brau­chen wer­den. Es fehlt nur noch die Feld­kü­che und finan­zi­el­le Unter­stüt­zung. Wenn wir die Küche haben, wer­den wir uns gar nicht mehr mit Fra­gen, wie wir sie eta­blie­ren oder betrei­ben wer­den, beschäf­ti­gen müssen.

Feldküche
San­dro Jahn (Mit­te) auf Ver­sor­gungs­mis­si­on für das Dorf Dmy­triv­ka, etwa 20 Kilo­me­ter vor der rus­si­schen Gren­ze, Foto: Privat
Mit­te Dezem­ber soll es zurück in die Ukrai­ne gehen. Inwie­fern erschwert der immer käl­ter wer­den­den Win­ter die Aufgabe?

San­dro Jahn: Die Käl­te und Tat­sa­che, dass die rus­si­schen Streit­kräf­te immer mehr Ener­gie-Infra­struk­tur in der Ukrai­ne zer­stö­ren, macht alle Schwie­rig­kei­ten noch mal inten­si­ver. Wir wer­den wie­der im Oblast Char­kiw sein, wo es fast täg­lich Rake­ten­be­schuss und Black­outs gibt. Dem­entspre­chend wird es noch wich­ti­ger, dass wir den Men­schen Wär­me, war­me Mahl­zei­ten und medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung brin­gen. Und was die Leu­te auch drin­gend, eigent­lich fast am drin­gends­ten brau­chen, ist Hoffnung.

Prä­si­dent Selen­skyj hat die Ukrai­ne in einer Rede auf einen har­ten Win­ter ein­ge­stimmt. Wie sind die Men­schen, gera­de im umkämpf­ten Osten des Lan­des, eingestellt?

San­dro Jahn: Ich sage es mal so: Selen­skyj hät­te das nicht sagen müs­sen. Die Men­schen sind ein­fach unglaub­lich stark, so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich habe Groß­müt­ter in irgend­wel­chen Dör­fern ken­nen­ge­lernt, die den gan­zen Tag in ihrem klei­nen Gemü­se­beet arbei­ten, wäh­rend in unmit­tel­ba­rer Nähe Artil­le­rie-Gra­na­ten ein­schla­gen. Sie gehen nicht weg.

Wie nahe ist man als Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on an den Gefech­ten dran?

San­dro Jahn: Zu nahe. Wenn man wirk­lich hel­fen möch­te, ist man mit­ten drin.

Waren Sie mit­ten drin, wur­den Sie beschossen?

San­dro Jahn: Ja. Wenn zum Bei­spiel Artil­le­rie schießt und man in der Fer­ne zuerst den Knall des Schus­ses, dann das Pfei­fen des flie­gen­den Geschos­ses und dann die Deto­na­ti­on des Ein­schlags hört und spürt, weiß man, das man gezielt beschos­sen wird. Die Rus­sen dif­fe­ren­zie­ren nicht zwi­schen ukrai­ni­scher Armee und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen. Manch­mal ist man aber auch ein­fach zur fal­schen Zeit am fal­schen Ort.

Waren Sie in Lebensgefahr?

San­dro Jahn: Mehr­mals. Wir waren mehr­mals zum Bei­spiel in Dör­fern im Osten der Ukrai­ne unter­wegs und es war ein fried­li­cher Tag, an dem die Vögel zwit­schern und an dem man denkt: Hier ist doch kein Krieg. Aber auf ein­mal ändert sich alles. Auf ein­mal hört man Artil­le­rie­feu­er und hört, dass es immer näher kommt. Wenn man dann nicht rennt, oder sich irgend­wo auf den Boden schmeißt oder einen Bun­ker fin­det, ist man am Arsch.

Hat­ten Sie Ver­wun­de­te im Team?

San­dro Jahn: Nein, zum Glück nicht. Bis auf klei­ne Weh­weh­chen sind wir immer heil davon­ge­kom­men. Ich glau­be, wir hat­ten 20 Schutzengel.

Haben Sie in der Ukrai­ne viel Leid gesehen?

San­dro Jahn: Ja, jeden Tag, alles ist Leid. Die Men­schen sind stark und lächeln, aber man sieht ihre Augen, und ver­steht, dass sie mit dem Lächeln sozu­sa­gen auch ver­su­chen, sich den Glau­ben an eine bes­se­re Zukunft zu bewah­ren und einzureden.

Wie berei­tet man sich auf sol­che Gefah­ren vor?

San­dro Jahn: Man braucht eine Geis­tes­hal­tung, in der man klar ver­steht, dass man, wenn auch unge­wollt, Teil des Krie­ges und der Kämp­fe ist. Und ent­spre­chend wird man beschos­sen. Dar­aus soll­te man ler­nen. Man muss ler­nen, wie man sich ver­hält, wenn einem Kampf­jets über den Kopf weg­don­nern, oder dass man im Kampf­ge­biet nicht sein Funk­ge­rät oder Han­dy anlässt, weil man dann geor­tet wer­den könnte.

Wie gehen zuhau­se Ihre Freun­de und Fami­lie mit den Gefah­ren, in die Sie sich in der Ukrai­ne bege­ben, um?

San­dro Jahn: Die machen sich natür­lich Sor­gen und es wer­den natür­lich Fra­gen nach den Gefah­ren gestellt und das ist in Ord­nung. Aber ich höre auch immer wie­der Din­ge raus wie: Was bringt dir das denn? Was hast du für dei­ne Zukunft davon? Da bin ich es lang­sam leid es zu erklä­ren, wie wich­tig es ist zu hel­fen. Es wird ver­sucht, einen davon zu über­zeu­gen, dass das der fal­sche Weg ist. Aber ich las­se mich nicht davon abbrin­gen. Man hilft ja nicht nur und macht Erfah­run­gen, man kann sie auch weitergeben.

An wen?

San­dro Jahn: An ande­re Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen zum Bei­spiel. Man kann mit ihnen dar­über spre­chen, um sie auf sol­che Extrem­si­tua­tio­nen vor­zu­be­rei­ten. Es gibt vie­le Men­schen, die zwar mit gutem Her­zen in Kri­sen­ge­bie­te gehen und hel­fen wol­len, aber kei­ne Erfah­run­gen damit haben, wie man sich ver­hält, wenn eine Droh­ne am Him­mel fliegt. Ich möch­te an die­ser Stel­le auch sagen, dass es auch dar­um gut wäre, dass sich Leu­te Geschich­ten wie unse­re anhö­ren, weil sie ihnen vor Augen füh­ren kön­nen, wie vie­le frei­wil­li­ge Hel­fer und wie vie­le Arten zu hel­fen es gibt. Und wie groß die­ser Bei­trag im Ver­gleich zu dem der gro­ßen Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen auch ist.

Kön­nen Sie auch von einem posi­ti­ven Erleb­nis berichten?

San­dro Jahn: Das Posi­tivs­te, dass ich in der Ukrai­ne erfah­ren habe, und was mich auch immer wie­der moti­viert hat wei­ter­zu­ma­chen, war zu sehen, dass man hilft und die Zustän­de zumin­dest ein biss­chen ver­bes­sert. Und dazu kommt noch die Hilfs­be­reit­schaft der Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner. Ein Bei­spiel: Wir hat­ten eine Rei­fen­pan­ne und stan­den am Stra­ßen­rand. Inner­halb von fünf Minu­ten stan­den fünf wei­te­re Autos mit Leu­ten da, um uns zu hel­fen, weil sie wuss­ten, war­um wir im Land sind und was wir tun. Der eine fängt an, den Rei­fen zu wech­seln oder ruft einen Mecha­ni­ker, und der ande­re, das ist wirk­lich pas­siert, bringt einen Grill dazu und drückt dir ein Bier in die Hand. Die­ses Gefühl von Zusam­men­halt habe ich noch nie so erlebt.

Wie sehen die Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner auf der ande­ren Sei­te die Unter­stüt­zung der deut­schen Poli­tik? Hört man oft Fra­gen, wann zum Bei­spiel end­lich Pan­zer gelie­fert werden?

San­dro Jahn: Tat­säch­lich waren wir immer wie­der in Situa­tio­nen, in denen man mit wich­ti­gen Leu­ten in Kon­takt kommt. Ein­mal unter­hielt ich mich mit einem Stadt­rat von Odes­sa und er frag­te nach der deut­schen Unter­stüt­zung und wann sie erwei­tert wird. Dann fin­det man sich auf ein­mal in der Posi­ti­on wie­der, sein Land poli­tisch ver­tre­ten zu müs­sen. Aber da muss man sich bedeckt hal­ten, wir wol­len nicht poli­tisch werden.

Spen­den­kon­to Pro­jekt „Feld­kü­che“

Kon­to: Living Natu­re
Ver­wen­dungs­zweck: Feldküche Ukrai­ne
IBAN: DE17 7706 2014 0002 0102 91
BIC: GEN0DEF1BGB

Kon­takt für Spen­den­quit­tun­gen: San­dro Jahn
Tele­fon: 0155 /​/​101 535 40

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