Gra­tu­la­ti­on zum Inte­gra­ti­ons­preis für „Lui 20“

Regie­rung von Ober­fran­ken zeich­net Begeg­nungs­stät­te des Ver­eins „Freund statt fremd“ aus

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Sylvia Schaible aus dem Vorstand von „Freund statt fremd“ und Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp mit der Urkunde zum Integrationspreis der Regierung von Oberfranken. Foto: Pressestelle Stadt Bamberg / Anna Lienhardt
Der Bam­ber­ger Ver­ein Freund statt fremd e.V. hat den Inte­gra­ti­ons­preis der Regie­rung von Ober­fran­ken als Aner­ken­nung für beson­de­res bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment bei der Inte­gra­ti­on von Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern erhalten.

Regie­rungs­prä­si­den­tin Heid­run Piwer­netz hän­dig­te die Aus­zeich­nung an ins­ge­samt drei ober­frän­ki­sche Initia­ti­ven aus. Bam­bergs Sozi­al­re­fe­rent und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter, Jonas Glüsen­kamp, gra­tu­lier­te eben­falls bei einem Orts­ter­min im Bam­ber­ger Rat­haus dem Bam­ber­ger Ver­ein. „Freund statt fremd ist in Bam­berg seit Jah­ren eine fes­te Insti­tu­ti­on. Bereits in den Anfän­gen in der Flücht­lings­hil­fe war zu spü­ren, dass sich hier Men­schen mit gan­zem Her­zen ein­brin­gen. Ich freue mich, dass so vie­le bis heu­te dabei sind und ech­te Inte­gra­ti­ons­ar­beit leis­ten. Und, dass es gelin­gen konn­te, durch die Stadt­bau GmbH neue Räum­lich­kei­ten zu finden.“

Den Inte­gra­ti­ons­preis erhielt „Freund statt fremd“ für das Pro­jekt „Lui 20 – Räu­me für Inter­kul­tu­rel­le Begeg­nun­gen“. Von 2018 bis zum Som­mer die­ses Jah­res befand sich die Begeg­nungs­stät­te in der Luit­pold­stra­ße, im August zog der Ver­ein dann in die „Blaue Frie­da“ in der Schüt­zen­stra­ße 2a um. In den neu­en Räum­lich­kei­ten füh­ren die ehren­amt­lich Enga­gier­ten die Akti­vi­tä­ten wei­ter­hin mit gro­ßer Moti­va­ti­on fort, soweit es die Coro­na-Pan­de­mie zulässt. So gibt es bei­spiels­wei­se inter­ku­li­na­ri­sche Koch­kur­se, ein Sprach­ca­fé, Nach­hil­fe für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ehren­amt­li­che Sprach­kur­se, Vor­trä­ge, Film­vor­füh­run­gen, Spie­le­aben­de oder Kunst­pro­jek­te – und natür­lich Raum für Aus­tausch, zum Ken­nen­ler­nen und zur Begegnung.


Der Inte­gra­ti­ons­preis

Mit dem Inte­gra­ti­ons­preis der Regie­rung von Ober­fran­ken für gelun­ge­ne Inte­gra­ti­ons­ar­beit wer­den Initia­ti­ven aus­ge­zeich­net, die sich erfolg­reich dafür ein­set­zen, dass Zuwan­de­rer in der Regi­on Fuß fas­sen und mit der für sie frem­den Kul­tur ver­traut gemacht wer­den. Ziel ist es, die Inte­gra­ti­on dau­er­haft blei­be­be­rech­tig­ter Men­schen zu för­dern. Vor­ge­schla­gen wer­den konn­ten nach­hal­ti­ge, erfolg­rei­che und ins­be­son­de­re ehren­amt­li­che Akti­vi­tä­ten, die in vor­bild­li­cher Wei­se die Inte­gra­ti­on der Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund in Ober­fran­ken unterstützen.

Das Preis­geld in Höhe von 5.000 Euro wird vom Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on für die Aner­ken­nung von bür­ger­schaft­li­chem Enga­ge­ment im Bereich Inte­gra­ti­on zur Ver­fü­gung gestellt.

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