9. Sep­tem­ber

Rhi­ne­Cle­a­nUp: Müll-Sam­mel-Akti­ons­tag am Main

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RhineCleanUp
Gesammelte Glasflaschen, Foto: Thomas Ochs
Für den 9. Sep­tem­ber ruft die Orga­ni­sa­ti­on Rhi­ne­Cle­a­nUp zu einem Akti­ons­tag für sau­be­re Flüs­se und Mee­re auf. Auch an den Ufern des Mains kann man sich engagieren.

Bereits im zurück­lie­gen­den März hat­ten etwa 50 Grup­pen mit mehr als 5.000 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern zehn Ton­nen Müll an und im Main gesam­melt, wie das Bam­ber­ger Land­rats­amt mit­teil­te. Am 9. Sep­tem­ber wie­der­holt die Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on Rhi­ne­Cle­a­nUp zusam­men mit dem Netz­werk­Main und dem Fluss­pa­ra­dies Fran­ken den Akti­ons­tag. Ziel ist es, mög­lichst vie­le Men­schen anzu­zie­hen, die ent­lang von Flüs­sen Müll sammeln.

Denn nicht nur am Main, son­dern auch an 20 wei­te­ren Flüs­sen wird an die­sem Tag Müll gesam­melt. Joa­chim Umbach, Mit­be­grün­der von Rhein­Cle­a­nUp, rech­net mit bis zu 50.000 Akti­ven, die im Sep­tem­ber die Ufer der Flüs­se auf­räu­men. Mitt­ler­wei­le gibt es in Deutsch­land und im angren­zen­den Aus­land rund 700 Grup­pen bestehend aus Ver­ei­nen, Orts­grup­pen der Umwelt­ver­bän­de, sozia­le Ein­rich­tun­gen, Fir­men oder Nach­bar­schafts­in­itia­ti­ven, die an ins­ge­samt 26 Flüs­sen Müll auf­he­ben. Auch gibt es für jeden Fluss dabei eine eige­ne Web­sei­te.

Wer sich für das Ein­zugs­ge­biet des Mains online bis zum 15. August regis­triert, bekommt kos­ten­los Müll­sä­cke, Hand­schu­he und einen Grei­fer zur Ver­fü­gung gestellt.
Für die sach­ge­rech­te Ent­sor­gung des Mülls emp­fiehlt Rhi­ne­Cle­a­nUp, sich vor­ab mit ört­li­chen Behör­den abzustimmen.

Hin­ter­grund

Umwelt­ver­bän­de schät­zen, dass bis zum Jahr 2050 in den Welt­mee­ren die Mas­se des Plas­tik­mülls grö­ßer sein könn­te als der Fisch­be­stand. Jähr­lich kom­men nach aktu­el­len Berech­nun­gen min­des­tens etwa acht Mil­li­ar­den Kilo­gramm hin­zu. Jedoch ver­schwin­det der Plas­tik­müll nicht ein­fach wie­der, son­dern zer­fällt in immer klei­ne­re Tei­le, zu Mikro­plas­tik. Die­se Ver­schmut­zung hat Aus­wir­kun­gen auf die Mee­re und den Men­schen. Rhi­ne­Cle­a­nUp kon­zen­triert sich bei sei­nen Sam­mel­ak­tio­nen auf Flüs­se, weil 70 Pro­zent des Plas­tik­mülls über die­se in die Mee­re gelangt.

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