Nach Beschwerden aus der Nachbarschaft hat die Stadt angekündigt, die löchrige Richard-Wagner-Straße zu sanieren. Die Bauarbeiten und damit verbundene Sperrungen beginnen Ende Juli und sollen bis Anfang September dauern.
Erhebliche Beschwerden aus der Bürgerschaft über den Zustand der Richard-Wagner-Straße zwischen der Nonnenbrücke und der Hainstraße gebe es, wie das Rathaus in einer Mitteilung schreibt. Und tatsächlich: Der Straßenbelag ist löchrig und gleicht teilweise einer Buckelpiste. So würde sich auch der PKW‑, Bus- oder Zweiradverkehr Verbesserungen wünschen.
Deshalb hat die Stadt angekündigt, in den Sommerferien die marode Straßendecke zu sanieren und damit zudem einen Baustein eines „1‑Million-Euro-Sonderprogrammes zur Straßensanierung“ umzusetzen. „Es ist gut, dass diese Straße endlich in Angriff genommen wird“, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke. „Die Stadt ist sich der massiven Auswirkungen einer Vollsperrung an dieser Stelle bewusst, aber es besteht dringender Handlungsbedarf.“
Schon jetzt bittet Starke deswegen um Verständnis für die Einschränkungen, die mit der Sanierung und der Sperrung verbunden sind. Schließlich müsse zur Umsetzung der Arbeiten eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Berggebiet und Innenstadt für sechs Wochen voll gesperrt werden. Dazu sollen die Schulferien genutzt werden, um die Störungen so gering wie möglich zu halten.
Dauer der Sanierung
Um die Erreichbarkeit des Schillerplatzes gewährleisten zu können und die Auswirkungen insgesamt zu minimieren, will die Stadt die Sanierung in zwei Bauabschnitten von jeweils drei Wochen Dauer umsetzen.
Der erste Bauabschnitt beginnt am 29. Juli und reicht von der Nonnenbrücke (nach der Zufahrt „Am Kanal“) bis zur Einmündung des Schillerplatzes. Damit sollen alle Anwesen am Schillerplatz über die Richard-Wagner-Straße erreichbar sein. Die Zufahrt zum Amt für Ländliche Entwicklung wird in dieser Zeit allerdings nicht möglich sein.
Der zweite Bauabschnitt soll am 18. August beginnen und den Abschnitt ab der Einmündung Schillerplatz bis zur Einmündung Hainstraße betreffen. Die Erreichbarkeit der Anwesen am Schillerplatz soll dann über den bereits sanierten Abschnitt über die Nonnenbrücke gewährleistet sein. Als Bauende gibt die Stadt hierbei den 6. September an.
Während der gesamten Bauzeit soll der Verkehr über den Münchner Ring umgeleitet werden. Fußgänger:innen können die Baustelle jederzeit passieren, Radverkehr schiebend auf dem Gehweg. Die ausgeschilderte Umleitung für den Radverkehr verläuft über Am Kanal, Habergasse, Zinkenwörth, Schillerplatz.
Busverkehr
Die Stadtbuslinien 901, 908 und 912 fahren ab dem ZOB über den Münchner Ring zum Hohen Kreuz und verkehren ab dort wieder auf dem regulären Linienweg. Die Rückfahrt verläuft ab Hohes Kreuz ebenfalls über den Münchner Ring.
Die Nachtlinie 937 fährt ab dem ZOB über den Münchner Ring auf direktem Weg ins Babenberger Viertel und von dort weiter auf dem regulären Linienweg. Auch hier verläuft die Rückfahrt ab Hohes Kreuz über Münchner Ring. Die Linie 910 fährt ab dem ZOB über den Münchner Ring und Wildensorg zum Michelsberg. Die Rückfahrt geht ebenfalls über Wildensorg und den Münchner Ring.
Die Linie 910 verkehrt hingegen nach einem Sonderfahrplan, bei den Linien 901, 908, 912 und 937 kommt es auf den von den regulären Fahrten weiterhin bedienten Haltestellen nur zu kleineren Anpassungen der Abfahrtszeiten.
Entfallen werden auf den genannten Linien die Haltestellen „Schranne“, „Schillerplatz“ und „Schönleinsplatz“. Auf der Linie 910 entfallen zusätzlich die Haltestellen „Lange Straße“ bis „Domschule“, die Linie 937 fährt die Haltestelle „Staffelbergweg“ nicht mehr an. Die Haltestellen „Würzburger Straße“ bis „Schulplatz“ und umgekehrt werden von den regulären Fahrten der Linien 901, 908, 912 und 937 nicht bedient, hier verkehrt die Linie 908 mit einem Sonderfahrplan.