Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

RIESEN kom­men nach Bam­berg – Tad­da zieht mit King gleich

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RIESEN
Symbolbild, Foto: Pixabay
Für die Bam­berg Bas­kets steht an die­sem Sams­tag das vor­letz­te Heim­spiel der aktu­el­len Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga auf dem Pro­gramm. Zu Gast in der BROSE ARENA hat die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel an die­sem 32. Spiel­tag die MHP RIESEN Ludwigsburg.

Nach der zuletzt star­ken Leis­tung beim Gast­spiel in Ham­burg wol­len die Bam­ber­ger nun so auch auf eige­nem Par­kett wei­ter­ma­chen. Da man jedoch nicht noch ein­mal von einem der­ar­ti­gen Offen­siv­feu­er­werk mit weit über 100 Punk­ten wie in der Han­se­stadt aus­ge­hen kann, wird eine Ver­bes­se­rung in der Defen­si­ve gegen die Barock­städ­ter von­nö­ten sein, um das Dut­zend an Sai­son­sie­gen vollzumachen.

Für die Lud­wigs­bur­ger hat das Spiel in Freak City noch sehr gro­ße Bedeu­tung, will man auch nach dem 11. Mai noch wei­ter­spie­len. Die Tabel­len­pro­gno­se beschei­nigt den Rie­sen der­zeit noch die Mög­lich­keit, sich bis auf Rang sechs ver­bes­sern zu kön­nen. Die­ser sta­tis­tisch mög­li­che Sprung direkt in die Play­offs erscheint jedoch höchst unwahr­schein­lich. Dass die Lud­wigs­bur­ger es noch auf die Plät­ze 7 bis 10 und damit in die Play-Ins schaf­fen, ist hin­ge­gen noch gut mög­lich, beträgt der Abstand zu den Ros­to­ckern auf Rang sie­ben zwei Sie­ge, bezie­hungs­wei­se zum MBC auf Platz zehn nur einen. 


Der Count­down läuft (ab)!

Am Sams­tag ist nun end­lich der Moment gekom­men, an dem Kars­ten Tad­da, neben Alex King, an der Spit­ze der BBL-Sta­tis­tik bezüg­lich der meis­ten absol­vier­ten Bun­des­li­ga-Spie­le ange­kom­men sein wird. Bam­bergs Num­mer 9 wird mit der Par­tie gegen die Rie­sen das 638. BBL-Spiel sei­ner Kar­rie­re absol­vie­ren und mit Alex King, der gemein­sam mit sei­ner Frau am Sams­tag in Freak City beim Spiel zu Gast sein wird, gleich­zie­hen. Mit sei­ner letz­ten Par­tie am 1. Mai 2022 hat­te Alex King die Best­mar­ke von 638 auf­ge­stellt. 1.098 Tage danach wird Bam­bergs Kapi­tän nun aufschließen.

Tur­bu­lent ver­lie­fen die letz­ten Wochen bei den Lud­wigs­bur­gern. Ende März gab der Ver­ein bekannt, dass man die Zusam­men­ar­beit mit Head Coach John Patrick, mit dem Ziel einer neu­en sport­li­chen Aus­rich­tung und der Wür­di­gung der lang­jäh­ri­gen Ver­diens­te des 57-Jäh­ri­gen, been­det. In die­sem Zusam­men­hang ent­schied man sich bei den RIESEN zu einem sofor­ti­gen Neu­an­fang bezüg­lich der Betreu­ung der Mann­schaft und beför­der­te Co-Trai­ner Lars Masell auf den Chef­ses­sel. Beim Gast­spiel in Vech­ta stand Masell dann erst­mals in der Ver­ant­wor­tung und aber­mals wur­de es tur­bu­lent. Nach einem 26:46-Halbzeitrückstand dreh­ten die RIESEN in der zwei­ten Hälf­te das Spiel noch auf den Kopf. 18 RAS­TA-Punk­te gestat­te­te die RIE­SEN-Ver­tei­di­gung nur noch in der zwei­ten Hälf­te und man gewann mit 70:64. Es folg­ten zwei Nie­der­la­gen (89:94 in Ros­tock und 63:79 gegen ALBA BERLIN), ehe man in Göt­tin­gen (79:74) und in eige­ner Hal­le gegen Ham­burg (89:78) gewin­nen konn­te. Am Don­ners­tag­abend gab es nun zuletzt eine extrem ärger­li­che Nie­der­la­ge. Dabei erging es den RIESEN ähn­lich wie den Bam­berg Bas­kets. Erst nach Ver­län­ge­rung hat­te man mit 100:104 das Nach­se­hen. Beson­ders bit­ter für die Lud­wigs­bur­ger war beim Gast­spiel in Sach­sen die Tat­sa­che, dass man 3:32 Minu­ten vor dem Ende der Par­tie noch mit 11 Punk­ten in Füh­rung lag. Heiß dis­ku­tiert wur­de auch die Situa­ti­on knapp zwei Sekun­den vor dem Ende der regu­lä­ren Spiel­zeit. Der Zusam­men­stoß zwi­schen Vic­tor Bai­ley Jr. und Hun­ter Mal­do­na­do wur­de als Foul des Lud­wigs­bur­gers bewer­tet und ermög­lich­te dem Chem­nit­zer über­haupt erst noch die Mög­lich­keit, mit zwei Frei­wür­fen das Spiel noch in die Ver­län­ge­rung zu befördern.


So lief das Hinspiel

Mit­te Janu­ar stan­den sich bei­de Teams das ers­te Mal in die­ser Sai­son gegen­über. In der MHP Are­na lan­de­ten die RIESEN dabei einen Start-Ziel-Sieg und gewan­nen am Ende deut­lich mit 92:73. Vor allem beim Rebound hat­ten die Lud­wigs­bur­ger in die­ser Par­tie deut­li­che Vor­tei­le (50:32).

Wäh­rend die Bam­ber­ger im letz­ten Spiel bei den Towers mit 26 Zäh­lern in den drit­ten zehn Minu­ten ihre „schlech­tes­te“ Vier­tel-Aus­beu­te hat­ten (28 im ers­ten – 31 im zwei­ten – 29 im vier­ten Vier­tel), brach­te man es in kei­nem der Vier­tel beim Hin­spiel in Lud­wigs­burg auf mehr als maxi­mal 19 Zähler.

Filip Sta­nić war mit 12 Punk­ten Bam­bergs bes­ter Wer­fer im Hin­spiel. Ezra Mañ­jon (17), Joel Scott (16) und Jor­man Polas Bar­to­lo (15), der sei­nen Ver­trag bei den RIESEN übri­gens um eine wei­te­re Sai­son (mit der Opti­on auf noch eine Spiel­zeit) ver­län­gert hat und zuletzt beim Gast­spiel in Chem­nitz nur zuschau­te, waren die bes­ten Scorer der Ludwigsburger.

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