Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler aus fünf Bamberger Schulen engagieren sich freiwillig mit einer Sammelaktion, um die Arbeit des BUND Naturschutz zu unterstützen. Noch bis Mitte Mai sind sie unterwegs und bitten um Spenden für den Schutz von Lebensgrundlagen.
„Es ist großartig, dass nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, heuer wieder so viele Kinder und Jugendliche begeistert bei der Sammelaktion mitmachen“, sagte Christine Hertrich, Geschäftsführerin des BUND Naturschutz Bamberg am Montag (9. Mai). Dies zeige, dass die Klimakrise und das Artensterben weiter zentrale Zukunftsfragen sind. Der Einsatz für sie lohne sich weiterhin, auch wenn sie derzeit wegen des Ukrainekrieges und der Pandemie wenig Aufmerksamkeit bekommen.
Beim Auftakt der Sammelaktion an den Maria-Ward-Schulen bedankte sich Christine Hertrich bei den beteiligten Schülerinnen und Lehrkräften. Die gesammelten Spenden wird der BUND für seine Umwelt- und Naturschutzprojekte in der Region Bamberg und in ganz Bayern einsetzen. Ein konkretes Beispiel ist das Bildungsangebot „Vom Acker auf den Teller“. In dessen Rahmen wurden Hochbeete an den Maria-Ward-Schulen angelegt. In diesem Projekt geht es um ökologisch erzeugte Lebensmittel, nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Ernährung.
An der Sammelaktion beteiligen sich in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler von sechsten bis achten Klassen des Clavius‑, Dientzenhofer- und ETA-Hoffmann-Gymnasiums sowie der Maria-Ward-Schulen.
„Wir können unsere vielfältigen Aufgaben vom Krötensammeln bis zur Umweltbildung nur mit Hilfe von Spenden und vielen ehrenamtlich Aktiven leisten. Bitte spenden Sie, wenn bei Ihnen in den nächsten Tagen Kinder und Jugendliche zum Sammeln vorbeikommen“, sagte Christine Hertrich.