Instand­set­zung läuft seit 2019

Sanie­rung: Schloss Gey­ers­wörth erhält gol­de­ne Turmspitze

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Schloss Geyerswörth
Turmspitze mit Wetterfahne, Foto: Lara Müller, Bürgerspitalstiftung
Die Sanie­rung von Schloss Gey­ers­wörth geht vor­an. Nun hat der Turm des Gebäu­des eine gol­de­ne Spit­ze erhal­ten. Bezahl­bar sind die Arbei­ten für die Stadt durch umfas­sen­de Förderungen.

Der­zeit wird Schloss Gey­ers­wörth saniert. Etwa 22,8 Mil­lio­nen Euro sol­len die Instand­set­zungs­maß­nah­men kos­ten, die bereits seit Juli 2019 lau­fen. Nun ist ein wei­te­rer Schritt getan, wie das Rat­haus mit­teil­te, und der Turm des Gebäu­des hat eine gol­de­ne Spit­ze inklu­si­ve Wet­ter­fah­ne erhalten.

Das Geld sieht Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke sinn­voll ange­legt, zumal die Stadt Bam­berg reich­lich und groß­zü­gi­ge För­der­mit­tel erhal­ten hät­te. „Wir wol­len als Welt­erbe­stadt ein Vor­bild sein, indem wir unse­re Monu­men­tal­bau­ten sach­ge­recht und nach­hal­tig sanie­ren. Ich bin mir sicher, dass sich das Ergeb­nis sehen las­sen kann“, sag­te Starke.

Einer der „Geburts­vä­ter des Pro­jekts“ sei unter­des­sen Andre­as Schwarz, Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Mit­glied des Haus­halts­aus­schus­ses. Die­ser stel­le eine „Gold­ader für die Stadt“ dar, so Star­ke, weil er schon vie­le För­der-Mil­lio­nen für Bam­berg orga­ni­siert hat.

Schwarz sag­te als die gol­de­ne Turm­spit­ze ange­bracht wur­de: „Den Start­schuss für das Pro­jekt haben wir im Haus­halts­aus­schuss 2016 gelegt, als wir 7,15 Mil­lio­nen Euro als Anschub­fi­nan­zie­rung bewil­ligt haben. Das hat ande­re Geld­ge­ber bewo­gen, auch einen Bei­trag zu leisten.“

So wird die Stadt Bam­berg jetzt bei der Finan­zie­rung durch den Zuschuss der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medi­en, dem Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst, von der Regie­rung von Ober­fran­ken, von der Ober­fran­ken­stif­tung und von der Baye­ri­schen Lan­des­stif­tung unter­stützt. Die Stadt muss somit nur etwa ein Drit­tel der Kos­ten selbst zahlen.

Arbeits­ort für die Verwaltung

Nach dem für Anfang 2025 geplan­ten Ende der Sanie­rung soll Schloss Gey­ers­wörth als Amts­ge­bäu­de die­nen. Auch unter dem Gesichts­punkt, dass etwa zur glei­chen Zeit das nächs­te städ­ti­sche Sanie­rungs­pro­jekt begin­nen wird. Star­ke sag­te dazu: „Wir pla­nen eine gro­ße Rocha­de inner­halb der Stadt­ver­wal­tung, wenn die ener­ge­ti­sche Sanie­rung des Rat­hau­ses am Max­platz beginnt.“ Ziel sei es, alle Mit­ar­bei­ten­den in den vor­han­de­nen städ­ti­schen Immo­bi­li­en unter­zu­brin­gen, ohne dass Con­tai­ner auf­ge­stellt wer­den müs­sen. Das Schloss Gey­ers­wörth spie­le hier eine zen­tra­le Rolle.

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