Schlamm­hau­fen im Hainpark

Schil­ler­wie­se wird von Schlamm befreit

1 Min. zu lesen
Schillerwiese
Der Schlammhaufen auf der Schillerwiese, Foto: Baureferat Stadt Bamberg
So hat die Käl­te auch ihr Gutes: Die fros­ti­gen Tem­pe­ra­tu­ren die­ser Tage ermög­li­chen den Abtrans­port von mehr als 3.000 Kubik­me­tern Schlamm, der seit dem Som­mer auf der Schil­ler­wie­se im Hain liegt.

Seit dem Som­mer ver­un­stal­tet ein Schlamm­hau­fen die Schil­ler­wie­se im Bam­ber­ger Hain­park. Die­sen hat­te der Bam­berg Ser­vice aus Sanie­rungs­grün­den aus dem Hain­wei­her abge­bag­gert und zum Trock­nen auf die Gras­flä­che im nörd­li­chen Stadt­park gebracht.

Nun, dank der fros­ti­gen Tem­pe­ra­tu­ren der letz­ten Tage, kann der Bam­berg Ser­vice den Hau­fen ent­fer­nen. Sehn­lich habe die städ­ti­sche, für Bam­bergs Grün­an­la­gen zustän­di­ge Ein­rich­tung auf die Minus­tem­pe­ra­tu­ren laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses gewar­tet. Denn der Frost friert den Schlamm fest, wes­we­gen er geschnit­ten und leich­ter abtrans­por­tiert wer­den kön­ne. Auch beschä­di­gen die dazu nöti­gen LKWs bei die­sen Wet­ter­ver­hält­nis­sen den hart­ge­fro­re­nen Boden des Hains weniger.

So soll mor­gen (12. Janu­ar) eine Spe­zi­al­fir­ma anrü­cken, um die rund 3.200 Kubik­me­ter Schlamm auf­zu­la­den, weg­zu­brin­gen und fach­ge­recht zu ent­sor­gen. Hier­zu sei es aller­dings erfor­der­lich, die Wege im Hain zwi­schen der Lager­flä­che und dem Jahn­wehr zu sper­ren. Auch am Jahn­wehr selbst kann es bei den Über­fahr­ten der Fahr­zeu­ge zu zeit­wei­sen Behin­de­run­gen kom­men. Die Arbei­ten sol­len bis zum 18. Janu­ar abge­schlos­sen sein.

Die Sanie­rung, heißt in die­sem Fall die Ent­schlam­mung, des Hain­wei­hers ist Teil des vom Bund geför­der­ten Pro­jekts „Städ­ti­sche Wäl­der und Parks in Bam­berg – Bio­di­ver­si­tät und Kli­ma­an­pas­sung im urba­nen Raum“. Bis 2027 sol­len im Rah­men des Pro­jekts meh­re­re Maß­nah­men im Stadt­ge­biet und den angren­zen­den Wäl­dern umge­setzt wer­den, um Lebens­räu­me zu ver­bes­sern, Nischen zu schaf­fen und so dem durch den Kli­ma­wan­del beding­ten Arten­schwund entgegenzuwirken.

Weiterer Artikel

27. bis 28. Januar

21. Immo­bi­li­en­mes­se Fran­ken: Umwelt­ver­träg­lich bau­en, kau­fen und sanieren

Nächster Artikel

Welt­wei­ter Akti­ons­tag gegen Gewalt an Frauen

„One Bil­li­on Rising“ 2024 auf dem Maxplatz