Nach wechselhaften letzten Wochen scheint der Sommer nun durchzustarten. Eine Kehrseite der Sommerhitze sind jedoch heiße Innenräume. Die Verbraucherzentrale Bayern hat Tipps für kurzfristige Kühlung.
Der Sommer ist da – und viele Innenräume knacken in den nächsten Tagen die 30-Grad-Marke. Schlafen oder Arbeiten ist bei solchen Temperaturen jedoch schwer. Zahlreiche Tipps versprechen Kühlung vor der Sommerhitze, doch nicht alle sind hilfreich. „Das Wichtigste ist, die Hitze gar nicht erst in die eigenen vier Wände hereinzulassen“, sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin der Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Denn sind Innenräume einmal heiß, ist es schwer, diese wieder abzukühlen.“
Darum hat die Expertin drei Tipps, um Wohnräume an heißen Tagen kühl zu halten. So sollten Bewohner:innen vor allem in den kühleren Nachtstunden oder früh am Morgen ausgiebig lüften – und nicht tagsüber. Am effektivsten ist Durchzug. Dabei kann man auch Schranktüren öffnen, denn auch hier speichert sich Wärme.
Außerdem sollte man Jalousien, Roll- oder Klappläden tagsüber geschlossen halten, denn sie dienen als Hitzeschutz. Am wirksamsten sind dabei Vorrichtungen, die außen am Gebäude angebracht sind. Bei innenliegenden Jalousien oder Vorhängen sollte man auf eine helle oder mit Metall beschichtete Außenfläche achten.
Und drittens: Einen vergleichsweise preisgünstigen Schutz bieten laut Verbraucherzentrale reflektierende Sonnenschutzfolien. Sie können direkt auf die Fensterscheiben geklebt werden. Diese Folien sorgen dafür, dass sich die Wohnräume weniger erwärmen, allerdings verdunkeln sie auch. Mieter:innen sollten vorab mit ihrem Vermieter besprechen, ob sie Folien anbringen dürfen.