Die SPD Bamberger-Land hat ihre Spitzenkandidatin und ihren Spitzenkandidaten für die Landtags- und Bezirkswahl 2023 nominiert. Ronni Arendt geht für den Landtag ins Rennen, Jonas Merzbacher für den oberfränkischen Bezirkstag.
Die CSU und die Grünen haben schon vorgelegt, nun bringt sich auch die SPD Bamberger-Land für die Wahlen im nächsten Jahr in Stellung. Wie die Partei am 8. November mitteilte, geht für die Landtagswahl im Herbst 2023 Ronni Arendt als Spitzenkandidatin ins Rennen. Dies beschloss die Partei auf ihrer Delegiertenkonferenz für den Stimmkreis 401 in Strullendorf.
Die Hirschaiderin Arendt sagt bei ihrer Nominierung: „Ich kenne und verstehe die Sorgen vieler Menschen in der aktuellen Krise. Als Landtagskandidatin stehe ich für einen positiven Politikstil, der Perspektiven erarbeitet und die Menschen bei allen Entscheidungen mitnimmt. Wir brauchen eine bayerische Staatsregierung, die sich nicht nur hinter Forderungen und Wünschen an den Bund versteckt, sondern endlich auch mal selbst handelt – in der Energiekrise, bei der Energiewende, in der Verkehrs- oder auch in der Bildungspolitik.“ Zudem sei die Unterstützung von Ehrenamtlichen sowie von Familien und Alleinerziehenden für die 50-jährige Küchenchefin ein persönliches Herzensanliegen.
Neben der Unterstützung aus ihrer Partei erhält Arendt auch Zuspruch vom SPD-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz. „Wir brauchen Leute wie Ronni in unseren Parlamenten. Sie packt an, steht mitten im Leben und kennt die Sorgen der Menschen“, so der SPD-Politiker.
Als Listenkandidat für die Landtagswahl wählte SPD Bamberg-Land Yasin Cetin gewählt. Der 30-jährige ist Lehrer und stammt wie Ronni Arendt aus Hirschaid.
Jonas Merzbacher für Bezirkswahl nominiert
Gleichzeitig mit den Landtagswahlen findet 2023 die Bezirkswahl in Bayern statt. Hier hat sich die SPD-Bamberger Land auf der Delegiertenkonferenz für Jonas Merzbacher als Spitzenkandidaten ausgesprochen.
„Dem Bezirk ein Gesicht geben“ lautet ein zentrales Anliegen Merzbachers. Trotz wichtiger Aufgaben bei der Gesundheitsversorgung oder in Bereichen wie Soziales, Familie, Landwirtschaft und Kultur führe der Bezirk in der öffentlichen Wahrnehmung ein Schattendasein. „Lasst uns das ändern“, sagte der 39-Jährige an die Delegierten. Um die Menschen bei den Entscheidungen des Bezirkstags mitzunehmen, brauche das Gremium zunächst mehr Öffentlichkeit. Kaum jemand wisse, welche zentralen Entscheidungen im Bezirkstag regelmäßig getroffen würden.
„Transparenz, Tatkraft, Dynamik: Dafür steht Jonas Merzbacher. Dafür lohnt es sich, Wahlkampf zu machen“, sagte Andreas Schwarz vor den Delegierten.
Jonas Merzbacher ist seit 2008 Bürgermeister der Gemeinde Gundelsheim. Außerdem ist er seit 2008 Mitglied des Bamberger Kreistages und leitet dort als Vorsitzender die SPD-Kreistagsfraktion.
Als Listenbewerberin für die Bezirkswahl wählte die Stimmkreiskonferenz Patricia Hanika. Die 49-jährige Architektin und Kreisrätin wohnt in Schlüsselfeld.