Größ­te inklu­si­ve Sport­ver­an­stal­tung der Welt

Spe­cial Olym­pics World Games: Bam­berg wird „Host Town“

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Special Olympics World Games
Hinten von links die Inklusions-Botschafterinnen und -Botschafter Andreas Schwarz, Daniela Kicker, Chris Dels, Melanie Huml, David und Jonas Ochs; vorne von links: Maxi Ley, Medaillenkandidat für Berlin, sowie ein Teil des Host Town-Bewerbungsteams: Robert Bartsch (goolkids), Claudia John (Stadträtin), Matthias Pfeufer, Foto: Charlotte Moser, goolkids
Bam­berg wird Gast­ge­ber­stadt für ein Natio­nen­team der Spe­cial Olym­pics World Games. Im Som­mer 2021 hat­te sich die Stadt als „Host Town“ bewor­ben – heu­te gab das Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee das Ergeb­nis bekannt.

Nach den poli­ti­schen Que­re­len der let­zen Wochen begann die heu­ti­ge Voll­sit­zung des Stadt­rat ein­mal mit einer guten Nach­richt. Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke gab bekannt, dass Bam­berg „Host Town“ für eine Teil­neh­mer­na­ti­on der Spe­cial Olym­pics World Games wird.

Das sport­li­che Groß­tur­nier fin­den 2023 erst­mals in Deutsch­land statt. Vom 17. bis 24. Juni wer­den 170 inter­na­tio­na­le Dele­ga­tio­nen von Sport­le­rin­nen und Sport­lern mit geis­ti­ger und mehr­fa­cher Behin­de­rung in Ber­lin in 26 Sport­ar­ten gegen­ein­an­der antre­ten. 216 Kom­mu­nen aus allen Bun­des­län­dern wähl­te das Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee als „Host Towns“ für je eine inter­na­tio­na­le Dele­ga­ti­on aus, die an den Spe­cial Olym­pics World Games Ber­lin 2023 teil­nimmt. Und Bam­berg ist eine davon.

Andre­as Star­ke sag­te: „Schon heu­te freu­en wir uns auf die­ses Ereig­nis, das eine wun­der­ba­re Ver­bin­dung von Sport, Kul­tur und regio­na­ler Geschich­te wird. Dan­ke an alle Mit­wir­ken­den, an ers­ter Stel­le an Robert Bartsch, Initia­tor des För­der­kreis gool­kids e.V. Jetzt gilt unse­re vol­le Auf­merk­sam­keit der Vor­be­rei­tung. Wir wol­len gute Gast­ge­ber sein.“

Im Stadt­rat erläu­ter­te der zustän­di­ge Sport­re­fe­rent Dr. Mat­thi­as Pfeu­fer das Pro­jekt: „Wir sehen die Ernen­nung als wich­ti­ges Etap­pen­ziel auf unse­rem gemein­sa­men Weg zu mehr Inklu­si­on. Sie gibt uns enor­men Rückenwind.“

Ein loka­les Orga­ni­sa­ti­ons­team wird sich nun um die Vor­be­rei­tung und Pla­nung der Tage im Juni 2023 küm­mern. Es kann dabei auf nam­haf­te Unter­stüt­zer zäh­len, die bereits im Vor­feld ihre Mit­ar­beit zuge­sagt haben.

Pfeu­fer beton­te außer­dem noch ein­mal das eigent­li­che Ziel des „Host Towns“-Projekts. „Wir wol­len, dass gesell­schaft­li­che Teil­ha­be aller selbst­ver­ständ­lich wird. Sport bil­det hier einen her­vor­ra­gen­den Ausgangspunkt.“

Inklu­si­on bringt Men­schen zusammen

Anknüp­fend an bereits eta­blier­te Ver­an­stal­tun­gen wie das inklu­si­ve Sport­fest oder den MIT­ein­an­der-Cup sol­len daher in enger Koope­ra­ti­on mit den in Bam­berg und der Regi­on ver­an­ker­ten Ver­ei­nen wei­te­re Mög­lich­kei­ten für vor­ur­teils­freie inklu­si­ve Sport­be­tä­ti­gung ent­wi­ckelt werden.

Zu Wort kam auch Initia­tor Robert Bartsch: „Ich bin sehr glück­lich dar­über, dass Bam­berg den Zuschlag erhal­ten hat. Mit dem „Host Town“-Projekt erfährt unse­re Inklu­si­ons­ar­beit zusätz­li­chen Auf­wind und davon wer­den alle, Men­schen mit und ohne Behin­de­rung, enorm pro­fi­tie­ren. Denn: Inklu­si­on bringt alle Men­schen zusammen.“

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