Mehr als zwei Millionen BesucherInnen haben den staatlichen Museen in Bayern im Jahr 2022 einen Besuch abgestattet. Das ist eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr.
Die staatlichen Museen in Bayern empfingen im vergangenen Jahr laut Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst deutlich mehr Gäste als 2021. Insgesamt haben mehr als zwei Millionen Menschen den Museen, zu denen auch einige Bamberger Häuser gehören, trotz Corona-Einschränkungen im Jahr 2022 einen Besuch abgestattet.
„Kunst trotzt Krise“, zitiert eine Mitteilung Kunstminister Markus Blume (CSU). Die Abstimmung mit den Füßen, wie Blume sich ausdrückte, zeige: „Das Corona-Tal ist überwunden. Die Besucherzahl in den staatlichen Museen hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.“
Dieser Positivtrend komme nicht von ungefähr. Die Museen seien den Herausforderungen der vergangenen Jahre mit kreativen Konzepten und vielfältigen digitalen Formaten begegnet. Diese Errungenschaften hätten sie mit viel Engagement in ihre reguläre Vermittlungsarbeit integriert.„Ich bin optimistisch, dass wir im Ausstellungsjahr 2023 das Vor-Corona-Niveau erreichen werden.“
Besonders beliebt beim Publikum waren die Münchner Häuser der Pinakothek der Moderne, der Alten Pinakothek und der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek. Das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke und das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst konnten sogar höhere Zahlen als im Jahr vor der Pandemie erzielen. Aufwind hätten zudem auch kleine Museen wie das Deutsche Theatermuseum und naturwissenschaftlich ausgerichtete Sammlungen wie der Botanische Garten München Nymphenburg bekommen.