Erleichterung bei vielen Eltern im Haingebiet und in Gaustadt: Innerhalb von wenigen Wochen ist es der Stadt Bamberg gelungen, kurzfristig weitere Plätze für die Ganztagsbetreuung zu schaffen, um 70 Kinder aufnehmen zu können, für die zunächst keine Plätze angeboten werden konnten, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
„Der Bildungsreferentin Gabriele Kepic und ihrem Team gebührt großes Lob für ihre unermüdliche Arbeit, um die Versorgungslücke erfolgreich zu schließen. Es sind gute Neuigkeiten, dass dies nun geglückt ist“, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke.
Beide Schulen weisen bereits jetzt eine sehr hohe Betreuungsquote mit 71 (Gaustadt) und 84 Prozent (Hain) auf. Wegen einer Verzögerung des Dachgeschoss-Ausbaus in Gaustadt aus verschiedenen rechtlichen Gründen musste die Zahl der Betreuungsplätze für 2025//26 auf 120 zurückgefahren werden. Bei 173 Anmeldungen gerieten dadurch 53 Schülerinnen und Schüler auf die Warteliste. In der Hainschule fehlten Betreuungsplätze für 30 Kinder, da hier 161 Anmeldungen für 125 Plätze eingegangen sind.
„Wir freuen uns, dass wir nun für viele Kinder und Eltern in beiden Fällen gute und zeitnah umsetzbare Lösungen gefunden haben. Dafür haben wir zahllose Gespräche in den vergangenen Wochen geführt und viele Optionen geprüft“, berichtet Gabriele Kepic. An der Hainschule wird nun die dortige Hausmeisterwohnung ertüchtigt, um kurzfristig Plätze für die Ganztagesbetreuung zu schaffen. In Gaustadt kann der katholische Pfarrsaal in unmittelbarer Nähe zur Grundschule durch den Träger KoBiS genutzt werden.
Diese Lösungen wurden in der Sitzung des Kultursenats am Donnerstag vorgestellt und fanden die breite Zustimmung und Anerkennung der Stadträte. Familien von 13 Kindern, für die in Gaustadt ebenfalls ein Antrag auf Ganztagsbetreuung gestellt wurde, bei denen allerdings ein Elternteil zu Hause ist, stehen nun noch auf der Warteliste und werden bei Verschiebungen bedacht. Hier sagte Bildungsreferentin Kepic zu, weitere Betreuungsmöglichkeiten zu prüfen.