An drei vielbefahrenen Kreuzungen im Bamberger Stadtgebiet stehen seit einigen Tagen sogenannte Ampeltrittbretter. An diesen Haltekonstruktionen können sich Radfahrende festhalten und so auf die nächste Grünphase warten, ohne vom Fahrrad absteigen zu müssen.
Schön sind sie nicht, aber sie bieten Fahrradfahrenden einen komfortablen Halt beim Warten an der Ampel. An drei ihrer Kreuzungen hat die Stadt Bamberg in der zurückliegenden Woche sogenannte Ampeltrittbretter aufgebaut. Eines steht an der stadteinwärts führenden Fahrspur an der Kreuzung zwischen Hallstadter Straße und Laubanger. Ein zweites befindet sich in der Siechenstraße, Kreuzung Magazinstraße, und das dritte Ampeltrittbrett erhielt Marienplatz, Ecke Kunigundendamm. Diese Standorte hat die Stadt ausgewählt, weil sie auf vielbefahrenen Radverkehrsachsen liegen.
Der Handlauf der Ampeltrittbretter bietet die Möglichkeit, sich mit der rechten Hand festzuhalten. Auf einer darunter angebrachten Querstrebe kann man außerdem einen Fuß abstellen.
Die Installation der Ampeltrittbretter geht indes auf einen Antrag einer Privatperson zurück. Die Kosten von insgesamt 3.000 Euro werden aus Mitteln des städtischen Unterstützungsfonds finanziert. Der Mobilitätssenat hat dem laut einer Mitteilung der Stadt geschlossen zugestimmt. Die Haltemöglichkeiten sollen ein Angebot für Radfahrende sein, um die Attraktivität des Fahrrads als umweltfreundliche Mobilitätsform in Bamberg zu steigern.