Browse Tag

1. FC Nürnberg II

Abstiegs­kampf

Ein­tracht Bam­berg gegen Nürn­berg II: Rück­stand, Aus­gleich, wei­te­re vier Gegentore

Nach deso­la­ten Schluss­mi­nu­ten hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Wochen­en­de 2:6 gegen den 1. FC Nürn­berg II ver­lo­ren. Bit­ter dabei: Vor­her war es der Ein­tracht gelun­gen, einen Zwei-Tore-Rück­stand aufzuholen.

Nach der hohen Nie­der­la­ge (0:4) des FC Ein­tracht Bam­berg am 27. Spiel­tag der Regio­nal­li­ga Bay­ern gegen die Würz­bur­ger Kickers Ende März haben die Dom­rei­ter nun am 28. Spiel­tag einen wei­te­ren tor­rei­chen Rück­schlag im Abstiegs­kampf hin­neh­men müs­sen. Am Sams­tag (6. April) unter­lag Bam­berg vor hei­mi­schem Publi­kum, nach­dem die Mann­schaft einen 0:2‑Rückstand auf­ge­holt hat­te, dem 1. FC Nürn­berg II letzt­lich noch mit 2:6.

Vor Beginn hat­te Bam­bergs Trai­ner Gern­lein sei­ne Mann­schaft im Ver­gleich zum Spiel gegen Würz­burg auf fünf Posi­tio­nen umge­stellt. Im Tor begann Ben Olschew­ski für Fabi­an Dell­er­mann, Simon Koll­mer, Tobi­as Linz, Luca Ljev­sic und David Lang ersetz­ten Nico Baum­gartl, Fabio Reck, Luis Schnei­der und den gelb­ge­sperr­ten Marc Reischmann.

Ab dem Anpfiff sahen die 1.168 Zuschauer:innen im Fuchs-Park-Sta­di­on eine spie­le­risch star­ke Mann­schaft aus Nürn­berg, die in der 35. Minu­te in Füh­rung ging. Top-Tor­jä­ger Kania trat aus rund 18 Metern auf halb­lin­ker Posi­ti­on zum Frei­stoß an und ver­senk­te die Kugel eis­kalt im Netz. Ben Olschew­ski streck­te sich, wur­de dabei aber auf dem fal­schen Fuß im Tor­war­teck erwischt.

Nur eine Minu­te spä­ter kam aber auch Bam­berg zu einer ers­ten guten Tor­chan­ce. Fast unmit­tel­bar nach dem Anstoß schick­te Phil­ipp Hack den durch­ge­star­te­ten Luca Ljev­sic auf der rech­ten Sei­te in die Tie­fe, die­ser nahm die Kugel stark mit in den Sech­zeh­ner und zog aus kur­zer Distanz ab. Rei­chert, im Tor der Gäs­te, konn­te den Schuss aber mit dem Fuß entschärfen.

Erneut fast im Gegen­zug (38. Minu­te) erhöh­te der 1. FC Nürn­berg II auf 0:2. Ben Olschew­ski leis­te­te sich einen fata­len Fehl­pass im Auf­bau­spiel und pass­te den Ball direkt in die Füße von Gög­ce, des­sen Distanz­schuss unhalt­bar für den zurück­ei­len­den Kee­per im Netz einschlug.

Bam­berg kommt zurück – letzt­lich vergebens

Ab dem Sei­ten­wech­sel begann die stärks­te Bam­ber­ger Pha­se – in der 55. Minu­te gelang der Anschluss­tref­fer. Nach einem Dop­pel­pass von Fabio Reck und Phil­ipp Hack auf der rech­ten Außen­bahn ver­senk­te Hack den Ball tro­cken im kur­zen Eck.

Nach einer wei­te­ren Chan­ce der Ein­tracht in der 57. Minu­te fiel der Aus­gleich. In der 63. drück­te Patrick Gört­ler nach einem sehens­wer­ten Angriff und Phil­ipp Hacks fla­cher Her­ein­ga­be von rechts den Ball am zwei­ten Pfos­ten über die Linie.

Dann folg­te jedoch die für Bam­berg bit­te­re Schluss­pha­se. Nürn­berg dreht auf und schoss inner­halb von nur zehn Spiel­mi­nu­ten vier Tore. In der 77. traf Juli­an Kania, gefolgt von zwei Toren von Dus­tin For­kel (80. und 81. Minu­te), ehe erneut Kania auf 2:6 für Nürn­berg erhöh­te (85.).

Jan Gern­leins Fazit des Spiels fiel ent­spre­chend schlecht aus. „In der ers­ten Hälf­te waren wir kaum da und im zwei­ten Durch­gang schaff­ten wir es sogar, das Spiel auf unse­re Sei­te zu zie­hen. Dabei gelang es uns aber nicht, sogar in Füh­rung zu gehen. Am Ende fie­len wir kom­plett aus­ein­an­der und haben ver­dient ver­lo­ren, auch in der Höhe.“

Nach der Nie­der­la­ge steht der FC Ein­tracht Bam­berg mit 22 Punk­ten wei­ter­hin auf dem 16. Tabel­len­platz. Der Abstand zum klas­sen­er­hal­ten­den 14. Platz beträgt, bei noch sechs Sai­son­spie­len, bereits neun Punkte.

Abstiegs­kampf

FCE emp­fängt 1. FC Nürn­berg II: Bam­berg braucht Punkte

Der FC Ein­tracht Bam­berg emp­fängt am Sams­tag (6. April) den 1. FC Nürn­berg II im Fuchs-Park-Sta­di­on. Im Abstiegs­kampf braucht der FCE drin­gend Punkte.

Nach­dem der FC Ein­tracht Bam­berg gegen Burg­hau­sen (2:2) und Türk­gücü Mün­chen (1:1) jeweils einen Punkt geholt hat­te, kas­sier­ten die Dom­rei­ter beim Tabel­len­füh­rer aus Würz­burg zuletzt eine 0:4‑Niederlage. Somit war­tet die Ein­tracht vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürn­berg II immer noch auf ihren ers­ten Pflicht­spiel­sieg im Jahr 2024.

Bam­berg belegt wei­ter­hin den Rele­ga­ti­ons­platz 16 und hat 22 Punk­te auf dem Kon­to. Durch die Erfol­ge der Kon­kur­renz am ver­gan­ge­nen Spiel­tag beträgt der Abstand auf den ret­ten­den Platz 14 bereits neun Punk­te. Der Vor­sprung auf den TSV Buch­bach hin­ge­gen, der auf dem direk­ten Abstiegs­platz 17 ran­giert, beträgt aktu­ell vier Punk­te, nach­dem der TSV über­ra­schend bei der SpVgg Bay­reuth tri­um­phiert hat­te (2:0). Sie­ben Spiel­ta­ge vor Sai­son­ende muss der FCE also anfan­gen zu gewin­nen. „Wir wol­len, wie schon gegen Würz­burg, mutig sein und den Fans end­lich mal wie­der Punk­te im hei­mi­schen Sta­di­on schen­ken“, sag­te ent­spre­chend Chef­trai­ner Jan Gern­lein. Im Hin­spiel gegen Nürn­berg kas­sier­ten die Dom­rei­ter eine 0:4‑Niederlage.

Das ist der Geg­ner: 1. FC Nürn­berg II

Der 1. FC Nürn­berg II steht aktu­ell mit 42 Punk­ten hin­ge­gen auf dem sechs­ten Platz der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Nach drei Sie­gen in Serie muss­ten die Mit­tel­fran­ken am ver­gan­ge­nen Sams­tag eine 1:2‑Niederlage im Der­by gegen die SpVgg Greu­ther Fürth II hin­neh­men. Am Diens­tag emp­fing die U23-Aus­wahl den FC Bay­ern Mün­chen II und gewann mit 2:0.

Der Trai­ner der Mann­schaft ist seit die­ser Sai­son der ehe­ma­li­ge Bun­des­li­ga­pro­fi und Club-Spie­ler Andre­as Wolf. Top-Tor­schüt­ze des Teams ist Juli­an Kania, der bereits 19 Tref­fer in die­ser Sai­son mar­kier­te und damit die Tor­schüt­zen­lis­te der Liga anführt.

„Nürn­berg ist eine gute U23-Mann­schaft mit einem abge­zock­ten Trai­ner“, schätzt Gern­lein den kom­men­den Geg­ner ein. „Da muss man immer an sein Limit kom­men, um was zu holen. Die Jungs wol­len alle noch Pro­fis wer­den, da wird ein Unter­schied spür­bar sein.“

Der­by in Mittelfranken

Vor­schau: Ein­tracht Bam­berg gegen 1. FC Nürn­berg II

Nach zuletzt drei deut­li­chen Nie­der­la­gen in Fol­ge geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg mor­gen (23. Sep­tem­ber) zum Der­by nach Mit­tel­fran­ken. Dort trifft die Mann­schaft am elf­ten Spiel­tag der Regio­nal­li­ga Bay­ern auf den 1. FC Nürn­berg II.

Der FC Ein­tracht Bam­berg belegt nach zwei Sie­gen und acht Nie­der­la­gen momen­tan mit sechs Punk­ten den 16. Platz der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Mor­gen trifft Bam­berg aus­wärts auf den 1. FC Nürn­berg II.

Nach fünf Nie­der­la­gen in Serie hat die Mann­schaft, wie der Ver­ein mit­teil­te, aber wei­ter­hin das Ziel, sich von Spiel zu Spiel wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. „Wir wol­len dem Geg­ner weni­ger gro­ße Geschen­ken machen“, sagt Trai­ner Jan Gern­lein, „als es zuletzt der Fall war, und uns für den Auf­wand und die Leis­tun­gen beloh­nen. Wir glau­ben nach wie vor, das mit unse­rer Art und Wei­se, Fuß­ball zu spie­len, schaf­fen zu können.“

Das ist der 1. FC Nürn­berg II

Die U23-Aus­wahl des 1. FC Nürn­berg spielt seit der Grün­dung der Spiel­klas­se durch­gän­gig in der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Die bes­te Plat­zie­rung gelang in der Sai­son 2015 /​/​2016, als man die Spiel­zeit auf dem zwei­ten Platz abschloss.

Letz­te Sai­son wur­de der Club Vier­ter, aktu­ell ran­giert die Mann­schaft mit 13 Punk­ten auf dem neun­ten Platz. Ins­ge­samt konn­ten die Mit­tel­fran­ken bis­her in die­ser Sai­son vier Spie­le gewin­nen und ein­mal Unent­schie­den spie­len. Fünf Par­tien gin­gen zudem ver­lo­ren, unter ande­rem zuletzt das Der­by gegen die SpVgg Fürth II (0:2).

Top­tor­jä­ger der Mann­schaft ist Neu­zu­gang Juli­an Kania mit neun Tref­fern. Trai­ner der Nürn­ber­ger ist seit die­ser Spiel­zeit Andre­as Wolf, der selbst jah­re­lang für den 1. FC Nürn­berg spiel­te und dort den DFB-Pokal gewann.

So schätzt Jan Gern­lein Bam­bergs kom­men­den Geg­ner ein: „Nürn­berg hat­te einen grö­ße­ren Umbruch und hat immer wie­der wech­seln­de Kader am Spiel­tag. Somit sind sie extrem gefähr­lich, weil man nie weiß, wie man sie erwischt. Erfah­rungs­ge­mäß war es immer sehr schwer, in Nürn­berg zu punk­ten, aber sehr schwer heißt ja nicht unmöglich.“