Im Juli steigt die Arbeitslosigkeit saisonbedingt leicht an. In diesem Jahr erhöhte sie sich konjunkturell bedingt jedoch stärker als üblich, teilt die
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Arbeitsmarkt im Juli 2024
Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit
Im Juli steigt die Arbeitslosigkeit saisonbedingt leicht an. In diesem Jahr erhöhte sie sich konjunkturell bedingt jedoch stärker als üblich, teilt die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mit. Die niedrigste Arbeitslosenquote im gesamten Agenturbezirk hat der Landkreis Bamberg.
Bereits im Juni war die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk angestiegen, was sich im Juli fortgesetzt hat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Agenturbezirk Bamberg-Coburg seit Juni um 0,1 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent. Vor einem Jahr lag ihr Wert bei 3,3 Prozent. Ende Juli waren 13.323 Personen arbeitslos gemeldet, 1.711 oder 14,7 Prozent mehr als in 2023. Das liege laut Agentur zum Großteil am anhaltenden Zustrom von Geflüchteten in die Region, die zum überwiegenden Teil Bürgergeld von den Jobcentern beziehen. Ende Juli waren im Agenturbezirk 843 Ukrainer und weitere 899 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer (davon 653 Syrer, 104 Afghanen, 44 Iraker, 40 Eritreer, 33 Iraner und 19 Somalier) arbeitslos gemeldet.
Zum Schul- und Ausbildungsende steigt vor den Sommerferien regelmäßig die Jugendarbeitslosigkeit der Menschen bis zum Alter von 25 Jahren. Ihre Zahl erhöhte sich in den letzten vier Wochen um 187 (+15,7 Prozent). Aktuell sind 1.379 junge Erwachsene auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung, 287 beziehungsweise 26,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Jobchancen sind der Agentur für Arbeit zufolge weiterhin gut. Mit 1.001 Beschäftigungsaufnahmen fanden 112 Personen mehr (+12,6 Prozent) eine neue berufliche Perspektive als im Juli 2023. Auslaufende Zeitverträge und wirksam werdende Kündigungen zur Jahresmitte waren die Ursache für mehr Arbeitslosmeldungen. 1.407 Personen registrierten sich neu arbeitslos, 21,7 Prozent (+251) mehr als im Vorjahr.
Anstieg der Arbeitslosigkeit
„Mit dem Beginn der Sommerferien ist auch in diesem Jahr die Arbeitslosigkeit im Juli wieder gestiegen. Ursache dafür sind zum Großteil das jährliche Schul- und Ausbildungsende zur Jahresmitte“, lautet die Einschätzung zur aktuellen Arbeitsmarktentwicklung von Stefan Trebes, dem Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. „Junge Schulabgänger und Ausbildungsabsolventen melden sich zur Überbrückung, bis sie im Herbst auf der Leiter ins Berufsleben die nächste Sprosse besteigen, arbeitslos. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Arbeitslosigkeit auch im August weiter zunimmt, denn dann enden viele betriebliche Ausbildungen. Es meldeten sich in diesem Jahr um über die Hälfte mehr Jugendliche (+55,8 Prozent) als im letzten Jahr, da Ausbildungsabsolventen wohlbedachter übernommen werden.”
Der Großteil der Jugendlichen werde wegen der guten Aussichten für Fachkräfte schon in den nächsten Wochen einen Job finden und beruflich durchstarten. Die meisten Schüler beginnen im September eine Ausbildung, streben einen höheren Schulabschluss an oder gehen ab Herbst zum Studium.
Bei der bundesweiten Initiative Jobturbo für Geflüchtete liege der Arbeitsagenturbezirk auch in diesem Monat wieder bayernweit mit deutlichem Abstand an der Spitze – mit einer Jobintegrationsquote, die mehr als doppelt so hoch ist wie im Bundesdurchschnitt. „Gemeinsames solidarisches Anpacken aller Partner am Arbeitsmarkt bringt mehr als nur ein Slogan, wir sind dynamischer, haben eine Jobturbine“, so Trebes.
Arbeitsmarktentwicklung in Bamberg Stadt und Land
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst dle Gebietskörperschaften Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
In der Stadt Bamberg erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Juli um 39 Personen (+2,1 Prozent) auf 1.911. Im Vergleich zum Vorjahr sind 115 Personen (+6,4 Prozent) mehr arbeitslos. Im Juli wächst saisonbedingt die Jugendarbeitslosigkeit, da sich nicht übernommene Ausbildungsabsolventen oder Schulabgänger melden. Die Zahl der Arbeitslosen unter 25-Jährigen stieg daher im letzten Monat um 14,2 Prozent beziehungsweise um 23 auf 185. Es fanden 25,2 Prozent mehr Menschen einen neuen Arbeitsplatz als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote legte in den letzten vier Wochen um 0,1 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent zu. Vor einem Jahr betrug sie 4,2 Prozent.
Im Landkreis Bamberg nahm die Arbeitslosigkeit im Juli um 2,6 Prozent beziehungsweise 62 Personen auf 2.413 zu. Die Zahl der Arbeitslosen liegt um 292 Personen beziehungsweise 13,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Juli melden sich regelmäßig Schulabgänger und Ausbildungsabsolventen, die nicht übernommen wurden. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen bis zum Alter von 25 Jahren erhöhte sich daher im letzten Monat um 42 (+20,9 Prozent) auf 243. Es fanden 16,0 Prozent mehr Personen eine neue Beschäftigung, als im letzten Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent (Vorjahresmonat 2,4 Prozent) und ist die niedrigste im gesamten Agenturbezirk.
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Arbeitsmarkt im Juni
Wieder mehr Arbeitslose in der Region
Ein im Frühjahr begonnener Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Region ist nun vorerst beendet. Am wenigsten Arbeitslose gibt es dennoch im Bamberger Landkreis.
Der seit Februar andauernde Abbau der Arbeitslosigkeit setzte sich bis in die ersten Junitage fort, teilt die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg aktuell mit. In den letzten Wochen gab es jedoch erstmals wieder einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Region. Normalerweise erhöhe sie sich erst in der Ferienzeit über die Sommermonate, wenn sich Schulabgänger:innen und Ausbildungsabsolventinnen und ‑absolventen vorübergehend arbeitslos melden.
Nun sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg insgesamt 12.868 Personen arbeitslos registriert, das ist ein Prozent beziehungsweise 130 Menschen mehr als im Vormonat. Die Hälfte des Anstiegs entfällt auf Jugendliche unter 25 Jahren.
Seit dem Vorjahr hat die Zahl der Arbeitslosen um 12,6 Prozent beziehungsweise 1.441 Männer und Frauen zugenommen. Das liegt laut Agentur zum Großteil am anhaltenden Zustrom von Geflüchteten in die Region, die zum überwiegenden Teil Bürgergeld von den Jobcentern beziehen. So waren Ende Juni im Agenturbezirk 889 Menschen aus der Ukraine und weitere 977 Geflüchtete anderer Herkunftsländer arbeitslos gemeldet.
Im Juni wurden 1.162 Männer und Frauen entlassen, 122 Personen beziehungsweise 11,7 Prozent mehr als im letzten Jahr. 867 Menschen gelang es hingegen, ihre Arbeitslosigkeit zu beenden und eine neue Stelle zu finden. Das waren 71 Personen oder 7,6 Prozent weniger als in 2023.
Arbeitslosigkeit in Bamberg Stadt und Land
In der Stadt Bamberg stieg die Arbeitslosigkeit im Juni um 2,1 Prozent (+38 Personen) auf 1.872. Seit dem Vorjahr hat die Zahl der Arbeitslosen somit um 6,3 Prozent (+111 Personen) zugenommen. Im abgelaufenen Monat wurden 15,4 Prozent mehr Personen freigesetzt als im Vorjahr, 10,5 Prozent weniger nahmen eine neue Beschäftigung auf. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich seit Mai um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 4,1 Prozent.
Im Landkreis Bamberg stieg die Arbeitslosigkeit im Juni um 2,2 Prozent (+50 Personen) auf 2.351 Menschen. Die Zahl der Arbeitslosen liegt nun um 12,9 Prozent (+269 Personen) über dem Vorjahresniveau. Es wurden 13,1 Prozent mehr Menschen entlassen als in 2023, während 14,4 Prozent weniger eine neue Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Mai 2,6 Prozent und ist weiterhin die niedrigste im gesamten Agenturbezirk.
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Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg
Regionaler Arbeitsmarkt im Mai: Weder Ab- noch Aufschwung
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg hat sich ein im Vormonat begonnener Rückgang der Arbeitslosigkeit auch im Mai fortgesetzt. Dies allerdings nicht mehr so stark wie im März und im Februar.
Wie die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mitteilt, sank die Zahl der Arbeitslosen in der Region in den vergangenen vier Wochen um 168 Personen (-1,3 Prozent) 12.738. Im letzten Jahr fiel der Rückgang jedoch deutlich größer aus (-395 Personen).
Seit 2023 hat auch die Arbeitslosigkeit zugenommen, um 1.319 Personen (+11,6 Prozent). Das liegt laut Arbeitsagentur zum Großteil am andauernden Zulauf von Geflüchteten in die Region. Ende Mai waren im Agenturbezirk 911 Ukrainer:innen und weitere 943 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer arbeitslos gemeldet.
Seit April 2024 verringerte sich die Arbeitslosenquote jedoch um 0,1 Prozent auf aktuell 3,6 Prozent. Ihr Vorjahreswert zählte 3,3 Prozent. So wurden im Mai im Agenturbezirk 1.192 Frauen und Männer arbeitslos, 126 Personen beziehungsweise 11,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. 1.170 Menschen konnten hingegen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das waren 79 oder 7,2 Prozent mehr als in 2023.
Die Wahrscheinlichkeit, entlassen zu werden und die guten Chancen, wieder einen und Job zu finden, haben sich seit dem letzten Jahr hingegen kaum verändert.
Weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit in den meisten Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst die Gebietskörperschaften Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Im Landkreis Bamberg setzte sich der Abbau der Arbeitslosigkeit laut Arbeitsagentur im Mai mit 4,2 Prozent am dynamischsten fort, gefolgt von den Landkreisen Coburg (-2,0 Prozent), Kronach (-1,9 Prozent), Forchheim (-1,7 Prozent) und Lichtenfels (-0,6 Prozent). Lediglich im Landkreis Bamberg stagnierte sie und in der Stadt Coburg nahm sie leicht zu (+1,5 Prozent).
In der Stadt Bamberg (+3,3 Prozent), Forchheim (+6,0 Prozent) sowie im Landkreis Bamberg (+9,7 Prozent) liegt die Arbeitslosigkeit prozentual nur im einstelligen Bereich über dem Vorjahreswert. Kronach (+10,5 Prozent), die Stadt Coburg (+13,2 Prozent) sowie die Landkreise Coburg (+16,0 Prozent) und Lichtenfels (+27,3 Prozent) verbuchen einen prozentual zweistelligen Anstieg. Die niedrigste Arbeitslosenquote und weiterhin Vollbeschäftigung hat der Landkreis Bamberg (2,6 Prozent). Am höchsten ist sie in der Stadt Coburg mit 6,5 Prozent.
Frühlingstemperaturen: Arbeitslosigkeit sinkt im Februar
Der frühlingshafte Februar hat die Arbeitslosigkeit in der Region Bamberg-Coburg sinken lassen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Beschäftigungslosigkeit jedoch höher.
Der Februar, der wärmste seit 1881, bescherte mit frühlingshaften Temperaturen bereits einen ersten Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Region, wie die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mitteilte. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 138 Personen (1,0 Prozent).
Bei den Männern nahm die Arbeitslosigkeit bereits in den letzten vier Wochen um 120 Personen (-1,5 Prozent) ab. Insbesondere das von den Männern dominierte Bauhandwerk konnte aufgrund des ausgebliebenen Wintereinbruchs in den vergangenen Wochen durcharbeiten. Bei den Frauen reduzierte die Arbeitslosigkeit sich mit 0,3 Prozent (-18) im Verhältnis deutlich geringer.
Ende des Monats waren demgemäß 13.775 Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Januar 4,0 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,7 Prozent allerdings niedriger. Seit dem letzten Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 1.034 Personen (+8,1 Prozent) gestiegen.
Das liegt laut Agentur für Arbeit zum großen Teil an der gestiegenen Zahl von Flüchtlingen. So waren Ende des Monats Februar 947 Ukrainer:innen und weitere 897 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer (davon 538 aus Syrien, 98 aus Afghanistan, 44 aus dem Irak und 34 aus dem Iran) arbeitslos registriert.
In den vergangen vier Wochen wurden mit 1.285 Personen außerdem 44,7 Prozent (-1.037) weniger entlassen als im Januar. Im Vergleich zum Februar letzten Jahres meldeten sich 4,5 Prozent (+55) mehr Menschen arbeitslos. 1.008 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit hingegen beenden. Das sind 5,1 Prozent mehr (+49) als im Januar und 8,2 Prozent weniger (-90) als im letzten Jahr.
Beschäftigungsanstieg in den Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst die Stadt und Landkreis den Bamberg, die Stadt und den Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels. In der Stadt Coburg (-4,0 Prozent), dem Landkreis Bamberg (-2,3 Prozent), der Stadt Bamberg (-1,1 Prozent) sowie im Landkreis Coburg (-0,2 Prozent) nahm die Arbeitslosigkeit ab.
In den Landkreisen Forchheim und Lichtenfels stagnierte sie. Lediglich in Kronach (+0,9 Prozent) stieg sie noch geringfügig.
Im Landkreis Bamberg (+2,5 Prozent), der Stadt Coburg (+5,3 Prozent) sowie den Landkreisen Forchheim (+6,8 Prozent), Kronach (+8,9 Prozent) und Coburg (+9,4 Prozent) liegt die Arbeitslosigkeit prozentual nur im einstelligen Bereich über dem Vorjahreswert. In der Stadt Bamberg (+10,0 Prozent) und Lichtenfels (+17,2 Prozent) fällt der Anstieg prozentual zweistellig aus.
Die geringste Arbeitslosenquote und weiterhin Vollbeschäftigung verzeichnet der Landkreis Bamberg (2,8 Prozent). Am höchsten ist sie in der Stadt Coburg mit 6,7 Prozent.
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Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg
Arbeitslosigkeit steigt moderat: Der Arbeitsmarkt im Januar 2024
Die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg hat die Arbeitslosenzahlen in ihrem Bezirk für den zurückliegenden Januar bekanntgegeben. Die Arbeitslosigkeit stieg, aber geringer als in der Jahreszeit üblich.
Der Winter kam lediglich in der Monatsmitte auf Stippvisite im Agenturbezirk mit Schnee und Frost vorbei, so die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg in einer Mitteilung. Aus diesen Gründen sei der Winteranstieg der Arbeitslosigkeit im Januar spürbar geringer als in früheren Jahren ausgefallen.
Die Arbeitslosigkeit erhöhte sich demgemäß im Januar um 1.394 Personen (+11,1 Prozent). Ende des Monats waren 13.913 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Zum Vergleich: Im letzten Jahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 16,3 Prozent (+272 Personen) mehr. 74,5 Prozent (1.038) der Zunahme der Arbeitslosigkeit entfiel auf Männer, die den Großteil der Beschäftigten in den witterungsabhängigen Berufen ausmachen. Die Frauenarbeitslosigkeit stieg in den ersten vier Wochen des Jahres lediglich um 356 (+ 6,5 Prozent).
Die Arbeitslosenquote stieg im Januar um 0,4 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent. Ihr Vorjahreswert lag bei 3,7 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden 2.322 Menschen entlassen. Das waren 56,4 Prozent (+837) mehr als im Dezember, ein für die Jahreszeit üblicher Wert. Denn im Wintermonat Januar werden jährlich mit Abstand die meisten Menschen zur Überbrückung der kalten Jahreszeit vorübergehend freigesetzt.
Im Vergleich zum letzten Jahr verloren allerdings 1,2 Prozent (-29) weniger ihren Job. Im vergangenen Monat schafften es 959 Menschen, ihre Arbeitslosigkeit, 27,7 Prozent beziehungsweise 208 mehr als in 2023.
Seit 2023 hat die Arbeitslosigkeit insgesamt um 1.097 Personen (+8,6 Prozent) zugelegt. Das liegt, so die Agentur weiter, zum überwiegenden Teil an der gestiegenen Zahl von Flüchtlingen, die zum Großteil von den Jobcentern betreut werden. Ende des Monats waren im Agenturbezirk 946 Ukrainer:innen und weitere 925 Geflüchtete anderer Herkunftsländer (davon 538 Syrer:innen, 114 Afghanen:innen, 49 Iraker:innen und 35 Iraner:innen) arbeitslos registriert.
Arbeitsmarktentwicklung in Bamberg
In der Stadt Bamberg stieg die Arbeitslosigkeit im Januar um 216 Personen (+11,3 Prozent) auf 2.135. Das sind 137 Arbeitslose (+6,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden zwar 6,4 Prozent mehr Personen entlassen als 2023, jedoch fanden 44,4 Prozent mehr eine neue Beschäftigung als 2023. Die Arbeitslosenquote liegt bei 4,9 Prozent (Dezember 4,4 Prozent, Vorjahr 4,7 Prozent).
Auch im Bamberger Landkreis hinterließ der Januar seine Spuren am Arbeitsmarkt. In den ersten Wochen des Jahres wuchs die Arbeitslosigkeit witterungsbedingt um 12,0 Prozent beziehungsweise 273 auf 2.554 Personen. Es verloren 10,6 Prozent weniger Menschen ihren Job als letztes Jahr, 19,7 Prozent mehr fanden eine neue Beschäftigung.
Seit dem Vorjahr hat die Zahl der Arbeitslosen um 90 Frauen und Männer (+3,7 Prozent) zugenommen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im vergangenen Monat um 0,3 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent (Vorjahr 2,8 Prozent). Das ist Vollbeschäftigung sowie agenturweit die niedrigste Quote.
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Arbeitsmarkt der Region
Herbstbelebung beendet: Arbeitslosigkeit in der Region wuchs im November
Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich laut Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg in den vergangenen vier Wochen um 1,7 Prozent, beziehungsweise 211 Personen auf 12.299. Damit sei die Herbstbelebung, die der Oktober zeitigte, vorerst beendet.
Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich laut Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg in den vergangenen vier Wochen um 1,7 Prozent, beziehungsweise 211 Personen auf 12.299. Damit sei die Herbstbelebung, die der Oktober zeitigte, vorerst beendet.
Seit dem letzten Jahr ist die Arbeitslosigkeit um 1.306 Personen gestiegen. Das liege zum Großteil an der Zahl von Geflüchteten, die meist von den Jobcentern betreut werden. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Oktober unverändert 3,5 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,2 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit (bis 25 Jahre) sank indes im letzten Monat um 4,3 Prozent oder 47 Personen auf 1.058. Im Vorjahresvergleich sind es jedoch, hauptsächlich bedingt durch den Zustrom Geflüchteter, 21,5 Prozent beziehungsweise 187 mehr.
Trotzdem biete der Arbeitsmarkt weiterhin gute Chancen. Dafür spräche, dass 1.003 arbeitslos gemeldete Personen eine Stelle gefunden haben, 112 mehr als im letzten Jahr. Gleichzeitig haben 1.438 Menschen ihre Beschäftigung verloren, 9,7 Prozent (+127) mehr als im November 2022.
Stefan Trebes, Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, sagt: „Die Posteingänge von Arbeitslosmeldungen zur Überbrückung des Winters sind im Gegensatz zu früheren Jahren überschaubar. In diesem Jahr stieg dennoch die Arbeitslosigkeit im November bereits wieder leicht, da die Herbstbelebung von den seit Monaten andauernden wirtschaftlichen Turbulenzen überlagert wird. Besonders Arbeitgeber vom Baugewerbe, der Möbelindustrie, der Gastronomie sowie aus Transport und Logistik haben Bedenken. Trotz mehrerer Insolvenzen und Umstrukturierungen gibt es in der Region bislang aber keinen größeren Beschäftigungseinbruch. Das freigesetzte Personal ist aufgrund des enormen Fachkräftebedarfs weiterhin begehrt.“
In Kronach stieg die Arbeitslosigkeit am meisten
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst die Stadt und den Landkreis Bamberg, die Stadt und den Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Im Verlauf des Novembers neigte sich die Herbstbelebung witterungsbedingt in den vergangenen Wochen in den meisten Regionen des Bezirks ihrem Ende zu. Lediglich Bamberg (-0,9 Prozent) und Coburg (-0,6 Prozent) verzeichneten noch einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. In den Landkreisen begann die Zahl der Arbeitslosen bereits wieder saisonal bedingt leicht zuzunehmen. Den größten Anstieg verbuchten die Kreise Kronach (+4,4 Prozent) und Coburg (+3,0 Prozent), gefolgt vom Bamberger Land (+2,6 Prozent) sowie Forchheim (+2,1 Prozent) und Lichtenfels (+1,9 Prozent).
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Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg
Arbeitsmarkt Oberfranken: Herbstbelebung startet im Oktober durch
Die Herbstbelebung am Arbeitsmarkt Oberfranken nahm im Oktober im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg an Fahrt auf. Durch den Beschäftigungsanstieg verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen.
Wie die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg meldet, waren im Arbeitsmarkt Oberfranken im vergangenen Oktober 12.088 Personen arbeitslos, 518 weniger als im Vormonat. Denn anders als im September, als der Rückgang (minus 166 Personen) im Vergleich zu anderen Jahren unterdurchschnittlich verlief, erreichte er im vergangenen Monat eine für die Jahreszeit übliche Dynamik – die Herbstbelebung.
Seit dem letzten Jahr hat die Arbeitslosigkeit um 1.167 Personen (+10,7 Prozent) zugenommen. Das liegt laut Arbeitsagentur zum überwiegenden Teil am Zustrom von Geflüchteten. Ende Oktober waren im Agenturbezirk 1.010 UkrainerInnen und zusätzlich 889 Flüchtlinge anderer Nationen (505 aus Syrien, 120 aus Afghanistan, 47 aus dem Irak, 40 aus Eritrea, 33 Iran und 19 Somalia) arbeitslos gemeldet. 15,7 Prozent aller Arbeitslosen seien somit Geflüchtete.
Das Wetter spielt eine Rolle
Die Arbeitslosenquote ging unterdessen im Oktober 2023 um 0,1 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent zurück. Ihr Vorjahreswert betrug 3,2 Prozent. Im letzten Monat wurden außerdem 1.205 Menschen entlassen, 2,7 Prozent (-34) weniger als vor einem Jahr.
Im selben Zeitraum gelang es andererseits 1.163 Personen, eine neue Beschäftigung im Arbeitsmarkt Oberfranken aufzunehmen. Das waren lediglich 1,2 Prozent weniger (-14) als im Vorjahresmonat. Das Entlassungsrisiko sowie die Jobchancen haben sich somit seit 2022 kaum verändert und der Herbstaufschwung scheint allen Personengruppen Zukunftsperspektiven zu bieten.
Die Jugendarbeitslosigkeit (bis 25 Jahre) sank entsprechend im letzten Monat um 13,2 Prozent (168 Personen) auf 1.105, die der ausländischen StaatsbürgerInnen um 3,3 Prozent (-115 Personen) auf 3.407.
Gut jede dritte arbeitslos gemeldete Person (32,9 Prozent) ist 55 Jahre oder älter. Lediglich jede Elfte (9,1 Prozent) ist jünger als 25. Annähernd jede vierte beschäftigte Person (23,6 Prozent) ist mindestens 55 Jahre alt und geht in den nächsten zehn Jahren in Rente.
Stefan Trebes, Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, sieht die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung wie folgt: „Normalerweise liegt die Arbeitslosigkeit Ende Oktober wieder unter dem Niveau von vor den Sommerferien, in denen die Arbeitslosigkeit saisonüblich ansteigt. Heuer ist sie jedoch aufgrund des verhaltenen Starts des Herbstaufschwungs im September noch um 470 Personen größer. In den vergangenen Wochen gewann die Herbstbelebung deutlich an Dynamik. Aufgrund der für die Jahreszeit ungewöhnlich milden Witterung nahm die Arbeitslosigkeit daher um mehr als das Dreifache stärker ab als im September.“
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Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg
Herbstbelebung gestartet: Der Arbeitsmarkt im September 2023
Eine Herbstbelebung im September brachte dem Arbeitsmarkt der Region einen leichten Anstieg der Beschäftigung, nachdem in den beiden Monaten zuvor die Zahl der Arbeitslosen saisonüblich gestiegen war.
Wie die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Ende letzter Woche mitteilte (29. September) fiel der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk zwar um 64,4 Prozent größer aus als im vergangenen Jahr, jedoch deutlich weniger dynamisch als in der Zeit vor dem Beginn des Kriegs in der Ukraine. In herkömmlichen Jahren schlägt sich die Herbstbelebung des Arbeitsmarktes durchschnittlich um etwa 380 Personen zurück.
Die Zahl der Arbeitslosen nahm im letzten Monat um 166 Personen (-1,3 Prozent) ab. Ende September waren 12.606 Frauen und Männer im Agenturbezirk Bamberg-Coburg arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosigkeit ist seit dem letzten Jahr um 914 Personen (+7,8 Prozent) gestiegen. Seit August hat die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent leicht abgenommen. Vor einem Jahr lag sie bei 3,4 Prozent. Mit dem Status „Arbeitslos“ waren Ende September im Agenturbezirk 1.085 UkrainerInnen und zusätzlich 897 Flüchtlinge anderer Nationen (davon 499 aus Syrer, 125 Afghanistan, 58 Irak, 36 Iran und 23 Somalia) gemeldet. 15,7 Prozent aller Arbeitslosen sind somit Geflüchtete.
Im September wurden zudem 1.312 Menschen entlassen, nur etwas mehr als vor einem Jahr. Unterdessen fanden 1.126 Personen eine neue Beschäftigung. Das waren 32 beziehungsweise 2,9 Prozent mehr als 2022.
Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit
Mit dem Start des neuen Ausbildungs- und Schuljahres sank im September insbesondere die Arbeitslosigkeit bei unter 25-Jährigen. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit entfiel größtenteils auf diese Altersgruppe nachdem sich sich Schul- und Ausbildungsabsolventen in den Monaten Juli und August vorübergehend arbeitslos gemeldet hatten.
161 junge Frauen und Männer haben die erste Schwelle in ihre berufliche Zukunft überschritten, indem sie eine Lehre beginnen oder eine weiterführende Schule besuchen. Viele Betriebe nutzten die Gelegenheit und stellten junge Fachkräfte ein, die nach der Ausbildung nicht übernommen werden konnten. Binnen Monatsfrist sank die Jugendarbeitslosigkeit um 11,2 Prozent. Sie wird im Oktober mit dem Beginn des Herbstsemesters an den Hochschulen weiter zurückgehen. Ende September war jeder zehnte Arbeitslose (10,1 Prozent) unter 25 Jahre (Vorjahr 10,7 Prozent). Aktuell sind es 1.273 junge Menschen.
Bamberg Stadt und Land
In der Stadt Bamberg sorgte der einsetzende Herbstaufschwung für nur noch einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahl um 1,0 Prozent (+ 20 Personen). Sie lag Ende September bei 1.956 Personen. Seit dem Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit um 2,2 Prozent (+109) leicht zugenommen. In den vergangenen vier Wochen wurden 6,3 Prozent weniger Menschen entlassen und 11,9 Prozent weniger eingestellt als in 2022. Die Arbeitslosenquote liegt mit einem Wert von 4,5 Prozent weiterhin auf dem gleichen Niveau wie im August und vor einem Jahr.
Im Landkreis Bamberg setzte die Herbstbelebung dieses Jahr bereits im September rege ein. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich seit Ende August um 70 Menschen (- 3,0 Prozent) auf 2.247. Sie liegt um 77 Personen beziehungsweise 3,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Im September verloren 2,0 Prozent weniger Personen ihren Job als in 2022, die Beschäftigungsaufnahmen erreichten das Niveau vom letzten Jahr. Die Arbeitslosenquote nahm seit August um 0,1 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent ab (Vorjahr 2,5 Prozent). Das ist Vollbeschäftigung und im gesamten Arbeitsagenturbezirk die niedrigste Quote.
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Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg
Arbeitsmarkt der Region: Ferienbeginn macht sich bemerkbar
Zum Ende des Berufsausbildungsjahres und zum Ferienbeginn stieg die Arbeitslosigkeit in der Region im August naturgemäß an. Dies ist in dieser Zeit des Jahres laut Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg aber nicht ungewöhnlich.
Im vergangenen Monat hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg im Vergleich zum Juli um 1.160 (+10,0 Prozent) auf 12.772 erhöht. Dies teilte die Agentur am Donnerstag (31. August) mit. Seit dem letzten Jahr hat die Arbeitslosigkeit damit um 979 Menschen (+8,3 Prozent) zugenommen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im August um 0,4 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent. Vor zwölf Monaten betrug sie 3,4 Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im August ist laut Arbeitsagentur aber nicht ungewöhnlich. Denn junge Menschen melden sich zum Ferienbeginn vorübergehend oft arbeitslos, da sie nach Berufsausbildung nicht direkt übernommen werden konnten beziehungsweise die Schule beendet haben und ab September eine Ausbildung beginnen oder studieren.
Aktuell sind 1.434 Jugendliche (unter 25 Jahre) arbeitslos gemeldet. Das sind 342 oder 31,3 Prozent mehr als im Juli. Im Vorjahresvergleich sind es lediglich 3,5 Prozent oder 48 mehr. Arbeitslos waren im Agenturbezirk Ende August zudem 1.100 UkrainerInnen und zusätzlich 842 Geflüchtete anderer Nationen gemeldet, was einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte zur Folge hatte.
888 Personen haben im Juli hingegen eine neue Arbeitsstelle gefunden, 68 mehr (+8,3 Prozent) als im letzten Jahr. Gleichzeitig haben 1.408 Menschen ihre Beschäftigung verloren, 15,1 Prozent (+185) mehr als im August 2022.
Stefan Trebes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, sagt zur aktuellen Arbeitsmarktentwicklung: „Auch wenn die wirtschaftliche Eintrübung mittlerweile spürbar am Arbeitsmarkt der Region mit einigen Insolvenzen und Massenentlassungen ihre Spuren hinterlässt, zeigt sich unsere Region für die Entlassenen weiterhin sehr aufnahmefähig und bietet vielfältige Beschäftigungschancen. So meldet sich oftmals beim Arbeitgeberservice die Konkurrenz, die endlich auf freiwerdende Fachkräfte hofft. Im Baubereich und im Handwerk gibt es aktuell kaum Freisetzungen. Neuaufträge werden etwas weniger, aber es stehen überwiegend noch Bestandsaufträge bereit.“
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Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg
Arbeitsmarkt Juli: Üblicher Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit
Die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg hat die Arbeitsmarkt-Zahlen für Juli veröffentlicht. Die Unterschiede zum Vormonat sind nicht groß, der übliche Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit zeichnet sich allerdings ab.
Im Juli stieg die Zahl der Arbeitslosen jahreszeitlich bedingt leicht an. Die Arbeitslosenquote blieb im Agenturbezirk Bamberg-Coburg trotzdem unverändert auf dem Vormonatsniveau von 3,3 Prozent. Ende des vergangenen Monats waren in der Region 11.612 Personen arbeitslos gemeldet, teilte die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mit. Das sind 462 oder 4,1 Prozent mehr als in 2022.
Seit Juni erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen leicht um 1,6 Prozent (+185 Personen). Da ukrainische Geflüchtete seit mehr als einem Jahr (Juni 2022) von den Jobcentern betreut werden, hat sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich deutlich verringert. Insgesamt sind 892 von ihnen arbeitslos gemeldet.
Zum Schul- und Ausbildungsende steigt vor den Sommerferien regelmäßig die Jugendarbeitslosigkeit der bis 25-Jährigen. Ihre Zahl erhöhte sich in den letzten vier Wochen um 120 (+12,3 Prozent). Aktuell sind 1.092 junge Erwachsene auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung. 889 Personen haben hingegen im zurückliegende Monat eine neue Beschäftigung gefunden.
Stefan Trebes, Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, sagt zur aktuellen Arbeitsmarktentwicklung: „Mit dem Start in die Sommerferien ist die Arbeitslosigkeit im Juli leicht gestiegen. Der Grund dafür ist das jährliche Schul- und Ausbildungsende zur Jahresmitte. Junge Schulabgänger und Ausbildungsabsolventen melden sich übergangsweise arbeitslos. Daher erwarte ich, dass die Arbeitslosigkeit auch im August erneut zunimmt, denn dann enden viele betriebliche Ausbildungen.“
Arbeitslosigkeit in der Region
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst die Gebietskörperschaften Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Zum Schuljahres- und Ausbildungsende nahm die Arbeitslosigkeit übergangsweise in nahezu allen Regionen des Agenturbezirks im saisonüblichen Rahmen zu. Im Landkreis Forchheim (-0,9 Prozent) ging sie sogar leicht zurück. Der Landkreis Coburg verzeichnete mit 3,9 Prozent den größten Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juli, gefolgt von Kronach und der Stadt Bamberg mit jeweils 2,0 Prozent, dem Landkreis Bamberg (+1,9 Prozent), der Stadt Coburg (+1,8 Prozent) und Lichtenfels (+0,9 Prozent).
Die größte Zunahme verzeichnet weiterhin die Stadt Coburg (+9,6 Prozent), gefolgt von den Landkreisen Kronach (+6,8 Prozent), Lichtenfels (+5,3 Prozent), Coburg (+3,9 Prozent), Forchheim (+3,2 Prozent) und Bamberg (+2,4 Prozent). In der Stadt Bamberg liegt die Arbeitslosigkeit lediglich um 0,9 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die niedrigste Arbeitslosenquote und Vollbeschäftigung haben die Landkreise Bamberg (2,4 Prozent) und Forchheim (2,8 Prozent), während sie in der Stadt Coburg mit 6,1 Prozent am höchsten ist.