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AMECA

Zukunfts­mu­se­um Deut­sches Muse­um Nürnberg

Neu­es Aus­stel­lungs­stück: AMECA kom­mu­ni­ziert mit Publikum

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Ein huma­no­ider Robo­ter begrüßt ab sofort die Gäs­te im Zukunfts­mu­se­um – Deut­sches Muse­um Nürn­berg. AMECA ist einer der fort­schritt­lichs­ten Robo­ter welt­weit und soll Ver­trau­en und Akzep­tanz in der­ar­ti­ge Tech­nik fördern.

AMECA, so das Zukunfts­mu­se­um – Deut­sches Muse­um Nürn­berg in einer Mit­tei­lung, bie­tet einen Blick in die Zukunft. Hard- und Soft­ware sind so aus­ge­legt, dass sie ein men­schen­ähn­li­ches Gegen­über ent­ste­hen las­sen kön­nen. Ab sofort zählt das Objekt zum Bestand des Muse­ums und erwei­tert den The­men­be­reich Robotik.

„AMECA bie­tet Anlass, das eige­ne Mensch­sein zu über­den­ken und eröff­net neue For­men und Mög­lich­kei­ten der Kom­mu­ni­ka­ti­on“, sagt Muse­ums­lei­te­rin Mari­on Grether. „Das Wich­tigs­te für einen huma­no­iden Robo­ter ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on“, fügt Will Jack­son an, Grün­der der bri­ti­schen Fir­ma Engi­nee­red Arts, die AMECA ent­wi­ckelt hat. „Unser Ziel ist ein Robo­ter, der die mensch­li­che Mimik und Ges­tik ver­steht und in der Lage ist, auf mensch­li­che Wei­se zu interagieren.“

Engi­nee­red Arts hat­te Ame­ca erst­mals im Dezem­ber 2021 als Pro­to­typ prä­sen­tiert. Kurz dar­auf, im Mai 2022, war Ame­ca zur Euro­pa-Pre­mie­re im Zukunfts­mu­se­um. Damals als Gast­spiel ist AMECA nun dau­er­haf­tes Aus­stel­lungs­stück im Zukunfts­mu­se­um. Neu sind jedoch eine KI-Schnitt­stel­le und die damit ver­bun­de­nen Mög­lich­kei­ten der Inter­ak­ti­on. Die Anzahl der Moto­ren, wel­che die Mimik ver­fei­nern, wur­de zudem von 11 auf 27 erhöht.

Ver­trau­en und Akzeptanz

Durch das men­schen­ähn­li­che Gesicht sol­len so Ver­trau­en und Akzep­tanz ent­ste­hen. Die Gesprächs­in­hal­te basie­ren auf dem Wis­sen des ange­schlos­se­nen LLMs (Lar­ge Lan­guage Model), in die­sem Fall ChatGPT-4o. Sowohl die Per­so­na als auch die Rich­tung des Gesprächs wer­den durch ein im Zukunfts­mu­se­um ent­wi­ckel­tes Sys­tem gesteu­ert, das meh­re­re Vari­an­ten für unter­schied­li­che Anläs­se und Anwen­dungs­si­tua­tio­nen umfasst. Nun kann der Robo­ter mit den Muse­ums­gäs­ten spre­chen – in allen gän­gi­gen Sprachen.

„Die Visi­on für Ame­ca ist mensch­li­che Inter­ak­ti­on“, sagt Will Jack­son. Geschaf­fen wer­den soll­te ein Robo­ter, mit dem man sich unter­hal­ten kön­ne, der die mensch­li­che Mimik und Ges­tik ver­steht und der über Bewe­gun­gen und simu­lier­te Emo­tio­nen kom­mu­ni­ziert, nicht nur mit Wor­ten. „Anstatt auf Bild­schir­me zu schau­en und auf Tas­ta­tu­ren zu tip­pen, soll­ten wir in der Lage sein, mit unse­rer Tech­no­lo­gie auf mensch­li­che­re Wei­se in Aus­tausch zu tre­ten. Maschi­nen soll­ten ein Lächeln, eine Kopf­be­we­gung oder eine Hand­be­we­gung verstehen.“