Künftig sollen mehr Menschen BAföG bekommen und Geförderte mehr davon haben. Der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (SPD) begrüßt die geplante BAföG-Reform. Zuvor hatte
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Einrichtung am Margaretendamm
Bund fördert Sanierung: 4,5 Millionen Euro für Jugendzentrum
Das Bamberger Jugendzentrum muss saniert werden. Die Stadt Bamberg hat vom Bund nun einen Förderbescheid in Höhe von 4,575 Millionen Euro für die Erneuerung erhalten. Insgesamt soll sie 6,1 Millionen kosten.
Vor einem Jahr beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Davon kann nun die Stadt Bamberg profitieren und die dringend nötige Sanierung des Jugendzentrums am Margaretendamm bezahlen. Dies teilte das Rathaus gestern (27. November) mit.
Bei dem Projekt „Sanierung des Jugendzentrums mit Indoor-Skatehalle am Margaretendamm” übernimmt der Bund von den veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 6,1 Millionen Euro 4,575 Millionen Euro. Der SPD-Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz, Mitglied des Haushaltsausschusses, übergab der Stadtspitze nun den Förderbescheid im Jugendzentrum.
Seit mehr als 40 Jahren fand im Jugendzentrum keine Generalsanierung mehr statt. Die Auslastungszahlen sind jedoch seit 2011 von etwa 2.500 bis auf 11.000 BesucherInnen gewachsen. Mit den Fördergeldern sollen nun bis 2027 die Gebäude saniert und ergänzt werden. Ziel ist es, ein zukunftsfähiges Jugendkultur- und Medienzentrum zu schaffen. Auch soll dieses ein erweitertes Angebot für die Jugend bieten und damit zu einem Zentrum mit den Schwerpunkten Kultur- und Medienarbeit werden.
„Das Jugendzentrum ist das Rückgrat unserer Jugendarbeit in Bamberg und erfreut sich großer Beliebtheit“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke vor Ort. „Deshalb wollen wir investieren und sind dem Bundestagsabgeordneten Schwarz für seinen Einsatz sehr dankbar. Die offene Jugendarbeit liegt uns besonders am Herzen.“ Die Stadt Bamberg trägt bei der Sanierung der Einrichtung einen Eigenanteil von 1,525 Millionen Euro bei. Die Erneuerung soll aktuellen und zukünftigen Zielen in Bezug auf Energieeinsparung und Klimaschutz gerecht werden. Dies soll eine Verringerung des CO2-Ausstoßes und einen Verzicht auf fossile Energieträger beinhalten.
„Hier entsteht eine tolle Einrichtung für die Jugend, die Stadtgesellschaft und unsere Umwelt“, meint Andreas Schwarz. „Das gesamte Projekt hat bundesweite Strahlkraft, denn es geht auch um den Abbau von sozialer Benachteiligung, Inklusion und Integration an einem Ort.“
- November 28, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Zukunft der Aufnahmeeinrichtung
Ankerzentrum: Starke berät mit Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter und MdB Schwarz
Oberbürgermeister Starke traf gestern Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und den Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz, um über das Bamberger Ankerzentrum zu beraten. Alle waren sich einig, dass die bayerische Staatsregierung ihren vertraglichen Pflichten bezüglich der Aufnahmeeinrichtung nicht nachkommt.
„Die Auflösung des Ankerzentrums ist unverzichtbar“ – so zitiert eine Mitteilung des Rathauses Oberbürgermeister Andreas Starke aus einem Treffen mit Rita Schwarzelühr-Sutter und Andreas Schwarz. Starke hatte die Staatssekretärin aus dem Bundesinnenministerium und den Bundestagsabgeordneten gestern (23. November) in Bamberg empfangen, um über die weitere Vorgehensweise bezüglich des Bamberger Ankerzentrums zu beraten. Denn dieses bis spätestens zum 31. Dezember 2025 zu schließen, so die Mitteilung weiter, habe der Freistaat Bayern mit der Stadt Bamberg vertraglich und unwiderruflich vereinbart. „Die aktuelle und überfüllte Situation im Ankerzentrum“, sagte Starke, „löst erhebliche Konflikte aus, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Flüchtlingseinrichtung.“ Die Fläche werde aber unter anderem für Wohnraum benötigt, „so dass wir von der bayerischen Staatsregierung ein klares und unmissverständliches Signal zur Aufklärung erwarten. So kann es nicht weitergehen.“
Weiterhin habe Starke darauf hingewiesen, dass der Stadtrat diese Haltung unterstützt. Außerdem gäbe es konkrete Vorschläge, wie eine Flüchtlingsunterbringung in Bamberg nach 2025 dezentral realisiert werden könne. Starke sagte abschließend: „Die Verantwortung zur Schließung des Ankerzentrums liegt beim Freistaat. Es wird höchste Zeit, dass sich die Verantwortlichen in München auf die neue Situation vorbereiten.“
Auch Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter habe bei dem Treffen deutlich gemacht, dass die Zukunft des Ankerzentrums von der Entscheidung der bayerischen Staatsregierung abhängig sein werde. Dort müsse geklärt werden, wie die Unterbringung von Geflüchteten organisiert wird. Außerdem sagte Schwarzelühr-Sutter zu, in Abstimmung mit der Stadt Bamberg das Verfahren auch in Zukunft zu begleiten.
Andreas Schwarz erinnerte in der Beratung ebenfalls an den Vertrag von 2015. Dort heißt es, dass die Aufnahmeeinrichtung auf maximal zehn Jahre befristet worden ist und es daher ein „unwiderrufliches Ende mit Ablauf des Jahres 2025 gibt“. Schwarz forderte, dass der Freistaat Bayern vertragstreu sein muss und „die Stadt Bamberg nicht im Stich lassen darf.“
- November 24, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Planungen zur Sanierung können starten
„Obere Sandstraße 20“: Zuwendungsbescheid übergeben
Ende des vergangenen Jahres wurde die Stadt Bamberg als eine von 18 Kommunen für das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ausgewählt. Nun wurde der förmliche Zuwendungsbescheid über 6,75 Millionen Euro bei einem Ortstermin am künftigen Kulturhaus „Obere Sandstraße 20“ übergeben.
„Ohne diese wichtige finanzielle Förderung wäre eine Sanierung des maroden Gebäudes nicht möglich“, betonte Oberbürgermeister Andreas Starke, als er den Zuwendungsbescheid für das künftige Kulturhaus entgegennahm.
Das Haus, in dessen Keller sich ehemals der Club Sound’n’Arts befunden hatte, steht vor aufwendigen Sanierungsarbeiten. Die Stadt Bamberg hatte es vor dreieinhalb Jahren aus einem „Spekulationsfonds“ gekauft und sich zügig an Notsicherungsmaßnahmen für die baufällige Immobilie im historischen Stadtkern gemacht. Insgesamt sind für die Sanierung und Umnutzung des Hauses 9 Millionen Euro veranschlagt. Den Mammut-Teil der Kosten stemmt mit 6,75 Millionen Euro und damit 75 Prozent das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“.
„Bei der Immobilie handelt es sich um eine der aufwendigsten Baumaßnahmen, die wir in Bamberg je hatten“
Oberbürgermeister Starke bedankte sich beim Ortstermin bei den örtlichen Bundestagsabgeordneten, vor allem MdB Andreas Schwarz, „einem Motor des Projekts“, so Starke. Ein weiterer Fördermittelgeber sind die Oberfrankenstiftung mit 900.000 Euro sowie die Bayerische Landesstiftung mit 152.000 Euro. Die Kosten für die Stadt Bamberg belaufen sich damit auf etwa 1,2 Millionen Euro. „Ich bin mir sicher, dass sich die Anstrengungen für diese wichtige Immobilie im Herzen der Altstadt lohnen werden“, so Oberbürgermeister Starke, der nochmals ein klares Bekenntnis zum Musik-Club im Rahmen einer künftigen Nutzung gab.
Im Anwesen Obere Sandstraße 20 sind nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen eine musikalische Clubnutzung im Kellerbereich, ein Gastronomiebetrieb im Erdgeschoss sowie ein multifunktionaler Veranstaltungssaal und Büroflächen für städtische Beiräte geplant. „Bei der Immobilie handelt es sich um eine der aufwendigsten Baumaßnahmen, die wir in Bamberg je hatten. Dank der großzügigen Fördermittel können wir die Denkmalsubstanz künftig vor weiterem Verfall bewahren“, stellte Kämmerer Bertram Felix fest.
- August 3, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Haushaltsausschuss Bundestag
1,3 Millionen für Fahrradparkturm am Bamberger Bahnhof
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat Mitte der Woche Fördermittel für einen Fahrradparkturm auf dem Vorplatz des Bamberger Hauptbahnhofs beschlossen. Mehr als 1,3 Millionen Euro sollen in das Projekt fließen.
Bambergs SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Haushaltsausschuss Andreas Schwarz (hier im Stadtecho-Fragebogen) hat mitgeteilt, dass der Ausschuss 1.338.764,22 Millionen Euro für einen Fahrradparkturm am Bamberger Bahnhof zur Verfügung stellt.
Bereits seit dem Jahr 2012 existiert ein Fahrradparkhaus in einem denkmalgeschützten Gebäude auf der anderen Seite des Bahnhofs mit 330 Abstellplätzen. Eine Untersuchung im Vorfeld des Turm-Projekts habe nun jedoch Bedarf nach mehr als 1.000 Fahrradabstellanlagen festgestellt. Dies vor allem an der Seite des Haupteingangs zum Bahnhof.
Dort plant die Stadt Bamberg nun mit Unterstützung des Bundes einen Fahrradparkturm nach dem Beispiel eines Radhauses in Offenburg. Dabei handelt es sich um ein vollautomatisches Fahrradparkhaus mit etwa 120 Stellplätzen, Schließfächern und einer E‑Ladestation, in einem zehn Meter hohen, fünfstöckigen Turm.
„Der Hauptbahnhof Bamberg ist mit ÖPNV und Bus, Taxis, Autos, Motorrädern, Fahrrädern und für Fußgänger sehr gut erreichbar“, sagte Schwarz. „Er ist die Eintrittspforte für viele Besucher der Stadt und zentraler Ort auf dem Weg zur Arbeit oder in die Schule. Hier werden nun durch die Errichtung neuer überdachter und sicherer Radabstellanlagen attraktive Möglichkeiten für ein Bike+Ride-System geschaffen und die Verhältnisse für den Radverkehr in der Stadt weiter verbessert.“
Außerdem soll der neue Fahrradparkturm durch seine Architektur das Erscheinungsbild des Bahnhofs aufwerten und auf dem Vorplatz mehr Aufenthaltsqualität schaffen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.
- Juli 10, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Stadtecho-Fragebogen
Das Stadtecho fragt: Andreas Schwarz antwortet
In jeder Ausgabe des Stadtechos legen wir einer Bamberger Persönlichkeit einen Fragebogen vor. Diesmal hat Andreas Schwarz die Fragen beantwortet. Er ist SPD-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Bamberg und Mitglied im Verteidigungsausschuss.
Herr Schwarz, was mögen Sie an Politik besonders? Was überhaupt nicht?
Die Möglichkeit, zu gestalten, etwas zu verändern, Menschen in die neue Zeit mitzunehmen und mit Mut und Zuversicht gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten. Als Haushaltspolitiker gelingt es mir immer wieder, auch für meinen Wahlkreis Bamberg-Forchheim oder Oberfranken Fördergelder in die Region zu holen und wichtige Projekte anzustoßen. Was ich nicht mag: Lange Diskussionen, teilweise die Trägheit der Entscheidungsprozesse und das Denken in manchen Ministerien. Hier fehlen immer wieder der normale Menschenverstand, die Bereitschaft zur Verantwortung und ein lösungsorientierter und nicht problemorientierter Ansatz. Die Herausforderungen werden oft nur von den Schwierigkeiten her gedacht und nicht von der Lösung beziehungsweise dem Ziel.
Die Ampelkoalition steht laut aktuellen Umfragen bei etwa 43 Prozent. Welche der beteiligten Parteien trägt welche Schuld am derzeitigen Verlust der Regierungsmehrheit?
Man gewinnt und man verliert zusammen. Auch Politik ist eine Teamaufgabe und die Ampel ist angetreten, um das Land für die Herausforderungen der Zeit zukunftsfest zu machen. Sicherlich merkt man an der einen oder anderen Stelle, dass manchmal die nötige Erfahrung oder Gelassenheit fehlt. Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass noch keine Bundesregierung mit so vielen Herausforderungen gestartet ist und sicherlich haben wir uns die Arbeit auch etwas anders vorgestellt. Nach fast zwei Jahren kann man aber durchaus ein positives Resümee ziehen. Für viele Entscheidungen blieb oft nicht viel Zeit und dafür kam das Land bisher gut durch die Krisen.
Würden Sie gerne öfter Fahrrad fahren?
Ich bin im Moment nicht der Radtouristiker und ziehe es lieber vor, auf dem Heimtrainer etwas für die Fitness zu machen. Für ausgelassene Radtouren fehlt mir die Zeit und – wenn ich ehrlich bin – auch die Muße.
Zahlen Sie gern Rundfunkgebühren?
Wenn das Geld beispielsweise in Qualitätsjournalismus fließt, dann gerne. Gerade in der Zeit von Künstlicher Intelligenz, stark beeinflussenden Social Media-Kanälen und mancher Online-Fake-News-Plattform müssen wir alles dafür tun, dass Informationen gründlich recherchiert und verständlich aufbereitet sind.
Töten Sie Insekten?
Nein, da passt schon meine Tochter auf. Verirrt sich eine Spinne in der Wohnung, dann kann man sie auch freundlich wieder aus der Wohnung begleiten.
Welche Drogen sollten Ihrer Meinung nach legalisiert werden?
Mit Alkohol und Nikotin haben wir ja schon zwei „Drogen“ gesellschaftsfähig gemacht. In Berlin arbeiten wir gerade noch an der Legalisierung von Cannabis, was sich aber gar nicht so einfach gestaltet.
Darf man in Ihrem Schlafzimmer rauchen?
Nein, nachdem ich in meinem Leben bisher noch nicht ein Mal an einer Zigarette gezogen habe, stellt sich die Frage nicht.
Ihr Leben wird verfilmt. Wer sollte Sie spielen?
Mein Lieblingsschauspieler Robert de Niro.
Wie viele Apps haben Sie auf dem Handy?
Nachdem ich eine Zeitlang mein Smartphone mit meiner kleinen Tochter geteilt habe, befinden sich doch sehr viele Apps auf dem Telefon. Die Frage motiviert mich, jetzt umgehend aufzuräumen.
Und welche benutzen Sie am meisten?
Oft benutze ich die Bundestags-App, meinen Kalender, Nachrichten-Apps, den DB-Navigator, Twitter, Instagram, Facebook und einige Messengerdienste.
Ist die Lüge ein legitimes Mittel in der Politik?
Die Grundlage der Politik ist das Vertrauen. Und dazu gehört Ehrlichkeit. Zerstört man diese Basis durch Lügen, dann sind Fake-News und der Politikverdrossenheit Tür und Tor geöffnet. Ich behaupte sogar, dass man durch das Lügen in der politischen Auseinandersetzung die Demokratie gefährdet.
Wovon waren Sie zuletzt überrascht?
Ich habe viel mit Verteidigungsminister Boris Pistorius zu tun. Mich überrascht immer wieder, mit welchem Engagement er sich um die Erneuerung des Apparates Verteidigungsministerium und Bundeswehr kümmert und mit welcher Freude er sich den Herausforderungen stellt. Da ist ein Minister, der was verändern und nach vorne bringen will.
Was ist Ihr größter Wunsch?
Meine kleine Tochter soll als zufriedener, glücklicher und gesunder Mensch in einer friedlichen, intakten und chancenreichen Welt aufwachsen. Und selbstverständlich würde ich mir das auch für alle Menschen dieser Erde wünschen.
Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?
Keine Termine und mit meiner Tochter ins Schwimmbad oder in den Freizeitpark gehen oder etwas anderes unternehmen. Zusammen mit ihr shoppen, backen und kochen und einfach die Zeit ohne Verpflichtungen genießen.
Worüber haben Sie sich zuletzt geärgert?
Unser Land hat mutige Unternehmer, fleißige Arbeitnehmer und viel Innovationskraft. Zudem können wir uns auch im Vergleich zu vielen anderen Ländern viel leisten. Mich ärgert es, wenn die Bürokratie Fortschritt und Entwicklung bremst oder gar verhindert. Wenn sich in Ministerien Menschen hinter Vorschriften verstecken und Herausforderungen nur mit Problemen behaften und nicht die Lösungen sehen, leide ich. Wir brauchen weniger Quatscher, sondern das Land braucht – was es auch zu dem gemacht hat – Macher. Dies bedeutet die Bereitschaft zur Verantwortung, die Liebe zum normalen Menschenverstand und den Mut zu Entscheidungen. Hier muss viel mehr lösungs- und nicht problemorientiert gearbeitet werden. Deutschland hat an vielen Stellen ein Umsetzungsproblem und die neue Deutschlandgeschwindigkeit ist leider noch nicht in den Köpfen mancher Spitzenbeamten angekommen.
Welchen Luxus leisten Sie sich?
Täglich zu baden, wenn ich daheim bin. Das ist zwar ökologisch angreifbar, aber das gönne ich meinem Geist und Körper.
Wovor haben Sie Angst?
Ich habe keine Angst – denn Angst ist ein schlechter Berater. Es gibt immer eine Lösung und alles hat im Leben einen Sinn – selbst wenn man in dem Moment meint, eine Welt bricht zusammen. Es geht immer weiter und auch von negativen Momenten kann man lernen und an ihnen wachsen.
Wann haben Sie zuletzt geflirtet?
Grundsätzlich versuche ich nett und freundlich zu sein.
Wann und warum hatten Sie zum letzten Mal Ärger mit der Polizei?
Ärger gibt es bei mir nicht – wenn ich Fehler mache, dann gebe ich das auch zu und diskutiere hier nicht mit den Beamten. Sie tun nur ihre Pflicht und zum Glück leben wir in einem Rechtsstaat und die Polizei schützt unsere Gesetze und Vorschriften.
Was war Ihr schönster politischer Moment?
Es gibt nicht den schönsten Moment. Politisch war die Beschaffung von persönlicher Ausstattung und Schutzausrüstung für unsere Bundeswehr ein riesiger Erfolg, weil jetzt alle Soldatinnen und Soldaten komplett ausgestattet werden (von der Socke bis zum Helm). Besonders stolz sind mein Team und ich auf den dreistelligen Millionenbetrag, den wir an Fördergeldern nach Oberfranken gebracht haben. Und besonders schön sind die vielen Begegnungen mit Menschen im Wahlkreis oder in Berlin.
Auf welchen Moment Ihrer Laufbahn waren Sie am schlechtesten vorbereitet?
Auf meine erste Wahl zum Bürgermeister von Strullendorf. Mit 30 Jahren, unverheiratet, evangelisch und Sozialdemokrat brachte ich alle Voraussetzungen mit, nicht gewählt zu werden. Es kam anders und das hat meine Lebensplanung komplett auf den Kopf gestellt. Da habe ich die Wählerinnen und Wähler komplett falsch eingeschätzt. Das war mein erster Sprung ins kalte politische Wasser.
Gibt es einen wiederkehrenden Albtraum, der von Ihrem Beruf handelt?
Mein Beruf macht mir Freude und schenkt mir viel Zufriedenheit, auch wenn er sicherlich fordernd ist. Nachdem man als Sozialdemokrat in Bayern ein hohes Maß an Optimismus braucht, findet meine Arbeit keinen Einzug in meine Träume, zumal ich auch nur vier bis fünf Stunden schlafe.
Mit welcher großen Politikerin oder welchem großen Politiker können Sie gar nichts anfangen?
In der westlichen Welt Donald Trump. Es macht mir Sorge, wie so eine Persönlichkeit mächtigster Mann der westlichen Welt werden kann und mit wie viel Leichtfertigkeit er das Vertrauen in die Demokratie gefährdet hat. Ein großer Politiker ist er sicherlich nicht gewesen. In der östlichen Welt Wladimir Putin. Er tritt das Völkerrecht und die Weltgrundordnung mit den Füßen, träumt von einem großen russischen Reich. Dies auf Kosten von vielen Menschen, die für seinen sinnlosen Angriff auf die Ukraine ihre Gesundheit opfern oder ihr Leben lassen.
Was ist Ihr Lieblingsschimpfwort?
Schimpfen liegt mir fern und Wutausbrüche kommen wirklich selten in meinem Leben vor.
Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gern dabei gewesen?
Die Geburt Jesu wäre sicherlich so ein Ereignis gewesen oder der Bau der ägyptischen Pyramiden.
Was ist Ihre schlechteste Angewohnheit?
Nein-Sagen muss ich noch üben.
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Wenn der Fehler offen und ehrlich zugegeben wird, dann ist jeder Fehler entschuldbar.
Ihre Lieblingstugend?
Gerechtigkeit und Hoffnung sind mir sehr wichtig. Gerade für die westliche Welt würde auch Mäßigung an der einen oder anderen Stelle gut tun und zu mehr Zufriedenheit beitragen.
Ihr Hauptcharakterzug?
Belastbar, optimistisch und kompromissfähig.
Was mögen Sie an sich gar nicht?
Mein Übergewicht ärgert mich – wie Wolfgang Reichmann immer sagt: Das Überhangmandat. Nachdem der Bundestag ja kleiner wird und es keine Überhangmandate mehr gibt, wäre das auch die Gelegenheit, etwas für die Figur zu tun.
Was hätten Sie gerne erfunden?
Eine Friedens-App.
Was lesen Sie gerade?
„Dreckiges Geld“ von Andreas Frank, den ich persönlich kenne und der ein Experte für Geldwäschebekämpfung ist.
Was ist Ihr Lieblingsbuch, Lieblingsalbum, Lieblingsfilm?
Lieblingsfilme: Harry & Sally, Das Leben des Brian; Musik von Pur, Ben Zucker, Abba.
Welche Musik hören Sie nur heimlich?
Ich stehe zu meinem Musikgeschmack, da gibt es nichts Geheimes.
Was war Ihre größte Modesünde?
In den 1980iger Jahren die weißen Socken.
Was zeigt das letzte Foto, das Sie mit dem Handy aufgenommen haben?
Die Ostsee bei Rostock: Ich war zu Besuch bei der Marine und durfte auf einem sogenannten Flottendienstboot, einem Spionageboot, mitfahren.
Mit wem würden Sie gerne eine Nacht durchzechen?
Nachdem ich keinen Alkohol trinke, wird es eine entspannte Zechtour. Mitnehmen würde ich hier gerne den Papst Franziskus.
Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung?
Leider bin ich im Umgang mit Werkzeug sehr unbeholfen. Ich bewundere jeden Handwerker, der mit seiner Hände Arbeit tolle und sichtbare Dinge schafft. Ich habe zwei linke Hände und zehn Daumen. Selbst einen Nagel in die Wand zu schlagen bedarf großer Konzentration und etwas Glück.
Was finden Sie langweilig?
Leider kann ich Gesellschaftsspielen gar nichts abgewinnen. Und wenn, dann müssen es schnelle Spiele mit schnellen Entscheidungen sein.
Sie sind in einer Bar. Welches Lied würde Sie dazu bringen, zu gehen?
Ich bin ja in der Bar wegen der Menschen und der Geselligkeit. Ein Lied kann mich somit nicht abschrecken. Da sollte man schon tolerant sein und nicht wegen eines Liedes den Saal verlassen. Nach einem schlechten Song kommt bestimmt auch wieder ein schöner.
Ich kann nicht leben ohne…
… Luft und Nahrungsmittel. Dafür brauchen wir eine intakte Welt. Alles andere lässt sich regeln und man kann dafür arbeiten.
Was ist Ihre Vorstellung von Hölle?
Nachdem der christliche Glaube auf Vergebung setzt und der Liebe Gott ja ein freundlicher und toleranter Gott ist, gehe ich davon aus, dass der Glaube an das Gute im Menschen dazu führt, dass die Hölle, falls es sie gibt, erträglich ist. In der Bibel steht: Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein.
Wie glauben Sie, würde der Andreas Schwarz von vor zehn Jahren auf den Andreas Schwarz von heute reagieren?
Er würde sagen, gut gemacht und Glück gehabt. Und er wäre stolz, dass ich bodenständig und authentisch geblieben bin. Da habe ich zum Glück eine Handvoll Menschen um mich herum, die in diesem Punkt auf mich aufpassen und auch mit nötiger Kritik nicht sparen.
Gibt es etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, klein zu sein?
Ich bin weder klein noch groß. Ich bin ein Mensch mit Stärken und Schwächen und versuche, jeden Menschen so zu behandeln, wie ich erwarte, dass man mich behandelt. Als Politiker ist man nicht auserwählt, sondern gewählt. Und meine Zeit ist immer auf die jeweilige Amtszeit befristet.
Sind Sie Tänzer oder Steher?
Da bin ich eher der Steher, der mit minimalem Kraftaufwand versucht, rhythmisch am Platz etwas Bewegung in den Körper zu bekommen.
Was war die absurdeste Unwahrheit, die Sie je über sich gelesen haben?
In fast 30 Jahren Politik liest man da immer wieder mal Dinge, die einem seltsam vorkommen. Zum Glück hatte ich nicht so oft das Vergnügen. Auch hier habe ich mir angewöhnt, nicht auf alles zu reagieren und manches mit einem Schmunzeln zur Kenntnis zu nehmen. Natürlich gelingt dies nicht immer – aber nach 30 Jahren hat man auch etwas Hornhaut auf der Seele und lässt nicht alles an sich heran. Die Menschen, die mich kennen oder meine Arbeit verfolgen, können einschätzen, wenn journalistische Recherchen in die Hose gingen.
Welches Problem werden Sie in diesem Leben nicht mehr in den Griff bekommen?
Dass Menschen nicht hungern und wir alle in einer friedlichen Welt leben können.
Das Stadtecho gibt eine Runde aus. Was trinken Sie?
Einen süßen Cocktail mit Kirschgeschmack.
Andreas Schwarz, Juni 2023.
- Juni 10, 2023
- Autor: Sebastian Quenzer
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Ein Jahr Vereinigte Staaten
Parlamentarisches Patenschafts-Programm: USA-Stipendium für Bambergerin
Die 17-jährige Hannah aus Bamberg kann ein Schuljahr in den USA verbringen. Der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (SPD) hat sie für das Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms ausgewählt. Über das Austauschangebot des Deutschen Bundestages wird die Schülerin eine High School besuchen und in einer Gastfamilie leben.
Beginnen wird das Stipendium im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) voraussichtlich im Sommer 2023. Genau wie 349 weitere junge Stipendiatinnen und Stipendiaten aus ganz Deutschland wird die 17-jährigen Bambergerin Hannah dann ein Jahr in den USA verbringen.
Jedes Jahr erhalten Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige ein PPP-Vollstipendium des Deutschen Bundestages für einen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten. Hannah wurde von Andreas Schwarz ausgewählt. Das teilte das Büro des Bamberger Bundestagsabgeordneten mit.
„Ab dem 2. Mai können sich bereits die nächsten interessierten Jugendlichen aus meinem Wahlkreis für die PPP-Stipendien im Schuljahr 2024 //2025 bewerben“, sagte Andreas Schwarz. „Willkommen sind Bewerbungen von SchülerInnen aller Schularten zwischen 15 und 18,5 Jahren sowie von jungen Berufstätigen bis zu einem Alter von 24 Jahren.“
Auch in den USA werden im Rahmen des Congress-Bundestags Youth Exchange Vollstipendien vergeben. Insgesamt 350 amerikanische Jugendliche kommen ab September 2023 für zehn Monate nach Deutschland. Die 15- bis 18-Jährigen werden vor Ort ihrerseits in ehrenamtlichen Gastfamilien leben und eine weiterführende Schule besuchen.
Andreas Schwarz ermutigt auch Familien in Bamberg und Forchheim, sich als Gastfamilie zu bewerben. „Ein Gastkind aus einem anderen Land in der eigenen Familie aufzunehmen, schafft neue Perspektiven und stärkt unsere Willkommenskultur. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, Vorurteile abzubauen und die Welt immer mehr zusammenwachsen zu lassen.“
- April 13, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Aus dem Bundestag
Ampel verkleinert Bundestag: Reaktionen zur Wahlrechtsreform
Der Bundestag soll kleiner werden und künftig höchstens 630 Abgeordnete haben. Diese umstrittene Reduzierung soll durch den Wegfall von Überhang- und Ausgleichsmandaten gelingen. Die entsprechende Wahlrechtsreform hat die Ampelkoalition heute verabschiedet. Lisa Badum und Andreas Schwarz, Oberfrankens Bundestagsabgeordnete, haben auf die Entscheidung reagiert.
Zur Wahlrechtsreform, die heute vom Bundestag beschlossen wurde, sagte die grüne Bundestagsabgeordnete Lisa Badum: „Bei der Reform des Wahlrechts ging seit Jahren nichts voran. Wir als Ampel haben sie nun beschlossen. Damit beenden wir das ewige Tauziehen und geben dem Parlament die Kraft, sich selbst zu begrenzen. Unter dem derzeitigen Wahlrecht ist der Bundestag immer weiter angewachsen. Das steigert nicht nur die Kosten, sondern gefährdet auch die Arbeitsfähigkeit dieser demokratischen Herzkammer. Es ist deshalb eine Frage der Glaubwürdigkeit von Politik, dass wir nun diese Reform vornehmen.“
Der Bundestag wird künftig eine feste Größe von 630 Sitzen haben, das sind mehr als 100 Abgeordnete weniger als derzeit. „Gleichzeitig schaffen wir Überhang- und Ausgleichsmandate ab und schließen damit endgültig aus, dass der Bundestag weiter anwächst. Die 299 Wahlkreise bleiben wie bisher erhalten. Damit setzen wir den Grundcharakter unseres Wahlsystems, das Verhältniswahlrecht, konsequent um. Wir Grüne arbeiten seit Jahren konstruktiv an einer wirksamen Wahlrechtsreform und sind froh, diese nun endlich beschließen zu können. Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche auch mit den anderen demokratischen Fraktionen geführt und Änderungen am ursprünglichen Reformvorschlag vorgenommen. Die Reform hat ein gerechtes Wahlrecht zum Ziel. Die Änderungen haben Auswirkungen auf die Fraktionsstärke aller Parteien, also auch auf uns selbst. Auch wir Grüne hätten nach dem letzten Wahlergebnis so weniger Sitze.“
Die Wahlrechtsreform sei in der Vergangenheit allerdings immer wieder auch an der CSU gescheitert. Dass gerade sie die Reform vehement kritisiere, nennt Badum scheinheilig. „Jede Partei bekommt in Zukunft weiterhin die ihr zustehenden Sitze im Verhältnis des bundesweiten Wahlergebnisses. Der Wählerwille ist abgebildet, nur eben mit insgesamt weniger Sitzen. Dass die 5 Prozent-Hürde konsequent angewendet wird, entspricht den Regeln, die es bereits in Bayern für die Landtagwahl gibt.“
Reaktion Andreas Schwarz
Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt Andreas Schwarz (SPD). „Wegen der Überhang- und Ausgleichsmandate ist der Bundestag jahrelang immer größer geworden. Diese Regelung schaffen wir nun ab. Sie verursachte erhebliche Mehrkosten für den Steuerzahler und stieß bei den Wählerinnen und Wählern zurecht auf Kritik.“
Die Ampelkoalition habe mit der Reform des Wahlrechts geschafft, wogegen sich die Union in der großen Koalition jahrelang gewehrt gehabt habe. Die CSU kritisiere bei der Änderung zur Grundmandatsklausel zudem eine Regelung, die in Bayern seit vielen Jahren genauso existiert. Bisherige Bevorteilungen einzelner Parteien würden nun abgeschafft werden. „Das ist nur gerecht und deshalb habe ich für die Reform gestimmt“, sagte Schwarz.
- März 17, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Mitteilungen von Lisa Badum und Andreas Schwarz
1,67 Millionen Euro für See in Wildensorg
Die Bamberger Bundestagsabgeordneten Lisa Badum (Grüne) und Andreas Schwarz (SPD) haben mitgeteilt, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages der Sanierung einer Gewässerlandschaft im Park von Wildensorg eine finanzielle Unterstützung 1,67 Millionen Euro bewilligt hat.
Am gestrigen Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Bundestags Mittel für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ beschlossen. Diese Mittel sollen auch einer Neugestaltung der Gewässerlandschaft des Parks in Wildensorg zugutekommen. Wie die Bamberger Bundestagsabgeordneten Lisa Badum und Andreas Schwarz jeweils bekanntgaben, handelt es sich um eine Fördersumme von 1,67 Millionen Euro.
Aufgrund des Klimawandels und steigender Durchschnittstemperaturen speist sich immer weniger Quellwasser in die Gewässerlandschaft der Parkanlage ein. So droht diese nach und nach zu vertrocknen. Ein Projekt zur Neugestaltung der Landschaft soll dem nun Abhilfe schaffen.
„Ich habe mich bei meinen grünen KollegInnen im Haushaltsausschuss erfolgreich dafür eingesetzt und freue mich, dass wir diesen Natur- und Erholungsort dank der Förderung erhalten können“, zitiert eine Mitteilung Lisa Badum. Mit Hilfe der bewilligten Bundesmittel soll die Wasserversorgung des Wildensorger Eichelsees und des verbundenen Dorfweihers nun auch in den Sommermonaten sicher sein. Dazu sei eine Wasserzuführung aus einer Zisterne und mit einer solarbetriebenen Pumpe geplant. Zudem soll das Projekt Artenschutz und Klimaresilienz durch Umgestaltung der Gewässer verbessern.
Da die Wildensorger Gewässerlandschaft bereits durch sommerliche Dürreperioden gefährdet sei, ist „die jetzt geförderte Klimaanpassungsmaßnahme gut und wichtig. Sie wird aber nur dauerhaft erfolgreich sein, wenn wir gleichzeitig den Ausstoß von Treibhausgasen konsequent reduzieren“, fügte Badum an.
„Ökologisch aufgewertete, klimastabile Gewässer“
Auch das Büro von Andreas Schwarz, der sich schon vergangenen Sommer vor Ort ein Bild gemacht hatte, betont, dass es ein innovatives Wassermanagement war, das den Haushaltsausschuss überzeugen konnte, das Projekt zu unterstützen.
„Einer bessere Wasserzuführung“, sagte Schwarz, „die Einleitung von Brunnenwasser sowie die Nutzung von Dachwässern und deren Zwischenspeicherung in einer Zisterne stellt die Wassersicherheit gerade in den zunehmenden Extrem-Sommern sicher.“
Zweck des Projekts sei es zudem, neben dem Fortbestand der Gewässerlandschaft auch das Gesamtgewässersystem zu sichern sowie die Attraktivität der Parkanlage zu steigern. Dadurch sollen sowohl die Bevölkerung als auch die benachbarte Schule und ein Kindergarten eine attraktive Spielstätte erhalten..
„Das Projekt zeigt mustergültig, wie man in Zeiten des Klimawandels mit der Schaffung und Gestaltung von ökologisch aufgewerteten, klimastabilen Gewässer- und Parkflächen reagieren kann“, sagte Schwarz. „In Wildensorg wird ein Ort geschaffen, an dem sich Menschen, Tiere und Pflanzen gleichermaßen wohl fühlen und die Nutzung in den Bereichen Spiel, Sport und Kultur nicht ausgesperrt, sondern integriert wird.“
- März 2, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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25 Millionen Euro
Unterstützungsprogramm für Sportvereine nach Corona
Am 24. Januar starteten der Deutsche Olympische Sportbund und das Bundesinnenministerium die Kampagne „Dein Verein: Sport, nur besser.“ Diese ist Teil eines Unterstützungsprogramms für Sportvereine nach der Corona-Pandemie. Wie der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz aus dem Haushaltsausschuss des Parlaments mitteilte, stellt der Bund Sportvereinen dabei insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung.
„Durch die Pandemiejahre haben viele Sportvereine gelitten und Mitglieder und Ehrenamtliche verloren“, zitiert eine Mitteilung Andreas Schwarz. „Zugleich hat der Bewegungsmangel in Deutschland zugenommen. Diesem Trend soll das Programm „Dein Verein: Sport, nur besser“ nun mit verschiedenen Anreizen entgegenwirken.“
Dazu würden unter anderem Sportvereins-Schecks für Neumitgliedschaften in Vereinen gehören. Menschen, die neu in einen Sportverein eintreten wollen, sollen demnach Zuschuss-Gutscheine, sogenannte „Sportvereinschecks“, herunterladen können.
Ab April soll außerdem eine Bewegungslandkarte online gehen, die eine bundesweite digitale Sportangebotssuche ermöglicht. Weitere Angebote richten sich zudem an die Kommunen und Sportvereine. Bestandteil dessen soll zum Beispiel die Möglichkeit für Sportvereine sein, eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro für Aktionen und Kooperationen zur Mitgliedergewinnung zu beantragen.
- Februar 10, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Schulprojekt
Klimaschutzprojekte im Energiesparmeister-Wettbewerb
Im Rahmen des Energiesparmeister-Wettbewerbs werden die nachhaltigsten und kreativsten Klimaschutzprojekte an deutschen Schulen gesucht. Der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz hofft auf viele Bewerberinnen und Bewerber aus seinem Wahlkreis bis zum Bewerbungsschluss am 24. März.
Jedes Jahr suchen die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Energiesparmeister-Wettbewerb die effizientesten, kreativsten und nachhaltigsten Klimaschutzprojekte an deutschen Schulen. Das beste Schulprojekt in jedem Bundesland gewinnt. Dies teilte der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz mit und hofft auf viele Bewerberinnen und Bewerber aus seinem Wahlkreis.
Der Wettbewerb Energiesparmeister richtet sich an geplante, laufende oder gerade abgeschlossene Schulprojekte, die die Energie- und CO2-Bilanz ihrer Schule verbessern, andere zum Energiesparen und Klimaschutz motivieren oder einen besonders kreativen Umgang mit dem Thema zeigen.
Den Titel „Energiesparmeister – Das beste Klimaschutzprojekt“ können sowohl Schulen als auch einzelne SchülerInnen oder Schülergruppen, Schülerfirmen sowie andere, über eine Schule organisierte Initiativen, gewinnen. Bewerbungsschluss des diesjährigen Wettbewerbs ist am 24. März. Die Preise, die die Siegerschulen gewinnen können, sind 2.500 Euro Preisgeld, Sachpreise, ein bundesweites Medienecho und die Chance auf den mit weiteren 2.500 Euro dotierten Bundessieg.
Einzelheiten und Bewerbungsformulare finden sich hier.
- Januar 23, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg