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Andreaskapelle

Denk­mal­schutz-Son­der­pro­gramm des Bundes

471.187 Euro für Sanie­rung der Andreaskapelle

Mit der Andre­as­ka­pel­le des Bam­ber­ger Doms soll ein wei­te­res Bau­denk­mal Bam­bergs mit­hil­fe von För­der­mit­teln des Bun­des saniert wer­den. Dies teilt der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz aus der Berei­ni­gungs­sit­zung des Deut­schen Bun­des­ta­ges mit.

471.187 Euro, die Hälf­te der Ver­an­schlag­ten Gesamt­kos­ten, möch­te der der Bund aus dem Denk­mal­schutz-Son­der­pro­gramm in die Sanie­rung der Andre­as­ka­pel­le inves­tie­ren. Dies teil­te das Büro des Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz am 10. Novem­ber mit.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke reagiert ent­spre­chend erfreut und wit­zel­te: „Eine Kapel­le, die die­sen wun­der­schö­nen Vor­na­men trägt, hat unse­re gan­ze Auf­merk­sam­keit und Unter­stüt­zung verdient.“

Die Andre­as­ka­pel­le befin­det sich im Kreuz­gang­west­flü­gel des Bam­berg Doms. Die im Jahr 1414 geweih­te Kapel­le ist reich an größ­ten­teils erhal­te­nen Wand­ma­le­rei­en, wel­che um 1600 ent­stan­den. Der Zugang ist nur vom Kreuz­gang des Diö­ze­san­mu­se­ums aus über einen Fach­werk­turm mit höl­zer­ner Stie­ge möglich.

Begin­nen soll die Sanie­rung im Jahr 2023 und bis 2025 dau­ern. Ziel ist auch die Inte­gra­ti­on der Andre­as­ka­pel­le in das Publi­kums­kon­zept des neben­lie­gen­den Diö­ze­san­mu­se­mus wel­ches bar­rie­re­frei umge­stal­tet wer­den soll. Seit dem 19. Jahr­hun­dert wur­de die Kapel­le nicht mehr genutzt.

Die Reno­vie­rung und Öff­nung der Kapel­le soll es auch ermög­li­chen, das in der Samm­lung im Diö­ze­san­mu­se­um befind­li­che Andre­as­fens­ter – das ein­zi­ge mit­tel­al­ter­li­che Fens­ter des Doms und ein­zi­ge fast voll­stän­dig erhal­te­ne goti­sche Glas­fens­ter Ober­fran­kens – an sei­nen ursprüng­li­chen Stand­ort in der Andre­as­ka­pel­le zurückzuversetzen.