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Ansammlungsverbot

Ver­bot von Ansammlungen 

Was gilt an Sil­ves­ter und Neujahr?

Der gemein­sa­me Kri­sen­stab von Stadt und Land­kreis Bam­berg befass­te sich ges­tern ins­be­son­de­re mit den neu­en Rege­lun­gen der 15. Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung. Spe­zi­el­le Rege­lun­gen gel­ten dabei für Sil­ves­ter und Neujahr.

So sind zwi­schen dem 31. Dezem­ber 2021, 15 Uhr, und dem 1. Janu­ar 2022, 9 Uhr, Ansamm­lun­gen von mehr als zehn Per­so­nen auf öffent­li­chen publi­kums­träch­ti­gen Plät­zen und in ihrem wei­te­ren Umfeld unter­sagt. Sobald mehr als zehn Per­so­nen zusam­men­kom­men, muss sich die Grup­pe laut Coro­na-Ver­ord­nung „unver­züg­lich zer­streu­en“. Die Kom­mu­nen legen die an Sil­ves­ter und Neu­jahr betrof­fe­nen Plät­ze fest. In der Stadt Bam­berg umfasst das Ansamm­lungs­ver­bot Tei­le der Innen­stadt sowie die ehe­ma­li­ge Klos­ter­an­la­ge Micha­els­berg und den ERBA-Park.

Gene­rell ver­bo­ten ist bun­des­weit der Ver­kauf von Pyro­tech­nik vor Sil­ves­ter. Vom Zün­den von bei­spiels­wei­se noch gela­ger­tem Sil­ves­ter­feu­er­werk wird drin­gend abge­ra­ten, auch vor dem Hin­ter­grund der hohen Ver­let­zungs­ge­fahr und der bereits enor­men Belas­tung des Gesund­heits­sys­tems. Daher wer­den alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gebe­ten, in die­sem Jahr auf das Abbren­nen von Sil­ves­ter­feu­er­werk ganz zu verzichten.

Ein kom­plet­tes Ver­bot für das Abbren­nen von Feu­er­werks­kör­pern gilt in der Stadt Bam­berg im Hin­blick auf das Vor­han­den­sein beson­ders brand­emp­find­li­cher Gebäu­de und Anla­gen in Tei­len der Alt­stadt, auf der Alten­burg sowie der ehe­ma­li­gen Klos­ter­an­la­ge Micha­els­berg. Das Ver­bot gilt auch auf pri­va­ten Grund­stü­cken inner­halb der Verbotszonen.

Pri­va­te Zusam­men­künf­te von Geimpf­ten und Gene­se­nen sind ab 28. Dezem­ber nur noch mit maxi­mal 10 Per­so­nen erlaubt. Kin­der bis zur Voll­endung des 14. Lebens­jah­res sind hier­von aus­ge­nom­men. Sobald eine unge­impf­te Per­son an einer Zusam­men­kunft teil­nimmt, gel­ten die Kon­takt­be­schrän­kun­gen für Unge­impf­te: Das Tref­fen ist dann also auf den eige­nen Haus­halt und höchs­tens zwei Per­so­nen eines wei­te­ren Haus­hal­tes beschränkt. Kin­der unter 14 Jah­ren zäh­len nicht dazu. Für pri­va­te Ver­an­stal­tun­gen außer­halb pri­va­ter Räum­lich­kei­ten, zum Bei­spiel in ange­mie­te­ten Räum­lich­kei­ten, oder im Frei­en gel­ten die Ober­gren­ze von 10 Per­so­nen bezie­hungs­wei­se die Kon­takt­be­schrän­kun­gen für Unge­impf­te ebenfalls.

Um in der Gas­tro­no­mie Sil­ves­ter fei­ern zu kön­nen, ist die ange­ord­ne­te Sperr­stun­de in der Gas­tro­no­mie (22 Uhr bis 5 Uhr) für die Sil­ves­ter­nacht ein­ma­lig auf­ge­ho­ben. Für die Gas­tro­no­mie, auch unter frei­em Him­mel, gilt die 2G-Regel: Zutritt haben also aus­schließ­lich Geimpf­te und Gene­se­ne sowie Kin­der unter 14 Jah­ren. In den Gast­räu­men ist Tan­zen unter­sagt, Musik ist ledig­lich als Hin­ter­grund­mu­sik erlaubt. Clubs und Dis­ko­the­ken blei­ben kom­plett geschlos­sen, Tanz­ver­an­stal­tun­gen sind ver­bo­ten. Eben­so ist wei­ter­hin das Fei­ern auf öffent­li­che Plät­zen und Anla­gen untersagt.


Besuchs­re­ge­lun­gen in den Kli­ni­ken der Region

Nach­dem wegen der ver­schärf­ten Coro­na-Situa­ti­on ein Besuchs­ver­bot im Kli­ni­kum Bam­berg, der Jura­kli­nik Scheß­litz und der Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach rele­vant wur­de, gel­ten über den Jah­res­wech­sel bis ein­schließ­lich 2. Janu­ar 2022 geson­der­te Besuchsregelungen.

So kön­nen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten unter Ein­hal­tung der 2G plus-Rege­lung im Kli­ni­kum Bam­berg der­zeit bis ein­schließ­lich 2. Janu­ar besucht wer­den, wäh­rend für die Land­kreis­kli­ni­ken ab Sil­ves­ter bis ein­schließ­lich 2. Janu­ar die glei­chen Besuchs­re­ge­lun­gen wie an den Weih­nachts­fei­er­ta­gen gelten.

Die jewei­li­gen Zutritts­re­ge­lun­gen sind auf den ent­spre­chen­den Inter­net­sei­ten der Sozi­al­stif­tung bezie­hungs­wei­se der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg zu finden.

„Unse­re obers­te Prio­ri­tät ist es, die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sowie unse­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter best­mög­lich zu schüt­zen“, beto­nen die Pan­de­mie­be­auf­trag­ten der Kli­ni­ken und bit­ten um Ver­ständ­nis für die getrof­fe­nen Maßnahmen.