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Arbeitgebendeninitiative

Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Kai Fisch­bach unter­zeich­net die Char­ta der Vielfalt

Öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen an der Uni­ver­si­tät Bam­berg zum 9. „Deut­schen Diversity-Tag“

Die Uni­ver­si­tät Bam­berg nimmt am kom­men­den Diens­tag, 18. Mai, erst­mals am bun­des­wei­ten „Diver­si­ty-Tag“ teil, der auf Initia­ti­ve der Char­ta der Viel­falt statt­fin­det. Sie ist eine Arbeit­ge­ben­den­in­itia­ti­ve, die Viel­falt in deut­schen Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen fördert.

Prof. Dr. Kai Fisch­bach, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät, hat bereits im Vor­feld die Char­ta der Viel­falt unter­zeich­net und sagt: „Mit der Unter­zeich­nung bekräf­tigt die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät nach­drück­lich ihr Enga­ge­ment für Viel­falt, Tole­ranz und Weltoffenheit.“

Dass die Uni­ver­si­tät Bam­berg die­ses Bekennt­nis lebt, zei­gen vie­le wei­te­re Maß­nah­men, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ent­stan­den sind und nun kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckelt und um neue ergänzt wer­den: Im Rah­men des Akti­ons­ta­ges lobt die Uni­ver­si­tät erst­mals den „Diver­si­ty-Preis“ für Stu­die­ren­de sowie Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rin­nen und ‑wis­sen­schaft­ler aus. Beim Dies aca­de­mi­cus, der Grün­dungs­fei­er der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät, im Novem­ber 2021 wird er zum ers­ten Mal ver­lie­hen. Gestif­tet wird der Preis durch das Unter­neh­men Ofa Bam­berg, Her­stel­ler von Stütz- und Kom­pres­si­ons­strümp­fen, Ban­da­gen und Orthe­sen. Dar­über hin­aus besuch­te im April die ers­te inter­na­tio­na­le Gast­pro­fes­so­rin mit Schwer­punkt Diver­si­tät die Uni­ver­si­tät – zunächst vir­tu­ell. Sechs sol­cher Gast­pro­fes­su­ren, die diver­si­täts­be­zo­ge­ne For­schungs- und Lehr­auf­ent­hal­te von zwei bis vier Wochen vor­se­hen, ver­tei­len sich 2021 auf alle Fakul­tä­ten der Uni­ver­si­tät. Ihre Lehr­ver­an­stal­tun­gen sowie vie­le wei­te­re Vor­trä­ge, Ring­vor­le­sun­gen und Work­shops an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät flie­ßen ins Vor­le­sungs­ver­zeich­nis „Gen­der & Diver­si­ty“ ein, das eben­falls in die­sem Som­mer­se­mes­ter erst­ma­lig erschie­nen ist.


Öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen rund um das The­ma Diversität

„Das Pro­gramm rund um den Diver­si­ty-Tag ist ein wei­te­rer Bau­stein, der uns dem Ziel näher­bringt, Ver­ständ­nis von und die Dis­kus­si­on über Viel­falt anzu­re­gen – uni­ver­si­täts­weit und dar­über hin­aus“, erklärt Prof. Dr. Chris­ti­ne Ger­hardt, Vize­prä­si­den­tin für Diver­si­tät und Inter­na­tio­na­les. Der bun­des­wei­te Diver­si­ty-Tag macht dar­auf auf­merk­sam, wie bunt und viel­fäl­tig die Gesell­schaft und Arbeits­welt sind. Im Zen­trum ste­hen dabei an der Uni­ver­si­tät zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen für alle, die sich für das The­ma inter­es­sie­ren, kri­ti­sche Fra­gen haben oder sich enga­gie­ren wol­len. Das Online-Pro­gramm erstreckt sich über drei Tage – von Diens­tag, 18. Mai, bis Don­ners­tag, 20. Mai – und beinhal­tet Vor­trä­ge und Podi­ums­dis­kus­sio­nen sowie eine Fort­bil­dung für alle Universitätsangehörigen.

Zwei der Ver­an­stal­tun­gen sind öffent­lich und inter­es­sier­te Gäs­te sind herz­lich dazu ein­ge­la­den. Am Diens­tag, 18. Mai, spricht Natha­lie Schlenz­ka von der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­le des Bun­des ab 14.15 Uhr über Bau­stei­ne für Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ar­beit, die neben Hoch­schu­len auch für ande­re Berei­che der Gesell­schaft rele­vant sind. Dabei geht sie zum Bei­spiel auf Dis­kri­mi­nie­rungs­ri­si­ken, auch mit Blick auf die Coro­na-Pan­de­mie, ein und zeigt anhand prak­ti­scher Bei­spie­le, wie Hoch­schu­len die­sen begeg­nen kön­nen. Bei der anschlie­ßen­den Podi­ums­dis­kus­si­on unter dem Titel „Viel­falt ver­bin­det“ kom­men Exper­tin­nen und Exper­ten der Uni­ver­si­tät zu Wort. Dabei sind unter ande­rem Pro­fes­sor für Patho­psy­cho­lo­gie und Behin­der­ten­be­auf­trag­ter der Uni­ver­si­tät Dr. Jörg Wol­stein sowie die Vize­prä­si­den­tin und Ame­ri­ka­nis­tin Chris­ti­ne Ger­hardt. Sie dis­ku­tie­ren über den Zusam­men­hang von Anti­dis­kri­mi­nie­rung und Diver­si­tät und gehen dabei auf Aspek­te wie etwa Bar­rie­re­frei­heit, Fami­li­en­freund­lich­keit sowie Inter­na­tio­na­li­tät ein.

Im Rah­men der Ring­vor­le­sung der Frau­en­be­auf­trag­ten und des KulturPLUS/​WegE Pro­jekts wid­met sich um 18.15 Uhr Dr. Sabi­ne Sczes­ny, Pro­fes­so­rin für Sozia­le Neu­ro­wis­sen­schaft und Sozi­al­psy­cho­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Bern, der Fra­ge „Anti-Dis­kri­mi­nie­rung durch geschlech­ter­ge­rech­te Spra­che?“. Im Vor­trag wird aktu­el­le For­schung vor­ge­stellt, die Aus­kunft dar­über gibt, inwie­fern der Sprach­ge­brauch die Selbst- und Fremd­be­ur­tei­lun­gen von Frau­en und Män­nern beein­flusst und inwie­weit Sprach­struk­tu­ren und ‑gebrauch mit der erreich­ten gesell­schaft­li­chen Gleich­stel­lung der Geschlech­ter übereinstimmen.


Wei­te­re Informationen


Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm des Diver­si­ty-Tags sowie zur Anmel­dung für ein­zel­ne Ver­an­stal­tun­gen sind zu fin­den unter https://www.uni-bamberg.de/diversity/diversity-management-und-universitaeres-leben/diversity-tag-2021-vielfalt-verbindet/


Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma Diver­si­tät an der Uni­ver­si­tät Bam­berg sind zu fin­den unter https://www.uni-bamberg.de/diversity/


Das Vor­le­sungs­ver­zeich­nis „Gen­der & Diver­si­ty“ fin­det sich unter https://www.uni-bamberg.de/frauenbeauftragte/gender-diversity/