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Auffrischimpfung

Ab nächs­ter Woche möglich

Auf­frisch­imp­fung im Impfzentrum

Das Bam­ber­ger Impf­zen­trum lädt zur Auf­frisch­imp­fung ein. Schon ab nächs­ter Woche ste­hen neue Impf­stof­fe zur Verfügung.

Mög­li­cher­wei­se droht der drit­te Coro­na-Win­ter mit Sor­gen um die Gesund­heit und gesell­schaft­li­chen Ein­schrän­kun­gen. Per­sön­lich kön­nen nach wie vor alle am bes­ten durch die Imp­fung zum Kampf gegen die Pan­de­mie bei­tra­gen. Dar­um wirbt die Stadt in einer Mit­tei­lung vom 8. Sep­tem­ber für die Auffrischimpfung.

Isa­bel­la Die­tel-Cur­tis, Lei­te­rin des Impf­zen­trums von Stadt und Land­kreis Bam­berg, weist dar­auf hin, dass „ab 1. Okto­ber Per­so­nen nur als grund­im­mu­ni­siert gel­ten, wenn sie drei Imp­fun­gen erhal­ten haben.“

Zusätz­lich dazu emp­feh­len das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um und die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STIKO) eine wei­te­re Auf­frisch­imp­fung. Die­se ist frü­hes­tens drei Mona­te nach der Zweit­imp­fung mög­lich. Für Per­so­nal und Bewoh­ne­rIn­nen medi­zi­ni­scher Ein­rich­tun­gen, für Per­so­nen mit erhöh­tem Risi­ko eines schwe­ren Krank­heits­ver­laufs in Ein­rich­tun­gen und Per­so­nen mit einer Immun­schwä­che gilt die Emp­feh­lung besonders.

Neu­er Impfstoff

„Ab nächs­ter Woche ste­hen uns die modi­fi­zier­ten Impf­stof­fe von Biontech und Moder­na zur Ver­fü­gung. Die­se sind auch gegen die BA1-Vari­an­te des Coro­na­vi­rus wirk­sam“, sagt Dietel-Curtis.

Ab Mitt­woch, 14. Sep­tem­ber, sol­len die­se Impf­stof­fe dann auch in der Regi­on Bam­berg ein­ge­setzt wer­den. Vor­erst sind sie aber nur für die Auf­frisch­imp­fung vor­ge­se­hen – nicht für Erst- und Zweit­imp­fun­gen. Ab 14. Sep­tem­ber bie­tet das Impf­zen­trum zudem den neu zuge­las­se­nen Tot­impf­stoff Val­ne­va für Erst­imp­fun­gen an.

Eine Ter­min­bu­chung für das Impf­zen­trum in Hall­stadt (Emil-Kemmer-Str.33) ist mitt­ler­wei­le aber nicht mehr unbe­dingt nötig. Aller­dings bit­tet das Zen­trum um eine vor­he­ri­ge Regis­trie­rung unter www.impfzentren.bayern/citizen.

Ärzt­li­che Impfberatung

Wer noch Fra­gen zu den Impf­stof­fen oder dem Ablauf hat, kann die Impf­be­ra­tung ohne vor­he­ri­ge Anmel­dung im Impf­zen­trum in Hall­stadt nut­zen. Die­se ärzt­li­chen Bera­tungs­ge­sprä­che bie­tet das Zen­trum diens­tags bis Frei­tag von 8:30 bis 13 Uhr, am Mitt­woch zusätz­lich von 15 bis 18 Uhr und am Sams­tag von 9 bis 13 Uhr an.

„Mit einer Imp­fung schüt­zen Sie sich nicht nur selbst vor einer aku­ten Erkran­kung und mög­li­chen Lang­zeit­fol­gen“, sagt Dr. Susan­ne Nick, Lei­te­rin des Gesund­heits­am­tes. „Sie leis­ten auch einen Bei­trag für die gesam­te Gesell­schaft, indem sie die Ver­brei­tung des Virus mini­mie­ren.“ Weni­ger Infek­tio­nen und weni­ger schwe­re Ver­läu­fe, hel­fen bekann­ter­ma­ßen außer­dem, eine Über­las­tung des Gesund­heits­sys­tems zu verhindern.

Aktu­ell sind in Stadt und Land­kreis Bam­berg 457.100 Imp­fun­gen regis­triert. 158.600 davon sind Erst‑, 160.000 Zweit‑, 127.500 Dritt- und 11.000 Viertimpfungen.

Coro­na-Pan­de­mie

Holet­schek wirbt für zwei­te Auffrischimpfung

Das baye­ri­sche Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um hat eine Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gne begon­nen, die für die zwei­te Auf­frisch­imp­fung gegen Coro­na wirbt. Ziel der Kam­pa­gne ist eben­falls, Impf­skep­sis auszuräumen.

Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek hat am Diens­tag eine Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gne zur Auf­frisch­imp­fung gegen Coro­na gestar­tet. Das teil­te das baye­ri­sche Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um mit. Holet­schek sag­te bei den Vor­be­rei­tun­gen für Herbst und Win­ter dür­fe die zwei­te Boos­ter-Imp­fung nicht feh­len. „Sie ist nach wie vor der bes­te Schutz vor einem schwe­ren Krank­heits­ver­lauf von COVID-19. Je höher der Impf­schutz in der Bevöl­ke­rung ist, des­to bes­ser star­ten wir in den Herbst und Win­ter. Das schützt unser Gesund­heits­sys­tem, vor allem aber die Men­schen selbst.“

Dafür sei es wich­tig, bereits jetzt über die Auf­fri­schungs­imp­fung zu infor­mie­ren und ins­be­son­de­re bei den Risi­ko­grup­pen dafür zu wer­ben. Die neue Kam­pa­gne „Na Sicher“ set­ze genau da an. „Unser Ziel ist es“, sag­te Holet­schek, „Impf­skep­sis aus­zu­räu­men. Wir möch­ten die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger umfas­send dar­über auf­klä­ren, wo und war­um sie sich ein wei­te­res Mal imp­fen las­sen sollten.“

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STIKO) legt die ers­te Auf­frisch­imp­fung aktu­ell allen Men­schen ab zwölf Jah­ren nahe. Auch Kin­dern ab fünf Jah­ren mit Vor­er­kran­kun­gen oder Immun­de­fi­zi­enz emp­fiehlt die Kom­mis­si­on die Auffrischung.

Den zwei­ten Boos­ter emp­fiehlt die STIKO seit dem 18. August Per­so­nen ab 60 und ab fünf Jah­ren, wenn ein erhöh­tes Risi­ko für schwe­re Krank­heits­ver­läu­fe besteht. Unver­än­dert rät die Kom­mis­si­on Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern von Pfle­ge­ein­rich­tun­gen die Auf­fri­schung. Dies gilt auch für das Per­so­nal von medi­zi­ni­schen Einrichtungen.

Holet­schek stimm­te den neu­en Emp­feh­lun­gen der Impf­kom­mis­si­on zu. „Dass die STIKO jetzt die zwei­te Auf­fri­schungs­imp­fung bereits für Men­schen ab 60 Jah­ren emp­fiehlt, ist ein wich­ti­ger Schritt. Dadurch sind wir in Deutsch­land im Gleich­klang mit den Emp­feh­lun­gen auf EU-Ebe­ne.“ Außer­dem kön­ne man sich die Coro­na-Imp­fung zeit­gleich mit der Imp­fung gegen Grip­pe geben las­sen und so zwei Flie­gen mit eine Klap­pe schlagen.