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Bamberg Service

Kos­ten­lo­se Abfuhr aus­ran­gier­ter Christ­bäu­me ab Montag

Geh­we­ge sind kei­ne Müll­hal­de für aus­ran­gier­te Christbäume

Am Mon­tag, 13. Janu­ar 2025, beginnt in der Stadt Bam­berg die kos­ten­lo­se Abfuhr von aus­ran­gier­ten Christ­bäu­men und zwar im Stadt­teil Gar­ten­stadt. Die Abfuhr­tou­ren in den zwölf Abfuhr­be­zir­ken enden am 30. Janu­ar 2025 im süd­li­chen Berg­ge­biet und in Bug. Dar­über infor­miert die Stadt Bamberg.

An vie­len Orten im Stadt­ge­biet stößt man jedoch bereits jetzt auf gan­ze Ansamm­lun­gen von weg­ge­wor­fe­nen Tan­nen und Fich­ten. Und das auch in Berei­chen, in denen der Abfuhr­ter­min erst gegen Ende des Monats anbe­raumt ist. Das sieht nicht nur chao­tisch aus, son­dern ist auch ein ech­tes Ärger­nis und Sicher­heits­ri­si­ko für die Öffentlichkeit.

An man­chen „wil­den Abla­ge­stel­len“ ist der Geh­weg bereits ein­ge­engt oder schon nahe­zu unpas­sier­bar. Auch am Stra­ßen­rand soll­ten die Bäu­me nicht län­ger als unbe­dingt nötig lie­gen, denn bei einem star­ken Wind oder ein­fach nur durch Zeit­ab­lauf wird Geäst zuneh­mend ver­streut und ver­teilt sich auf immer grö­ße­rer Flä­che im öffent­li­chen Stra­ßen­raum. Bereits in den ers­ten Janu­ar­ta­gen wur­den Christ­bäu­me auf Stra­ßen geweht – eine Unfall­ge­fahr für alle Ver­kehrs­teil­neh­me­rin­nen und Verkehrsteilnehmer.

Hin­wei­se des Bam­berg Service 
  • Das will­kür­li­che Bereit­stel­len der Christ­bäu­me auf öffent­li­chem Grund vor dem eigent­li­chen Abhol­ter­min ist nicht zuläs­sig und stellt eine Ord­nungs­wid­rig­keit nach dem Kreis­lauf­wirt­schafts­ge­setz (KrWG) dar.

  • Die Abtei­lung Ent­sor­gung bit­tet daher alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­dring­lich, sich an die aktu­el­len, ver­öf­fent­lich­ten Abfuhr­ter­mi­ne für die Christ­bäu­me zu hal­ten und die Bäu­me erst dann bereit­zu­stel­len, wenn im jewei­li­gem Abfuhr­be­zirk die Abho­lung auch unmit­tel­bar anbe­raumt ist.

  • Nur so kön­nen wirt­schaft­li­che und zugleich umwelt­scho­nen­de Abfuhr­tou­ren ermög­licht wer­den. Natür­lich trägt dies letzt­end­lich auch für ein sau­be­res Erschei­nungs­bild unse­rer Stadt bei.

  • Falls die von Bam­berg Ser­vice geplan­ten Ter­mi­ne für Sie nicht pas­send sind, so besteht die Mög­lich­keit zur Abga­be der Christ­bäu­me an der Kom­pos­tie­rungs­an­la­ge in der Rheinstraße.

Abfuhr­ter­mi­ne für die ein­zel­nen Abfuhrbezirke

Mon­tag 13.01.2025 Abfuhr­be­zirk 1

Diens­tag 14.01.2025 Abfuhr­be­zirk 2

Mitt­woch 15.01.2025 Abfuhr­be­zirk 3

Don­ners­tag 16.01.2025 Abfuhr­be­zirk 4

Mon­tag 20.01.2025 Abfuhr­be­zirk 5

Diens­tag 21.01.2025 Abfuhr­be­zirk 6

Mitt­woch 22.01.2025 Abfuhr­be­zirk 7

Don­ners­tag 23.01.2025 Abfuhr­be­zirk 8

Mon­tag 27.01.2025 Abfuhr­be­zirk 9

Diens­tag 28.01.2025 Abfuhr­be­zirk 10

Mitt­woch 29.01.2025 Abfuhr­be­zirk 11

Don­ners­tag 30.01.2025 Abfuhr­be­zirk 12

Bam­berg Service

Mehr Sicher­heit für den Radverkehr

Sicher­heit für den Rad­ver­kehr ist der Stadt Bam­berg laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses ein gro­ßes Anlie­gen. Ent­spre­chend hat der Bam­berg Ser­vice in den letz­ten Tagen in der Stadt meh­re­re Nach­bes­se­run­gen unternommen.

Am Schiff­bau­platz wur­de die Öff­nung der Ein­bahn­stra­ße für den Rad­ver­kehr in Gegen­rich­tung mar­kiert. Glei­ches gilt für die süd­li­che Wei­de. Damit wur­de eine Maß­nah­me aus dem Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan umge­setzt und die Fahr­rad­stra­ßen-Ach­se von der May­er­schen Gärt­ne­rei über Muß­stra­ße, Schiff­bau­platz und Fische­rei in die Innen­stadt in bei­de Rich­tun­gen kom­plet­tiert. Außer­dem wur­de am Mar­ga­re­ten­damm im Bereich zwi­schen DLRG und Hafen­stra­ße ein Schutz­strei­fen aufgetragen.

In der ers­ten Okto­ber­wo­che war der Bam­berg Ser­vice vor allem mit Mar­kie­rungs­ar­bei­ten für die Rad­ver­kehrs­in­fra­struk­tur beschäf­tigt. So wur­de der Ende März in der Obe­ren König­stra­ße zwi­schen Ket­ten­brü­cke und Let­zen­gas­se auf­ge­tra­ge­ne Schutz­strei­fen rot mar­kiert, um ihn optisch deut­li­cher von der Rest­fahr­bahn abzugrenzen.

Eine wei­te­re Maß­nah­me in der Obe­ren König­stra­ße betrifft die Situa­ti­on an der Ampel­an­la­ge vor der Kreu­zung Luit­pold­stra­ße stadt­ein­wärts. Dort wur­de wie bereits an meh­re­ren Ver­kehrs­kno­ten im Stadt­ge­biet ein soge­nann­ter „ARAS“ – ein „Auf­ge­wei­te­ter Rad-Auf­stell-Strei­fen“ – mar­kiert. Damit gemeint ist eine ver­grö­ßer­te War­te­flä­che an Ampeln spe­zi­ell für den Rad­ver­kehr. Zuletzt wur­de im April an der Kreu­zung Hein­richs­damm-Mari­en­brü­cke vor der Ampel­an­la­ge im Hein­richs­damm ein „ARAS“ markiert.

Rad­weg­sa­nie­run­gen

Zur erhöh­ten Sicher­heit für Rad­fah­ren­de sol­len jedoch nicht nur neue Stra­ßen­mar­kie­run­gen bei­tra­gen, auch die bestehen­de Rad­ver­kehrs­in­fra­struk­tur muss auf­recht­erhal­ten und gepflegt wer­den, so die städ­ti­sche Mit­tei­lung wei­ter. Der Lein­ritt ist im Bereich zwi­schen „Kes­sel­haus“ und Hein­rich-Bosch-Steg in einem sehr schlech­ten Zustand. Die­ser viel befah­re­ne Abschnitt soll eben­falls bald einen neu­en Asphalt­be­lag erhalten.

Im Hol­ler­gra­ben auf Höhe Hain­stra­ße hat der Bam­berg Ser­vice in der letz­ten Sep­tem­ber­wo­che beschä­dig­te Stel­len des Geh- und Rad­wegs beho­ben, glei­ches soll noch auf Höhe Otto­stra­ße erfolgen.

75 neue Grün­pfei­le an Ampelanlagen

Erst seit vier Jah­ren gibt es ihn offi­zi­ell: den grü­nen Pfeil für Rad­fah­ren­de. Das Ver­kehrs­zei­chen an bestimm­ten Ampel­an­la­gen erlaubt die­sen das Rechts­ab­bie­gen bei Rot­schal­tung. In Bam­berg gab es die ers­ten Grün­pfei­le 2019 im Rah­men eines Pilotversuches.

In die­sem Jahr hat der Bam­berg Ser­vice nun wei­te­re Grün­pfei­le für mehr Ver­kehrs­si­cher­heit ange­bracht. Ins­ge­samt 75 Grün­pfeil-Schil­der wur­den an Ampel­kreu­zun­gen vor­zugs­wei­se im Innen­stadt­ge­biet instal­liert. Wei­te­re 50 Schil­der sol­len noch im Herbst folgen.

Fahr­rad­stra­ße und „Bike & Ride“

Die „Fahr­rad-City­rou­te 11“ ver­bin­det von Ste­gau­rach kom­mend den Stadt­teil Süd­west mit der Bam­ber­ger Innen­stadt. Ein Teil­stück der Rou­te in der Graf-Arnold-Stra­ße wur­de im Früh­jahr durch die Aus­wei­sung als „Fahr­rad­stra­ße“ auf­ge­wer­tet. Letz­te Mar­kie­rungs­ar­bei­ten wer­den eben­falls in die­sen Tagen noch umgesetzt.

Die Bus­hal­te­stel­le an der Wai­zen­dor­fer Stra­ße stadt­ein­wärts wur­de jüngst um ein neu­es Ele­ment ergänzt. Dort wird Anfang Okto­ber eine „Bike & Ride“-Station eröff­net. Dabei han­delt es sich um eine über­dach­te Abstell­flä­che mit Rad­bü­geln, die den direk­ten Umstieg vom Rad auf den Bus oder umge­kehrt erleich­tern soll.

Schwe­rer Schnee

Käl­te­ein­bruch: Bam­bergs Grün­an­la­gen haben gelitten

Der uner­war­tet hef­ti­ge Käl­te­ein­bruch samt Schnee­fall am Wochen­en­de hat an den Bam­ber­ger Grün­an­la­gen Schä­den hin­ter­las­sen. Das zeigt eine ers­te Zwi­schen­bi­lanz der Abtei­lung Grün­an­la­gen von Bam­berg Service.

Rich­tung Gefrier­punkt fie­len am zurück­lie­gen­den Wochen­en­de (21. April) die Tem­pe­ra­tu­ren in Bam­berg. Die­ser Käl­te­ein­bruch ist an den städ­ti­schen Grün­an­la­gen und Bäu­men nicht spur­los vor­bei­ge­gan­gen. So sei­en, wie die Stadt mit­teilt, meh­re­re ungüns­ti­ge Fak­to­ren am Sonn­tag­mor­gen zusam­men­ge­trof­fen. Der schwe­re Nass-Schnee traf auf für April bereits sehr weit aus­ge­bil­de­tes Blatt­werk und blieb daher auf den Bäu­men lie­gen und drück­te die­se nach unten. Über­all sei­en am Mon­tag ent­spre­chend abge­bro­che­ne Äste herumgelegen.

„Wer schon ein­mal mit einem Schnee­schie­ber eine Schip­pe Nass­schnee gewuch­tet hat, weiß, wie schwer die­ser ist“, sag­te Micha­el Böhm, Abtei­lungs­lei­ter Grün­an­la­gen, am Mon­tag. Auf einen kom­plett grü­nen Baum kön­nen so leicht etli­che hun­dert Kilo drü­cken. Man­che Äste geben dem hohen Gewicht nach, was die vie­len Ast­brü­che im Stadt­ge­biet erklärt.

Erschwe­rend kam hin­zu, dass der vie­le Regen der letz­ten Tage die Böden auf­ge­weicht und somit insta­bi­ler gemacht hat. Bäu­me kön­nen so auch ange­scho­ben oder ganz umge­wor­fen wer­den. Beson­ders bei jün­ge­ren Bäu­men, die noch nicht so stark ver­wur­zelt sind wie ein alter Baum, sei die­ses Scha­dens­bild ver­mehrt auf­ge­tre­ten. Die Abtei­lung Grün­an­la­gen und Fried­hö­fe des Bam­berg Ser­vices sind noch die gan­ze Woche im Ein­satz, um die Schä­den zu beseitigen.

Bio­lo­gi­scher Wirk­stoff kommt zum Einsatz

Gesund­heits­ri­si­ko: Rück­kehr des Eichenprozessionsspinners

Die Aus­brei­tung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners könn­te auch in die­sem Früh­jahr ein Risi­ko für Mensch und Pflan­zen dar­stel­len. Seit ges­tern wird dar­um im Stadt­ge­biet ein bio­lo­gi­scher Wirk­stoff gegen die Rau­pen des Insekts versprüht.

Die war­men Tem­pe­ra­tu­ren des Früh­jahrs sor­gen nicht nur dafür, dass Pflan­zen frü­her sprie­ßen, sie begüns­ti­gen auch die Ent­wick­lung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners. Die Rau­pen der Fal­ter­art sind gefürch­te­te Schäd­lin­ge, die immer wie­der Pflan­zen und Bäu­me befal­len und mas­sen­haft Blatt­werk auf­fres­sen. Vor allem der dem Namen des Insekts ent­spre­chen­de Befall von Eichen war im Bam­ber­ger Stadt­ge­biet in den letz­ten Jah­ren ein all­ge­gen­wär­ti­ges Problem.

Auch kön­nen die Här­chen der Rau­pen des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners ein Gesund­heits­ri­si­ko für Men­schen dar­stel­len. Die fei­nen Brenn­haa­re kön­nen bei Berüh­rung oder beim Ein­at­men ver­schie­dens­te all­er­gi­sche Reak­tio­nen aus­lö­sen, von star­ken und Haut­aus­schlä­gen bis hin zu Schockreaktionen.

Seit ges­tern (15. April) ver­sprüht der für die städ­ti­schen Grün­an­la­gen zustän­di­ge Bam­berg Ser­vice laut einer Mit­tei­lung der Stadt­ver­wal­tung dar­um beson­ders betrof­fe­ne Berei­che mit einem unge­fähr­li­chen Bio­zid. Die Behand­lung aller Bäu­me soll etwa eine Woche in Anspruch nehmen.

An die­sen Eichen-Stand­or­te wer­den Bäu­me besprüht:

  • ERBA-Park
  • Ade­naue­ru­fer – Heinrichsbrücke
  • Pan­zer­lei­te
  • Loben­hof­fer­stra­ße
  • E.T.A. Hof­mann Gymnasium
  • Bolz­platz Süd-West
  • Wil­densor­ger Schule
  • Bay­er­leins­wie­se
  • Hein­richs­park
  • Dis­tel­weg
  • Trim­berg­schu­le
  • Moos- und Jahnstraße
  • Stauf­fen­berg­schu­len
  • Dr. Hans-Neu­bau­er­stra­ße
  • Dient­zen­ho­fer Gymnasium
  • Fuch­s­park­sta­di­on
  • Pödel­dor­fer Stra­ße, Ankerzentrum
  • Kem­mer­stra­ße
  • Hans-Mor­per Stra­ße 3
  • Wachol­der­weg
  • Pes­ta­loz­zi­stra­ße
  • Giech­burg­blick

Zum Früh­lings­be­ginn

Fast 50.000 neue Pflan­zen für Bamberg

Im gan­zen Stadt­ge­biet sind zur­zeit die Gärt­ne­rin­nen und Gärt­ner des Bam­berg Ser­vice unter­wegs und sor­gen für einen grü­nen Start in die Gar­ten­sai­son. Fast 50.000 neue Pflan­zen sol­len so in den nächs­ten Wochen gepflanzt werden.

40.000 Stief­müt­ter­chen, Gän­se­blüm­chen oder Ver­giss­mein­nicht für die Schmuck­bee­te, 8.000 ver­schie­den­ar­tigs­te Pflan­zen im Hain und 200 neue Bäu­me will die Stadt, wie sie in einer Mit­tei­lung auf­zählt, im Stadt­ge­biet in den nächs­ten Wochen pflanzen.

Zum Bei­spiel am Schön­leins­platz blü­hen bereits bun­te Schmuck­bee­te. Am Gar­ten­städ­ter Markt, vor dem Rat­haus am ZOB oder auch im Bota­ni­schen Gar­ten im Hain sieht es ähn­lich aus. Weni­ger offen­kun­dig, dafür aber nach­hal­ti­ger, sind 200 neue Bäu­me, die der Bam­berg Ser­vice zu pflan­zen begon­nen hat. Eini­ge hun­dert wei­te­re sol­len im Herbst folgen.

Das Per­so­nal der Grün­an­la­gen­ab­tei­lung lege dabei beson­de­ren Wert auf soge­nann­te Kli­ma­bäu­me. Das sind Pflan­zen, die sehr anpas­sungs­fä­hig gegen­über den immer stär­ker spür­ba­ren Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels sind. Dazu gehö­ren hei­mi­sche Arten wie der Feld­ahorn oder die Trau­ben­ei­che oder wie­der ent­deck­te Bäu­me wie der noch vor 100 Jah­ren in Bam­berg weit ver­brei­te­te Maul­beer­baum, aber auch exo­ti­sche Gehöl­ze wie der Eisen­baum oder die Unga­ri­sche Eiche.

Die Stadt Bam­berg betei­lig­te sich dazu an einem For­schungs­pro­jekt, das zusam­men mit dem Frei­staat Bay­ern und der Baye­ri­schen Lan­des­an­stalt für Wein­bau und Gar­ten­bau ver­schie­dens­te Baum-Arten über meh­re­re Jah­re lang hin­sicht­lich ihrer Kli­ma­t­aug­lich­keit erpro­ben möch­te. „Wir wol­len damit sicher­stel­len, dass unser Stadt­bild auch noch in hun­dert Jah­ren von gesun­den Stra­ßen­bäu­men geprägt ist“, heißt es dazu aus der Fach­ab­tei­lung Grünanlagen.

Digi­ta­li­sie­rung

Bam­bergs Müll­ton­nen sol­len smart werden

Bam­bergs Müll­ton­nen sol­len mit Iden­ti­fi­ka­ti­ons-Trans­pon­dern aus­ge­stat­tet wer­den. Ziel der Aus­rüs­tungs­ak­ti­on ist ein effi­zi­en­te­rer Abholbetrieb.

Fast 50.000 schwar­ze, brau­ne und blaue Müll­ton­nen leert der Bam­berg Ser­vice (frü­her „Bam­ber­ger Ser­vice Betrie­be“) regel­mä­ßig. Dahin­ter steckt, so eine Mit­tei­lung der Stadt, eine gewal­ti­ge Logis­tik, die nun einen Schritt Rich­tung Digi­ta­li­sie­rung erfah­ren soll.

Denn zwi­schen März und Mai 2023 bekom­men 18.000 schwar­zen Ton­nen, 14.000 Bio­ton­nen und 17.000 blaue Ton­ne im Stadt­ge­biet Trans­pon­der. Dies gesche­he im Rah­men der Ein­füh­rung eines Behälteridentifikations-Systems.

Jedem der rund 50.000 Abfall­ton­nen in Bam­berg wird dabei ein etwa münz­gro­ßer, digi­ta­ler Chip, der Trans­pon­der, ein­ge­baut. Die­ser Chip ent­hält eine Num­mer, wel­che genau dem Grund­stück, auf dem die Ton­ne steht, zuge­ord­net wird und mit der die Ton­nen ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert wer­den kön­nen. Wei­te­re Daten wer­den laut Stadt dabei nicht erhoben.

War­um das Behäl­ter­iden­ti­fi­ka­ti­ons­sys­tem ein­ge­führt wird

Für Bam­bergs Haus­hal­te ändert sich nach der Umstel­lung zunächst ein­mal nichts, teil­te die Stadt mit. Wie bis­her wer­den die Ton­nen zu den bekann­ten Ter­mi­nen geleert. Aller­dings erwar­te sich Bam­berg Ser­vice von der Aus­rüs­tungs­ak­ti­on eine Ver­bes­se­run­gen des Bür­ger­ser­vices. So kann zum Bei­spiel bei Rück­fra­gen genau­er fest­ge­stellt wer­den, ob und wann ein Behäl­ter geleert wur­de oder wes­halb eine Lee­rung mög­li­cher­wei­se ausblieb.

Auch für sei­ne Tou­ren­pla­nung ver­spricht sich der Bam­berg Ser­vice Vor­tei­le. So sol­len die Abläu­fe bei der Ton­nen­be­reit­stel­lung und ‑ent­lee­rung effi­zi­en­ter und trans­pa­ren­ter gestal­tet wer­den. Über den Trans­pon­der lässt sich ermit­teln, wann, wo und wie oft wel­che Ton­ne geleert wur­de. Die­se Daten sei­en wich­tig, um mög­lichst res­sour­cen­scho­nen­de Tou­ren zu pla­nen und den Behäl­ter­be­stand bes­ser zu verwalten.

Wie die Umrüs­tung der Ton­nen ablau­fen soll

Anfang März sol­len zunächst alle Haus- und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer für den Bereich Bam­berg West, Anfang April die Eigen­tü­mer für den Bereich Bam­berg Ost ein Anschrei­ben erhal­ten, das sie über das Vor­ge­hen und den Zeit­raum der Nach­rüs­tung aufklärt.

Die Umrüs­tung der Müll­ton­nen soll dann zwi­schen 13. und 31. März im Bam­ber­ger Wes­ten (Abfuhr­be­zir­ke 8–12) und nach den Oster­fe­ri­en zwi­schen 17. April und 17. Mai im Bam­ber­ger Osten (Abfuhr­be­zir­ke 1–7) von­stat­ten gehen.

Bei der Nach­rüs­tung kon­trol­liert der Bam­berg Ser­vice die Behäl­ter auf Gebrauchs­fä­hig­keit und Über­ein­stim­mung des Behäl­ter­be­stands mit den Daten der Behäl­ter­ver­wal­tung. Sofern kei­ne Abwei­chun­gen vor­lie­gen, erfolgt die Nach­rüs­tung mit einem Trans­pon­der. Für die Nach­rüs­tung sol­len kei­ne zusätz­li­chen Kos­ten ent­ste­hen und auch die Abfall­ge­büh­ren gleich bleiben.

Loch im Boden

Biber unter­höhlt Ufer­weg im Hain

Ver­gan­ge­ne Woche tat sich auf dem Ufer­weg ent­lang der Schil­ler­wie­se im Hain plötz­lich ein klei­nes, aber tie­fes Loch auf. Der für Grün­an­la­gen zustän­di­ge Bam­berg Ser­vice ver­mu­te­te auf­grund von Beschrei­bun­gen ein Schlag­loch, das sich durch Frost gebil­det hat­te. Vor Ort stell­te sich aller­dings der wah­re Grund für das Loch heraus.

Laut einer Mit­tei­lung der städ­ti­schen Pres­se­stel­le staun­ten die Gärt­ne­rIn­nen des Bam­berg Ser­vice nicht schlecht, als sie an dem Loch im Ufer­weg ange­kom­men waren. Die Öff­nung stell­te sich näm­lich als ein­ge­bro­che­ner Biber­gang her­aus. Vom lin­ken Reg­nitz­arm bis zur Schil­ler­wie­se hat­te ein Biber einen knapp fünf Meter lan­gen Tun­nel als Unter­schlupf gegraben.

In einem gemein­sa­men Ter­min mit dem städ­ti­schen Kli­ma- und Umwelt­amt unter­such­te der Ser­vice der Biber­gang. Auch Bam­bergs Biber­schutz­be­auf­trag­ter wur­de zu Rate gezogen.

Der Ser­vice füll­te dar­auf­hin die unter­ir­di­sche Röh­re mit gro­bem Schot­ter, um den Unter­grund des viel began­ge­nen Weges wie­der zu stabilisieren.

Der Biber selbst hat­te sich unter­des­sen längst wie­der davon­ge­macht, ver­mut­lich, weil sei­ne Bemü­hun­gen, sich wei­ter ein­zu­gra­ben, durch den Ein­bruch der Decke geschei­tert waren.

In Bam­berg gibt es meh­re­re Biber­fa­mi­li­en. Zwei­jäh­ri­ge Biber müs­sen den Bau ver­las­sen und sich ein eige­nes Revier suchen. Da die gro­ßen Revie­re bereits besetzt sind, unter­su­chen Jung­bi­ber inzwi­schen auch klei­ne Bäche und Grä­ben wie an der Schil­ler­wie­se als poten­zi­el­le Quartiere.