„Viel zu erzählen“ lautet das Spielzeitmotto 2025 // 26 des ETA Hoffmann Theaters unter der Leitung des neuen Intendanten John von Düffel
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Ungesetzliche Überstundenpauschalen
Volt fordert Aufklärung
Hans-Günter Brünker, Stadtrat für Volt, fordert in einem mehrere Punkte umfassenden Plan die Aufklärung der kürzlich bekanntgewordenen ungesetzlichen Zahlungen von Überstundenpauschalen in der Stadtverwaltung.
Aus einem Bericht des kommunalen Prüfungsverbandes geht hervor, dass die Stadt Bamberg im Zeitraum von 2011 bis 2017 tarifwidrig und ohne gesetzliche Grundlage mindestens 450.000 Euro für nicht geleistete Überstunden an Rathausmitarbeitende gezahlt hat. Wer diese Zahlungen veranlasst hat und an wen sie gegangen sind, ist noch nicht klar. Oberbürgermeister Starke hat erste Untersuchungsergebnisse für Ende Januar angekündigt.
Hans-Günter Brünker, Bamberger Stadtrat der Partei Volt, die sich in einer Stadtratskooperation mit SPD, Grünen und ÖDP befindet, hat die Nachricht über die Zahlungen nach eigener Aussage mit Entsetzen und Verwunderung zur Kenntnis genommen. „Es sind schon deutliche Summen, die da geflossen sind, und diese Praxis der tarifwidrigen Überstundenzahlungen wurde anscheinend bereits 2013 bemängelt und bis mindestens 2017 nicht eingestellt.”
Bei der Aufklärung des Falls fordert er, mehrere Punkte zu beachten. Eine rückhaltlose Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft müsse genauso gegeben sein wie die Veröffentlichung aller Teile des Rechnungsprüfungsberichtes, die unter Wahrung des Datenschutzes veröffentlicht werden können. Auch eine baldige Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses unter Beteiligung aller Stadtratsmitglieder und nach Möglichkeit auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit fordert der Stadtrat.
Besonderes Augenmerk solle außerdem auf der Frage liegen, ob es auch nach 2017 fragwürdige Zahlungen in der Verwaltung gab oder den begünstigten Personen auf anderem Wege Vorteile zuteilwurden. Außerdem müsse überprüft werden, ob die Praxis der Bezahlung fragwürdiger Überstunden inzwischen eingestellt worden ist. Und schlussendlich gelte es zu klären, wer verantwortlich ist und welche strukturellen Hintergründe zu dieser Praxis geführt haben.
„Neben mangelnden Kontrollmöglichkeiten lag mitunter vielleicht auch ein mangelnder Kontrollwille durch den Stadtrat vor. Es scheint auch, dass zu viel Macht in den Händen einzelner konzentriert ist”, sagt Brünker. Die Chancen auf Aufklärung sieht er als durchaus gegeben. Aber: „Es besteht die Gefahr, dass es am Schluss heißt‚ die Überstunden seien selbstverständlich geleistet, nur leider nicht erfasst worden, und dass dann jemand auf untergeordneter Ebene dafür zur Verantwortung gezogen wird. Solche Bauernopfer sollten wir verhindern. Damit wäre dann vielleicht dem Recht Rechnung getragen, aber keine Aufklärung geleistet.”
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Corona
Stadt Bamberg richtet Impf-Hotline ein
Der Startschuss für Corona-Impfungen im Impfzentrum Bamberg rückt näher. Da mit einem großen Andrang bei der Terminvergabe gerechnet wird, unterstützt die Stadt Bamberg das Impfzentrum mit einer eigenen Hotline.
Der Startschuss für die ersten Corona-Impfungen im Impfzentrum Bamberg in der Brose Arena rückt näher. Nachdem zunächst Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen sowie Menschen in medizinischen Einrichtungen geimpft wurden, soll im Laufe der nächsten Woche mit der Impfung in der Risikogruppe der Über-80-Jährigen, die Zuhause leben, begonnen werden. Menschen, die sich impfen lassen möchten, wollen nun wissen: Wie bekomme ich einen Termin, wie läuft die Impfung ab oder wie muss ich mich vor und nach der Impfung verhalten? Da mit einem großen Andrang bei der Terminvergabe gerechnet wird, unterstützt die Stadt Bamberg das Impfzentrum mit einer eigenen Hotline: Unter der 0951//87–2424 können über 80-Jährige aus Stadt und Landkreis Bamberg ab Dienstag, dem 12. Januar, allgemeine Fragen zur Corona-Impfung und Terminvergabe stellen.
Seniorinnen und Senioren unterstützen Impfzentrum Bamberg bei Terminvergabe
„Mit der zusätzlichen Hotline möchten wir dafür Sorge tragen, dass die Terminvergabe trotz einer hohen Nachfrage möglichst reibungslos verläuft und das Impfzentrum Bamberg so etwas entlasten“, betont Oberbürgermeister Andreas Starke.
Betreut wird die Hotline auf Initiative des Vorsitzenden der ARGE, Wolfgang Budde, von Mitgliedern des Bamberger Seniorenbeirats, die sich auf allgemeine Fragen zur Corona-Impfung vorbereitet haben. „Ich freue mich riesig darüber, dass wir sachkundige Bürgerinnen und Bürger für die Hotline gewinnen konnten. Das ist gelebtes bürgerschaftliches Engagement“, sagt Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp.
Die Impf-Hotline ist täglich von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr geschalten. Für allgemeine Fragen zur aktuellen Lage in Stadt und Landkreis, Schulschließungen, Verhaltensempfehlungen et cetera wird auch das Bürgertelefon der Stadt Bamberg wieder tägl. von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr frei geschalten: 0951//87–2525. Eine medizinische Beratung erfolgt unter den städtischen Hotlines nicht.
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Vorwurf angeblicher Verletzung eines Dienstgeheimnisses
Oberbürgermeister akzeptiert Strafbefehl nicht
Oberbürgermeister Andreas Starke hat sich zu dem Strafbefehl wegen angeblicher Verletzung eines Dienstgeheimnisses im Zuge der Kommunalwahl der Stadt Bamberg im vergangenen Jahr geäußert. In einem Statement weist er den Vorwurf, bewusst gegen das Meldegesetz verstoßen zu haben, zurück.
„Das Amtsgericht Bamberg hat einen Strafbefehl wegen angeblicher Verletzung eines Dienstgeheimnisses im Zuge der Kommunalwahl 2020 erlassen. Auch wenn die Geldstrafe nur 60 Tagessätze beträgt, habe ich sofort Einspruch eingelegt. Es ist mir wichtig, dass ich dies frühzeitig transparent mache und offen kommuniziere“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke. „Dieser Strafbefehl beruht darauf, dass ich wahlberechtigte Bürger in ihrer Muttersprache angeschrieben hatte, nachdem von der zuständigen Meldebehörde die förmlich angefragten Daten übermittelt worden waren. Den damit verbundenen Vorwurf, bewusst gegen das Meldegesetz verstoßen zu haben, weise ich zurück.“
Weitergabe des Merkmals „Staatsangehörigkeit“ ist nicht zulässig
Zum Hintergrund: Im Zuge des Wahlkampfes zur bayerischen Kommunalwahl 2020 hat die Bamberger SPD ein Schreiben an wahlberechtigte EU-Bürger ohne deutsche Staatsbürgerschaft in der jeweiligen Landessprache versendet. Die Adressdateien wurden unter Angabe der Staatsangehörigkeit vom Bamberger Ordnungsamt an die SPD übergeben. Eine Herausgabe von Adressdaten an politische Parteien ist im Zuge der Wahlwerbung grundsätzlich zulässig. Nicht zulässig ist jedoch die Weitergabe des Merkmals „Staatsangehörigkeit“. Dies wurde übersehen.
Oberbürgermeister Starke betonte: „Als Dienstherr der Stadtverwaltung bedauere ich diesen Fehler sehr und entschuldige mich dafür. Die Stadtverwaltung hat umgehend Sorge getragen, dass für die Zukunft ein solcher Fehler vermieden wird.“
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Schriftsteller Pablo L.T. Noval
Gothic Fiction
Der spanische Schriftsteller Pablo L.T. Noval lebt seit zehn Jahren in Bamberg. Die Stadt machte ihn zum Romanautor, er machte sie zur Protagonistin seiner Erstveröffentlichung. „Die Stadt der Vergessenen“ gehört der Spannungsliteratur an und vereint Mystery-Elemente mit einer Familiengeschichte.
All die niedlichen Fassaden Bambergs sind auf den ersten Blick nicht unbedingt mit dem abgründigen Bild, das zahlreiche Lokalkrimis von der Stadt zeichnen, vereinbar: Doch hinter Stuck, Fachwerk und Schnörkel scheint es düster zuzugehen. Oder zumindest scheint das unsichtbare Dahinterliegende die Fantasie in derartige Richtungen zu lenken.
So geschah es möglicherweise schon E.T.A. Hoffmann, als er Inspiration für seine schaurigen Erzählungen suchte. Auf Pablo L. T. Noval hat Bamberg einen solchen Eindruck auf jeden Fall gemacht. „Ich finde Bamberg ist eine gute literarische Grundlage, vor allem in seinen kleinen düsteren Gassen und gerade im Winter“, sagt er. Besonders die winklige Concordiastraße hat einen bleibenden Eindruck auf Noval hinterlassen. Dort fand er Inspiration für die „Stadt der Vergessenen“ und ließ die Hauptfigur Max Dresslen seine Bamberger Wohnadresse beziehen.

Pablo López
1984 in A Coruña im spanischen Galizien geboren, kam Pablo López, so sein bürgerlicher Name, schon früh mit Literatur in Berührung – einer lesewütigen Mutter sei es gedankt. „Meine Mutter hat sehr viele Bücher zuhause und liest jede Woche mindestens eines.“
Erste eigene Schreibversuche waren nur eine Frage der Zeit, die Inspiration dazu kindliche Schwärmereien. „Ich habe schon als Kind kleine Gedichte geschrieben. Für Mädels. Ich habe sie aber für mich behalten. Das war kitschiges Zeug.“
Erst im Umfeld einer universitären Theatergruppe an der Universität Bamberg gab er Selbstverfasstes dem Licht der Öffentlichkeit preis. Nach einem Studium der Tourismuswirtschaft und einiger Zeit in Barcelona hatte es ihn 2010 hierher verschlagen. „Ich hatte vorher überhaupt keine Beziehung zu Deutschland. Diese fing erst in Barcelona, wo ich drei Jahre gelebt habe und Leute von der Uni Bamberg kannte. Und der letztendliche Grund für den Umzug nach Oberfranken hatte lange Beine, grüne Augen und hieß Claudia.“
Während diese Verbindung die Zeit nicht überdauerte, entstand am Bamberger Wohnort eine neue, die bis heute anhält. „Bamberg gefällt mir seit meinem ersten Besuch wahnsinnig gut.“ Die Arbeitsstelle als Sprachlehrer, die ihm das Sprachzentrum der Universität damals anbot und die er bis heute ausfüllt, trug zur Stärkung des Verhältnisses bei.
An der Universität schloss sich Pablo López einer Theatergruppe an, zu deren Koordinator er bald aufstieg. Und der Einfachheit halber begann er, auch Stücke für den Theaterbetrieb zu schreiben – erst zusammen mit einem Spanischlehrer-Kollegen, dann allein. „Vier Stücke sind damals entstanden. Alle gingen in die Richtung von Monty Python-artiger, absurder Comedy. Andere Theatergruppe haben immer versucht, etwas mit Tiefe zu schreiben. Ich wollte lieber lustige Stücke.“
Einem der Stücke liegt eine Kritik von Online-Dating und die Aufforderung, doch lieber „in der Kneipe zu flirten“ zugrunde. Ein anderes handelt von einem Spanischlehrer in Bamberg, das dritte basiert auf einer galizischen Legende, die von den Geistern Ermordeter erzählt, die eine lebendige Person brauchen, um herauszufinden, wer der Killer war. Auch wenn damals Comedy-Elemente In Pablo López‘ Schreiben vorherrschten, zeichneten sich doch bereits Spannungsmotive ab, die er in „Die Stadt der Vergessenen“ umfänglicher ausbreiten sollte. Auch das vierte
Theaterstück, über ein absurdes Jenseits, „eine Art „Alice in Wonderland“, nur ein bisschen dunkler“, ging in diese Richtung.
Die Stadt der Vergessenen
Bevor Pablo López 2013 mit der Ausarbeitung von „Die Stadt der Vergessenen“ begann, legte er sich jedoch erst einmal den Künstlernamen Pablo L.T. Noval zu. „Vom Namen Pablo López gibt es in Spanien Millionen, das ist wie Michael Müller in Deutschland. L und T stehen für meinen vollständigen Nachnamen, López-Tato, und Noval stammt aus dem Galizischen und lässt sich mit „im Tal“ übersetzen. Außerdem klingt Noval schöner als López.“
Etwa sieben Monate saß und schrieb Pablo Noval an seiner Erstveröffentlichung. Die Zeit der Übersetzung vom Spanischen ins Deutsche dazu gerechnet, vergingen insgesamt zwei Jahre zwischen Konzeption und Veröffentlichung.
Das Gedankenspiel, der Wunsch, das Genre der Mystery-Spannungsliteratur zu bedienen und eine eigene literarische Welt zu erschaffen, entstand bereits in der mütterlichen Privatbibliothek, als ihm eine Ausgabe von „Der Herr der Ringe“ in die Hände fiel. Den Entschluss, sich an den Versuch eines eigenen Romans zu wagen, flüsterte ihm Bamberg ein.
Angetan von der Stadt und ständig umgeben von den schiefen „ETA-Hoffmann- oder Edgar-Allen-Poe-artigen“ Fassaden der Concordiastraße, die ohne allzu große literarische Verzerrung auch den morbiden Hintergrund von Schauerromanen oder sogenannter Gothic Fiction des 19. Jahrhunderts hätten abgeben können, entwarf Pablo Noval eine verschlungene Geschichte über eine Verschwörung, Vergangenheitserforschung und das Studentenleben.
Dem Lebensweg des Autors zumindest zu Beginn der Geschichte nicht unähnlich, zieht der Student Max Dresslen in „Die Stadt der Vergessenen“ nach Bamberg in die Concordiastraße und muss sich in der neuen Stadt zurechtfinden. Der Tatsache, dass sein Vormieter einige Tage vorher erst spurlos verschwunden ist und dann tot in der Regnitz gefunden wird, misst Max zuerst noch nicht so viel Bedeutung bei wie dem Bamberger Bier und einem grünäugigen (zu etwaigen langen Beine macht der Text keine Auskunft) Schwarm namens Elizabeth. Trotz diesen und anderen Text-Parallelen zum Leben des Autors, ist die „Die Stadt der Vergessenen“ aber kein autobiografischer Roman.
Schnell stellt sich nämlich heraus, dass der Tote Elizabeths Vater war und ermordet wurde. Und mit Max‘ Vater, den dieser nie kennengelernt hat, bekannt war. Die anfängliche detektivische Lust, mit der Max und Elizabeth die Zusammenhänge aufdecken wollen, schlägt allerdings bald in die Erkenntnis um, in eine mörderische Verschwörung hineingeraten zu sein, die ihren Anfang Jahrzehnte zuvor auf einem Kreuzfahrtschiff genommen hatte und für die beiden zunehmend gefährlich wird.
Auf dem Schiff lernte Vater Dresslen einen Schriftsteller kennen, der ein Reisetagebuch namens „Die Stadt der Vergessenen“ geschrieben hatte. Dieses Werk hat die mysteriöse Eigenschaft, Ereignisse, nämlich diejenigen, die sich Jahrzehnte später in Bamberg um Max herum zutragen, vorherzusehen. Ein kriminelles Brüderpaar versucht, aus diesen prophetischen Fähigkeiten des Werks Kapital zu schlagen, wobei ihnen die Ermittlungen von Max und Elizabeth unangenehm in die Quere kommen.
Bevor die Geschichte ihr Happy End nehmen kann, die Bösen besiegt und Max und Elizabeth sich nähergekommen sind, überschlagen sich die Ereignisse. Erst taucht Max‘ Vater wieder auf, um den Sohn zu warnen, sich nicht mit den Brüdern anzulegen. Der Ratschlag findet beim Studenten jedoch kein Gehör, die Gefahr nimmt zu und findet ihren vorläufigen Höhepunkt, als Max auf der Unteren Brücke von den Brüdern mit einem Auto angefahren und in die Regnitz geschleudert wird. Dann kommt es für den Studenten während des Showdowns in St. Stephan noch schlimmer. In der Kirche geben die Brüder mehrere Schüsse auf Max ab und er überlebt nur durch das sich mittlerweile in seinem Besitz und seiner Jackentasche befindliche Reisetagebuch von „Die Stadt der Vergessenen“, das die Kugeln aufhält.
Zweitlingswerk „El Pasajero del Invierno“
Lässt man diese actionreichen Passagen außer Acht, könnte „Die Stadt der Vergessenen“ auch als Bamberger Reiseführer fungieren. Nicht nur ist dem Text ein Stadtplan der Innenstadt vorangestellt, auf dem der (ortsunkundige) Leser die Schauplätze der Handlung finden kann. Auch lässt Pablo Noval umfassende Informationen über die Stadt und ihre Geschichte einfließen.
„Es klingt vielleicht ein bisschen kitschig, aber Bamberg ist die Protagonistin“, sagt er. Der Dom gibt genauso einen Schauplatz ab, wie die Universität, die JVA in der Sandstraße, die Fässla-Brauerei oder der ehemalige Morph Club.
Auch in Pablo Novals nächster, geplanter Veröffentlichung wird Bamberg eine große Rolle spielen. Die genaue inhaltliche Ausrichtung der Kurzgeschichtensammlung „Passagier des Winters“, auf Spanisch „El Pasajero del Invierno“, will Noval allerdings noch nicht verraten.
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Corona-Impfungen
Mobile Impfteams beginnen in Stadt und Landkreis Bamberg
Am heutigen Sonntag starteten die Corona-Impfungen in der Stadt Bamberg und dem Landkreis Bamberg. Etwa zeitgleich nahmen ein mobiles Impfteam in einem Seniorenheim in der Stadt und ein zweites Impfteam in einer Pflegeeinrichtung im Landkreis ihre Arbeit auf.
Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb vor Ort
„Gestern kam die erste Impfstofflieferung in Bayern an, heute wird in Bamberg schon geimpft. Das ist ein wichtiger Tag für die Bekämpfung der Corona Pandemie und für uns alle ein großes Zeichen der Hoffnung“, so Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke vor einem Seniorenzentrum in Bamberg.

Zusammen mit Landrat Johann Kalb, Stellvertretendem Landrat Bruno Kellner, Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, Dr. Tobias Pfaffendorf, Geschäftsführer der durchführenden Betreibergesellschaft des Impfzentrums Bamberg, und der Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Susanne Paulmann, begrüßte Oberbürgermeister Starke das erste mobile Impfteam des Impfzentrums Bamberg vor einem Seniorenheim in der Stadt.
In etwa zeitgleich nahm ein zweites Impfteam in einer Pflegeeinrichtung im Landkreis seine Arbeit auf.
Landrat Johann Kalb zeigte sich sehr zufrieden: „Nach fast einem Jahr Pandemie und Krisenmodus können wir jetzt etwas tun, damit wir nächstes Jahr wieder ein normales Weihnachten feiern können.“
Auch Bürgermeister Jonas Glüsenkamp bezeichnete den Impfstart als hoffnungsvollen Tag für alle Bürgerinnen und Bürger: „Ich freue mich, dass es heute losgeht. Auch wenn uns allen noch ein Stück Geduld abverlangt wird, bis tatsächlich genug Impfstoff da ist, dass so viele Menschen geimpft sind, dass wieder Schritt für Schritt Normalität einkehren kann.“
Dr. Susanne Paulmann, Leiterin des Gesundheitsamtes, wies ebenfalls darauf hin, dass in der Anfangsphase der Impfstoff noch nicht flächendeckend für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung stehen könne: „Aufgrund der aktuell noch begrenzten Menge an Impfstoff liegt unser Hauptaugenmerk im Moment auf den Alten- und Pflegeheimen, wo viele Menschen im hohen Alter nahe beieinander leben und arbeiten. Diese Gruppen werden bei vorliegendem Einverständnis zuerst geimpft – sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeheimen. Kliniken und Krankenhäuser, Notfall- und Intensivstationen, Dialysezentren folgen unmittelbar und dann parallel zu den Heimen. Die alleinlebenden über 80-Jährigen kommen als Nächste dran.“
Oberbürgermeister Starke und Landrat Kalb wiesen darauf hin, dass Stadt und Landkreis in einer gemeinsamen Aktion alle über 80-Jährigen, die gemäß der Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums ebenfalls zu Impfgruppe der höchsten Priorität gehörten, per Brief in der zweiten Januarhälfte über ihren Impfstart und die Modalitäten der Anmeldung im Impfzentrum informieren würden.
Die mobilen Impfteams, die immer von einem Polizeiteam begleitet werden, sind jeweils doppelt besetzt mit zwei Ärzten beziehungsweise Ärztinnen, zwei medizinischen Fachangestellten und zwei Verwaltungskräften. Auf diese Weise können in Pflegeeinrichtungen sowohl die mobilen Bewohnerinnen und Bewohner, Pflegekräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem eigens dafür vorbereiteten Impfzimmer aufgeklärt und geimpft werden, als auch parallel Bewohnerinnen und Bewohner in den Zimmern.
Staatsministerin Huml hatte angekündigt, dass morgen und am 30. Dezember weitere 205.000 Impfdosen für die 96 Impfzentren in Bayern geliefert würden. Im Januar würde dann regelmäßig Impfstoff des Herstellers Biontech-Pfizer an die Impfverteilzentren gehen. Bei diesem Impfstoff ist eine zweite Impfung im Abstand von circa 21 Tagen erforderlich, um den vollständigen Impfschutz zu erreichen. Die Impfdosen für den zweiten Impftermin werden in der Anfangsphase von den ersten Lieferungen zurückbehalten und zentral gelagert und gesichert.
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Corona
Staatsministerin Huml besucht Schnelltestzentren in Stadt und Landkreis
Dank einer konzertierten Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen, der Stadt Bamberg und dem Landkreis Bamberg sowie dem Freistaat ist es gelungen, eine Weihnachtstestaktion für Angehörige von Pflegebedürftigen anzubieten. Aus diesem Anlass besuchte am 24. Dezember unter anderem Staatsministerin Melanie Huml die Schnelltestzentren.
Dank an Hilfsorganisationen auch von Oberbürgermeister Starke und Landrat Kalb
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schnelltestzentren Bamberg und Scheßlitz erhielten am 24. Dezember hohen Besuch zum Start des Testbetriebs. Oberbürgermeister Andreas Starke begrüßte Staatsministerin Melanie Huml, Landrat Johann Kalb, Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, Dr. Susanne Paulmann, die Leiterin des Gesundheitsamtes Bamberg, und den Koordinator des Schnelltestzentrums, Christoph Treubel, den Stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes, vor der Graf- Stauffenberg-Schule in Bamberg. „Hut ab“, lobte der Oberbürgermeister die logistische Meisterleistung und die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger. „Ziel ist es, die Menschen in den Alten- und Pflegeheimen zu schützen. Wenn wir ihre Besucher testen, mindern wir das Ansteckungsrisiko.“
Staatsministerin Huml schloss sich dem Dank an: „Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen mit ihrem Dienst an den Weihnachtsfeiertagen, dass pflegebedürftige Menschen in den Alten- und Pflegeheimen an Weihnachten Besuch haben können. Der Freistaat Bayern stellt für diese bayernweit angebotenen Schnelltests 600.000 kostenlose Testkits zur Verfügung und die Kommunen haben mit der unkomplizierten Bereitstellung der Räumlichkeiten ebenfalls ihren Teil dazu beigetragen. Das ist eine Klasse-Zusammenarbeit.“

Im Anschluss an den Termin in der Stadt fuhr die Delegation nach Scheßlitz zum zweiten Schnellteststandort im Landkreis Bamberg. Hier warteten bereits Stellvertretender Landrat Bruno Kellner und Landtagsabgeordneter Holger Dremel. Landrat Johann Kalb drückte seinen Respekt vor der logistischen Leistung und dem Einsatz der Ehrenamtlichen aus: „Auch Sie wollen mit ihren Familien Weihnachten feiern. Dank Ihres Engagements sind viele Menschen an Weihnachten nicht allein.“ Er dankte auch der Polizei, die sowohl die Arbeit der Schnelltestzentren als auch die Arbeit des Impfzentrums begleite und sichere.
Die ehrenamtlichen Kräfte der Bamberger Hilfsorganisationen: Johanniter Regionalverband Oberfranken, Malteser Bamberg, Wasserwacht, DLRG und THW hatten sich dankenswerterweise bereit erklärt unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes die Schnelltests an den Weihnachtsfeiertagen zu übernehmen. Einsatzleiter Christoph Treubel betonte: „Ein Besuch der Testzentren ohne Besuchsbestätigung des jeweiligen Heimes ist nicht möglich. Es dauert etwa 45 Minuten, bis das Ergebnis des Schnelltests vorliegt. Es ist zu empfehlen, zusätzlich eine eventuelle Wartezeit einzukalkulieren.“
Hintergrund: Seit Inkrafttreten der 10. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung benötigen Besucher von Alten- und Pflegeheimen einen aktuellen negativen Coronatest. Dabei darf nach aktueller Regelung die dem Testergebnis zugrundeliegende Testung mittels eines Antigen-Schnelltests höchstens 48 Stunden und mittels eines PCR-Tests höchstens 3 Tage vor dem Besuch vorgenommen worden sein. „Mit den Schnelltestzentren an der Graf-Stauffenberg-Schule und in Schesslitz können wir sicherstellen, dass Angehörigen zeitnah den benötigten Test erhalten“, so Starke und Kalb.
Im Rahmen der Testungen wird es vermutlich auch zu positiven Ergebnissen kommen. Die Hilfsorganisationen sind mit Formblättern ausgestattet worden, die auch diese Situation berücksichtigen. Im Formular positiver Schnelltest wird der Patient aufgefordert, sich umgehend in häusliche Isolation zu begeben und sofort per Mail (gesundheitsamt@lra-ba.bayern.de) Kontakt zum zuständigen Gesundheitsamt aufzunehmen. Das Gesundheitsamt meldet sich dann, um einen Termin für einen PCR-Bestätigungstest zu vereinbaren.
Die Seniotel-Pflegeheime der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg bieten den Besuchern wie bisher auch über die Feiertage die Testung in den Heimen selbst an.
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Corona
Reihenfolge der Impfungen ist festgelegt
Die Reihenfolge der Corona-Impfungen ist festgelegt. In der Stadt Bamberg und dem Landkreis Bamberg starten die Impfungen am kommenden Sonntag, dem 27. Dezember, mit mobilen Impfteams in Altenheimen.
„Priorität haben Altenheime, Krankenhäuser, Dialysezentren, Notaufnahmen“
Stadt und Landkreis Bamberg haben in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Bamberg die Reihenfolge der Corona-Impfungen für das Impfzentrum Bamberg festgelegt. In einem ersten Schritt bis circa Ende Januar werden Bewohner und Beschäftigte von Alten- und Pflegeheimen, danach Kliniken, Krankenhäuser, Dialysezentren, Notfall- und Intensivstationen versorgt. Die Impfgruppe der über 80-Jährigen wird rechtzeitig von Stadt und Landkreis Bamberg per Post über den Start ihrer Impfungen informiert. „Erste Priorität haben Altenheime, Krankenhäuser, Dialysezentren, Notaufnahmen“, so das Gesundheitsamt Bamberg.

Zum Impfstart nur begrenzt Impfdosen zugeteilt
Die Reihenfolge der Impfungen ist in einer Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministeriums festgelegt, die auf der Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut (RKI) aufbaut.
Dr. Susanne Paulmann, Leiterin des örtlichen Gesundheitsamtes, erläutert die Priorisierung für Bamberg Stadt und Landkreis: „Zum Impfstart und bis circa Mitte Januar erhalten wir nur begrenzt Impfdosen zugeteilt. Deshalb impfen wir am Anfang dort, wo viele Menschen der Risikogruppen eng beieinander leben und arbeiten.“
Einrichtungen für ältere und pflegebedürftige Menschen und deren Pflegepersonal impfen. Dann folgten Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, Transplantationsbereiche, Dialysezentren, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern und Kliniken.
„Es ist erfreulich, dass es viele Impfwillige gibt. Doch noch müssen wir etwas Geduld und Verständnis für die haben, die das größte Risiko tragen. Wir haben gesehen, wie viele schwere Krankheitsverläufe und auch Todesfälle es geben kann, wenn sich in einer Pflegeeinrichtung ein Infektionsgeschehen ausbreitet. Das gilt es vorrangig zu verhindern“, so Judith Weingart, Sprecherin der Stadt Bamberg. „Wir informieren die Öffentlichkeit, wenn die nächste Gruppe an der Reihe ist und im Impfzentrum selbst geimpft wird. Dafür reichen die zugeteilten Impfdosen noch nicht. Es können noch keine Impftermine vereinbart werden.“
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Das Jahr im Schnelldurchlauf
9 Fragen, 9 Antworten mit Jonas Glüsenkamp
In unserer Serie „Das Jahr im Schnelldurchlauf” haben wir Vertreterinnen und Vertreter aus Bambergs Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport auf das Jahr 2020 zurückblicken und einen Ausblick in das kommende Jahr wagen lassen. Die Serie beschließt heute Jonas Glüsenkamp, seit Frühjahr des Jahres Bambergs zweiter Bürgermeister.
Wenn sie so kurz vor dem Jahreswechsel zurückblicken: Was nehmen Sie als Fazit aus 2020 mit?
Zu welchen Kraftakten und Veränderungen die Gesellschaft in der Lage ist, wenn es notwendig ist.
Was war das Schlimmste für Sie an diesem Jahr?
Das teilweise einsame Sterben in den Alten- und Pflegeeinrichtungen.
Wenn Sie eine positive Sache aus diesem Jahr herausstellen möchten, welche wäre das?
Das Miteinander, auch in Bamberg. Für unsere Nachbarschaftshilfe haben sich in der „ersten Welle“ mehr Helfende gemeldet als Hilfe benötigt wurde.
Wenn Ihnen vor dem Lockdown im Frühjahr gesagt worden wäre wie sich die Situation zum Ende des Jahres darstellt, wann und wie hätten Sie seitdem anders gehandelt als Sie es getan haben?
Ich hätte versucht, ein paar wirklich relevante 😉 Politiker ans Telefon zu bekommen: „Vervierfacht sofort die Kapazitäten in den Gesundheitsämtern vor Ort, schaut, wie in Süd-Ost-Asien die Corona-App entwickelt wird und testet dort, wo wirklich nötig.”
Auch Weihnachten wird für die meisten Menschen anders stattfinden als in den Jahren zuvor. Wie verbringen Sie das Fest?
Ich feiere mit meiner Frau und meinen beiden Kindern. Die Schwiegereltern werden wir vermutlich auf der Terrasse bei einem Glühwein empfangen. Die Christmette wird mir fehlen.
Wie hat sich der private Jonas Glüsenkamp verändert und wie seine Arbeitsweise für die Zukunft?
Den Privaten gibt es nicht, wenn ich mich im Stadtgebiet aufhalte, da braucht man sich nichts vormachen. Ansonsten hoffe ich, ich bin noch derselbe, aber da müssten sie meine Frau fragen. Im Hinblick auf meine Arbeitsweise: Mir ist 2020 etwas deutlich geworden. Gesellschaftliche Veränderungen sind möglich, es lohnt, sich dafür zu streiten.
Was macht Ihnen im Hinblick auf das neue Jahr Sorgen?
Dass die anhaltende soziale Isolation zu gesellschaftlichen Spannungen führt.
Worauf freuen sie sich?
Auf eine Förderung in Höhe von drei Millionen Euro vom Bund für Mitmach-Klimaprojekte in Bamberg, die wir uns 2020 erarbeitet haben.
Welche Wünsche haben Sie für das neue Jahr?
Gesundheit.
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Fotogalerie
Bamberg im Lockdown
Bambergs Straßen und Plätze bieten drei Tage vor Weihnachten einen ungewohnten Anblick. Aufgrund der aktuellen Lockdown-Maßnahmen sind sie so menschenleer wie wohl noch nie. Bleibt zu hoffen, dass sich die Maßnahmen auch in fallenden Infektionszahlen niederschlagen.
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Stadtrat Bamberg
Jonas Glüsenkamp beerbt Christian Lange als zweiter Bürgermeister
Nachdem das Ergebnis steht, wandert der hüfthohe Apfelbaumsetzling auf den Sitzungstisch von Jonas Glüsenkamp. Der Grünen-Politiker bekommt die Pflanze vom sozial-demokratischen Fraktionssprecher Klaus Stieringer mit den Worten übergeben: „Damit daran rot-grüne Äpfel wachsen können.“
Kein Wunder: Über das vergangene Wochenende verhandelten Grünes Bamberg, CSU und SPD, um eine gemeinsame Kooperation für die kommenden sechs Jahre fest zu machen.

Während die Basis der Sozialdemokraten und die der Grünen den Daumen nach oben streckte, war das 200 Punkte starke Papier in der Partei der Christsozialen nicht mit Mehrheit gekrönt worden. Haushalt, Verkehr, Klimaschutz, Soziales und Digitalisierung sind nur ein paar der Oberpunkte. Brisanter als der Inhalt sind die Abmachungen zu den Personalien. Nach dem Ausstieg der CSU wirkten alle Beteiligten entsprechend angespannt, bevor sich die Tagesordnung der Sitzung zur Wahl des zweiten Bürgermeisters hinbewegte. Würde Jonas Glüsenkamp noch ausreichend Unterstützung bekommen? Gibt es eine spontane Gegenkandidatur aus dem konservativen Lager?
Die Erleichterung im Hegelsaal ist spürbar, als klar ist, dass der grüne OB-Kandidat im Rennen um das Amt des zweiten Bürgermeisters allein ist. Mit 33 Stimmen kann er auf eine solide Mehrheit bauen. Er wolle nicht nur eine „Mitmachstadt“ sondern auch einen „Mitmachstadtrat“ mit dem Ohr an den Menschen. CSU-Mann Christian Lange erklärt im Gespräch, dass auf eine Absage der Kenia-Koalition konsequenterweise keine Kandidatur auf einen Bürgermeisterposten folgen konnte. Das neue Duo an Bambergs Spitze ist derweil trotz Coronakrise optimistisch: „Wenn wir das Engagement aus der Zivilgesellschaft nutzen, dann hilft uns das auch aus der Krise“, findet der frischgebackene zweite Bürgermeister. Oberbürgermeister Andreas Starke sieht die Chance auf gute Impulse aus der deutlich verjüngten Stadtratszusammensetzung. Die Umsetzung des Kooperationspapiers soll bereits anlaufen. „Allerdings darf man die Überschrift des Haushaltsvorbehalts für alle Maßnahmen nicht vergessen“, betont Starke.
Einzig Glüsenkamps Zuständigkeiten bleiben noch offen, denn die Verhandlungen mit potenziellen politischen Partnern laufen noch weiter. Ob bis zur nächsten Sitzung Ende Mai eine Kooperation links der Mitte zustande kommt oder Grün-Rot mit wechselnden Mehrheiten arbeiten wird, muss sich zeigen.
- Julian Megerle
- Foto: Sebastian Quenzer