Karsten Tadda ist der zweite Neuzugang für Bambergs Basketballer für die kommende Saison. Der 34-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag, wie der Verein mitteilte.
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Leader für Bambergs Team
Karsten Tadda kehrt zurück
Karsten Tadda ist der zweite Neuzugang für Bambergs Basketballer für die kommende Saison. Der 34-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag, wie der Verein mitteilte.
Zuletzt spielte Karsten Tadda für Bonn, wurde mit den Rheinländern Champions League-Sieger und deutscher Vizemeister.
Coach Oren Amiel zeigt sich begeistert, „dass Karsten zurück nach Freak City, zurück in seine Heimatstadt kommt. Er ist ein Leader, der genau weiß, wie sich gewinnen anfühlt und was es braucht, um erfolgreich zu sein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm auf und abseits des Parketts und hoffe, dass wir gemeinsam erfolgreich sein werden.“ Der 34jährige ist Bambergs zweiter Neuzugang nach Justin Gray.
Karsten Tadda begann seine Basketballkarriere beim TSV Tröster Breitengüßbach und gab in der Saison 2007/2008 sein Bundesligadebüt für die – damals – Brose Baskets. Insgesamt trug er in 292 Bundesligaspielen und 91 europäischen Partien das Bamberger Trikot. In seinen rund acht Jahren gewann Tadda fünf Meisterschaften, zwei Pokalsiege und avancierte zum Nationalspieler. Nach einem kurzen Gastspiel in Gießen und einer Saison bei ratiopharm ulm zog es den Defensiv- und Dreierspezialisten zu den EWE Baskets Oldenburg. Für die Niedersachsen stand er vier Jahre auf dem Parkett, ehe er zur Saison 2021/2022 zu den Telekom Baskets Bonn wechselte. Mit den Rheinländern spielte er zwei starke Spielzeiten, die vor Kurzem mit dem deutschen Vizemeistertitel und vor allem dem Gewinn der Basketball Champions League gekrönt wurden.
„Ich habe immer gesagt: wenn es sich machen lässt, würde ich gerne nochmal für Bamberg spielen“, wird Karsten Tadda in der Vereinsmitteilung zitiert. „Dass es jetzt passiert ist klasse. Ich kann, will und werde dem Team Leadership geben und meine Erfahrung aus 16 Jahren BBL an die jungen Spieler vermitteln. Aus der Entfernung habe ich immer mitbekommen, dass den Fans eine Identifikationsfigur fehlte: ich freue mich, dass ich als gebürtiger Bamberger nun wieder für meinen Heimatverein spielen darf. In dem Zusammenhang ist es mir auch wichtig, meine Worte aus meinem Interview beim Bonner Spiel in Bamberg zu erklären: natürlich gingen und gehen mir die Bamberger Fans nie am Po vorbei. In der damaligen Situation konnte ich es aber nicht anders ausdrücken, war zu 100 Prozent Bonner Spieler. Säbelrasseln gehört zum Profigeschäft einfach dazu. Dennoch hatte ich aber zu keinem Zeitpunkt Bamberg, die Stadt, den Verein und die Fans aus dem Herzen verloren. Dafür haben wir alle gemeinsam viel zu viele geniale Erfolge gefeiert.“
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Zukunft gesichert
Neuer Anteilseigner für Bamberger Basketball GmbH
Die Bamberger Basketball GmbH hat einen neuen Gesellschafter als Nachfolger für die Brose Unternehmensgruppe gefunden. Wie die Gesellschaft mitteilt, ist die Schraner-Group, Experten für Brandmeldetechnik und Unternehmensentwicklung mit Hauptsitz in Erlangen, neuer Alleingesellschafter. Damit sei der Fortbestand des Bamberger Bundesligabasketballs langfristig gesichert.
„Ich bin sehr erleichtert, dass nun endlich eine Lösung gefunden wurde und wir in die Zukunft blicken können“, wird Philipp Höhne, Geschäftsführer der Bamberger Basketball GmbH, in der Mitteilung des Vereins zitiert. „Mit der Schraner-Group hat sich noch während der vergangenen Saison eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Gemeinsam haben wir nun einige Herausforderungen zu meistern und es gilt, das wirtschaftlich gute Niveau mindestens zu halten und das sportliche zu erhöhen. Zugleich bedanke ich mich sehr herzlich bei Michael Stoschek und der Firma Brose für die außerordentliche Unterstützung in der letzten Dekade, die den deutschen Basketball national und international geprägt hat. Mit der Bereitschaft, auch zukünftig als Hauptsponsor den Bamberger Basketball zu unterstützen, wird das beispiellose Engagement fortgeführt und wir sind sehr glücklich, Brose weiterhin an unserer Seite und auf unserem Trikot zu haben.“
Brose bleibt als Hauptsponsor an Bord
Die Brose Unternehmensgruppe engagiere sich laut der Meldung seit über 15 Jahren für den Bamberger Basketball und habe als Alleingesellschafter in den letzten zehn Jahren stellvertretend und prägend für die erfolgreiche Zeit mit vier Meisterschaften und zwei Pokalsiegen gestanden. Die Firma Brose und ihre Gesellschafter habe in dieser Zeit erhebliche Mittel in den Bamberger Basketball investiert.
„Ich bin sehr froh, dass sich mit der Schraner-Group ein Unternehmen gefunden hat, das den Bamberger Basketball in seinen Strukturen erhalten möchte“, so Michael Stoschek, Vorsitzender der Brose-Gesellschafterversammlung. „Die intensiven Verhandlungen mit Verena Schraner und Stefan Schraner waren zu jeder Zeit von gegenseitigem Respekt geprägt. Daher sind wir auch gerne bereit, als Hauptsponsor für mindestens die nächsten zwei Jahre zur Verfügung zu stehen. Ich wünsche den Verantwortlichen gutes Gelingen und sportlichen und unternehmerischen Erfolg. Für die Brose Unternehmensgruppe gehen zehn wechselvolle Jahre als Alleingesellschafter zu Ende. Ich danke allen Mitarbeitern der Bamberger Basketball GmbH für ihr Engagement. Vor allem aber danke ich den Fans, die aus einer mittelgroßen Stadt in Oberfranken zeitweise die Basketballhauptstadt Deutschlands gemacht haben.“
Die Verantwortlichen der Schraner-Group, Experten für Brandmeldetechnik und Unternehmensentwicklung, haben sich kurzfristig entschieden, ein Angebot abzugeben, um das Fortbestehen der Gesellschaft zu sichern. „Wir freuen uns, dass wir innerhalb kürzester Zeit ein pragmatisches Ergebnis erzielt haben“, erklärt Stefan Schraner. Die Unternehmensgruppe stehe hinter dem Team der Bamberger Basketballmannschaft. „Wir wissen: Da sind wir in bester Gesellschaft.“ Denn Basketball genieße bei den Menschen in der Region und in Deutschland einen hohen Stellenwert. „Dank des Hauptsponsors Brose kann das Bamberger Basketballteam auf eine Ära von vielen Erfolgen zurückblicken und wir freuen uns, dass Brose in dieser Rolle an Bord bleibt.“
Die Unternehmerfamilie Schraner möchte nun den Verantwortlichen hinter der Mannschaft ermöglichen, wieder im ruhigen Fahrwasser wirtschaftlich nachhaltig zu arbeiten. „Mit dieser Planungssicherheit können sie jetzt loslegen und die notwendigen Weichen für die kommende Saison stellen.“ Die Schraner-Group engagiere sich auch deshalb für den Bamberger Basketball, um im Rahmen der „Mission Sicherheit“ auf das Engagement und den Einsatz der überwiegend Freiwilligen Feuerwehren sowie die Arbeit zahlreicher Menschen in dieser Branche hinzuweisen. „Speziell die Nutzung der zukünftigen neuen Medienpartner DYN und BILD gibt uns da viele Möglichkeiten.“
Über alle vertraglichen Details wurde laut der Mitteilung Stillschweigen vereinbart.