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Bambergs unabhängige Bürger

Bam­bergs Unab­hän­gi­ge Bürger

For­de­rung nach mehr Trans­pa­renz im Umgang mit Steuergeldern

In der gemein­sa­men Sit­zung des Kul­tur- sowie des Fami­li­en- und Inte­gra­ti­ons­se­na­tes am 28. Novem­ber 2024 bean­trag­te BuB-Stadt­rä­tin Karin Ein­wag im Namen der Frak­ti­on Bam­bergs Unab­hän­gi­ge Bür­ger (BuB), die Bera­tun­gen und Ent­schei­dun­gen zur Ver­ga­be der För­der­mit­tel im Sin­ne der Trans­pa­renz in einer öffent­li­chen Sit­zung abzuhalten.

Die Stadt Bam­berg stellt im Jahr 2024 drei Unter­stüt­zungs­fonds mit jeweils 75.000 Euro zur Ver­fü­gung, um Pro­jek­te aus der Bür­ger­schaft zu för­dern. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Ver­ei­ne sowie Insti­tu­tio­nen kön­nen Anträ­ge für die Fonds I, II und III stel­len, wobei Ein­zel­pro­jek­te mit bis zu 5.000 Euro unter­stützt wer­den. Ziel ist es, gezielt abge­schlos­se­ne Pro­jek­te zu för­dern, die einen Mehr­wert für die Stadt­ge­sell­schaft bie­ten. Über die Ver­ga­be der Gel­der ent­schei­det der zustän­di­ge Fach­se­nat des Stadt­ra­tes – bis­her hin­ter ver­schlos­se­nen Türen.

Nun bean­trag­te Stadt­rä­tin Karin Ein­wag von der Frak­ti­on Bam­bergs Unab­hän­gi­ge Bür­ger (BuB) ver­gan­ge­ne Woche im Namen der Frak­ti­on Bam­bergs Unab­hän­gi­ge Bür­ger, die Bera­tun­gen und Ent­schei­dun­gen zur Ver­ga­be der För­der­mit­tel in einer öffent­li­chen Sit­zung abzuhalten.


„Eine Chan­ce, das Enga­ge­ment in der Bür­ger­schaft sicht­ba­rer zu machen“

„Trans­pa­renz ist das Gebot der Stun­de, wenn es um den Umgang mit Steu­er­gel­dern geht. Die Stadt­ge­sell­schaft hat ein Recht dar­auf zu wis­sen, wer wel­che För­der­mit­tel erhält und wel­che Pro­jek­te damit unter­stützt wer­den,“ beton­te Stadt­rä­tin Karin Ein­wag. „Die­se Offen­heit schafft Ver­trau­en und ermög­licht eine brei­te Dis­kus­si­on über die För­der­zie­le.“ Schließ­lich hand­le es sich um unser aller Geld.

„Eine öffent­li­che Debat­te über die Anträ­ge wür­de nicht nur die Trans­pa­renz erhö­hen, son­dern auch die Bekannt­heit der För­der­mög­lich­kei­ten und der geför­der­ten Pro­jek­te stär­ken“, ergänz­te BuB-Stadt­rat Klaus Stier­in­ger. „Das ist eine Chan­ce, das Enga­ge­ment in der Bür­ger­schaft sicht­ba­rer zu machen.“

Die Frak­ti­on BuB bedau­re, dass ihr Antrag auf eine öffent­li­che Bera­tung in der gemein­sa­men Sit­zung von der Mehr­heit der Senats­mit­glie­der abge­lehnt wur­de. Statt­des­sen blei­be die Ent­schei­dungs­fin­dung wei­ter­hin nicht-öffent­lich – ein Vor­ge­hen, das die BuB als ver­pass­te Gele­gen­heit für mehr Bür­ger­nä­he und Dia­log kritisiert.

Bam­bergs unab­hän­gi­ge Bürger

Kom­mu­nal­wahl 2026: Felix Schy­mu­ra kan­di­diert für die BuB

Felix Schy­mu­ra von der Pira­ten­par­tei Bay­ern tritt bei der Bam­ber­ger Kom­mu­nal­wahl 2026 nicht für die­se Par­tei, son­dern als Kan­di­dat von „Bam­bergs unab­hän­gi­ge Bür­ger“ (BuB) an. Den Grund hat die Wäh­ler­ge­mein­schaft auch angegeben.

Im April kam Karin Ein­wag von den Bam­ber­ger Grü­nen und Klaus Stier­in­ger im August von der SPD – nun kann die Wäh­ler­ge­mein­schaft „Bam­bergs unab­hän­gi­ge Bür­ger“ (BuB) einen wei­te­ren Neu­zu­gang von einer ande­ren Par­tei ver­zeich­nen. Denn wie die Par­tei mit­teilt, wird Felix Schy­mu­ra bei der Kom­mu­nal­wahl 2026 für BuB kandidieren.

Schy­mu­ra ist seit 2017 Mit­glied der Pira­ten­par­tei Deutsch­land und tritt als Spit­zen­kan­di­dat der baye­ri­schen Lan­des­lis­te sowie Direkt­kan­di­dat für den Wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim bei der Bun­des­tags­wahl an. Auf kom­mu­na­ler Ebe­ne jedoch sieht er sei­ne Hei­mat künf­tig bei der BuB. „Wir begrü­ßen sei­ne Kan­di­da­tur für die BuB als eine star­ke und bür­ger­na­he Berei­che­rung für Bam­berg“, kom­men­tiert BuB.

Die Ent­schei­dung für Felix Schy­mu­ra, zur Kom­mu­nal­wahl 2026 auf der Lis­te der BuB zu kan­di­die­ren, grün­de sich auf prag­ma­ti­sche und bür­ger­ori­en­tier­te Über­le­gun­gen. Denn auf­grund des baye­ri­schen Kom­mu­nal­wahl­rechts habe die Kan­di­da­tur für eine Wäh­ler­ge­mein­schaft wie der BuB deut­lich bes­se­re Chan­cen auf einen Ein­zug in den Stadt­rat als die Auf­stel­lung einer eige­nen Lis­te. Die Pira­ten­par­tei wird daher bei der Kom­mu­nal­wahl 2026 in Bam­berg kei­ne eige­ne Lis­te aufstellen.

Was die BuB und Felix Schy­mu­ra ver­eint, ist laut Par­tei­mit­tei­lung eine kla­re Aus­rich­tung auf die Bedürf­nis­se und Anlie­gen der Bam­ber­ger Bür­ger. Als unab­hän­gi­ge Wäh­ler­ge­mein­schaft set­ze man sich dafür ein, eine Platt­form für viel­fäl­ti­ge Mei­nun­gen und Hin­ter­grün­de zu bie­ten. Schy­mu­ra schät­ze die­se Viel­falt und sehe in den The­men, die die BuB ver­tritt, vie­le sinn­vol­le Schnitt­stel­len zu sei­nen Anlie­gen im Bereich der Digi­ta­li­sie­rung, bei Mobi­li­täts­fra­gen oder in der bür­ger­freund­li­chen Gestal­tung der Stadt. „Die BuB reprä­sen­tiert auf kom­mu­na­ler Ebe­ne durch ihre brei­te Basis von Mit­glie­dern die Inter­es­sen der Gesamt­be­völ­ke­rung bes­ser und ermög­licht es, unter­schied­li­che Kern­the­men opti­mal zu bün­deln,“ erklärt er.