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Basketball - Page 3

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen Alba Berlin

Mit dem Start ins neue Jahr tref­fen die Bam­berg Bas­kets in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga in einer Art Vor­ab-Check auf die wei­te­ren Teil­neh­mer am dies­jäh­ri­gen Top Four-Tur­nier um den BBL-Pokal. Vor dem Gast­spiel beim Aus­rich­ter der Pokal­end­run­de, dem FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball, am kom­men­den Frei­tag und dem Heim­spiel gegen den Meis­ter aus Ulm am 19. Janu­ar steht am mor­gi­gen Sonn­tag um 15:30 Uhr zunächst das Heim­spiel gegen ALBA Ber­lin auf dem Programm.

Die Ter­min­ka­len­der bei­der Teams sahen kurz vor sowie in den Tagen nach Sil­ves­ter doch recht unter­schied­lich aus. Wäh­rend die Bam­ber­ger nach der Nie­der­la­ge bei den Tele­kom Bas­kets Bonn am 29. Dezem­ber ein paar Tage frei­ma­chen und sich im Anschluss voll­ends der Vor­be­rei­tung auf das Match gegen die Alba­tros­se wid­men konn­ten, beschloss ALBA das Jahr 2023 am Sil­ves­ter­tag mit dem Spit­zen­spiel gegen den Tabel­len­füh­rer der easy­Cre­dit BBL aus Chem­nitz. Nach dem 101:90-Heimsieg gegen die NINERS ging es für Welt­meis­ter Johan­nes Thie­mann und sei­ne Mann­schafts­ka­me­ra­den ohne Pau­se wei­ter. Bereits zwei Tage spä­ter war man aus­wärts in der Euro­Le­ague bei Zal­gi­ris Kau­nas gefragt. Hier spiel­ten die Ber­li­ner lan­ge gut mit, muss­ten sich am Ende im ers­ten Spiel der Litau­er unter der Regie von Head Coach Andrea Trin­chie­ri aller­dings mit 71:77 geschla­gen geben. Damit jedoch noch nicht genug, denn die ers­te Kalen­der­wo­che des Jah­res 2024 sieht in Euro­pas höchs­ter Spiel­klas­se einen Dop­pel­spiel­tag vor und so ist ALBA am Frei­tag­abend gleich noch­mals im Ein­satz gewe­sen. Kei­ne 48 Stun­den vor dem Tip-Off in Bam­berg emp­fing ALBA Ber­lin dies­mal den Tabel­len­zwei­ten der Euro­Le­ague, Vir­tus Segaf­re­do Bolo­gna, und unter­lag mit 68:83.


Breit auf­ge­stell­ter Ber­li­ner Spielerkader

Allein die­ser klei­ne Aus­zug aus dem Spiel­plan der Ber­li­ner macht klar, war­um der Kader der Alba­tros­se mit ins­ge­samt 19 (BBL) bezie­hungs­wei­se 20 (Euro­Le­ague) Spie­lern extrem breit auf­ge­stellt ist. Head Coach Isra­el Gon­za­lez hat aber nicht nur vie­le Spie­ler zur Ver­fü­gung, son­dern gibt ihnen auch die Mög­lich­keit, sich auf dem Spiel­feld zu bewei­sen. Ins­ge­samt 13 Spie­ler im Team der Ber­li­ner haben in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga Ein­satz­zei­ten von im Schnitt mehr als 15 Minuten.

Wenn man über­haupt eine Schwä­che im Team von ALBA Ber­lin fin­den möch­te, dann ist es viel­leicht der noch sehr jun­ge und damit uner­fah­re­ne Back­court, bestehend aus den bei­den Ita­lie­nern Matteo Spa­gno­lo (20) und Gabrie­le Pro­ci­da (21) sowie dem 22-jäh­ri­gen von Ham­burg nach Ber­lin zurück­ge­kehr­ten Ziga Samar. Wäh­rend ALBA in Sta­tis­ti­ken wie zum Bei­spiel Punk­te pro Spiel, Effek­ti­vi­tät, Feld­wurf­quo­te und auch Assists unter den Top-Teams der Liga ran­giert, gehen nur die Mann­schaf­ten aus Crails­heim und Ham­burg noch unacht­sa­mer mit dem Ball um. Knapp 42 Pro­zent aller Ball­ver­lus­te (15,8 pro Spiel) gehen dabei auf die Kon­ten von Spa­gno­lo (1,9), Pro­ci­da (1,7) und Samar (3,0).

Neben dem ita­lie­nisch-slo­we­ni­schen Back­court, dem lang­zeit­ver­letz­ten Schwe­den Mar­cus Eriks­son und dem aus dem Tschad stam­men­den Kha­li­fa Kou­m­a­d­je hat ALBA in die­ser Sai­son noch drei US-Ame­ri­ka­ner im Team: Small For­ward Ster­ling Brown (28 Jah­re) ist mit einem Wert von 14,3 hin­ter Johan­nes Thie­mann (17,2) der zweit­ef­fek­tivs­te Spie­ler im Team. Shoo­ting Guard Matt Tho­mas (29 Jah­re), der von Pan­athi­nai­kos Athen in die Haupt­stadt wech­sel­te, ist hin­ter Welt­meis­ter Thie­mann (15,7) mit durch­schnitt­lich 13,6 Zäh­lern pro Spiel zweit­bes­ter Scorer. Eben­falls hin­ter JT fin­det sich bei den Rebounds in der ALBA-Sta­tis­tik der drit­te US-Ame­ri­ka­ner im Team. Power For­ward Jus­tin Bean greift sich bis­lang 4,3 Abpral­ler pro Par­tie. Neben Thie­mann (4,8) ist hier aber auch Kou­m­a­d­je (5,4) noch bes­ser als der 27-Jährige.

74:88 gegen Tele­kom Bas­kets Bonn

Bam­ber­ger Nie­der­la­ge zum Jahresabschluss

Mit einer Nie­der­la­ge müs­sen die Bam­berg Bas­kets das Jahr 2023 abschlie­ßen. Im mit 6.000 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Tele­kom Dome unter­la­gen die Bam­ber­ger am 14. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den Tele­kom Bas­kets Bonn mit 74:88.

Nach­dem am Mitt­woch das letz­te Heim­p­spiel in die­sem Jahr gegen die Würz­burg Bas­kets ver­lo­ren­ge­gan­gen war, setz­te es ges­tern Abend zum Abschluss die­ses Jah­res auch in Bonn eine Nie­der­la­ge. Vor allem unter den Bret­tern hat­ten die Gast­ge­ber kla­re Vor­tei­le. 35:46 lau­te­te aus Bam­ber­ger Sicht das Ver­hält­nis der nach Fehl­wür­fen abge­grif­fe­nen Bäl­le. Beson­ders schmerz­lich waren dabei die ins­ge­samt 17 Offen­siv-Rebounds der Bon­ner, die sie zu mehr als einem Vier­tel ihrer gesam­ten Punkt­aus­beu­te (24) nut­zen konn­ten. Wäh­rend in Rei­hen der Rhein­län­der, die auf die ver­letz­ten Harald Frey, Flo­ri­an Koch und Bene­dikt Turudić ver­zich­ten muss­ten, sechs Spie­ler zwei­stel­lig punk­te­ten, tat sich auf Bam­ber­ger Sei­te erneut Zach Cope­land als Tops­corer her­vor. Der US-Ame­ri­ka­ner brach­te es am Ende auf 27 Punk­te, gefolgt von Adri­an Nel­son mit 12 und Trey Wood­bu­ry mit zehn Zählern.

Sechs Punk­te Rück­stand zur Pause

Erst­mals mit Zach Cope­land und Patrick Heck­mann in der Start­for­ma­ti­on began­nen die Bam­ber­ger die Par­tie. Doch auch die­se For­ma­ti­on zusam­men mit Malik John­son, Jus­tin Gray und Filip Sta­nić hat­te Mühe ins Spiel zu fin­den. Anders hin­ge­gen die Bon­ner, die nach einem Drei­er von Till Pape schnell in Füh­rung gin­gen (5:13/6.). Nach einer Bam­ber­ger Aus­zeit kam die eige­ne Offen­si­ve nun lang­sam etwas bes­ser in Schwung, mit der Aggres­si­vi­tät der Rhein­län­der beim Rebound hat­te man jedoch gro­ße Pro­ble­me. Fünf Mal hol­ten sich die Gast­ge­ber allein im ers­ten Vier­tel den Ball nach einem eige­nen Fehl­wurf zurück und pro­du­zier­ten dar­aus elf Zäh­ler. Das 16:24 aus Sicht der Bam­berg Bas­kets war nach den ers­ten zehn Minu­ten die logi­sche Folge.

Die Inten­si­tät der Tele­kom Bas­kets berei­te­te den Bam­ber­gern auch im zwei­ten Vier­tel wei­ter­hin Schwie­rig­kei­ten und so zogen die Haus­her­ren spie­le­risch zunächst auf 39:24 (16.) davon. Nun aber folg­te die stärks­te Pha­se der Bas­kets, die nach einem Drei­er von Jus­tin Gray und einem 12:0‑Lauf bis auf 36:39 ver­kür­zen konn­ten. Mit elf Zäh­lern allein im zwei­ten Vier­tel hat­te Zach Cope­land gro­ßen Anteil an der Bam­ber­ger Auf­hol­jagd, die die Gast­ge­ber bis zur Pau­se jedoch noch­mals kon­tern konn­ten. Beim Stand von 39:45 ging es in die Kabinen.

Die zwei­te Hälf­te war gera­de ein­mal 16 Sekun­den alt, als sich die mit­ge­reis­ten Bas­kets Fans Sor­gen um ihren Auf­bau­spie­ler machen muss­ten. Malik John­son war bei einer Ver­tei­di­gungs­ak­ti­on umge­knickt und muss­te dar­auf­hin das Spiel­feld mit schmerz­ver­zerr­tem Gesicht ver­las­sen. Wie schon zu Spiel­be­ginn erwisch­ten die Bon­ner auch den bes­se­ren Start in Halb­zeit zwei. Mit einem 11:4‑Lauf konn­ten sie sich wie­der etwas deut­li­cher abset­zen (56:43/23.), wes­halb Head Coach Oren Amiel sein Team zur Aus­zeit zusam­men­hol­te. Mit wei­te­ren Drei­ern, am Ende hat­te er ins­ge­samt sie­ben getrof­fen, brach­te Zach Cope­land sei­ne Mann­schaft immer wie­der so um die zehn Punk­te Rück­stand her­an. Zum Ende des drit­ten Vier­tels gaben die Rhein­län­der jedoch noch­mals etwas mehr Gas und konn­ten so mit einer 15-Punk­te-Füh­rung in den Schluss­ab­schnitt gehen (57:72).

Die Bam­berg Bas­kets gaben sich noch lan­ge nicht geschla­gen und bis­sen, wie Malik John­son, der in der 28. Minu­te bereits wie­der aufs Par­kett zurück­ge­kehrt war, auf die Zäh­ne. Drei Dunks in Serie von Adri­an Nel­son führ­ten die Bas­kets im Schluss­vier­tel ein wei­te­res Mal bis auf zehn Zäh­ler Rück­stand (69:79/36.) an die Bon­ner her­an. Doch wie im Spiel schon mehr­fach zuvor, hat­te der Vize­meis­ter der Vor­sai­son die pas­sen­de Ant­wort. Dies­mal war es Bri­an Fobbs, der mit fünf sei­ner ins­ge­samt 18 Punk­ten den Abstand nicht nur erneut ver­grö­ßer­te (69:84/37.), son­dern letzt­lich auch den Deckel auf die Par­tie machte.

„Ich gra­tu­lie­re Roel Moors und sei­nem Team zum ver­dien­ten Sieg. Es ist viel­leicht ein­fa­cher als es aus­sah: Wenn wir die Lücke zu den qua­li­ta­tiv guten und phy­sisch spie­len­den Teams wie Bonn schlie­ßen wol­len, müs­sen wir zual­ler­erst här­ter spie­len. Nach unse­rem lang­sa­men Start hat­ten wir noch Chan­cen, zurück ins Spiel zu kom­men, haben dann aber immer Ball­ver­lus­te ver­ur­sacht oder uns nicht den Rebound gesi­chert“, äußer­te sich Bam­bergs Coach Oren Amiel. „Ich möch­te unse­ren Fans ein fro­hes neu­es Jahr wün­schen. Ich weiß, dass sie nach unse­ren letz­ten bei­den Spie­len etwas gefrus­tet sind und es nicht leicht für sie ist. Ich weiß ihre Unter­stüt­zung zu schät­zen und dass sie uns zu jedem Spiel in Deutsch­land hin­ter­her­rei­sen. Hof­fent­lich wer­den wir nach dem Jah­res­wech­sel bes­ser zurück­keh­ren. Ich wün­sche Bonn viel Glück in der Cham­pi­ons League.“

Am Sonn­tag, dem 7. Janu­ar, star­ten die Bam­ber­ger mit einem Heim­spiel ins neue Jahr und emp­fan­gen um 15:30 Uhr Alba Berlin.

Bam­berg ver­liert das 40. Der­by nach 0:19-Lauf

78:83-Niederlage gegen Würz­burg Baskets

Ein ver­rück­tes Fran­ken­der­by zwi­schen den Bam­berg Bas­kets und den Würz­burg Bas­kets beka­men die 5.700 Zuschau­er in der aus­ver­kauf­ten BROSE ARENA am Mitt­woch­abend zu sehen. Extrem unter­schied­li­che Vier­tel und ein star­ker End­spurt präg­ten das 40. Der­by bei­der Mann­schaf­ten, wel­ches die Bam­ber­ger am Ende mit 78:83 (35:28) noch aus den Hän­den gaben.

Nach der Nie­der­la­ge in Tübin­gen am Frei­tag setz­te es ges­tern Abend zu Hau­se die nächs­te Plei­te der Bam­berg Bas­kets. Hat­ten die Würz­bur­ger das ers­te Vier­tel klar beherrscht und sich hier eine zwei­stel­li­ge Füh­rung erspielt, dreh­ten die Bam­ber­ger im zwei­ten Abschnitt den Spieß um und gestat­te­ten den Unter­fran­ken nur gan­ze fünf Zäh­ler. Nach einem recht aus­ge­gli­che­nen drit­ten Vier­tel lag das Team von Head Coach Oren Amiel zu Beginn des Schluss­ab­schnitts mit 11 Punk­ten in Füh­rung, ehe die Würz­bur­ger mit einem 19:0‑Lauf die Par­tie doch noch zu ihren Guns­ten dre­hen konnten.

Spie­ler der Par­tie war Würz­burgs Otis Living­ston II, der neben sei­nen 24 Punk­ten auch sechs Assists sam­mel­te und mit einem Wert von 25 der effek­tivs­te Spie­ler auf dem Par­kett war. Bes­te Scorer auf Bam­ber­ger Sei­te waren Trey Wood­bu­ry mit 15 und Adri­an Nel­son mit 12 Punkten.

Die Gäs­te, die ohne Zacha­ry Sel­ja­as und Juli­us Böh­mer aus­kom­men muss­ten, star­te­ten stark ins Fran­ken­der­by. Drei gute Angrif­fe brach­ten die Unter­fran­ken nach nicht ein­mal zwei Minu­ten klar in Füh­rung (0:8). Ein wei­te­rer Würz­bur­ger Drei­er zwang Bam­bergs Head Coach Oren Amiel nach 121 gespiel­ten Sekun­den bereits zu sei­ner ers­ten Aus­zeit (2:11/3.). Ins­ge­samt wirk­te das Spiel der Unter­fran­ken im gesam­ten ers­ten Vier­tel deut­lich orga­ni­sier­ter, wodurch die Gäs­te auch eine bes­se­re Tref­fer­quo­te vor­wei­sen konn­ten. Auf Sei­ten der Bam­berg Bas­kets fehl­te es hin­ge­gen am offen­si­ven Rhyth­mus und wenn man dann doch ein­mal einen frei­en Wurf her­aus­ge­spielt hat­te, woll­te der Ball nicht durchs Netz fal­len. Ange­führt von Otis Living­ston II (11 Punk­te im ers­ten Vier­tel) führ­ten die Würz­bur­ger nach dem ers­ten Vier­tel zwei­stel­lig (13:23).

Im zwei­ten Abschnitt zeig­te sich die Bam­ber­ger Ver­tei­di­gung nun plötz­lich deut­lich sta­bi­ler und auch beim Rebound war man zur Stel­le. Der Rück­stand nach den ers­ten zehn Minu­ten konn­te nun Punkt um Punkt ver­rin­gert wer­den und nach einem Ste­al von Zach Cope­land war es Jus­tin Gray, der einen Schnell­an­griff zur ers­ten Bam­ber­ger Füh­rung des Abends abschlie­ßen konn­te (26:25/17.). Dari­us Per­ry mit einem Drei­er konn­te beim 28:28 (19.) zwar ein­mal wie­der für ein Würz­bur­ger Lebens­zei­chen sor­gen, den zwei­ten Abschnitt domi­nier­ten jedoch die Haus­her­ren mit 22:5 und gin­gen so mit einer 35:28 Pau­sen­füh­rung in die Kabine.


„Wir waren am Ende ein­fach nicht
cle­ver und nicht fokus­siert genug“

Nach einer sehr kur­zen Halb­zeit­an­spra­che began­nen die Unter­fran­ken die zwei­te Hälf­te wie­der kon­zen­trier­ter und ver­kürz­ten inner­halb weni­ger Sekun­den den Rück­stand auf nur noch drei Zäh­ler (35:32/21.). Doch stets wenn die Gäs­te wie­der her­an­ka­men, hat­ten die Bam­ber­ger in die­sem drit­ten Vier­tel die pas­sen­de Ant­wort. So zum Bei­spiel kon­ter­te Adri­an Nel­son nach dem wohl schöns­ten Angriff des Abends per Dunk zum 42:37 (24.) wie auch Trey Wood­bu­ry mit einem erfolg­rei­chen Drei­er in der 27. Minu­te zum 55:47. Auch Kapi­tän Kars­ten Tad­da schlug hier zu. Sein Drei­er samt ver­wan­del­tem Bonus-Frei­wurf zum 61:52(29.) hiel­ten die Bas­kets auch nach dem drit­ten Abschnitt in Front (63:55).

Die Bam­berg Bas­kets schie­nen alles im Griff zu haben. Mit 67:56 brach­te Adri­an Nel­son sei­ne Far­ben exakt sie­ben­ein­halb Minu­ten vor dem Ende in Füh­rung, doch plötz­lich ging auf Bam­ber­ger Sei­te nichts mehr. Wäh­rend die Feh­ler­quo­te im eige­nen Spiel nun deut­lich anstieg, wur­de der Geg­ner immer stär­ker. In nur 4:45 Minu­ten leg­ten die Würz­bur­ger einen 19:0‑Lauf aufs Par­kett und gin­gen nach einem kra­chen­den Dunk von Owen Klas­sen 2:45 Minu­ten vor dem Ende mit fünf Zäh­lern in Füh­rung (67:75). Nach einer Aus­zeit ver­such­ten die Bam­berg Bas­kets zwar noch­mals alles, doch spä­tes­tens als Isai­ah Washing­ton 43 Sekun­den vor dem Ende mit sei­nem erfolg­rei­chen Sprung­wurf auf 70:80 stell­te, war das Spiel zuguns­ten der Würz­bur­ger entschieden.

„Wir waren ein­fach unkon­zen­triert, haben uns fahr­läs­si­ge Tur­no­ver erlaubt und auch kei­ne gute Eins-gegen-eins-Ver­tei­di­gung gespielt. Obwohl wir das im zwei­ten Vier­tel echt gut gemacht hat­ten, haben wir Würz­burg wie­der zurück ins Spiel kom­men las­sen und so ver­liert man dann so ein Match zuhau­se. Wir agie­ren als Team dann ein­fach schlecht, sind unauf­merk­sam und dann kom­men wir in so einen Flow, aus dem wir es nicht schaf­fen, uns wie­der her­aus­zu­ho­len. Natür­lich liegt das an Kars­ten und an mir, da wir ja doch schon län­ger dabei sind, uns in sol­chen Situa­tio­nen da her­aus­zu­hel­fen, aber ich weiß im Moment auch nicht, war­um es ein­fach nicht funk­tio­niert, die­se Spie­le dann schlau nach Hau­se zu spie­len“, fass­te Patrick Heck­mann das Spiel zusammen.

„Wir woll­ten den Rebound kon­trol­lie­ren und die Ball­ver­lus­te mini­mie­ren. In die­ser Hin­sicht haben wir über 34 Minu­ten einen sehr guten Job gemacht“, resü­mier­te Coach Oren Amiel. „Allein in den letz­ten vier­ein­halb Minu­ten hat­ten wir dann aber fünf Ball­ver­lus­te und Würz­burg hat die Wür­fe getrof­fen. Würz­burg hat hier sehr viel Eins-gegen-eins gespielt, aber sie haben auch genau die­se Spie­ler, die talen­tiert sind, ein Spiel so zu finis­hen. Es fühlt sich echt schlecht an, für die Spie­ler und vor allem mit Blick auf unse­re Fans, die es heu­te ver­dient gehabt hät­ten, mit einem Sieg nach Hau­se zu gehen. Ich wäre ent­täuscht, wenn wir nicht alles gege­ben hät­ten, doch das haben wir. Wir waren am Ende ein­fach nicht cle­ver und nicht fokus­siert genug. Anstel­le uns Wür­fe her­aus­zu­spie­len, haben wir den Ball ver­lo­ren und die Rebounds nicht bekommen.“


Gast­spiel in Bonn als Schluss­punkt 2023

Wenig Zeit zum Ver­schnau­fen bliebt den Bam­berg Bas­kets, denn bereits am Frei­tag­abend steht der nächs­te Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga an. Mit dem Gast­spiel bei den Tele­kom Bas­kets Bonn beschlie­ßen die Bam­berg Bas­kets das Jahr 2023 in der Bundesliga.

Die Tele­kom Bas­kets bele­gen aktu­ell mit einer Bilanz von acht Sie­gen und sechs Nie­der­la­gen Tabel­len­po­si­ti­on neun. Nach dem Gewinn der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League und der Vize­meis­ter­schaft war in Bonn kein Stein auf dem ande­ren geblie­ben. Die kom­plet­te Mann­schaft ist neu, 13 Abgän­gen ste­hen 13 Neu­ver­pflich­tun­gen gegen­über und auch auf der Trai­ner­po­si­ti­on wur­de gewech­selt. Vom Liga­kon­kur­ren­ten aus Göt­tin­gen kam Roel Moors nach Bonn, wo der Bel­gi­er vor der Her­aus­for­de­rung stand, eine neue Mann­schaft zusam­men­zu­stel­len und zu for­men. Mit den bei­den Ex-Veil­chen Till Pape und Harald Frey hol­te sich der 45-jäh­ri­ge Chef­trai­ner zwei bekann­te Gesich­ter ins Team, das in 14 BBL-Spie­len acht Sie­ge ein­fah­ren konn­te. Auch in der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League läuft es für die Bon­ner. Nach­dem man die regu­lä­re Sai­son in der an Span­nung kaum zu über­bie­ten­den Grup­pe F an der Tabel­len­spit­ze been­de­te (alle Teams hat­ten hier am Ende nach 6 Spie­len je 3 Sie­ge und 3 Nie­der­la­gen, so dass das Korb­ver­hält­nis über die Plat­zie­run­gen ent­schei­den muss­te), steht man auf euro­päi­schem Par­kett in der Round of 16.

Fünf ihrer acht Sie­ge in der easy­Cre­dit BBL konn­ten die Bon­ner in eige­ner Hal­le fei­ern. Den MBC, Crails­heim, Hei­del­berg, Ham­burg und nach Ver­län­ge­rung auch den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball besieg­ten die Tele­kom Bas­kets im Tele­kom Dome, der im Spiel gegen die Bam­berg Bas­kets am Frei­tag­abend mit 6.000 Zuschau­ern wahr­schein­lich aus­ver­kauft sein dürfte.

92:99-Niederlage am 12. Bundesliga-Spieltag

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren gegen Tübingen

Nie so wirk­lich in ihr Spiel fan­den die Bam­berg Bas­kets ges­tern bei der Par­tie des 12. Bun­des­li­ga-Spiel­tags und so ver­lo­ren Kars­ten Tad­da & Co. am Frei­tag­abend in der Paul-Horn-Are­na bei den Tigers Tübin­gen mit 92:99 (41:51).

Vor 3.132 Zuschau­ern prä­sen­tier­ten sich die Gast­ge­ber wacher und sprit­zi­ger. Mit 30:38 aus Bam­ber­ger Sicht ging das Rebound-Duell ver­lo­ren (Tübin­gen hol­te sich 15 Offen­siv-Rebounds) und zudem erlaub­ten sich die Bas­kets deut­lich mehr Ball­ver­lus­te als die Tigers (19:9). So erspiel­te sich die Mann­schaft von Chef­trai­ner Dan­ny Jans­son ins­ge­samt zwölf Feld­wurf­ver­su­che sowie 14 Frei­wür­fe mehr im Ver­gleich zu ihrem Geg­ner aus Bam­berg, was der Auf­stei­ger zu einem letzt­lich völ­lig ver­dien­ten Heim­sieg nutzte.

Die Bam­ber­ger star­te­ten mit Malik John­son, Kars­ten Tad­da, Jus­tin Gray, Adri­an Nel­son und Filip Sta­nić, der glei­chen Start­ing Five wie zuletzt im Crails­heim-Spiel, aufs Par­kett und such­ten zu Beginn der Par­tie in der Offen­si­ve gezielt den Weg unter den geg­ne­ri­schen Korb. So kamen die Bas­kets zunächst auch ordent­lich ins Spiel und lagen nach sechs Zäh­lern von Filip Sta­nić mit 8:6 (3.) in Front. Beim Rebound hat­te man jedoch bereits hier Pro­ble­me mit den quir­li­ge­ren Tigers und auch in der Offen­si­ve wirk­te man ideen­los. Ein 11:2‑Lauf der Tübin­ger brach­te die Bas­kets mit 10:17 (8.) ins Hin­ter­tref­fen. Nun aber kam Trey Wood­bu­ry in Fahrt. Mit zwei Drei­ern und einem Dunk führ­te er sein Team Sekun­den vor Ende des ers­ten Vier­tels wie­der auf 20:24 her­an. Den Schluss­punkt setz­te Kriss Helm­a­nis für Tübin­gen, der mit der Sire­ne einen Drei­er zum 20:27 einnetzte.

Die Bas­kets ver­such­ten sich in die Par­tie hin­ein­zu­ar­bei­ten. Mit sei­ner Geschwin­dig­keit konn­te Malik John­son zwei Mal in Fol­ge abschlie­ßen und so hat­te man den Rück­stand fast kom­plett auf­ge­holt (28:29/13.). Das Spiel der Bam­berg Bas­kets blieb aber wei­ter­hin gefüllt mit teils haar­sträu­ben­den Feh­lern und ins­ge­samt weit vom Level „Nor­mal­form“ ent­fernt. Nichts­des­to­trotz konn­te man sich im Spiel hal­ten und nach einem And-One von Adri­an Nel­son stand es Mit­te des zwei­ten Vier­tels 31:33. Es folg­te jedoch der nächs­te Mini-Run der Gast­ge­ber und nach 10:2 Zäh­lern für die Tigers lagen die Bas­kets erst­mals zwei­stel­lig im Rück­stand (33:43/17.). Die­sen muss­ten sie nicht zuletzt auf­grund von zehn Ball­ver­lus­ten in der ers­ten Hälf­te auch in die Halb­zeit­pau­se mit­neh­men (41:51). Schon hier hat­ten die Gast­ge­ber 11 Wurf­ver­su­che mehr in der Sta­tis­tik ste­hen als unse­re Bam­ber­ger, die zudem in der ers­ten Halb­zeit kei­nen ein­zi­gen Offen­siv-Rebound abgrei­fen konnten.

Füh­rung fünf Minu­ten vor Schluss

Mit Beginn der zwei­ten Halb­zeit kamen die Bas­kets wie­der etwas her­an (48:54/23.). Zach Cope­lands Drei­er zum 55:58 (25.) ver­kürz­te den Rück­stand wei­ter und nach zwei ver­wan­del­ten Frei­wür­fen des US-Ame­ri­ka­ners stand es gar 60:62 (27.). Doch wie schon im zwei­ten Vier­tel schlu­gen die Tübin­ger zurück. Nach einem 10:3‑Run der Tigers sah sich unse­re Mann­schaft nach 30 gespiel­ten Minu­ten wie­der mit neun Zäh­lern im Rück­stand (63:72).

Und die Tigers blie­ben zu Beginn des Schluss­ab­schnitts wei­ter am Drü­cker und bau­ten ihre Füh­rung nach einem And-One von Jhiv­van Jack­son bis auf 68:81 (33.) aus. Nun aber kamen die Bam­ber­ger noch ein­mal ganz stark auf. Ange­führt von Zach Cope­land und Patrick Heck­mann ver­wan­del­te man den 71:83-Rückstand (33.) in eine 85:83-Führung. Exakt 5:30 Minu­ten waren hier noch zu spie­len und es schien, als könn­ten die Bas­kets die Par­tie doch noch zu ihren Guns­ten dre­hen. Bis knapp zwei­ein­halb Minu­ten vor dem Ende blieb die Par­tie rich­tig knapp, ehe Mateo Šerić sei­ne Tigers beim 87:92 wie­der etwas deut­li­cher in Front brach­te. Kevin Wohl­rath hat­te mit einem Drei­er zum 90:92 (38.) zwar noch­mals die pas­sen­de Ant­wort, doch die Tigers zeig­ten ihre Zäh­ne, zogen 39 Sekun­den vor dem Ende auf 90:97 davon und besei­tig­ten damit alle Zwei­fel am letzt­lich ver­dien­ten Sieg.

Erfolg­reichs­ter Punk­te­samm­ler in Rei­hen der Bam­berg Bas­kets war ein­mal mehr Zach Cope­land mit 30 Zäh­lern. Bei den Tübin­gern scor­ten Jim­my Boe­heim mit 18 und Mateo Šerić mit 17 Punk­ten am besten.

„Wir haben das Spiel hier ver­lo­ren, weil wir den Tübin­gern ganz ein­fach zu vie­le Rebounds gestat­tet und selbst zu vie­le Ball­ver­lus­te pro­du­ziert haben, mich ein­ge­schlos­sen“, so Zach Cope­land nach der Par­tie. „Wir haben in der zwei­ten Halb­zeit zwar noch ein­mal ein star­kes Come­back hin­ge­legt, aber es waren ganz ein­fach die Klei­nig­kei­ten, die uns heu­te extrem weh­ge­tan haben.“

Head Coach Oren Amiel gra­tu­lier­te Tübin­gen zum Sieg. „Der Sieg ist abso­lut ver­dient, dar­an gibt es kei­ne Zwei­fel. Auch wenn wir noch­mals her­an­ge­kom­men sind. Wir haben nichts Beson­de­res gemacht, son­dern ein­fach nur ein paar Wür­fe getrof­fen. Das Mind­set des Geg­ners war heu­te in allen Berei­chen bes­ser. Gro­ßer Respekt für die­se Tübin­ger Mann­schaft. Wir sind ein jun­ges Team, wel­ches sich in einem Pro­zess befin­det. Wir wer­den noch eini­ge Rück­schlä­ge erlei­den. Wich­tig ist, dass wir ein­mal mehr zurück­kom­men und ver­su­chen das nächs­te Spiel zu gewinnen.“

Zu die­sem nächs­ten Spiel kom­men am Mitt­woch die Würz­burg Bas­kets nach Bamberg.

Mit Sieg in die Weihnachtspause

Bau­nach Young Pikes besie­gen Post SV Nürn­berg deutlich

Mit einem über­ra­schend deut­li­chen 100:76-Erfolg gelang den Bau­nach Young Pikes in der 2. Regio­nal­li­ga Mit­te gegen den bis­he­ri­gen Tabel­len­zwei­ten Post SV Nürn­berg am Wochen­en­de der drit­te Heim­sieg in Fol­ge. Damit haben die Bau­nacher nun wie­der ein aus­ge­gli­che­nes Punktekonto.

Drei Sie­ge und drei Nie­der­la­gen aus sechs Spie­len, dar­un­ter der Sieg gegen den Post SV Nürn­berg und Tabel­len­platz vier (von acht): Die Young Pikes Bau­nach kön­nen beru­higt in die Weih­nachts­pau­se gehen. Noch beru­hi­gen­der wird die Situa­ti­on der Mann­schaft durch die Höhe des Ergeb­nis­ses gegen Nürn­berg. Denn nach einer chan­cen­lo­sen 76:100-Niederlage gegen Ingol­stadt im Spiel zuvor, hat das Team nun sei­ner­seits dem Geg­ner wenig Chan­cen gelas­sen und mit dem glei­chen Ergeb­nis gewonnen.

Nils Piprek sorg­te mit sechs Punk­ten dafür, dass die jun­gen Hech­te gleich gut in die Par­tie kamen. Nach sie­ben Minu­ten stand es 11:6 und nach zehn lag Bau­nach mit 17:14 vorne.

Im zwei­ten Vier­tel zeig­ten sich bei­de Teams noch treff­si­che­rer und die Inten­si­tät der guten Begeg­nung nahm wei­ter zu. David Ger­hard mit acht Punk­ten und Abdul Karioui (sechs Punk­te) waren haupt­säch­lich dafür ver­ant­wort­lich, dass Bau­nachs Vor­sprung bis zur Pau­se auf 42:35 anwuchs. Auch wenn den Nürn­ber­gern kurz vor dem Halb­zeit­pfiff noch ein Drei­er von der Mit­tel­li­nie durch den star­ken Dum­ni­ci gelang.

Nächs­tes Spiel der Pikes im Januar

In der Pau­se hat­te Bau­nachs Trai­ner­ge­spann Patrick Sei­del und Pat Hwast­unow, die den erkrank­ten Jörg Mau­solf ersetz­ten, schein­bar die rich­ti­gen Wor­te gefun­den. Denn nach dem Wech­sel dreh­ten die Young Pikes wei­ter auf und Nico Höl­lerl (acht Punk­te) und Danas Kaza­ke­vici­us (sechs Punk­te) bau­ten den Vor­sprung inner­halb von fünf Minu­ten auf 60:37 aus.

Inner­halb von drei Minu­ten konn­te der Post SV Nürn­berg aller­dings auf 60:50 auf­ho­len und die Par­tie droh­te zu Unguns­ten Bau­nachs zu kip­pen. Ein Drei­er von Neo Kri­za­no­vic aber erlös­te die Young Pikes. Mit einer 68:52-Führung konn­ten sie in den letz­ten Abschnitt gehen.

Im vier­ten Vier­tel war es der stark auf­spie­len­de 15-jäh­ri­ge Jonas Mendl, der bis zur 35. Minu­te (87:61) für kla­re Ver­hält­nis­se sorg­te. Spä­tes­tens beim Stand von 92:62 war zwei Minu­ten spä­ter klar, wie der Sie­ger hei­ßen würde.

Coach Patrick Sei­del, der allen 12 Spie­lern Ein­satz­zeit gab, ana­ly­sier­te die Par­tie ent­spre­chend mit einem Lächeln im Gesicht. „Ich bin sehr zufrie­den mit dem, was wir nach der Pau­se geleis­tet haben. Wir haben uns und den Ball ein­fach viel bes­ser bewegt und extrem gut verteidigt.“

Am 6. Janu­ar tre­ten die Bau­nach Young Pikes dann zum Abschluss der Vor­run­de aus­wärts gegen die DJK Neu­stadt a. d. Wald­na­ab an.

Bas­ket­ball

Gegen Hakro Mer­lins Crails­heim: Bas­kets emp­fan­gen Tabellenvorletzten

Heu­te Abend spielt der Tabel­len­zwölf­te der Bam­berg Bas­kets zuhau­se gegen den Tabel­len­vor­letz­ten der Hakro Mer­lins Crails­heim. Ein leich­tes Spiel erwar­ten die Bas­kets den­noch nicht.

Nach dem Errei­chen des Top-Four-Tur­niers um den BBL-Pokal geht es für die Bam­berg Bas­kets heu­te Abend (18. Dezem­ber) in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga in den nächs­ten Spiel­tag. In der elf­ten Run­de emp­fan­gen die Bam­ber­ger den aktu­el­len Tabel­len­vor­letz­ten der Liga, die Hakro Mer­lins Crailsheim.

Das Spiel gegen die Mann­schaft aus Hohen­lo­he wur­de zum Cha­ri­ty Game ernannt und soll auf die Arbeit und die ver­schie­de­nen Pro­jek­te des Freak City Bam­berg e.V. auf­merk­sam machen. Pas­send zum Unter­ti­tel „dein Assist für den Freak City Bam­berg e.V.“ gibt es rund um das Spiel ver­schie­dens­te Bene­fiz-Aktio­nen, mit deren Hil­fe Geld zusam­men­kom­men soll, um auch künf­tig die Sozi­al-Pro­jek­te des Ver­eins zu unterhalten.

Außer­dem wer­den die Bas­kets knapp eine Woche vor Weih­nach­ten mit einem beson­de­ren Tri­kot ins Spiel gegen die Mer­lins gehen. Leb­ku­chen, Niko­laus­müt­ze und der Wunsch nach einem „Fre­aky Christ­mas“ haben für die­se Par­tie Platz auf den Leib­chen der Mann­schaft gefunden.

Gäs­te hat­ten viel Zeit zur Vorbereitung

Wäh­rend die Bam­berg Bas­kets am letz­ten Wochen­en­de beim Pokal-Vier­tel­fi­na­le in Vech­ta unter­wegs waren, konn­ten sich die Hakro Mer­lins Crails­heim in Ruhe auf das Spiel heu­te Abend in der Bam­ber­ger Are­na vor­be­rei­ten. Gan­ze 16 Tage hat­te Head Coach Jus­si Laak­so zur Ver­fü­gung, um sei­ne Bas­ket­ball­phi­lo­so­phie wei­ter im Team zu mani­fes­tie­ren. Der 47-jäh­ri­ge Fin­ne war erst vor gut einem Monat nach Hohen­lo­he gekom­men und hat­te den Ser­ben Niko­la Mar­ko­vić nach sechs Plei­ten in Serie auf der Chef­trai­ner­po­si­ti­on ersetzt.

Ent­spre­chend nied­rig ist die Plat­zie­rung der Mer­lins in der Tabel­le. Mit nur zwei Sie­gen – einer am ers­ten Spiel­tag gegen Ros­tock und einer am zurück­lie­gen­den gegen Tübin­gen – steht der Ver­ein auf dem vor­letz­ten, 17. Platz. Die Bas­kets sind Zwölfter.

Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel sag­te vor dem Spiel trotz­dem: „Wir erwar­ten ein sehr schwe­res Spiel gegen Crails­heim. Unter Coach Laak­so haben sie zuletzt drei gute Spie­le absol­viert und sie konn­ten sich in den letz­ten bei­den Wochen orga­ni­sie­ren. Wir müs­sen es schaf­fen, mit der rich­ti­gen Men­ta­li­tät und genau dem Hun­ger ins Spiel zu gehen, so hart zu arbei­ten, wie zuletzt.“

85:92 in Göttingen

Bam­berg Bas­kets kön­nen nicht nachlegen

Die Bam­berg Bas­kets haben ihre Sie­ges­se­rie nicht fort­füh­ren kön­nen. Nach zuletzt zwei Sie­gen in eige­ner Hal­le unter­lag die Mann­schaft von Head Coach Oren Amiel am Sams­tag­abend bei der BG Göt­tin­gen mit 85:92 (46:50) und konn­te so ihre Bilanz nach dem 10. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga nicht ausgleichen.

Gegen die zuletzt in sie­ben Bun­des­li­ga-Spie­len sieg­lo­sen Nie­der­sach­sen fan­den die Bam­ber­ger über die gesam­te Spiel­zeit nie rich­tig zu ihrem Spiel und muss­ten sich die sechs­te Sai­son­nie­der­la­ge somit mehr oder min­der selbst zuschrei­ben. Bes­ter Punk­te­samm­ler der Bam­berg Bas­kets in der Spar­kas­sen-Are­na war Trey Wood­bu­ry mit 16 Zählern.

„Wir haben es heu­te ein­fach nicht geschafft, die Göt­tin­ger als Team mit unse­rer Ver­tei­di­gung zu stop­pen. Zudem haben wir ein­fach zu vie­le Feh­ler gemacht“, resü­mier­te Wood­bu­ry. „Die Drei-Punk­te-Wür­fe, die wir genom­men haben, waren gute Wür­fe. Die Quo­te war zwar nicht so gut, aber wir haben den­noch 85 Punk­te erzielt. Aus mei­ner Sicht war es unse­re Ver­tei­di­gung, war­um wir das Spiel heu­te hier nicht gewon­nen haben.“

Mit der iden­ti­schen Start­for­ma­ti­on wie beim Heim­sieg gegen Ros­tock gin­gen die Bam­berg Bas­kets in die Par­tie. Mann­schafts­ka­pi­tän Kars­ten Tad­da gab gleich ein­mal den Ton an und ver­senk­te im ers­ten Angriff, trotz Foul­spiel, einen Drei­er. Auch den fäl­li­gen Frei­wurf ver­wan­del­te er eben­so sicher, wie auch Adri­an Nel­son bei sei­nem And-one im nächs­ten Bam­ber­ger Angriff zum 7:0 nach gera­de ein­mal 46 gespiel­ten Sekun­den. Die Veil­chen fin­gen sich jedoch schnell und Umoja Gib­son brach­te sein Team per Drei­er erst­mals in Füh­rung (7:8/3.). Ab hier ging es nun erst ein­mal im Gleich­schritt wei­ter, ehe sich die Bas­kets gut drei Minu­ten vor Ende des ers­ten Vier­tels wie­der etwas abset­zen konn­ten (23:18). Schon hier aber war zu sehen, war­um Kars­ten Tad­da vor den Nie­der­sach­sen gewarnt hat­te, die bis zum Ende der ers­ten zehn Minu­ten wie­der auf 25:24 ver­kür­zen konnten.

So rich­tig in ihren Rhyth­mus woll­ten die Bas­kets auch im zwei­ten Vier­tel nicht kom­men. Zumin­dest prä­sen­tier­te man sich am offen­si­ven Brett erneut stark und konn­te so Mit­te des Vier­tels wie­der etwas vor­le­gen (35:30/15.). Die anschlie­ßen­de Aus­zeit von Veil­chen-Coach Oli­vi­er Fou­cart änder­te zunächst wenig, denn der Rück­stand sei­nes Teams blieb erst ein­mal bestehen (39:34/16.). Nach der Bam­ber­ger Aus­zeit jedoch leg­ten die Veil­chen nun noch­mals einen Gang zu und zogen mit einem 13:3‑Lauf selbst mit fünf Punk­ten in Füh­rung, wel­che sie auch mit in die Halb­zeit­pau­se neh­men konn­ten (46:50).

„Wir wer­den wei­ter­kämp­fen und Anpas­sun­gen vornehmen“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb die Par­tie wei­ter eng, wobei die Gast­ge­ber stets leicht die Nase vor­ne hat­ten. Es dau­er­te bis zur 28. Minu­te, ehe EJ Onu die Bas­kets beim 67:65 wie­der in Füh­rung brach­te. Der Vor­sprung währ­te aber nicht lan­ge, denn Göt­tin­gens Bes­ter, Kar­lis Silins, brach­te mit fünf sei­ner ins­ge­samt 25 Punk­ten die BG auch nach dem drit­ten Vier­tel in Füh­rung (67:70).

Im Schluss­vier­tel hoff­ten die rund 30 mit­ge­reis­ten Bas­kets-Fans auch wei­ter dar­auf, dass der Kno­ten im Spiel ihrer Mann­schaft nun end­lich plat­zen möge. Zunächst aber blie­ben die Veil­chen wei­ter stark und zogen wie­der leicht davon (68:74/32.). Als Patrick Heck­mann per Drei­er und einem 11:4‑Lauf die erneu­te Bam­ber­ger Füh­rung mar­kier­te (36.), schien die Par­tie zuguns­ten der Bas­kets kip­pen zu kön­nen. Die Nie­der­sach­sen aber woll­ten ihre Nega­tiv­se­rie unbe­dingt been­den und war­fen noch­mals alles in die Waag­scha­le. Zwei Minu­ten vor dem Ende war noch immer alles offen (83:83) und das Team von Oren Amiel hat­te mehr­fach die Chan­ce, die Par­tie an sich zu rei­ßen. Unnö­ti­ge Fouls, ein ins Aus ver­lo­re­ner Defen­si­ve-Rebound sowie ein­fach zu vie­le Fehl­wür­fe öff­ne­ten den Veil­chen letzt­lich den Weg zum Sieg, wel­chen die Gast­ge­ber am Ende nicht unver­dient mit ihren Fans fei­ern durften.

„Glück­wunsch an Coach Fou­cart und sein Team. Göt­tin­gen hat den Sieg am Ende ver­dient. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wir sind ein jun­ges Team. Wir wer­den wei­ter­kämp­fen und Anpas­sun­gen vor­neh­men. Das ist alles, was es heu­te zu sagen gibt“, so Bam­bergs Head­coach Oren Amiel.

Für die Bam­berg Bas­kets geht es am kom­men­den Wochen­en­de im BBL-Pokal um den Ein­zug ins Top Four. Um in die Run­de der letz­ten vier Teams ein­zu­zie­hen, muss am Sams­tag bereits ab 14:00 Uhr ein Sieg bei RASTA Vech­ta her.

85:92 in Göttingen

Bam­berg Bas­kets kön­nen nicht nachlegen

Die Bam­berg Bas­kets haben ihre Sie­ges­se­rie nicht fort­füh­ren kön­nen. Nach zuletzt zwei Sie­gen in eige­ner Hal­le unter­lag die Mann­schaft von Head Coach Oren Amiel am Sams­tag­abend bei der BG Göt­tin­gen mit 85:92 (46:50) und konn­te so ihre Bilanz nach dem 10. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga nicht ausgleichen.

Gegen die zuletzt in sie­ben Bun­des­li­ga-Spie­len sieg­lo­sen Nie­der­sach­sen fan­den die Bam­ber­ger über die gesam­te Spiel­zeit nie rich­tig zu ihrem Spiel und muss­ten sich die sechs­te Sai­son­nie­der­la­ge somit mehr oder min­der selbst zuschrei­ben. Bes­ter Punk­te­samm­ler der Bam­berg Bas­kets in der Spar­kas­sen-Are­na war Trey Wood­bu­ry mit 16 Zählern.

„Wir haben es heu­te ein­fach nicht geschafft, die Göt­tin­ger als Team mit unse­rer Ver­tei­di­gung zu stop­pen. Zudem haben wir ein­fach zu vie­le Feh­ler gemacht“, resü­mier­te Wood­bu­ry. „Die Drei-Punk­te-Wür­fe, die wir genom­men haben, waren gute Wür­fe. Die Quo­te war zwar nicht so gut, aber wir haben den­noch 85 Punk­te erzielt. Aus mei­ner Sicht war es unse­re Ver­tei­di­gung, war­um wir das Spiel heu­te hier nicht gewon­nen haben.“

Mit der iden­ti­schen Start­for­ma­ti­on wie beim Heim­sieg gegen Ros­tock gin­gen die Bam­berg Bas­kets in die Par­tie. Mann­schafts­ka­pi­tän Kars­ten Tad­da gab gleich ein­mal den Ton an und ver­senk­te im ers­ten Angriff, trotz Foul­spiel, einen Drei­er. Auch den fäl­li­gen Frei­wurf ver­wan­del­te er eben­so sicher, wie auch Adri­an Nel­son bei sei­nem And-one im nächs­ten Bam­ber­ger Angriff zum 7:0 nach gera­de ein­mal 46 gespiel­ten Sekun­den. Die Veil­chen fin­gen sich jedoch schnell und Umoja Gib­son brach­te sein Team per Drei­er erst­mals in Füh­rung (7:8/3.). Ab hier ging es nun erst ein­mal im Gleich­schritt wei­ter, ehe sich die Bas­kets gut drei Minu­ten vor Ende des ers­ten Vier­tels wie­der etwas abset­zen konn­ten (23:18). Schon hier aber war zu sehen, war­um Kars­ten Tad­da vor den Nie­der­sach­sen gewarnt hat­te, die bis zum Ende der ers­ten zehn Minu­ten wie­der auf 25:24 ver­kür­zen konnten.

So rich­tig in ihren Rhyth­mus woll­ten die Bas­kets auch im zwei­ten Vier­tel nicht kom­men. Zumin­dest prä­sen­tier­te man sich am offen­si­ven Brett erneut stark und konn­te so Mit­te des Vier­tels wie­der etwas vor­le­gen (35:30/15.). Die anschlie­ßen­de Aus­zeit von Veil­chen-Coach Oli­vi­er Fou­cart änder­te zunächst wenig, denn der Rück­stand sei­nes Teams blieb erst ein­mal bestehen (39:34/16.). Nach der Bam­ber­ger Aus­zeit jedoch leg­ten die Veil­chen nun noch­mals einen Gang zu und zogen mit einem 13:3‑Lauf selbst mit fünf Punk­ten in Füh­rung, wel­che sie auch mit in die Halb­zeit­pau­se neh­men konn­ten (46:50).


„Wir wer­den wei­ter­kämp­fen und Anpas­sun­gen vornehmen“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb die Par­tie wei­ter eng, wobei die Gast­ge­ber stets leicht die Nase vor­ne hat­ten. Es dau­er­te bis zur 28. Minu­te, ehe EJ Onu die Bas­kets beim 67:65 wie­der in Füh­rung brach­te. Der Vor­sprung währ­te aber nicht lan­ge, denn Göt­tin­gens Bes­ter, Kar­lis Silins, brach­te mit fünf sei­ner ins­ge­samt 25 Punk­ten die BG auch nach dem drit­ten Vier­tel in Füh­rung (67:70).

Im Schluss­vier­tel hoff­ten die rund 30 mit­ge­reis­ten Bas­kets-Fans auch wei­ter dar­auf, dass der Kno­ten im Spiel ihrer Mann­schaft nun end­lich plat­zen möge. Zunächst aber blie­ben die Veil­chen wei­ter stark und zogen wie­der leicht davon (68:74/32.). Als Patrick Heck­mann per Drei­er und einem 11:4‑Lauf die erneu­te Bam­ber­ger Füh­rung mar­kier­te (36.), schien die Par­tie zuguns­ten der Bas­kets kip­pen zu kön­nen. Die Nie­der­sach­sen aber woll­ten ihre Nega­tiv­se­rie unbe­dingt been­den und war­fen noch­mals alles in die Waag­scha­le. Zwei Minu­ten vor dem Ende war noch immer alles offen (83:83) und das Team von Oren Amiel hat­te mehr­fach die Chan­ce, die Par­tie an sich zu rei­ßen. Unnö­ti­ge Fouls, ein ins Aus ver­lo­re­ner Defen­si­ve-Rebound sowie ein­fach zu vie­le Fehl­wür­fe öff­ne­ten den Veil­chen letzt­lich den Weg zum Sieg, wel­chen die Gast­ge­ber am Ende nicht unver­dient mit ihren Fans fei­ern durften.

„Glück­wunsch an Coach Fou­cart und sein Team. Göt­tin­gen hat den Sieg am Ende ver­dient. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wir sind ein jun­ges Team. Wir wer­den wei­ter­kämp­fen und Anpas­sun­gen vor­neh­men. Das ist alles, was es heu­te zu sagen gibt“, so Bam­bergs Head­coach Oren Amiel.

Für die Bam­berg Bas­kets geht es am kom­men­den Wochen­en­de im BBL-Pokal um den Ein­zug ins Top Four. Um in die Run­de der letz­ten vier Teams ein­zu­zie­hen, muss am Sams­tag bereits ab 14:00 Uhr ein Sieg bei RASTA Vech­ta her.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets wol­len Sie­ges­se­rie gegen BG Göt­tin­gen ausbauen

Nach zuletzt zwei Heim­sie­gen in Fol­ge wol­len die Bam­berg Bas­kets am 10. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga nun auch aus­wärts wei­ter gewin­nen. Heu­te Abend im Spiel gegen die natio­nal schwä­cheln­de BG Göt­tin­gen hat Bam­berg die Chan­ce dazu.

Unter­schied­li­cher könn­ten die Form­kur­ven zwei­er Mann­schaf­ten kaum sein. Wäh­rend die Bam­berg Bas­kets das Spiel mit zwei Heim­sie­gen im Rücken antre­ten, fin­den sich die Nie­der­sach­sen der BG Göt­tin­gen nach zuletzt sie­ben Nie­der­la­gen in Serie auf dem vor­letz­ten Tabel­len­platz der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga. Ledig­lich gegen die Hakro Mer­lins Crails­heim konn­ten die soge­nann­ten Veil­chen im ers­ten Sai­son­spiel gewin­nen. Zuletzt gab es für das Team von Trai­ner Oli­vi­er Fou­cart aller­dings eine 76:104-Niederlage gegen die MHP Rie­sen Ludwigsburg.

Ein bes­se­re Leis­tung zei­gen die Göt­tin­ger der­zeit hin­ge­gen im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb. Im FIBA Euro­pe Cup been­de­te die BG die ers­te Run­de auf Platz eins ihrer Grup­pe. So zog sie mit fünf Sie­gen und nur einer Nie­der­la­ge in die zwei­te Run­de ein. Dort trifft die BG nun auf die Mann­schaft des bul­ga­ri­schen Botew­grads, die Spa­ni­er aus Bil­bao und die Por­tu­gie­sen des FC Porto.

Trotz der nega­ti­ven Liga­se­rie der BG Göt­tin­gen warnt im Ange­sicht ihrer inter­na­tio­na­len Auf­trit­te Bam­bergs Mann­schafts­ka­pi­tän Kars­ten Tad­da davor, die Bas­ket­ball­ge­mein­schaft zu unter­schät­zen. „Es ist schwer, in Göt­tin­gen zu spie­len. Sie haben zuletzt zuhau­se deut­lich gegen Lud­wigs­burg ver­lo­ren und wer­den sicher­lich eine Reak­ti­on zei­gen. Wir müs­sen voll kon­zen­triert in die Par­tie rein­ge­hen. Wir müs­sen wie­der das umsetz­ten, was uns der Coach vor­gibt und den Schwung aus den letz­ten bei­den Spie­len mitnehmen.“

Bas­ket­ball

Gegen die Ros­tock Sea­wol­ves: Zwei­ter Sieg für die Bas­kets in drei Tagen

Die Bam­berg Bas­kets haben ihre Nach­hol­par­tie des 3. Spiel­tags in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga gewon­nen und so ihren zwei­ten Sieg inner­halb von drei Tagen ein­ge­fah­ren. Nach dem Erfolg gegen Braun­schweig besieg­te die Mann­schaft Diens­tag­abend (28. Novem­ber) zuhau­se auch die Ros­tock Seawolves.

93:83 hieß es am Ende vor knapp 3.500 Zuschaue­rIn­nen in der Bro­se Are­na im Spiel der Bam­berg Bas­kets gegen die Ros­tock Sea­wol­ves. Vor allem der Ver­lauf des zwei­ten Vier­tels war bestim­mend für den Spielausgang.

Wie schon am Sams­tag gegen Braun­schweig began­nen die Bam­berg Bas­kets auch gegen die Sea­wol­ves stark. Ein ums ande­re Mal fand die Mann­schaft von Oren Amiel in der Offen­si­ve der Anfangs­pha­se den rich­ti­gen Mix und führ­te, unter ande­rem durch Drei­er von Gray, Tad­da und Nel­son, nach nur fünf Minu­ten mit 17:7.

Unnö­ti­ge Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te brach­ten danach jedoch die nord­deut­schen Gäs­te ins Lau­fen und ermög­lich­ten den Ros­to­ckern teils ein­fa­che Korb­er­fol­ge. Knapp drei Minu­ten vor Ende des ers­ten Abschnitts hat­ten sich die Sea­wol­ves wie­der her­an­ge­spielt (22:19, 8. Minu­te). Und nach­dem Matt Brad­ley zum 24:24 aus­ge­gli­chen hat­te, erziel­te Wes Clark per Drei­er sogar die Gäs­te-Füh­rung nach den ers­ten zehn Minu­ten (24:27).

Noch nicht ganz zwei Minu­ten waren im zwei­ten Vier­tel gespielt, als aller­dings Kevin Wohl­rath die Bam­ber­ger Füh­rung wie­der zurück­er­ober­te (30:29). Die Gast­ge­ber waren in die­ser Pha­se domi­nant beim Rebound und plötz­lich kom­plett im Flow. Wäh­rend den Ros­to­cker bis zur Pau­se nur noch wei­te­re vier Zäh­ler gelan­gen, waren es auf Bam­ber­ger Sei­te 19. Dar­un­ter befan­den sich mit einem Alley-Oop von EJ Onu und einem Dunk von Trey Wood­bu­ry auch zwei beson­ders sehens­wer­te Tref­fer. Mit 25:6 gewan­nen die Bas­kets das zwei­te Vier­tel und gin­gen so mit einer 49:33-Führung in die Pause.

Zwei Aus­zei­ten mit den rich­ti­gen Worten

Mit dem Start der zwei­ten Hälf­te bau­ten die Bas­kets ihre Füh­rung zunächst wei­ter aus. Nach einem unsport­li­chen Foul von Wes Clark erhöh­te Jus­tin Gray den Vor­sprung an der Frei­wurf­li­nie erst­mals auf 20 Punk­te (53:33, 21. Minute).

Fünf schnel­le Ros­to­cker Zäh­ler ver­an­lass­ten Oren Amiel dann aber, eine Aus­zeit zu neh­men. Die­se schien zu fruch­ten: Den Bas­kets gelang in der Fol­ge mit einem 6:0‑Lauf ihre höchs­te Füh­rung des Abends (59:38, 24. Minu­te). Die Mann­schaft von Gäs­te-Coach Chris­ti­an Held gab sich aber des­we­gen nicht auf. Bis zum Ende des Vier­tels konn­ten die Sea­wol­ves den Rück­stand wie­der bis auf 13 Zäh­ler ver­rin­gern (70:57).

Nach zwei Drei­ern von Tyler Nel­son stand es in der 33. Minu­te plötz­lich sogar nur noch 70:63. Erneut rief Oren Amiel sein Team zur Aus­zeit zusam­men und auch dies­mal gab er ihnen die rich­ti­gen Wor­te mit auf den Weg. Trey Wood­bu­ry sorg­te per Drei­er zum 73:63 im fol­gen­den Angriff erst ein­mal wie­der für etwas Abstand. Der bis hier­hin doch eher ruhi­ge Zach Cope­land sorg­te fünf Minu­ten vor dem Ende der Par­tie dann für die Ent­schei­dung. Mit drei Drei­ern stell­te er das Ergeb­nis inner­halb von nur 65 Sekun­den von 76:65 auf 85:66. Bis zur Schluss­si­re­ne kämpf­ten sich die Gäs­te zwar noch­mals her­an, der ins­ge­samt ver­dien­te Bam­ber­ger 93:83-Sieg kam aber nicht mehr in Gefahr.

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