Brose Bamberg empfängt am 26. Spieltag der Basketball-Bundesliga morgen Abend die Würzburg Baskets. Dieses 39. Frankenderby ist besonders brisant.
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Basketball
Bamberg gegen Würzburg: Frankenderby um Playoffplatz
Brose Bamberg empfängt am 26. Spieltag der Basketball-Bundesliga morgen Abend die Würzburg Baskets. Dieses 39. Frankenderby ist besonders brisant.
Im Frankenderby treffen morgen Abend der Tabellenachte der Würzburg Baskets auf den Tabellenneunten Brose Bamberg. Mit anderen Worten: Es geht um einen Playoffplatz. Brose kann mit einem Sieg an den Unterfranken vorbeiziehen und selbst den letzten zur Postseason berechtigenden Platz einnehmen. Das Hinspiel gewannen die Bamberger Anfang Januar mit 79:73.
Die Baskets sicherten sich den Sprung auf diesen durch zuletzt zwei Siege in Folge. Nach einem 96:89-Erfolg über Medi Bayreuth gewann die Mannschaft von Trainer Sasa Filipovski am vergangenen Wochenende bei den Rostock Seawolves mit 76:72.
Reaves kehrt wohl zurück, Sengfelder weiter verletzt
Für Brose Bamberg ist die Partie gegen Würzburg das nächste kleine Endspiel um die Postseason. Nach der zurückliegenden Niederlage in Berlin will das Team von Oren Amiel gegen die Unterfranken unbedingt gewinnen. Dazu bedarf es der gleichen Einstellung wie zuletzt in der Hauptstadt. Dort nämlich standen die Bamberger drei Viertel lang ausnehmend solide in der Verteidigung. Einzig im vierten Abschnitt dominierte der Berliner Meister und erspielte sich so den Sieg.
Trotzdem war Trainer Oren Amiel im Anschluss zufrieden, zumal Brose ohne die verletzten Amir Bell, Christian Sengfelder und Spencer Reaves antreten musste. Zumindest beim Deutsch-Amerikaner gibt es leichte Entwarnung. Reaves werde aller Voraussicht nach am Samstag auflaufen können, so der Verein in einer Mitteilung. Sehr unsicher hingegen sei die Spielfähigkeit von Kapitän Sengfelder, der nach wie vor an eine Knöchelverletzung aus dem Spiel gegen Chemnitz laboriert.
Forward Patrick Heckmann sagte vor dem Spiel: „Keine Frage, die Partie ist enorm bedeutend für uns. Zum einen: Es ist ein Derby, das ist immer wichtig und besonders. Zum anderen bekommt das Spiel durch die Tabellenkonstellation zusätzliche Brisanz. Wir müssen Würzburg von Beginn an stören, müssen verhindern, dass vor allem seine Guards heißlaufen. Dazu ist es nötig, dass wir von Sekunde eins an defensiv aufmerksam sind. In der Offensive haben wir einige Optionen, die wir noch effektiver einsetzen müssen. Mit unseren Fans im Rücken, die bereits in Würzburg gezeigt haben, wie Derbystimmung richtig geht, werden wir alles versuchen, um den Sieg in Bamberg zu behalten.“