Im Ernstfall wissen, worauf es ankommt: In Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung bietet der Bayerische Fußball-Verband (BFV) im Rahmen des gemeinsamen Projekts
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Bayerischer Fußball-Verband
Dr. Christoph Kern ist neuer BFV-Präsident
Dr. Christoph Kern ist neuer Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). Auf dem 26. Ordentlichen Verbandstag in Bad Gögging erhielt der 39-Jährige 137 der 257 gültigen Stimmen und wurde zum Nachfolger von Rainer Koch gewählt, der nach 18 Jahren – wie bereits im Frühjahr 2022 angekündigt – nicht mehr für das Amt kandidiert hatte.
Wie der BFV am Sonntag, 26. Juni, bekanntgab, setzte sich Christoph Kern gegen die beiden Mitbewerber Robert Schraudner (BFV-Vizepräsident, Bezirksvorsitzender Oberbayern, 97 Stimmen) sowie Christian Bernkopf (Spielleiter Landesliga Südost, 23 Stimmen) durch. Damit steht er als insgesamt siebter Präsident in der 76-jährigen Historie an der Spitze des BFV. Für die kommenden vier Jahre wird er den größten der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes leiten.
Seine Funktionärslaufbahn hatte Christoph Kern 2015 als Beisitzer im Bezirks-Schiedsrichter-Ausschuss Schwaben begonnen. Bereits ein Jahr später stieg er zum Bezirks-Schiedsrichter-Obmann auf. Nachdem Johann Wagner aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug von der Spitze des Fußball-Bezirks Schwaben angekündigt hatte, trat der 39-jährige Jurist am 1. Mai 2021 zunächst kommissarisch den Bezirksvorsitz an und gehört seitdem dem Verbands-Vorstand an.
Auf dem schwäbischen Bezirkstag in Neusäß bestätigten die Delegierten Kern im April 2022 im Amt. Bereits 1997 hatte Kern seine Schiedsrichterausbildung beim BFV absolviert. Seitdem war war er für den SSV Wildpoldsried als Unparteiischer im Einsatz.
12 Bayerische Ehrenamtliche ausgezeichnet
Ehrenamtspreis „Club 100“
Große Bühne für das Ehrenamt: Vergangene Woche hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in München den „Club 100“ geehrt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf, BFV-Präsident Rainer Koch und Herbert Hainer, Präsident FC Bayern München, nahmen die Auszeichnungen vor. Aus dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zeichnete der DFB insgesamt zwölf Ehrenamtliche für ihre Tätigkeiten und ihr Engagement aus.
Seit 25 Jahren fördert der DFB mit der „Aktion Ehrenamt“ Menschen, die sich ehrenamtlich im Fußball engagieren. Der „Club 100“ ist Teil dieser Förderung. Aus allen Kreissiegerinnen und ‑siegern wählt der DFB deutschlandweit nochmals 100 Ehrenamtlichen aus und nimmt sie für ein Jahr in den „Club 100“ auf.
„Der Fußball meldet sich zurück“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am 8. Juni in München. „Nach zwei Jahren Pandemie spüren wir überall, wie die Begeisterung wieder wächst. Einen großen Anteil daran haben die ehrenamtlich engagierten Menschen in unseren Vereinen.“
Der DFB-Präsident gratulierte gemeinsam mit DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, im Präsidium für die Ehrenamtsförderung verantwortlich, BFV-Präsident Rainer Koch und Herbert Hainer vom FC Bayern den 100 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern, die der Verband nach München eingeladen hatte. DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, die Ex-Bundesliga-Profis Benjamin Lauth und Julia Simic und der ehemalige Skifahrer Felix Neureuther zählten ebenfalls zum Kreis der Gratulanten.
„Was die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 4500 bayerischen Vereinen leisten, ist außergewöhnlich“, sagte BFV-Präsident Rainer Koch. „Mit Hingabe und Herzblut schaffen sie überhaupt erst die Voraussetzung dafür, dass überall in Bayern Fußball gespielt werden kann. Dafür danke zu sagen, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Fußball-Verbandes. Denn ohne den unermüdlichen unentgeltlichen Einsatz der Helferinnen und Helfer an der Basis wäre der Amateurfußball schlicht undenkbar.“
Alle Maßnahmen der „Aktion Ehrenamt“ zielen darauf ab, die 24.500 Fußballvereine in Deutschland bei der Gewinnung, Würdigung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen zu unterstützen. Rund 70.000 Urkunden und speziell gravierte Uhren hat der DFB seit dem Start der Initiative 1997 in den 21 Landesverbänden überreicht.
Der BFV hat 2021 bereits zum 26. Mal seinen Ehrenamtspreis verliehen. Aus den Vorschlägen der Vereine wählen die Kreis-Ehrenamtsbeauftragten anhand klarer Kriterien aus jedem der 22 bayerischen Fußballkreise Preisträgerinnen und ‑träger aus. Diese werden stellvertretend für viele engagierte Vereinsmitarbeiterinnen und ‑mitarbeiter für hervorragenden ehrenamtlichen Leistungen ausgezeichnet.
Die neuen „Club 100“-Mitglieder aus Bayern sind:
Kreis Augsburg: Andreas Czerny, FC Rennertshofen
Kreis Cham/Schwandorf: Friedlinde Faderl, SV Leonberg
Kreis Coburg/Kronach/Lichtenfels: Yannick Greiner, SV Meilschnitz
Kreis Niederbayern Ost: Kristina Hecht, SV Zinzenzell
Kreis Regensburg: Angelika Körner, SC Lorenzen
Kreis Nürnberg/Frankenhöhe: Birger Kraska, STV Deutenbach
Kreis Allgäu: Werner Mayr, FC Nesselwang
Kreis München: Kurt Neugebauer, SC Baldham-Vaterstetten
Kreis Neumarkt/Jura: Anke Nierula, TV 21 Büchenbach
Kreis Amberg/Weiden: Wolfgang Ringer, JFG Obere Vils
Kreis Hof/Tirschenreuth/Wunsiedel: Stefan Schindler, TSV Waldershof
Kreis Donau: Benedikt Winkler, TSV Binswangen.
Fußball-Saison 2022 /2023
Bayerischer Verbands-Spielausschuss teilt Landesligen ein
91 Mannschaften, fünf Staffeln: Der Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat die Spielklasseneinteilung der Landesligen für die Saison 2022/2023 bekanntgegeben.
Vier Landesligen (Nordost, Mitte, Südwest und Südost) gehen in der Fußball-Saison 20222⁄2023 mit jeweils 18 Mannschaften an den Start. Die Landesliga Nordwest besteht aus 19 Teams.
„Die Einteilung der fünf bayerischen Landesligen , sagte Verbands-Spielleiter Josef Janker am Mittwoch (8.6.), „ist jedes Jahr eine gigantische logistische Herausforderung. Unser Ziel ist es, sportlich attraktive Spielklassen mit möglichst kurzen Fahrtwegen und vielen Nachbarschaftsduellen einzuteilen. Das ist uns auch in diesem Jahr wieder gelungen – auch wenn wir leider nie alle Wünsche der Vereine zu 100 Prozent erfüllen können.“
In der Landesliga Nordwest spielen:
TG Höchberg, DJK Schwebenried, SV Alemannia Haibach,
TuS Röllbach, TSV 1876 Lengfeld, TSV Karlburg,
TSV 1869 Rottendorf, TSV 1906 Gochsheim, 1. FC Fuchsstadt,
1. FC Sand, SV Vatan Spor Aschaffenburg, ASV Rimpar,
FT Schweinfurt, SV Friesen, 1. FC Lichtenfels,
TSV Mönchröden, FC Coburg, DJK Dampfach und
TuS Frammersbach.
In der Landesliga Nordost treten gegeneinander an:
TSV Neudrossenfeld, FC Eintracht Münchberg, SC 04 Schwabach,
SV Mitterteich, FC Vorwärts Röslau, SV Seligenporten,
SV Unterreichenbach, TSV Buch, SC Großschwarzenlohe,
SV Buckenhofen, 1. FC Herzogenaurach, FSV Stadeln,
BSC Saas-Bayreuth, SG Quelle Fürth, SV Memmelsdorf,
Kickers Selb, SpVgg Jahn Forchheim und FSV Erlangen-Bruck.
Die Landesliga Mitte besteht aus:
SpVgg Lam, 1. FC Bad Kötzting, SV Fortuna Regensburg,
ASV Burglengenfeld, SC Ettmannsdorf, SpVgg Osterhofen,
FC Tegernheim, TSV Kareth-Lappersdorf, SV Neukirchen b.Hl. Blut,
SpVgg Pfreimd, TB 03 Roding, TSV Waldkirchen,
SpVgg GW Deggendorf, TSV 1883 Bogen, TSV Seebach,
FC Sturm Hauzenberg, VfB Straubing, FC Amberg.
In der Landesliga Südwest spielen gegeneinander:
SC Ichenhausen, TSV Hollenbach, FC Memmingen II,
SC Olching, VfL Kaufering, TSV Schwabmünchen,
FV Illertissen II, FC Kempten, SV Mering,
SC Oberweikertshofen, TSV Gilching/Argelsried, TV Erkheim,
TSV Gersthofen, FC Ehekirchen, VfB Durach, 1. FC Sonthofen,
TSV Jetzendorf und TSV 1860 Weißenburg.
In der Landesliga Südostspielen:
SB Chiemgau Traunstein, SC Eintracht Freising, TSV Grünwald,
SpVgg Landshut, FC Unterföhring, VfB Forstinning,
TSV 1880 Wasserburg, SSV Eggenfelden, SV Bruckmühl,
TSV Eintracht Karlsfeld, ASV Dachau, SV Pullach,
TuS Holzkirchen, TSV Brunnthal, FC Sportfreunde Schwaig,
TuS Geretsried, Kirchheimer SC und TSV Ampfing.
Anmeldung ab sofort möglich
Erste bayerische Meisterschaft im Inklusionsfußball
Hersbruck im Nürnberger Land wird am 9. Oktober 2022 die Hauptstadt im bayerischen Inklusionsfußball. Gemeinsam mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) richtet der SV 1928 Altensittenbach die erste Auflage der Bayerischen Inklusionsfußball-Meisterschaft aus. Ab sofort sind alle bayerischen Inklusions-Teams eingeladen, sich für das Turnier anzumelden.
Bei dem Turnier, an dem Teams aus dem gesamten Freistaat teilnehmen können, wird erstmals der „Bayerische Inklusionsfußball-Meister“ gekürt. Dabei treten die Mannschaften ohne Altersbegrenzung im „Sechs gegen Sechs“ auf dem Kleinfeld an. Eine Vereinszugehörigkeit der Spielerinnen und Spieler ist nicht nötig. Auf dem Spielfeld müssen in jeder Mannschaft jedoch mindestens genauso viele oder mehr Mitglieder mit Beeinträchtigung spielen wie ohne. Eine Mannschaft kann auch vollständig aus Mitgliedern mit Beeinträchtigung bestehen. Als Grundvoraussetzung und Nachweis gilt ein Schwerbehindertenausweis – also ein Grad der Behinderung von mindestens 50 Prozent.
Bedeutung für bayerischen Inklusionsfußball
Gemeinsam mit dem SV 1928 Altsittenbach und der Stadt Hersbruck ruft der BFV bayerische Inklusionsteams auf, an der Premieren-Meisterschaft teilzunehmen. „Nach eineinhalb schwierigen Jahren für den Amateurfußball im Freistaat“, sagt BFV-Präsident Rainer Koch, „und besonders für die bayerischen Inklusionsfußballerinnen und ‑fußballer, freut es mich besonders, dass nun zum ersten Mal ein Bayerischer Inklusionsfußball-Meister gekürt wird. Das ist ein starkes Zeichen für den Fußball für Menschen mit Beeinträchtigung. Mein besonderer Dank gilt dem SV 1928 Altensittenbach und der Stadt Hersbruck für die gemeinsame Ausrichtung dieses Turniers mit enormer Bedeutung für den bayernweiten Inklusionsfußball. Nur mit einem starken Team kann es uns gelingen, Fußballangebote für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung dauerhaft an Schulen, Einrichtungen und vor allem in den Sportvereinen zu etablieren.“
„Durch die Bayerische Inklusionsfußball-Meisterschaft“, sagt Anargiros Tsopouridis, Ideengeber und Koordinator der Bayerischen Inklusionsfußball-Meisterschaft, „erfüllen wir einen wichtigen Auftrag zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und zeigen, dass Inklusion normal ist. Gleichzeitig schaffen wir Menschen mit und ohne Handicap eine Plattform, sich zu begegnen und um einen offiziellen Titel zu spielen.“
Bayernweit gibt es mehr als 30 Fußballvereine, die regelmäßig ein Inklusionsfußball-Angebot für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung machen. Mit Rücksicht auf körperliche, organische, geistige oder sonstige Einschränkungen gehen hier alle miteinander ihrem Lieblingssport Fußball nach.
Weitere Informationen zur Anmeldung sind hier zu finden.
Hilfe in bisher mehr als 450 Fällen
BFV-Sozialstiftung feiert 10-jähriges Jubiläum
Die BFV-Sozialstiftung, die Stiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), die sich seit ihrer Gründung für in Not geratene Mitglieder der bayerischen Fußballfamilie einsetzt, feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Am 4. Mai 2012 wurde sie offiziell von der Stiftungsaufsicht anerkannt und ist bisher in über 450 Fällen Menschen und Vereinen zur Seite gesprungen.
Die BFV-Sozialstiftung schüttete nach eigenen Angaben in den vergangenen zehn Jahren über 1,3 Millionen Euro aus. Etwa an die Hinterbliebenen eines jungen Familienvaters, den ein Unfall brutal aus dem Leben gerissen hat, an Trainerinnen und Trainer oder Jugendspielerinnen und Jugendspieler, die die Diagnose einer schweren Krankheit erhalten haben, oder nach schweren Naturkatastrophen wie dem Jahrhunderthochwasser in Bayern 2016.
Jährlich rund 240.000 Euro durch den „Sozial-Euro“
„Unsere Stiftung ist in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der bayerischen Fußballfamilie geworden und schenkt Jahr für Jahr vielen Menschen neue Hoffnung. Dank der Unterstützung der Fußballfamilie und großzügiger Spenden konnten wir in den vergangenen zehn Jahren wertvolle Hilfe leisten. Darauf sind wir mächtig stolz. Wir haben auch in Zukunft noch viel vor und werden immer dann zur Stelle sein, wenn wir gebraucht werden – egal wann, egal wo“, erklärt Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und Mitglied des Stiftungsvorstandes.
Bei der Finanzierung der Stiftungs-Projekte setzt der Bayerische Fußball-Verband auf das Solidarprinzip. Neben Spenden speist sich die Sozialstiftung zu großen Teilen aus dem so genannten „Sozial-Euro“: Bei allen Relegations- und Entscheidungsspielen in Bayern zahlen die Zuschauerinnen und Zuschauer einen Euro Aufpreis auf den Eintritt. Pro Jahr fließen so rund 240.000 Euro in die Kasse der Sozialstiftung, die immer wieder auch fruchtbare Kooperationen schließt und eigene kreative Spendenprojekte ins Leben ruft.
Die Projekte der BFV-Sozialstiftung im Überblick
Das „BallHelden“-Projekt ist ein gemeinsames Projekt der BFV-Sozialstiftung und des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV). Über 100 Fußballvereine und 231 Schulen mit mehr als 35.000 Schüler*innen nahmen bisher an dem Projekt teil und sammelten Spenden in Höhe von rund 465.000 Euro für die Sozialstiftung.
Beim Benefiz-Adventskalender kamen bei bislang fünf Auflagen bisher circa 162.500 Euro für die BFV-Sozialstiftung zusammen.
BFV-Partner wie Kaufland und LOTTO Bayern unterstützen die Sozialstiftung beim Kaufland Soccer Cup beziehungsweise im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb mit zehn Euro pro erzieltem Tor. Kaufland übergab dank der Tor-Aktion bislang insgesamt 30.000 Euro an die BFV-Sozialstiftung, LOTTO Bayern 16.250 Euro.
Die Sozialstiftung finanziert jährlich für 75 sozial und wirtschaftlich benachteiligte Kinder die Teilnahme an einem BFV-Feriencamp oder einer ‑Ferien-Fußballschule. Dafür stellt die Stiftung 35.000 Euro zur Verfügung. In den vergangenen Jahren konnten so über 330 Kindern an einem BFV-Ferienangebot teilnehmen.
Seit 2005 engagiert sich die BFV-Sozialstiftung auch in Mosambik. Ziel des Sozialprojekts ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und sich selbst tragende, nachhaltige Strukturen zu schaffen.
Geleitet wird die BFV-Sozialstiftung von einem dreiköpfigen Vorstand unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Manfred Heim unter der Aufsicht eines 15-köpfigen Stiftungsrates, der zu gleichen Teilen aus Vertreterinnen und Vertretern des BFV und der Vereine sowie Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben besteht.
Bei der Mittelverwendung ist absolute Transparenz das oberste Gebot: Jeder hat die Möglichkeit, eigene Projektvorschläge einzureichen, Anträge zu stellen und zu Spenden aufzurufen. Die BFV-Sozialstiftung ist per E‑Mail unter info@bfv-sozialstiftung.de oder telefonisch (089÷542770−807) zu erreichen. Einen näheren Einblick in die Arbeit der Stiftung sowie die einzelnen Projekte gibt die BFV-Sozialstiftung in den nächsten zehn Tagen auf ihrem Facebook- und Instagram-Kanal.
Kreis-Vorsitzender und Kreis-Spielleiter beim Kreistag bestätigt
Manfred Neumeister wiedergewählt
Der Fußballkreis Bamberg/Bayreuth/Kulmbach hat sich beim Kreistag in Bayreuth für die kommenden vier Jahre aufgestellt. Der bisherige Kreis-Vorsitzende Manfred Neumeister wurde im Amt als Kreis-Vorsitzender und Kreis-Spielleiter bestätigt.
146 Vereins-Delegierte mit insgesamt 427 Stimmen nutzten im Hans-Walter-Wild-Stadion die Möglichkeit, die Verbandsarbeit und die Entwicklung des Amateurfußballs in der Region mitzugestalten. Neben der Wahl der Kreis-Funktionäre im Bayerischen Fußball-Verband (BFV) wurde ein Fazit der vergangenen, von der Corona-Pandemie geprägten Amtsperiode gezogen und mögliche Reformen des Spielbetriebs diskutiert. Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit (282 Stimmen) wurde der bisherige Kreis-Vorsitzende Manfred Neumeister im Amt als Kreis-Vorsitzender und Kreis-Spielleiter bestätigt. Sein Gegenkandidat Harald Griebel erhielt 33 Prozent (139 Stimmen) der Stimmen. Ein Prozent (sechs Stimmen) der Delegierten enthielt sich. Neu im Kreis-Ausschuss ist Ramona Lindner als Kreisbeauftragte für den Frauen und Mädchenfußball. Horst Deller wurde in seinem Amt als Kreis-Jugendleiter bestätigt. Marc Benker war von den Schiedsrichtergruppen als Kreis-Schiedsrichterobmann vorgeschlagen worden und wurde jetzt von den Delegierten bestätigt. Jann Brauner als Kreis-Sportgerichtsvorsitzender und Stefan Schmitt als Kreis-Ehrenamtsbeauftragter sollen den Kreisausschuss komplettieren. Entsprechende Berufungsvorschläge gehen im Nachgang des Kreistags an das BFV-Präsidium.
„Der Amateurfußball steht, nicht nur im Kreis Bamberg/Bayreuth/Kulmbach, vor großen Herausforderungen. Gemeinsam mit meinem Kreis-Ausschuss werden wir die nächsten vier Jahre alles daransetzen, ihn zukunftsfähig aufzustellen. Vielen Dank für Ihr Vertrauen, ich freue mich auf die vier kommenden Jahre“, sagte Manfred Neumeister nach seiner Wahl.
Videobotschaft von BFV-Präsident Rainer Koch
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kreistags sind zudem wie auch schon in den Jahren 2010, 2014 und 2018 dazu aufgerufen, ihre Meinung zu möglichen Reformen im Spielbetrieb zu äußern. Abgefragt wird per SLC-Umfrage die Meinung zu den Themen „Zulässigkeit von Werbung auf Hosen und Trikotrückseite“ sowie „Abschaffung der Auswärtstorregel“. Jeder Verein hat im Vorfeld des Kreistags eine E‑Mail mit einem Umfrage-Link ins Vereinspostfach erhalten. Die Abstimmung läuft bis zum 18. April 2022. Jeder Verein hat eine Stimme. Sobald ein Verein seine Stimme abgegeben hat, ist eine Änderung des Abstimmungsverhaltens oder ein erneutes Abstimmen nicht mehr möglich. Die Ergebnisse werden nach Abschluss aller Kreistage ausgewertet und kommuniziert.
In einer Video-Botschaft bedankte sich BFV-Präsident Rainer Koch für das Engagement der Vereine im Kreis Bamberg/Bayreuth/Kulmbach in den vergangenen vier Jahren. Im Fokus stand dabei – wie sollte es auch anders sein – die Corona-Pandemie. Sie hat Vereinen und Verband in den vergangenen zwei Jahren große Kraftanstrengungen abverlangt und tut dies auch aktuell: „Corona beschäftigt uns noch immer. Seit nunmehr über zwei Jahren leben wir mit dem Virus, ein Virus, das alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens erfasst hat, das viel Leid über die Welt gebracht hat und das spaltet. In Zeiten wie diesen ist die Sehnsucht nach Normalität groß, sie ist größer denn je, auch bei uns im Amateurfußball. Und genau deshalb haben wir für die diesjährigen Kreis- und Bezirkstage sowie den abschließenden Verbandstag ein Motto gewählt, das verdeutlicht, was wir uns wünschen: Aufbruch, Spielfreude und Optimismus. Auf die Plätze, das Motto steht bewusst für all das, was wir gerade in diesen noch immer so herausfordernden Zeiten mehr denn je brauchen – Mut und Zuversicht! Auf die Plätze, helfen, los – das war und ist Euer Motto, das Motto der bayerischen Fußballvereine in dieser Krise: Einkaufshelfer für Alte und Schwache, Impfaktionen und eigene Teststellen, dazu Spendenaktionen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Euch bedanken. Auch das ist unser Fußball!“
Vereinsanträge zu digitalen Spielerpässen und Änderung der Spielordnung
In Bayreuth wurden zwei Vereinsanträge behandelt. Der Sportring Bayreuth forderte, die ausgedruckten Spielerpässe abzuschaffen und stattdessen auf digitale Lösungen zurückzugreifen. Die Delegierten des Kreistags sprachen sich mehrheitlich (98 Prozent) für den Antrag aus. Damit wird das Thema auf dem anstehenden Bezirkstag ebenfalls behandelt. Zudem ging ein Antrag auf eine Anpassung der §43 und §44 der Spielordnung des TSV Harsdorf ein. Da dieser Paragraf unter allgemein verbindliches Recht des DFB fällt, hat der Verein den BFV beauftragt, die von ihm vorgeschlagenen Änderungen der Spielordnung beim nächsten DFB-Bundestag zu fordern. Die Delegierten des Kreistags sprachen sich zu 48 Prozent für den Antrag aus. Damit werden beide Themen auf dem anstehenden Bezirkstag ebenfalls behandelt.
Bayerisches Kabinett beschließt weitreichende Erleichterungen im Sportbereich
Ab Donnerstag gilt 3G im Amateurfußball
Große Erleichterung bei allen Amateurfußballerinnen und Amateurfußballern, den fast 4600 Vereinen und den 1,6 Millionen Mitgliedern im Bayerischen Fußball-Verband (BFV)! Das Bayerische Kabinett hat heute weitreichende Erleichterungen im Sportbereich beschlossen, unter anderem gilt ab diesem Donnerstag, dem 17. Februar, im Freistaat 3G für den Amateurfußball.
Für alle Spielerinnen und Spieler, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie Trainerinnen und Trainer im Amateurfußball gilt ab Donnerstag die 3G-Regelung (Geimpft, Genesen, Getestet) statt der 2G-Regelung. Für Zuschauer gilt bei einer zugelassenen Auslastung von 50 Prozent des Sportgeländes 2G statt 2G-plus. Für minderjährige Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig in der Schule getestet werden, fallen indes alle Zugangsbeschränkungen. Das hat die Bayerische Staatsregierung nach ihrer Kabinettssitzung am heutigen Dienstag bekanntgegeben.
Die zusätzlich zur Auslastung von 50 Prozent festgesetzte Obergrenze von 25.000 Besuchern kommt in bayerischen Sportstätten nur für die Münchner Allianz-Arena mit einer Kapazität von rund 75.000 Plätzen und das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg mit einer maximalen Anzahl von rund 50.000 Plätzen in Frage. „Alle anderen Sportstätten in Bayern können sich weiterhin an der 50 Prozent-Marke orientieren”, betonte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann. Zudem entfällt die Pflicht zur Kontaktdatenerfassung ebenso wie die bisherige Pflicht, bei größeren Sportveranstaltungen nur personalisierte Tickets zu verkaufen. Zugang zu einer Sportveranstaltung erhalten Geimpfte oder Genesene, ohne einen zusätzlichen Testnachweis zu benötigen. Es muss jedoch weiterhin eine FFP2-Maske getragen werden. Herrmann: zeigte sich „sehr erleichtert, dass nunmehr Sport nahezu uneingeschränkt wieder möglich ist. Ich hoffe, dass der Sportbetrieb jetzt überall wieder voll in Gang kommt.”
Kontrolle von 3G nach wie vor eine große Herausforderung
„Es hat sich trotz verständlicher Ungeduld vielerorts einmal mehr bewährt, die Gespräche über weitreichende Lockerungen für unsere Fußballerinnen und Fußballer auf Arbeitsebene und ganz bewusst auch abseits der Öffentlichkeit mit den zuständigen Ministerien bis hin zum Ministerpräsidenten zu führen“, sagt BFV-Präsident Rainer Koch: „So kommen gute Ergebnisse wie diese jetzt im Miteinander zustande. Mein ausdrücklicher Dank geht deshalb an Ministerpräsident Markus Söder sowie den für den Sport in Bayern zuständigen Minister Joachim Herrmann und an Gesundheitsminister Klaus Holetschek! Gleichsam hat unsere BFV-interne Corona-Taskforce unter Vorsitz von Robert Schraudner in den vergangenen Wochen und Monaten diesen Weg mit unentwegtem Einsatz bereitet.“
Schraudner bezeichnet die aktuellen Entscheidungen der Staatsregierung als „überfälligen Riesenschritt zurück in Richtung Normalität und hin zu einem geordneten Spielbetrieb für unsere Fußballerinnen und Fußballer in ganz Bayern. Wir haben immer darauf gedrängt, dass niemand ausgegrenzt werden darf und auf allen Ebenen und in allen Gesprächen hinterlegt, dass wir einen Spielbetrieb unter 3G- statt 2G-Bedingungen anstreben. Das ist nun endlich auch ab Donnerstag Realität! Darüber sind wir alle natürlich sehr froh und ich hoffe, dass wir ab 20. März tatsächlich wieder ohne jegliche Einschränkungen auskommen. Bei aller Freude über den aktuellen Beschluss werden wir uns aber auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Umsetzung der Maßnahmen praxistauglich ist. Denn nach wie vor stehen die Vereine etwa bei der Kontrolle von 3G vor großen Herausforderungen. Aber auch hier gibt es Vorschläge, die auf dem Tisch liegen und sich in anderen Bundesländern bewährt haben!“
So gibt es beispielweise in Baden-Württemberg, Hessen und auch in Nordrhein-Westfalen ein Musterformular, mit dem jeder Verein und die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter für sich eigenständig die Einhaltung der aktuell gültigen Regelungen rechtssicher bestätigen können. Einen entsprechenden Antrag zur Einführung dieses Formulars hat der Bayerische Fußball-Verband über den Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) an das in Bayern für den Sport zuständige Innenministerium bereits gestellt.
Schon im Dezember 2021 hatte der BFV in einem Schreiben an seine rund 1,6 Millionen Mitglieder in den fast 4600 Vereinen eine Abkehr von der aufwändigen und wenig praxistauglichen 2G-Regelung im Amateurfußball als Ziel formuliert und dieses mit Nachdruck verfolgt.
Kinderfußball-Kampagne #AufdiePlätze
Anzahl der Schnuppertrainingspakete verdoppelt
Ab sofort profitieren noch mehr Vereine von der Kinderfußball-Kampagne #AufdiePlätze des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), die Anzahl der Schnuppertrainingspakete wurden verdoppelt.
Der Bayerische Fußball-Verband hat zusammen mit seinen Partnern adidas und Antenne Bayern das Kontingent der kostenfreien Schnuppertrainingspakete für Kinderteams von 500 auf 1000 Stück erhöht, wie der BFV mitteilt.
Auch die Teilnahmebedingungen werden in diesem Zug gelockert: Jetzt erhalten auch Vereine, die in einer der drei Kleinfeld-Altersgruppen (G‑, F‑, oder E‑Jugend) keine Mannschaft im Spielbetrieb gemeldet haben, ein Paket.
Besonderer Dank an die Ehrenamtlichen
„431 Schnuppertrainingspakete sind bereits in bayerischen Amateurvereinen im Einsatz, 784 Kindertrainer-Ausbildungsplätze vergeben. Das sind starke Zahlen, die zeigen, dass unsere Kampagne an der Basis ankommt. Die Nachfrage nach den Paketen war bereits beim Kampagnen-Start im September riesig – umso mehr freut es mich, dass wir nach der Aufstockung der Kindertrainer-Ausbildungsplätze von 500 auf 1000 jetzt auch 1000 Schnuppertrainingspakete für unsere Vereine bereitstellen können und so noch mehr Kinder und Trainerinnen und Trainer erreichen“, resümiert die Vorsitzende des Verbands-Frauen- und ‑Mädchenausschusses, Sandra Hofmann.
Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann fügt hinzu: „Mein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in unseren Vereinen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz Kinder für den Fußball begeistern. Mit #AufdiePlätze wollen wir als Verband unsere Vereine bei ihrer Jugendarbeit unterstützen und so aktive Nachwuchsförderung betreiben. Ich freue mich sehr, dass wir durch die Aufstockung weitere 500 Vereine mit einem Schnuppertrainingspaket ausstatten können. Ein Dank geht auch an unsere Kampagnen-Partner adidas und Antenne Bayern, die uns weiterhin tatkräftig unterstützen.“
Jetzt neu: Unter allen Vereinen, die bereits an der BFV-Kampagne #AufdiePlätze teilnehmen oder sich jetzt neu anmelden, verlost der Bayerische Fußball-Verband in Kooperation mit der Bayerischen Sportjugendstiftung der Sparkassen, 75x vier Minitore für den Kinderfußball. Vereine, die bereits ein Schnuppertrainings-Paket bestellt oder eine „Kindertrainer“-Ausbildung gebucht haben, erhalten in den nächsten Tagen eine E‑Mail und können sich so nachträglich für das Gewinnspiel anmelden.
Dank der finanziellen Unterstützung der DFB-Stiftung Egidius-Braun hatte der Bayerische Fußball-Verband bereits im November das Kontingent der kostenfreien Kindertrainer-Ausbildungen von 500 auf 1000 Plätze verdoppelt und gleichzeitig die Personenbeschränkung aufgehoben.
Schnuppertrainingspakete: Das ist drin!
Die kostenfreien #AufdiePlätze-Pakete bestehen aus fünf adidas Bällen, einem adidas Ballnetz, zehn Leibchen, einem Hütchenset, einem Turnbeutel sowie einem von den BFV-Verbandstrainerinnen und ‑trainer erarbeiteten Schritt-für-Schritt-Trainingsleitfaden. Die ersten 200 Vereine, die nach einem Schnuppertraining eine Nachwuchsmannschaft melden, erhalten zudem einen Trikotsatz von adidas geschenkt. Medienpartner von #AufdiePlätze ist der landesweite Radiosender Antenne Bayern, der die Kampagne on air und online unterstützt. Flankiert werden die Angebote von dreizehn Plakat‑, Anzeigen‑, Postkarten- und Social-Media-Motiven, die verdeutlichen, wie man respektvoll mit Teamkolleginnen und Teamkollegen, Gegnerinnen und Gegnern umgeht, wie man Freundschaften knüpft und Verantwortung übernimmt und sich für Fairplay und Vielfalt einsetzt. Alle Informationen zur Kampagne gibt es hier.
Dank Philipp Lahm absolvieren 78 Bewerberinnen und Bewerber ihre Trainerausbildung
Weltmeisterkapitän spendet sein Honorar
Eine ganz große Geste von Weltmeisterkapitän Philipp Lahm. Der 38jährige hat mit seinem Honorar als Botschafter der Stadt München für die Fußball-EM 2020 die Ausbildung von insgesamt 78 Trainerinnen und Trainern beim Bayerischen Fußball-Verband ermöglicht.
Der Weltmeisterkapitän von 2014 finanzierte zwei dezentrale C‑Lizenz-Ausbildungen (Profil Kinder und Jugend) sowie zwei Kindertrainer-Schulungen für engagierte Ehrenamtliche und setzt damit ein ganz starkes Zeichen für den Nachwuchsfußball im Freistaat. Die Teilnahmeplätze wurden vom BFV unter den fast 200 Bewerberinnen und Bewerbern im Losverfahren vergeben.
„Sowohl in der Gesellschaft als auch im Fußball spielen Engagement und Ehrenamt eine tragende Rolle. Vor allem der Amateurfußball lebt von einzelnen Personen, die sich engagieren und so unseren Kindern im Fußballverein eine sportliche Heimat geben. Im Fußball werden aus dem Gedanken der Chancengerechtigkeit Werte vermittelt, die für die ganze Gesellschaft von Bedeutung sind: Fairness, Vielfalt, Integration. Diese Werte begleiten die Kinder ihr ganzes Leben lang – das zu unterstützen, ist mir enorm wichtig und eine großartige Sache. Umso schöner ist es, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte und am Ende fast 80 neue Trainerinnen und Trainer durch den Bayerischen Fußball-Verband fundiert und nachhaltig ausgebildet werden konnten“, sagt Philipp Lahm, Turnierdirektor der UEFA EURO 2024.
Die 78 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vier Trainerausbildungen sind allesamt aktive Mitglieder eines Vereins unter dem Dach des BFV und haben sich mit der Unterzeichnung eines Ehrenkodex‘ darüber hinaus bereiterklärt, sich mindestens in den zwei Jahren nach Abschluss der jetzt erfolgten Ausbildung als Trainerin und Trainer im Kinder- und Jugendbereich ihres Heimatvereins zu engagieren. „Vor allem für Kinder ist es enorm wichtig, dass es im Verein zuverlässige Personen gibt, die sie über einen längeren Zeitraum begleiten und so auch zu Bezugspersonen werden. Deshalb ist es für mich relevant, dass die Trainerinnen und Trainer auch nach ihrer Ausbildung im Kinder- und Jugendfußball aktiv bleiben. Aber so, wie ich die Jungs und Mädels hier erlebt habe, war das ohnehin eine Selbstverständlichkeit“, betont Lahm, der sich vor Ort auf der Anlage des SV-DJK Taufkirchen selbst ein Bild von einer Lehreinheit zur C‑Lizenz machte und dabei auch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die Bedeutung ihres ehrenamtlichen Engagements sprach.
„Wir sind unheimlich stolz, dass Philipp Lahm sich gemeinsam mit dem BFV für den Kinder- und Jugendfußball im Freistaat einsetzt und 78 Vereinen mit seinem Botschafter-Gehalt die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern für ihre Nachwuchsteams ermöglicht hat. Er weiß nur zu gut, welche Kraft der Amateurfußball besitzt und welche große Verantwortung die Trainerinnen und Trainer an der Basis für den Fußball von morgen tragen. Für uns als Verband gehört die Nachwuchsförderung zu den wichtigsten Aufgaben – und wir bedanken uns nochmals ausdrücklich bei Philipp Lahm für seine großartige und alles andere als selbstverständliche Unterstützung“, sagt BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher.
#AufdiePlätze: Philipp Lahm unterstützt BFV-Kampagne
Als Botschafter unterstützt Philipp Lahm aktuell auch die große Kinderfußball-Kampagne #AufdiePlätze des Bayerischen Fußball-Verbandes. Ziel ist es, Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren nach zwei schwierigen Jahren im Zeichen der Corona-Pandemie wieder für den Fußball im Verein zu begeistern, Müttern und Vätern das Know-how für ein altersgerechtes und abwechslungsreiches Kindertraining an die Hand zu geben und Werte in den Fokus zu rücken, die im Fußball vermittelt werden. Alles zur BFV-Kampagne #AufdiePlätze, die von adidas und ANTENNE BAYERN unterstützt wird, gibt es im hier.
BFV begrüßt Entscheidung
Ausnahmeregel verlängert
Die Staatsregierung hat die 15. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung um weitere vier Wochen, bis zum 9. Februar 2022, verlängert und in Punkten angepasst, die auch den Amateur- und Jugendfußballbetrieb im Freistaat betreffen. Die Änderungen treten zum 13. Januar 2022 in Kraft.
So wird die aktuell noch bis zum 12. Januar 2022 geltende Ausnahme von 2G bei sportlicher Betätigung zugunsten minderjähriger Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig getestet werden, fortgeführt. Die Ausnahmeregelung wird laut dem Leiter der Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann, dauerhaft Bestand haben, auch wenn sie aus formalen Gründen immer nur um vier Wochen verlängert werden kann.
Diese Verlängerung hatte die Corona-Taskforce des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) unter Vorsitz von BFV-Vizepräsident Robert Schraudner bereits vor Weihnachten eindringlich gefordert.
„Wir sind natürlich sehr froh, dass dieser längst überfällige Schritt nun gemacht wurde und durch das heutige eindeutige Statement vom Leiter der Staatskanzlei Dr. Florian Herrmann für die Kinder und Jugendlichen und natürlich auch für den Jugendfußball-Spielbetrieb jetzt Planungssicherheit herrscht“, erklärt Robert Schraudner.
Außerdem entfällt ab 13. Januar die Pflicht zur Vorlage eines zusätzlichen Testnachweises in 2G-plus-Bereichen – zum Beispiel Fußballtraining in der Halle – für Personen, die eine Auffrischungsimpfung nach einer vollständigen Immunisierung erhalten haben. Künftig gilt dies bereits unmittelbar ab der Auffrischungsimpfung (Booster). Die Pflicht zur Vorlage eines zusätzlichen Testnachweises entfällt außerdem für Personen, die nach vollständiger Immunisierung eine Infektion überstanden haben.