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Bayerischer Fußball-Verband - Page 3

Baye­ri­scher Fußball-Verband

Dr. Chris­toph Kern ist neu­er BFV-Präsident

Dr. Chris­toph Kern ist neu­er Prä­si­dent des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV). Auf dem 26. Ordent­li­chen Ver­bands­tag in Bad Gög­ging erhielt der 39-Jäh­ri­ge 137 der 257 gül­ti­gen Stim­men und wur­de zum Nach­fol­ger von Rai­ner Koch gewählt, der nach 18 Jah­ren – wie bereits im Früh­jahr 2022 ange­kün­digt – nicht mehr für das Amt kan­di­diert hatte.

Wie der BFV am Sonn­tag, 26. Juni, bekannt­gab, setz­te sich Chris­toph Kern gegen die bei­den Mit­be­wer­ber Robert Schraud­ner (BFV-Vize­prä­si­dent, Bezirks­vor­sit­zen­der Ober­bay­ern, 97 Stim­men) sowie Chris­ti­an Bern­kopf (Spiel­lei­ter Lan­des­li­ga Süd­ost, 23 Stim­men) durch. Damit steht er als ins­ge­samt sieb­ter Prä­si­dent in der 76-jäh­ri­gen His­to­rie an der Spit­ze des BFV. Für die kom­men­den vier Jah­re wird er den größ­ten der 21 Lan­des­ver­bän­de des Deut­schen Fuß­ball-Bun­des leiten.

Sei­ne Funk­tio­närs­lauf­bahn hat­te Chris­toph Kern 2015 als Bei­sit­zer im Bezirks-Schieds­rich­ter-Aus­schuss Schwa­ben begon­nen. Bereits ein Jahr spä­ter stieg er zum Bezirks-Schieds­rich­ter-Obmann auf. Nach­dem Johann Wag­ner aus gesund­heit­li­chen Grün­den sei­nen Rück­zug von der Spit­ze des Fuß­ball-Bezirks Schwa­ben ange­kün­digt hat­te, trat der 39-jäh­ri­ge Jurist am 1. Mai 2021 zunächst kom­mis­sa­risch den Bezirks­vor­sitz an und gehört seit­dem dem Ver­bands-Vor­stand an.

Auf dem schwä­bi­schen Bezirks­tag in Neu­säß bestä­tig­ten die Dele­gier­ten Kern im April 2022 im Amt. Bereits 1997 hat­te Kern sei­ne Schieds­rich­ter­aus­bil­dung beim BFV absol­viert. Seit­dem war war er für den SSV Wild­polds­ried als Unpar­tei­ischer im Einsatz.

12 Baye­ri­sche Ehren­amt­li­che ausgezeichnet

Ehren­amts­preis „Club 100“

Gro­ße Büh­ne für das Ehren­amt: Ver­gan­ge­ne Woche hat der Deut­sche Fuß­ball-Bund (DFB) in Mün­chen den „Club 100“ geehrt. DFB-Prä­si­dent Bernd Neu­en­dorf, BFV-Prä­si­dent Rai­ner Koch und Her­bert Hai­ner, Prä­si­dent FC Bay­ern Mün­chen, nah­men die Aus­zeich­nun­gen vor. Aus dem Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band (BFV) zeich­ne­te der DFB ins­ge­samt zwölf Ehren­amt­li­che für ihre Tätig­kei­ten und ihr Enga­ge­ment aus.

Seit 25 Jah­ren för­dert der DFB mit der „Akti­on Ehren­amt“ Men­schen, die sich ehren­amt­lich im Fuß­ball enga­gie­ren. Der „Club 100“ ist Teil die­ser För­de­rung. Aus allen Kreis­sie­ge­rin­nen und ‑sie­gern wählt der DFB deutsch­land­weit noch­mals 100 Ehren­amt­li­chen aus und nimmt sie für ein Jahr in den „Club 100“ auf.

„Der Fuß­ball mel­det sich zurück“, sag­te DFB-Prä­si­dent Bernd Neu­en­dorf am 8. Juni in Mün­chen. „Nach zwei Jah­ren Pan­de­mie spü­ren wir über­all, wie die Begeis­te­rung wie­der wächst. Einen gro­ßen Anteil dar­an haben die ehren­amt­lich enga­gier­ten Men­schen in unse­ren Vereinen.“

Der DFB-Prä­si­dent gra­tu­lier­te gemein­sam mit DFB-Vize­prä­si­dent Peter Fry­muth, im Prä­si­di­um für die Ehren­amts­för­de­rung ver­ant­wort­lich, BFV-Prä­si­dent Rai­ner Koch und Her­bert Hai­ner vom FC Bay­ern den 100 Ehren­amt­le­rin­nen und Ehren­amt­lern, die der Ver­band nach Mün­chen ein­ge­la­den hat­te. DFB-Gene­ral­se­kre­tä­rin Hei­ke Ull­rich, die Ex-Bun­des­li­ga-Pro­fis Ben­ja­min Lauth und Julia Simic und der ehe­ma­li­ge Ski­fah­rer Felix Neu­reu­ther zähl­ten eben­falls zum Kreis der Gratulanten.

„Was die vie­len ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den 4500 baye­ri­schen Ver­ei­nen leis­ten, ist außer­ge­wöhn­lich“, sag­te BFV-Prä­si­dent Rai­ner Koch. „Mit Hin­ga­be und Herz­blut schaf­fen sie über­haupt erst die Vor­aus­set­zung dafür, dass über­all in Bay­ern Fuß­ball gespielt wer­den kann. Dafür dan­ke zu sagen, ist eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben eines Fuß­ball-Ver­ban­des. Denn ohne den uner­müd­li­chen unent­gelt­li­chen Ein­satz der Hel­fe­rin­nen und Hel­fer an der Basis wäre der Ama­teur­fuß­ball schlicht undenkbar.“

Alle Maß­nah­men der „Akti­on Ehren­amt“ zie­len dar­auf ab, die 24.500 Fuß­ball­ver­ei­ne in Deutsch­land bei der Gewin­nung, Wür­di­gung und Qua­li­fi­zie­rung von Ehren­amt­li­chen zu unter­stüt­zen. Rund 70.000 Urkun­den und spe­zi­ell gra­vier­te Uhren hat der DFB seit dem Start der Initia­ti­ve 1997 in den 21 Lan­des­ver­bän­den überreicht.

Der BFV hat 2021 bereits zum 26. Mal sei­nen Ehren­amts­preis ver­lie­hen. Aus den Vor­schlä­gen der Ver­ei­ne wäh­len die Kreis-Ehren­amts­be­auf­trag­ten anhand kla­rer Kri­te­ri­en aus jedem der 22 baye­ri­schen Fuß­ball­krei­se Preis­trä­ge­rin­nen und ‑trä­ger aus. Die­se wer­den stell­ver­tre­tend für vie­le enga­gier­te Ver­eins­mit­ar­bei­te­rin­nen und ‑mit­ar­bei­ter für her­vor­ra­gen­den ehren­amt­li­chen Leis­tun­gen ausgezeichnet.

Die neu­en „Club 100“-Mitglieder aus Bay­ern sind:

Kreis Augs­burg: Andre­as Czer­ny, FC Ren­nerts­ho­fen
Kreis Cham/​Schwandorf: Fried­lin­de Faderl, SV Leon­berg
Kreis Coburg/​Kronach/​Lichtenfels: Yan­nick Grei­ner, SV Meil­schnitz
Kreis Nie­der­bay­ern Ost: Kris­ti­na Hecht, SV Zin­zen­zell
Kreis Regens­burg: Ange­li­ka Kör­ner, SC Loren­zen
Kreis Nürnberg/​Frankenhöhe: Bir­ger Kras­ka, STV Deu­ten­bach
Kreis All­gäu: Wer­ner Mayr, FC Nes­sel­wang
Kreis Mün­chen: Kurt Neu­ge­bau­er, SC Bald­ham-Vater­stet­ten
Kreis Neumarkt/​Jura: Anke Nie­ru­la, TV 21 Büchen­bach
Kreis Amberg/​Weiden: Wolf­gang Rin­ger, JFG Obe­re Vils
Kreis Hof/​Tirschenreuth/​Wunsiedel: Ste­fan Schind­ler, TSV Wal­ders­hof
Kreis Donau: Bene­dikt Wink­ler, TSV Binswangen.

Fuß­ball-Sai­son 2022 /​2023

Baye­ri­scher Ver­bands-Spiel­aus­schuss teilt Lan­des­li­gen ein

91 Mann­schaf­ten, fünf Staf­feln: Der Spiel­aus­schuss des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) hat die Spiel­klas­sen­ein­tei­lung der Lan­des­li­gen für die Sai­son 2022/​2023 bekanntgegeben.

Vier Lan­des­li­gen (Nord­ost, Mit­te, Süd­west und Süd­ost) gehen in der Fuß­ball-Sai­son 202222023 mit jeweils 18 Mann­schaf­ten an den Start. Die Lan­des­li­ga Nord­west besteht aus 19 Teams.

„Die Ein­tei­lung der fünf baye­ri­schen Lan­des­li­gen , sag­te Ver­bands-Spiel­lei­ter Josef Jan­ker am Mitt­woch (8.6.), „ist jedes Jahr eine gigan­ti­sche logis­ti­sche Her­aus­for­de­rung. Unser Ziel ist es, sport­lich attrak­ti­ve Spiel­klas­sen mit mög­lichst kur­zen Fahrt­we­gen und vie­len Nach­bar­schafts­du­el­len ein­zu­tei­len. Das ist uns auch in die­sem Jahr wie­der gelun­gen – auch wenn wir lei­der nie alle Wün­sche der Ver­ei­ne zu 100 Pro­zent erfül­len können.“

In der Lan­des­li­ga Nord­west spielen:

TG Höch­berg, DJK Schwe­ben­ried, SV Ale­man­nia Hai­bach,
TuS Röll­bach, TSV 1876 Leng­feld, TSV Karl­burg,
TSV 1869 Rot­ten­dorf, TSV 1906 Gochs­heim, 1. FC Fuchs­stadt,
1. FC Sand, SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg, ASV Rim­par,
FT Schwein­furt, SV Frie­sen, 1. FC Lich­ten­fels,
TSV Mönchrö­den, FC Coburg, DJK Dampf­ach und
TuS Fram­mer­s­bach.

In der Lan­des­li­ga Nord­ost tre­ten gegen­ein­an­der an:

TSV Neu­dros­sen­feld, FC Ein­tracht Münch­berg, SC 04 Schwa­bach,
SV Mit­ter­teich, FC Vor­wärts Rös­lau, SV Seli­gen­por­ten,
SV Unter­rei­chen­bach, TSV Buch, SC Groß­schwar­zen­lo­he,
SV Bucken­ho­fen, 1. FC Her­zo­gen­au­rach, FSV Sta­deln,
BSC Saas-Bay­reuth, SG Quel­le Fürth, SV Mem­mels­dorf,
Kickers Selb, SpVgg Jahn Forch­heim und FSV Erlangen-Bruck.

Die Lan­des­li­ga Mit­te besteht aus:

SpVgg Lam, 1. FC Bad Kötzting, SV For­tu­na Regens­burg,
ASV Burglen­gen­feld, SC Ett­manns­dorf, SpVgg Oster­ho­fen,
FC Tegern­heim, TSV Kareth-Lap­pers­dorf, SV Neu­kir­chen b.Hl. Blut,
SpVgg Pfreimd, TB 03 Roding, TSV Wald­kir­chen,
SpVgg GW Deg­gen­dorf, TSV 1883 Bogen, TSV See­bach,
FC Sturm Hau­zen­berg, VfB Strau­bing, FC Amberg.

In der Lan­des­li­ga Süd­west spie­len gegeneinander:

SC Ichen­hau­sen, TSV Hol­len­bach, FC Mem­min­gen II,
SC Olching, VfL Kauf­e­ring, TSV Schwab­mün­chen,
FV Iller­tis­sen II, FC Kemp­ten, SV Mering,
SC Oberwei­kerts­ho­fen, TSV Gilching/​Argelsried, TV Erk­heim,
TSV Gerst­ho­fen, FC Ehe­kir­chen, VfB Durach, 1. FC Sont­ho­fen,
TSV Jet­zen­dorf und TSV 1860 Weißenburg.

In der Lan­des­li­ga Südostspielen:

SB Chiem­gau Traun­stein, SC Ein­tracht Frei­sing, TSV Grün­wald,
SpVgg Lands­hut, FC Unter­föh­ring, VfB Forstin­ning,
TSV 1880 Was­ser­burg, SSV Eggen­fel­den, SV Bruck­mühl,
TSV Ein­tracht Karls­feld, ASV Dach­au, SV Pul­lach,
TuS Holz­kir­chen, TSV Brunn­thal, FC Sport­freun­de Schwaig,
TuS Gerets­ried, Kirch­hei­mer SC und TSV Ampfing.

Anmel­dung ab sofort möglich

Ers­te baye­ri­sche Meis­ter­schaft im Inklusionsfußball

Hers­bruck im Nürn­ber­ger Land wird am 9. Okto­ber 2022 die Haupt­stadt im baye­ri­schen Inklu­si­ons­fuß­ball. Gemein­sam mit dem Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band (BFV) rich­tet der SV 1928 Alten­sit­ten­bach die ers­te Auf­la­ge der Baye­ri­schen Inklu­si­ons­fuß­ball-Meis­ter­schaft aus. Ab sofort sind alle baye­ri­schen Inklu­si­ons-Teams ein­ge­la­den, sich für das Tur­nier anzumelden.

Bei dem Tur­nier, an dem Teams aus dem gesam­ten Frei­staat teil­neh­men kön­nen, wird erst­mals der „Baye­ri­sche Inklu­si­ons­fuß­ball-Meis­ter“ gekürt. Dabei tre­ten die Mann­schaf­ten ohne Alters­be­gren­zung im „Sechs gegen Sechs“ auf dem Klein­feld an. Eine Ver­eins­zu­ge­hö­rig­keit der Spie­le­rin­nen und Spie­ler ist nicht nötig. Auf dem Spiel­feld müs­sen in jeder Mann­schaft jedoch min­des­tens genau­so vie­le oder mehr Mit­glie­der mit Beein­träch­ti­gung spie­len wie ohne. Eine Mann­schaft kann auch voll­stän­dig aus Mit­glie­dern mit Beein­träch­ti­gung bestehen. Als Grund­vor­aus­set­zung und Nach­weis gilt ein Schwer­be­hin­der­ten­aus­weis – also ein Grad der Behin­de­rung von min­des­tens 50 Prozent.

Bedeu­tung für baye­ri­schen Inklusionsfußball

Gemein­sam mit dem SV 1928 Alt­sit­ten­bach und der Stadt Hers­bruck ruft der BFV baye­ri­sche Inklu­si­ons­teams auf, an der Pre­mie­ren-Meis­ter­schaft teil­zu­neh­men. „Nach ein­ein­halb schwie­ri­gen Jah­ren für den Ama­teur­fuß­ball im Frei­staat“, sagt BFV-Prä­si­dent Rai­ner Koch, „und beson­ders für die baye­ri­schen Inklu­si­ons­fuß­bal­le­rin­nen und ‑fuß­bal­ler, freut es mich beson­ders, dass nun zum ers­ten Mal ein Baye­ri­scher Inklu­si­ons­fuß­ball-Meis­ter gekürt wird. Das ist ein star­kes Zei­chen für den Fuß­ball für Men­schen mit Beein­träch­ti­gung. Mein beson­de­rer Dank gilt dem SV 1928 Alten­sit­ten­bach und der Stadt Hers­bruck für die gemein­sa­me Aus­rich­tung die­ses Tur­niers mit enor­mer Bedeu­tung für den bay­ern­wei­ten Inklu­si­ons­fuß­ball. Nur mit einem star­ken Team kann es uns gelin­gen, Fuß­ball­an­ge­bo­te für Men­schen mit und ohne Beein­träch­ti­gung dau­er­haft an Schu­len, Ein­rich­tun­gen und vor allem in den Sport­ver­ei­nen zu etablieren.“

„Durch die Baye­ri­sche Inklu­si­ons­fuß­ball-Meis­ter­schaft“, sagt Anar­gi­ros Tso­pou­ri­dis, Ideen­ge­ber und Koor­di­na­tor der Baye­ri­schen Inklu­si­ons­fuß­ball-Meis­ter­schaft, „erfül­len wir einen wich­ti­gen Auf­trag zur Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen Leben und zei­gen, dass Inklu­si­on nor­mal ist. Gleich­zei­tig schaf­fen wir Men­schen mit und ohne Han­di­cap eine Platt­form, sich zu begeg­nen und um einen offi­zi­el­len Titel zu spielen.“

Bay­ern­weit gibt es mehr als 30 Fuß­ball­ver­ei­ne, die regel­mä­ßig ein Inklu­si­ons­fuß­ball-Ange­bot für Men­schen mit und ohne Beein­träch­ti­gung machen. Mit Rück­sicht auf kör­per­li­che, orga­ni­sche, geis­ti­ge oder sons­ti­ge Ein­schrän­kun­gen gehen hier alle mit­ein­an­der ihrem Lieb­lings­sport Fuß­ball nach.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Anmel­dung sind hier zu finden.

Hil­fe in bis­her mehr als 450 Fällen

BFV-Sozi­al­stif­tung fei­ert 10-jäh­ri­ges Jubiläum

Die BFV-Sozi­al­stif­tung, die Stif­tung des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV), die sich seit ihrer Grün­dung für in Not gera­te­ne Mit­glie­der der baye­ri­schen Fuß­ball­fa­mi­lie ein­setzt, fei­ert ihr zehn­jäh­ri­ges Bestehen. Am 4. Mai 2012 wur­de sie offi­zi­ell von der Stif­tungs­auf­sicht aner­kannt und ist bis­her in über 450 Fäl­len Men­schen und Ver­ei­nen zur Sei­te gesprungen.

Die BFV-Sozi­al­stif­tung schüt­te­te nach eige­nen Anga­ben in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren über 1,3 Mil­lio­nen Euro aus. Etwa an die Hin­ter­blie­be­nen eines jun­gen Fami­li­en­va­ters, den ein Unfall bru­tal aus dem Leben geris­sen hat, an Trai­ne­rin­nen und Trai­ner oder Jugend­spie­le­rin­nen und Jugend­spie­ler, die die Dia­gno­se einer schwe­ren Krank­heit erhal­ten haben, oder nach schwe­ren Natur­ka­ta­stro­phen wie dem Jahr­hun­dert­hoch­was­ser in Bay­ern 2016.

Jähr­lich rund 240.000 Euro durch den „Sozi­al-Euro“

„Unse­re Stif­tung ist in den letz­ten Jah­ren zu einem unver­zicht­ba­ren Bestand­teil der baye­ri­schen Fuß­ball­fa­mi­lie gewor­den und schenkt Jahr für Jahr vie­len Men­schen neue Hoff­nung. Dank der Unter­stüt­zung der Fuß­ball­fa­mi­lie und groß­zü­gi­ger Spen­den konn­ten wir in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren wert­vol­le Hil­fe leis­ten. Dar­auf sind wir mäch­tig stolz. Wir haben auch in Zukunft noch viel vor und wer­den immer dann zur Stel­le sein, wenn wir gebraucht wer­den – egal wann, egal wo“, erklärt Jür­gen Fal­ten­ba­cher, BFV-Schatz­meis­ter und Mit­glied des Stiftungsvorstandes.

Bei der Finan­zie­rung der Stif­tungs-Pro­jek­te setzt der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band auf das Soli­dar­prin­zip. Neben Spen­den speist sich die Sozi­al­stif­tung zu gro­ßen Tei­len aus dem so genann­ten „Sozi­al-Euro“: Bei allen Rele­ga­ti­ons- und Ent­schei­dungs­spie­len in Bay­ern zah­len die Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er einen Euro Auf­preis auf den Ein­tritt. Pro Jahr flie­ßen so rund 240.000 Euro in die Kas­se der Sozi­al­stif­tung, die immer wie­der auch frucht­ba­re Koope­ra­tio­nen schließt und eige­ne krea­ti­ve Spen­den­pro­jek­te ins Leben ruft.

Die Pro­jek­te der BFV-Sozi­al­stif­tung im Überblick

Das „BallHelden“-Projekt ist ein gemein­sa­mes Pro­jekt der BFV-Sozi­al­stif­tung und des Baye­ri­schen Leh­rer- und Leh­re­rin­nen­ver­bands (BLLV). Über 100 Fuß­ball­ver­ei­ne und 231 Schu­len mit mehr als 35.000 Schüler*innen nah­men bis­her an dem Pro­jekt teil und sam­mel­ten Spen­den in Höhe von rund 465.000 Euro für die Sozialstiftung.

Beim Bene­fiz-Advents­ka­len­der kamen bei bis­lang fünf Auf­la­gen bis­her cir­ca 162.500 Euro für die BFV-Sozi­al­stif­tung zusammen.

BFV-Part­ner wie Kauf­land und LOTTO Bay­ern unter­stüt­zen die Sozi­al­stif­tung beim Kauf­land Soc­cer Cup bezie­hungs­wei­se im baye­ri­schen Toto-Pokal-Wett­be­werb mit zehn Euro pro erziel­tem Tor. Kauf­land über­gab dank der Tor-Akti­on bis­lang ins­ge­samt 30.000 Euro an die BFV-Sozi­al­stif­tung, LOTTO Bay­ern 16.250 Euro.

Die Sozi­al­stif­tung finan­ziert jähr­lich für 75 sozi­al und wirt­schaft­lich benach­tei­lig­te Kin­der die Teil­nah­me an einem BFV-Feri­en­camp oder einer ‑Feri­en-Fuß­ball­schu­le. Dafür stellt die Stif­tung 35.000 Euro zur Ver­fü­gung. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren konn­ten so über 330 Kin­dern an einem BFV-Feri­en­an­ge­bot teilnehmen.

Seit 2005 enga­giert sich die BFV-Sozi­al­stif­tung auch in Mosam­bik. Ziel des Sozi­al­pro­jekts ist es, Hil­fe zur Selbst­hil­fe zu geben und sich selbst tra­gen­de, nach­hal­ti­ge Struk­tu­ren zu schaffen.

Gelei­tet wird die BFV-Sozi­al­stif­tung von einem drei­köp­fi­gen Vor­stand unter dem Vor­sitz von Prof. Dr. Man­fred Heim unter der Auf­sicht eines 15-köp­fi­gen Stif­tungs­ra­tes, der zu glei­chen Tei­len aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern des BFV und der Ver­ei­ne sowie Per­sön­lich­kei­ten aus dem öffent­li­chen Leben besteht.

Bei der Mit­tel­ver­wen­dung ist abso­lu­te Trans­pa­renz das obers­te Gebot: Jeder hat die Mög­lich­keit, eige­ne Pro­jekt­vor­schlä­ge ein­zu­rei­chen, Anträ­ge zu stel­len und zu Spen­den auf­zu­ru­fen. Die BFV-Sozi­al­stif­tung ist per E‑Mail unter info@bfv-sozialstiftung.de oder tele­fo­nisch (089÷542770−807) zu errei­chen. Einen nähe­ren Ein­blick in die Arbeit der Stif­tung sowie die ein­zel­nen Pro­jek­te gibt die BFV-Sozi­al­stif­tung in den nächs­ten zehn Tagen auf ihrem Face­book- und Insta­gram-Kanal.

Kreis-Vor­sit­zen­der und Kreis-Spiel­lei­ter beim Kreis­tag bestätigt 

Man­fred Neu­meis­ter wiedergewählt

Der Fuß­ball­kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach hat sich beim Kreis­tag in Bay­reuth für die kom­men­den vier Jah­re auf­ge­stellt. Der bis­he­ri­ge Kreis-Vor­sit­zen­de Man­fred Neu­meis­ter wur­de im Amt als Kreis-Vor­sit­zen­der und Kreis-Spiel­lei­ter bestätigt.

146 Ver­eins-Dele­gier­te mit ins­ge­samt 427 Stim­men nutz­ten im Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­on die Mög­lich­keit, die Ver­bands­ar­beit und die Ent­wick­lung des Ama­teur­fuß­balls in der Regi­on mit­zu­ge­stal­ten. Neben der Wahl der Kreis-Funk­tio­nä­re im Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band (BFV) wur­de ein Fazit der ver­gan­ge­nen, von der Coro­na-Pan­de­mie gepräg­ten Amts­pe­ri­ode gezo­gen und mög­li­che Refor­men des Spiel­be­triebs dis­ku­tiert. Mit einer Zwei-Drit­tel-Mehr­heit (282 Stim­men) wur­de der bis­he­ri­ge Kreis-Vor­sit­zen­de Man­fred Neu­meis­ter im Amt als Kreis-Vor­sit­zen­der und Kreis-Spiel­lei­ter bestä­tigt. Sein Gegen­kan­di­dat Harald Grie­bel erhielt 33 Pro­zent (139 Stim­men) der Stim­men. Ein Pro­zent (sechs Stim­men) der Dele­gier­ten ent­hielt sich. Neu im Kreis-Aus­schuss ist Ramo­na Lind­ner als Kreis­be­auf­trag­te für den Frau­en und Mäd­chen­fuß­ball. Horst Dell­er wur­de in sei­nem Amt als Kreis-Jugend­lei­ter bestä­tigt. Marc Ben­ker war von den Schieds­rich­ter­grup­pen als Kreis-Schieds­richt­er­ob­mann vor­ge­schla­gen wor­den und wur­de jetzt von den Dele­gier­ten bestä­tigt. Jann Brau­ner als Kreis-Sport­ge­richts­vor­sit­zen­der und Ste­fan Schmitt als Kreis-Ehren­amts­be­auf­trag­ter sol­len den Kreis­aus­schuss kom­plet­tie­ren. Ent­spre­chen­de Beru­fungs­vor­schlä­ge gehen im Nach­gang des Kreis­tags an das BFV-Präsidium.

„Der Ama­teur­fuß­ball steht, nicht nur im Kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach, vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen. Gemein­sam mit mei­nem Kreis-Aus­schuss wer­den wir die nächs­ten vier Jah­re alles dar­an­set­zen, ihn zukunfts­fä­hig auf­zu­stel­len. Vie­len Dank für Ihr Ver­trau­en, ich freue mich auf die vier kom­men­den Jah­re“, sag­te Man­fred Neu­meis­ter nach sei­ner Wahl.

Video­bot­schaft von BFV-Prä­si­dent Rai­ner Koch

Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer des Kreis­tags sind zudem wie auch schon in den Jah­ren 2010, 2014 und 2018 dazu auf­ge­ru­fen, ihre Mei­nung zu mög­li­chen Refor­men im Spiel­be­trieb zu äußern. Abge­fragt wird per SLC-Umfra­ge die Mei­nung zu den The­men „Zuläs­sig­keit von Wer­bung auf Hosen und Tri­kot­rück­sei­te“ sowie „Abschaf­fung der Aus­wärts­tor­re­gel“. Jeder Ver­ein hat im Vor­feld des Kreis­tags eine E‑Mail mit einem Umfra­ge-Link ins Ver­eins­post­fach erhal­ten. Die Abstim­mung läuft bis zum 18. April 2022. Jeder Ver­ein hat eine Stim­me. Sobald ein Ver­ein sei­ne Stim­me abge­ge­ben hat, ist eine Ände­rung des Abstim­mungs­ver­hal­tens oder ein erneu­tes Abstim­men nicht mehr mög­lich. Die Ergeb­nis­se wer­den nach Abschluss aller Kreis­ta­ge aus­ge­wer­tet und kommuniziert.

In einer Video-Bot­schaft bedank­te sich BFV-Prä­si­dent Rai­ner Koch für das Enga­ge­ment der Ver­ei­ne im Kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren. Im Fokus stand dabei – wie soll­te es auch anders sein – die Coro­na-Pan­de­mie. Sie hat Ver­ei­nen und Ver­band in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren gro­ße Kraft­an­stren­gun­gen abver­langt und tut dies auch aktu­ell: „Coro­na beschäf­tigt uns noch immer. Seit nun­mehr über zwei Jah­ren leben wir mit dem Virus, ein Virus, das alle Berei­che unse­res gesell­schaft­li­chen Lebens erfasst hat, das viel Leid über die Welt gebracht hat und das spal­tet. In Zei­ten wie die­sen ist die Sehn­sucht nach Nor­ma­li­tät groß, sie ist grö­ßer denn je, auch bei uns im Ama­teur­fuß­ball. Und genau des­halb haben wir für die dies­jäh­ri­gen Kreis- und Bezirks­ta­ge sowie den abschlie­ßen­den Ver­bands­tag ein Mot­to gewählt, das ver­deut­licht, was wir uns wün­schen: Auf­bruch, Spiel­freu­de und Opti­mis­mus. Auf die Plät­ze, das Mot­to steht bewusst für all das, was wir gera­de in die­sen noch immer so her­aus­for­dern­den Zei­ten mehr denn je brau­chen – Mut und Zuver­sicht! Auf die Plät­ze, hel­fen, los – das war und ist Euer Mot­to, das Mot­to der baye­ri­schen Fuß­ball­ver­ei­ne in die­ser Kri­se: Ein­kaufs­hel­fer für Alte und Schwa­che, Impf­ak­tio­nen und eige­ne Test­stel­len, dazu Spen­den­ak­tio­nen. Dafür möch­te ich mich ganz herz­lich bei Euch bedan­ken. Auch das ist unser Fußball!“

Ver­eins­an­trä­ge zu digi­ta­len Spie­ler­päs­sen und Ände­rung der Spielordnung

In Bay­reuth wur­den zwei Ver­eins­an­trä­ge behan­delt. Der Sport­ring Bay­reuth for­der­te, die aus­ge­druck­ten Spie­ler­päs­se abzu­schaf­fen und statt­des­sen auf digi­ta­le Lösun­gen zurück­zu­grei­fen. Die Dele­gier­ten des Kreis­tags spra­chen sich mehr­heit­lich (98 Pro­zent) für den Antrag aus. Damit wird das The­ma auf dem anste­hen­den Bezirks­tag eben­falls behan­delt. Zudem ging ein Antrag auf eine Anpas­sung der §43 und §44 der Spiel­ord­nung des TSV Hars­dorf ein. Da die­ser Para­graf unter all­ge­mein ver­bind­li­ches Recht des DFB fällt, hat der Ver­ein den BFV beauf­tragt, die von ihm vor­ge­schla­ge­nen Ände­run­gen der Spiel­ord­nung beim nächs­ten DFB-Bun­des­tag zu for­dern. Die Dele­gier­ten des Kreis­tags spra­chen sich zu 48 Pro­zent für den Antrag aus. Damit wer­den bei­de The­men auf dem anste­hen­den Bezirks­tag eben­falls behandelt.

Baye­ri­sches Kabi­nett beschließt weit­rei­chen­de Erleich­te­run­gen im Sportbereich 

Ab Don­ners­tag gilt 3G im Amateurfußball

Gro­ße Erleich­te­rung bei allen Ama­teur­fuß­bal­le­rin­nen und Ama­teur­fuß­bal­lern, den fast 4600 Ver­ei­nen und den 1,6 Mil­lio­nen Mit­glie­dern im Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band (BFV)! Das Baye­ri­sche Kabi­nett hat heu­te weit­rei­chen­de Erleich­te­run­gen im Sport­be­reich beschlos­sen, unter ande­rem gilt ab die­sem Don­ners­tag, dem 17. Febru­ar, im Frei­staat 3G für den Amateurfußball.

Für alle Spie­le­rin­nen und Spie­ler, Schieds­rich­te­rin­nen und Schieds­rich­ter sowie Trai­ne­rin­nen und Trai­ner im Ama­teur­fuß­ball gilt ab Don­ners­tag die 3G-Rege­lung (Geimpft, Gene­sen, Getes­tet) statt der 2G-Rege­lung. Für Zuschau­er gilt bei einer zuge­las­se­nen Aus­las­tung von 50 Pro­zent des Sport­ge­län­des 2G statt 2G-plus. Für min­der­jäh­ri­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die regel­mä­ßig in der Schu­le getes­tet wer­den, fal­len indes alle Zugangs­be­schrän­kun­gen. Das hat die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung nach ihrer Kabi­netts­sit­zung am heu­ti­gen Diens­tag bekanntgegeben.

Die zusätz­lich zur Aus­las­tung von 50 Pro­zent fest­ge­setz­te Ober­gren­ze von 25.000 Besu­chern kommt in baye­ri­schen Sport­stät­ten nur für die Münch­ner Alli­anz-Are­na mit einer Kapa­zi­tät von rund 75.000 Plät­zen und das Max-Mor­lock-Sta­di­on in Nürn­berg mit einer maxi­ma­len Anzahl von rund 50.000 Plät­zen in Fra­ge. „Alle ande­ren Sport­stät­ten in Bay­ern kön­nen sich wei­ter­hin an der 50 Pro­zent-Mar­ke ori­en­tie­ren”, beton­te Bay­erns Innen- und Sport­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann. Zudem ent­fällt die Pflicht zur Kon­takt­da­ten­er­fas­sung eben­so wie die bis­he­ri­ge Pflicht, bei grö­ße­ren Sport­ver­an­stal­tun­gen nur per­so­na­li­sier­te Tickets zu ver­kau­fen. Zugang zu einer Sport­ver­an­stal­tung erhal­ten Geimpf­te oder Gene­se­ne, ohne einen zusätz­li­chen Test­nach­weis zu benö­ti­gen. Es muss jedoch wei­ter­hin eine FFP2-Mas­ke getra­gen wer­den. Herr­mann: zeig­te sich „sehr erleich­tert, dass nun­mehr Sport nahe­zu unein­ge­schränkt wie­der mög­lich ist. Ich hof­fe, dass der Sport­be­trieb jetzt über­all wie­der voll in Gang kommt.”

Kon­trol­le von 3G nach wie vor eine gro­ße Herausforderung

„Es hat sich trotz ver­ständ­li­cher Unge­duld vie­ler­orts ein­mal mehr bewährt, die Gesprä­che über weit­rei­chen­de Locke­run­gen für unse­re Fuß­bal­le­rin­nen und Fuß­bal­ler auf Arbeits­ebe­ne und ganz bewusst auch abseits der Öffent­lich­keit mit den zustän­di­gen Minis­te­ri­en bis hin zum Minis­ter­prä­si­den­ten zu füh­ren“, sagt BFV-Prä­si­dent Rai­ner Koch: „So kom­men gute Ergeb­nis­se wie die­se jetzt im Mit­ein­an­der zustan­de. Mein aus­drück­li­cher Dank geht des­halb an Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder sowie den für den Sport in Bay­ern zustän­di­gen Minis­ter Joa­chim Herr­mann und an Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek! Gleich­sam hat unse­re BFV-inter­ne Coro­na-Taskforce unter Vor­sitz von Robert Schraud­ner in den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten die­sen Weg mit unent­weg­tem Ein­satz bereitet.“

Schraud­ner bezeich­net die aktu­el­len Ent­schei­dun­gen der Staats­re­gie­rung als „über­fäl­li­gen Rie­sen­schritt zurück in Rich­tung Nor­ma­li­tät und hin zu einem geord­ne­ten Spiel­be­trieb für unse­re Fuß­bal­le­rin­nen und Fuß­bal­ler in ganz Bay­ern. Wir haben immer dar­auf gedrängt, dass nie­mand aus­ge­grenzt wer­den darf und auf allen Ebe­nen und in allen Gesprä­chen hin­ter­legt, dass wir einen Spiel­be­trieb unter 3G- statt 2G-Bedin­gun­gen anstre­ben. Das ist nun end­lich auch ab Don­ners­tag Rea­li­tät! Dar­über sind wir alle natür­lich sehr froh und ich hof­fe, dass wir ab 20. März tat­säch­lich wie­der ohne jeg­li­che Ein­schrän­kun­gen aus­kom­men. Bei aller Freu­de über den aktu­el­len Beschluss wer­den wir uns aber auch wei­ter­hin dafür ein­set­zen, dass die Umset­zung der Maß­nah­men pra­xis­taug­lich ist. Denn nach wie vor ste­hen die Ver­ei­ne etwa bei der Kon­trol­le von 3G vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen. Aber auch hier gibt es Vor­schlä­ge, die auf dem Tisch lie­gen und sich in ande­ren Bun­des­län­dern bewährt haben!“

So gibt es bei­spiel­wei­se in Baden-Würt­tem­berg, Hes­sen und auch in Nord­rhein-West­fa­len ein Mus­ter­for­mu­lar, mit dem jeder Ver­ein und die Schieds­rich­te­rin­nen und Schieds­rich­ter für sich eigen­stän­dig die Ein­hal­tung der aktu­ell gül­ti­gen Rege­lun­gen rechts­si­cher bestä­ti­gen kön­nen. Einen ent­spre­chen­den Antrag zur Ein­füh­rung die­ses For­mu­lars hat der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band über den Baye­ri­schen Lan­des-Sport­ver­band (BLSV) an das in Bay­ern für den Sport zustän­di­ge Innen­mi­nis­te­ri­um bereits gestellt.

Schon im Dezem­ber 2021 hat­te der BFV in einem Schrei­ben an sei­ne rund 1,6 Mil­lio­nen Mit­glie­der in den fast 4600 Ver­ei­nen eine Abkehr von der auf­wän­di­gen und wenig pra­xis­taug­li­chen 2G-Rege­lung im Ama­teur­fuß­ball als Ziel for­mu­liert und die­ses mit Nach­druck verfolgt.

Kin­der­fuß­ball-Kam­pa­gne #Auf­diePlät­ze

Anzahl der Schnup­per­trai­nings­pa­ke­te verdoppelt

Ab sofort pro­fi­tie­ren noch mehr Ver­ei­ne von der Kin­der­fuß­ball-Kam­pa­gne #Auf­diePlät­ze des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV), die Anzahl der Schnup­per­trai­nings­pa­ke­te wur­den verdoppelt.

Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band hat zusam­men mit sei­nen Part­nern adi­das und Anten­ne Bay­ern das Kon­tin­gent der kos­ten­frei­en Schnup­per­trai­nings­pa­ke­te für Kin­der­teams von 500 auf 1000 Stück erhöht, wie der BFV mitteilt.

Auch die Teil­nah­me­be­din­gun­gen wer­den in die­sem Zug gelo­ckert: Jetzt erhal­ten auch Ver­ei­ne, die in einer der drei Klein­feld-Alters­grup­pen (G‑, F‑, oder E‑Jugend) kei­ne Mann­schaft im Spiel­be­trieb gemel­det haben, ein Paket.

Beson­de­rer Dank an die Ehrenamtlichen 

„431 Schnup­per­trai­nings­pa­ke­te sind bereits in baye­ri­schen Ama­teur­ver­ei­nen im Ein­satz, 784 Kin­der­trai­ner-Aus­bil­dungs­plät­ze ver­ge­ben. Das sind star­ke Zah­len, die zei­gen, dass unse­re Kam­pa­gne an der Basis ankommt. Die Nach­fra­ge nach den Pake­ten war bereits beim Kam­pa­gnen-Start im Sep­tem­ber rie­sig – umso mehr freut es mich, dass wir nach der Auf­sto­ckung der Kin­der­trai­ner-Aus­bil­dungs­plät­ze von 500 auf 1000 jetzt auch 1000 Schnup­per­trai­nings­pa­ke­te für unse­re Ver­ei­ne bereit­stel­len kön­nen und so noch mehr Kin­der und Trai­ne­rin­nen und Trai­ner errei­chen“, resü­miert die Vor­sit­zen­de des Ver­bands-Frau­en- und ‑Mäd­chen­aus­schus­ses, San­dra Hofmann.

Ver­bands-Jugend­lei­ter Flo­ri­an Weiß­mann fügt hin­zu: „Mein beson­de­rer Dank gilt den vie­len ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern in unse­ren Ver­ei­nen, die mit ihrem uner­müd­li­chen Ein­satz Kin­der für den Fuß­ball begeis­tern. Mit #Auf­diePlät­ze wol­len wir als Ver­band unse­re Ver­ei­ne bei ihrer Jugend­ar­beit unter­stüt­zen und so akti­ve Nach­wuchs­för­de­rung betrei­ben. Ich freue mich sehr, dass wir durch die Auf­sto­ckung wei­te­re 500 Ver­ei­ne mit einem Schnup­per­trai­nings­pa­ket aus­stat­ten kön­nen. Ein Dank geht auch an unse­re Kam­pa­gnen-Part­ner adi­das und Anten­ne Bay­ern, die uns wei­ter­hin tat­kräf­tig unterstützen.“

Jetzt neu: Unter allen Ver­ei­nen, die bereits an der BFV-Kam­pa­gne #Auf­diePlät­ze teil­neh­men oder sich jetzt neu anmel­den, ver­lost der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band in Koope­ra­ti­on mit der Baye­ri­schen Sport­ju­gend­stif­tung der Spar­kas­sen, 75x vier Mini­to­re für den Kin­der­fuß­ball. Ver­ei­ne, die bereits ein Schnup­per­trai­nings-Paket bestellt oder eine „Kindertrainer“-Ausbildung gebucht haben, erhal­ten in den nächs­ten Tagen eine E‑Mail und kön­nen sich so nach­träg­lich für das Gewinn­spiel anmelden.

Dank der finan­zi­el­len Unter­stüt­zung der DFB-Stif­tung Egi­di­us-Braun hat­te der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band bereits im Novem­ber das Kon­tin­gent der kos­ten­frei­en Kin­der­trai­ner-Aus­bil­dun­gen von 500 auf 1000 Plät­ze ver­dop­pelt und gleich­zei­tig die Per­so­nen­be­schrän­kung aufgehoben.

Schnup­per­trai­nings­pa­ke­te: Das ist drin!

Die kos­ten­frei­en #Auf­diePlät­ze-Pake­te bestehen aus fünf adi­das Bäl­len, einem adi­das Ball­netz, zehn Leib­chen, einem Hüt­chen­set, einem Turn­beu­tel sowie einem von den BFV-Ver­bands­trai­ne­rin­nen und ‑trai­ner erar­bei­te­ten Schritt-für-Schritt-Trai­nings­leit­fa­den. Die ers­ten 200 Ver­ei­ne, die nach einem Schnup­per­trai­ning eine Nach­wuchs­mann­schaft mel­den, erhal­ten zudem einen Tri­kotsatz von adi­das geschenkt. Medi­en­part­ner von #Auf­diePlät­ze ist der lan­des­wei­te Radio­sen­der Anten­ne Bay­ern, der die Kam­pa­gne on air und online unter­stützt. Flan­kiert wer­den die Ange­bo­te von drei­zehn Plakat‑, Anzeigen‑, Post­kar­ten- und Social-Media-Moti­ven, die ver­deut­li­chen, wie man respekt­voll mit Team­kol­le­gin­nen und Team­kol­le­gen, Geg­ne­rin­nen und Geg­nern umgeht, wie man Freund­schaf­ten knüpft und Ver­ant­wor­tung über­nimmt und sich für Fair­play und Viel­falt ein­setzt. Alle Infor­ma­tio­nen zur Kam­pa­gne gibt es hier.

Dank Phil­ipp Lahm absol­vie­ren 78 Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber ihre Trainerausbildung

Welt­meis­ter­ka­pi­tän spen­det sein Honorar

Eine ganz gro­ße Ges­te von Welt­meis­ter­ka­pi­tän Phil­ipp Lahm. Der 38jährige hat mit sei­nem Hono­rar als Bot­schaf­ter der Stadt Mün­chen für die Fuß­ball-EM 2020 die Aus­bil­dung von ins­ge­samt 78 Trai­ne­rin­nen und Trai­nern beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ermöglicht.

Der Welt­meis­ter­ka­pi­tän von 2014 finan­zier­te zwei dezen­tra­le C‑Li­zenz-Aus­bil­dun­gen (Pro­fil Kin­der und Jugend) sowie zwei Kin­der­trai­ner-Schu­lun­gen für enga­gier­te Ehren­amt­li­che und setzt damit ein ganz star­kes Zei­chen für den Nach­wuchs­fuß­ball im Frei­staat. Die Teil­nah­me­plät­ze wur­den vom BFV unter den fast 200 Bewer­be­rin­nen und Bewer­bern im Los­ver­fah­ren vergeben.

„Sowohl in der Gesell­schaft als auch im Fuß­ball spie­len Enga­ge­ment und Ehren­amt eine tra­gen­de Rol­le. Vor allem der Ama­teur­fuß­ball lebt von ein­zel­nen Per­so­nen, die sich enga­gie­ren und so unse­ren Kin­dern im Fuß­ball­ver­ein eine sport­li­che Hei­mat geben. Im Fuß­ball wer­den aus dem Gedan­ken der Chan­cen­ge­rech­tig­keit Wer­te ver­mit­telt, die für die gan­ze Gesell­schaft von Bedeu­tung sind: Fair­ness, Viel­falt, Inte­gra­ti­on. Die­se Wer­te beglei­ten die Kin­der ihr gan­zes Leben lang – das zu unter­stüt­zen, ist mir enorm wich­tig und eine groß­ar­ti­ge Sache. Umso schö­ner ist es, dass ich mei­nen Teil dazu bei­tra­gen konn­te und am Ende fast 80 neue Trai­ne­rin­nen und Trai­ner durch den Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band fun­diert und nach­hal­tig aus­ge­bil­det wer­den konn­ten“, sagt Phil­ipp Lahm, Tur­nier­di­rek­tor der UEFA EURO 2024.

Die 78 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer der vier Trai­ner­aus­bil­dun­gen sind alle­samt akti­ve Mit­glie­der eines Ver­eins unter dem Dach des BFV und haben sich mit der Unter­zeich­nung eines Ehren­ko­dex‘ dar­über hin­aus bereit­erklärt, sich min­des­tens in den zwei Jah­ren nach Abschluss der jetzt erfolg­ten Aus­bil­dung als Trai­ne­rin und Trai­ner im Kin­der- und Jugend­be­reich ihres Hei­mat­ver­eins zu enga­gie­ren. „Vor allem für Kin­der ist es enorm wich­tig, dass es im Ver­ein zuver­läs­si­ge Per­so­nen gibt, die sie über einen län­ge­ren Zeit­raum beglei­ten und so auch zu Bezugs­per­so­nen wer­den. Des­halb ist es für mich rele­vant, dass die Trai­ne­rin­nen und Trai­ner auch nach ihrer Aus­bil­dung im Kin­der- und Jugend­fuß­ball aktiv blei­ben. Aber so, wie ich die Jungs und Mädels hier erlebt habe, war das ohne­hin eine Selbst­ver­ständ­lich­keit“, betont Lahm, der sich vor Ort auf der Anla­ge des SV-DJK Tauf­kir­chen selbst ein Bild von einer Lehr­ein­heit zur C‑Lizenz mach­te und dabei auch mit den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern über die Bedeu­tung ihres ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments sprach.

„Wir sind unheim­lich stolz, dass Phil­ipp Lahm sich gemein­sam mit dem BFV für den Kin­der- und Jugend­fuß­ball im Frei­staat ein­setzt und 78 Ver­ei­nen mit sei­nem Bot­schaf­ter-Gehalt die Aus­bil­dung von Trai­ne­rin­nen und Trai­nern für ihre Nach­wuchs­teams ermög­licht hat. Er weiß nur zu gut, wel­che Kraft der Ama­teur­fuß­ball besitzt und wel­che gro­ße Ver­ant­wor­tung die Trai­ne­rin­nen und Trai­ner an der Basis für den Fuß­ball von mor­gen tra­gen. Für uns als Ver­band gehört die Nach­wuchs­för­de­rung zu den wich­tigs­ten Auf­ga­ben – und wir bedan­ken uns noch­mals aus­drück­lich bei Phil­ipp Lahm für sei­ne groß­ar­ti­ge und alles ande­re als selbst­ver­ständ­li­che Unter­stüt­zung“, sagt BFV-Geschäfts­füh­rer Jür­gen Igelspacher.

#Auf­diePlät­ze: Phil­ipp Lahm unter­stützt BFV-Kampagne

Als Bot­schaf­ter unter­stützt Phil­ipp Lahm aktu­ell auch die gro­ße Kin­der­fuß­ball-Kam­pa­gne #Auf­diePlät­ze des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des. Ziel ist es, Kin­der im Alter von fünf bis elf Jah­ren nach zwei schwie­ri­gen Jah­ren im Zei­chen der Coro­na-Pan­de­mie wie­der für den Fuß­ball im Ver­ein zu begeis­tern, Müt­tern und Vätern das Know-how für ein alters­ge­rech­tes und abwechs­lungs­rei­ches Kin­der­trai­ning an die Hand zu geben und Wer­te in den Fokus zu rücken, die im Fuß­ball ver­mit­telt wer­den. Alles zur BFV-Kam­pa­gne #Auf­diePlät­ze, die von adi­das und ANTENNE BAYERN unter­stützt wird, gibt es im hier.

BFV begrüßt Entscheidung 

Aus­nah­me­re­gel verlängert

Die Staats­re­gie­rung hat die 15. Baye­ri­sche Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung um wei­te­re vier Wochen, bis zum 9. Febru­ar 2022, ver­län­gert und in Punk­ten ange­passt, die auch den Ama­teur- und Jugend­fuß­ball­be­trieb im Frei­staat betref­fen. Die Ände­run­gen tre­ten zum 13. Janu­ar 2022 in Kraft.

So wird die aktu­ell noch bis zum 12. Janu­ar 2022 gel­ten­de Aus­nah­me von 2G bei sport­li­cher Betä­ti­gung zuguns­ten min­der­jäh­ri­ger Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die regel­mä­ßig getes­tet wer­den, fort­ge­führt. Die Aus­nah­me­re­ge­lung wird laut dem Lei­ter der Staats­kanz­lei, Dr. Flo­ri­an Herr­mann, dau­er­haft Bestand haben, auch wenn sie aus for­ma­len Grün­den immer nur um vier Wochen ver­län­gert wer­den kann.

Die­se Ver­län­ge­rung hat­te die Coro­na-Taskforce des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) unter Vor­sitz von BFV-Vize­prä­si­dent Robert Schraud­ner bereits vor Weih­nach­ten ein­dring­lich gefordert.

„Wir sind natür­lich sehr froh, dass die­ser längst über­fäl­li­ge Schritt nun gemacht wur­de und durch das heu­ti­ge ein­deu­ti­ge State­ment vom Lei­ter der Staats­kanz­lei Dr. Flo­ri­an Herr­mann für die Kin­der und Jugend­li­chen und natür­lich auch für den Jugend­fuß­ball-Spiel­be­trieb jetzt Pla­nungs­si­cher­heit herrscht“, erklärt Robert Schraudner.

Außer­dem ent­fällt ab 13. Janu­ar die Pflicht zur Vor­la­ge eines zusätz­li­chen Test­nach­wei­ses in 2G-plus-Berei­chen – zum Bei­spiel Fuß­ball­trai­ning in der Hal­le – für Per­so­nen, die eine Auf­fri­schungs­imp­fung nach einer voll­stän­di­gen Immu­ni­sie­rung erhal­ten haben. Künf­tig gilt dies bereits unmit­tel­bar ab der Auf­fri­schungs­imp­fung (Boos­ter). Die Pflicht zur Vor­la­ge eines zusätz­li­chen Test­nach­wei­ses ent­fällt außer­dem für Per­so­nen, die nach voll­stän­di­ger Immu­ni­sie­rung eine Infek­ti­on über­stan­den haben.

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