Browse Tag

Bayerischer Transformationskongress für die Automobilindustrie

vbw for­dert ganz­heit­li­che Unter­stüt­zung in der Transformation

Baye­ri­scher Trans­for­ma­ti­ons­kon­gress für die Auto­mo­bil- und Zulieferindustrie

Die vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. bekräf­tigt beim Baye­ri­schen Trans­for­ma­ti­ons­kon­gress die Not­wen­dig­keit einer ganz­heit­li­chen Unter­stüt­zung der Auto­mo­bil­in­dus­trie im Wandel.

„Die Bran­che steckt in einem tief­grei­fen­den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess und ist gleich­zei­tig mit struk­tu­rel­len Her­aus­for­de­run­gen am Stand­ort und geo­po­li­ti­schen Unsi­cher­hei­ten kon­fron­tiert“, so vbw Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Bros­sardt auf dem „Baye­ri­schen Trans­for­ma­ti­ons­kon­gress für die Auto­mo­bil- und Zulie­fer­indus­trie“. „Im Rah­men des Ver­bund­pro­jekts ‚transform.by‘ unter­stüt­zen Bil­dungs­ein­rich­tun­gen der IG Metall Bay­ern und der baye­ri­schen Arbeit­ge­ber­ver­bän­de bay­me vbm vbw unter der Kon­sor­ti­al­füh­rung der Bay­ern Inno­va­tiv GmbH die Betrie­be bei der Erhal­tung ihrer Zukunfts­fä­hig­keit – vor allem mit Blick auf die Qua­li­fi­zie­rung. Gera­de in die­sen wirt­schaft­lich her­aus­for­dern­den Zei­ten bie­ten die Trans­for­ma­ti­ons­netz­wer­ke Ori­en­tie­rung für die Branche.“

Die vbw hält geziel­te Ange­bo­te für Zulie­fe­rer für gebo­ten, um den teil­wei­se poli­tisch for­cier­ten Wan­del erfolg­reich zu gestal­ten. „Fakt ist: Die Arbeits- und Fach­kräf­te­nach­fra­ge für die Auto­mo­bil­in­dus­trie wird sich bis zum Jahr 2040 stark ver­än­dern. Vor allem wer­den Elek­tro- und Ener­gie­tech­nik- sowie IT-Exper­ten drin­gend gefragt sein“, erklärt Bros­sardt. Mitt­le­re und klei­ne Zulie­fer­be­trie­be wür­den daher Unter­stüt­zung brau­chen, um die Trans­for­ma­ti­on – auch in der Mit­ar­bei­ter­struk­tur – erfolg­reich zu meis­tern. ‚transform.by‘ und die wei­te­ren baye­ri­schen Trans­for­ma­ti­ons­netz­wer­ke leis­te­ten hier einen wich­ti­gen Bei­trag. Das Bekennt­nis der schwarz-roten Bun­des­re­gie­rung zur Wei­ter­füh­rung der regio­na­len Trans­for­ma­ti­ons­net­ze auch über 2025 hin­aus sei daher ein wich­ti­ges Signal.

Aus Sicht der vbw braucht es dar­über hin­aus eine grund­le­gend neue Stand­ort­po­li­tik, um die Trans­for­ma­ti­on in der Auto­mo­bil­in­dus­trie erfolg­reich zu stem­men. „Natür­lich brau­chen wir wei­te­re spe­zi­fi­sche Unter­stüt­zungs­maß­nah­men für die Betrie­be in der Bran­che. Gleich­zei­tig dür­fen wir das gro­ße Gan­ze nicht ver­ges­sen: Unser Indus­trie­stand­ort muss wie­der attrak­tiv und wett­be­werbs­fä­hig wer­den. Über­bor­den­de Büro­kra­tie, hohe Ener­gie- und Arbeits­kos­ten sowie zu hohe Unter­neh­mens­steu­ern hem­men die Inves­ti­ti­ons­lust der Betrie­be wei­ter­hin mas­siv. Die von der neu­en Bun­des­re­gie­rung ein­ge­lei­te­te Wirt­schafts­wen­de stimmt uns hoff­nungs­voll, dass wir eine ech­te Trend­wen­de schaf­fen kön­nen. Der Koali­ti­ons­ver­trag ent­hält hier vie­le gute Ansät­ze. Wich­tig ist jetzt die schnel­le Umset­zung“, so Bros­sardt abschließend.