Browse Tag

Bayernliga - Page 2

ATSV Erlan­gen trifft auf den FC Ein­tracht Bamberg 

Als Tabel­len­füh­rer beim Vier­ten zu Gast

Zum zwei­ten abso­lu­ten Spit­zen­spiel inner­halb von zwei Wochen kommt es für den FC Ein­tracht Bam­berg in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord heu­te Abend. Der Tabel­len­füh­rer ist ab 19 Uhr beim Vier­ten ATSV Erlan­gen zu Gast.

Tief durch­at­men konn­ten Spie­ler, Anhän­ger und Ver­ant­wort­li­che des FC Ein­tracht Bam­berg am letz­ten Sams­tag. In einem kom­pli­zier­ten Spiel, in dem sich die jun­gen Dom­rei­ter sicht­lich schwer taten, setz­ten sich die Bam­ber­ger mit 3:1 zu Hau­se gegen die DJK Geben­bach durch. Auch wenn die spie­le­ri­sche Klas­se über­schau­bar war, beein­druck­te die Bam­ber­ger Mann­schaft erneut – nur eben auf eine ande­re Art und Wei­se. Mit gro­ßem Kampf und Ein­satz, und nie auf­ge­bend, gestal­te­te sie das Spiel und brach­te so den Sieg nach Hau­se. Mit 57 Punk­ten steht der FCE daher wei­ter­hin an der Tabel­len­spit­ze. Aller­dings spürt der Liga­pri­mus den Atem des ers­ten Ver­fol­gers DJK Vil­z­ing, denn die Ober­pfäl­zer haben eben­so 57 Punk­te auf dem Kon­to – jedoch ein Spiel mehr absol­viert als der FCE. Es bleibt also span­nend an der Tabel­len­spit­ze. Der heu­ti­ge Geg­ner, der ATSV Erlan­gen, mischt eben­falls mit im Kon­zert der Gro­ßen. Die Mit­tel­fran­ken haben 51 Punk­te und ran­gie­ren auf Platz vier. In den letz­ten zwei Spie­len blie­ben sie jedoch punkt­los. Bei der DJK Vil­z­ing gab es ein 1:3, am letz­ten Wochen­en­de unter­lag der ATSV beim star­ken Auf­stei­ger ASV Neu­markt mit 0:3. So deut­lich das Ergeb­nis aus­fiel, das Spiel lief jedoch ganz anders. Bis elf Minu­ten vor Schluss sahen die Zuschau­er ein tor­lo­ses Duell, erst dann fie­len die Tref­fer. Und nicht als Rand­no­tiz zu sehen ist, dass den Erlan­gern in dem Spiel meh­re­re Leis­tungs­trä­ger nicht zur Ver­fü­gung stan­den. Das soll­te hel­fen, das Ergeb­nis einzuordnen.

„Wir wol­len natür­lich unse­ren Tabel­len­platz festigen“

Der ATSV Erlan­gen möch­te sicher­lich, egal wer am Frei­tag im Kader steht, auf die Erfolgs­spur zurück kom­men, ja muss gewin­nen, um wei­ter gut mit­mi­schen zu kön­nen im Kampf um Platz eins. Daher wer­den die Mit­tel­fran­ken sicher­lich alles dar­an set­zen, den Dom­rei­tern ein Bein zu stel­len. Mit dem Spiel in Erlan­gen geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg übri­gens in einen stres­si­gen Monat. In die­sen 30 Tagen ste­hen sie­ben Spie­le im Kalen­der. Da wird sich mög­li­cher­wei­se ent­schei­den, ob der FCE bis zum Schluss um die Meis­ter­schaft mit­spie­len kann oder die Kon­kur­renz davon­zie­hen las­sen muss. Eines ist jedoch klar: Die Moral in der Mann­schaft stimmt, die mit einem Durch­schnitts­al­ter von nicht ein­mal 23 Jah­ren zu den jüngs­ten Teams der Liga zählt. Nach Rück­schlä­gen mel­de­te sie sich näm­lich immer im nächs­ten Spiel mit einem star­ken Auf­tritt zurück. Und gera­de gegen Spit­zen­mann­schaf­ten wächst das Team über sich hin­aus. Genau das beein­druckt die Anhän­ger, und auch die Macher rund um die Mann­schaft. Von daher darf sich der Spit­zen­rei­ter auch für das Spiel in der Sie­mens­stadt etwas aus­rech­nen. Moti­va­ti­on dürf­te auch das Hin­spiel sein: Gegen die Mann­schaft aus der Huge­not­ten­stadt gab es für den FC Ein­tracht Bam­berg am zehn­ten Spiel­tag die ers­te Nie­der­la­ge. Vor gut 600 Zuschau­ern unter­la­gen die Dom­rei­ter am 4. Sep­tem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res mit 0:1.

„Es ist ein Spiel, auf das wir uns alle freu­en. Ein­fach ein Top­spiel, in dem es natür­lich um viel geht“, so Trai­ner Juli­an Kol­beck. „Der ATSV Erlan­gen hat eine super Mann­schaft und steht zurecht mit oben dabei in Sachen Auf­stieg. Es wird ein inten­si­ves, hoch­wer­ti­ges Spiel, in dem Nuan­cen ent­schei­den wer­den. Wir tre­ten selbst­be­wusst auf, wis­sen, was wir kön­nen. Aller­dings ist uns auch bewusst, wel­che Qua­li­tät uns mit Erlan­gen erwar­tet. Den­noch ist unser Ziel, das Spiel erfolg­reich zu bestreiten”

Kapi­tän Marc Reisch­mann erwar­tet „ein sehr umkämpf­tes Spiel mit vie­len inten­si­ven Zwei­kämp­fen. Der ATSV Erlan­gen wird die Nie­der­la­ge der letz­ten Woche kom­pen­sie­ren wol­len. Aber auch wir haben aus dem Hin­spiel noch eine Rech­nung offen. Da haben wir kein gutes Spiel gemacht und zurecht ver­lo­ren. Wir müs­sen wie­der mit einer geschlos­se­nen Mann­schafts­leis­tung und guter Defen­siv­ar­beit über­zeu­gen. Dann wird es auch für eine star­ke Erlan­ger Mann­schaft schwer gegen uns. Wir wol­len natür­lich unse­ren Tabel­len­platz fes­ti­gen und die Punk­te mit nach Bam­berg nehmen.”

Vor­aus­sicht­li­ches FC Eintracht-Aufgebot

Dell­er­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Stroh­mer, Valdez

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht besiegt Geben­bach 3:1

Der FC Ein­tracht Bam­berg mar­schiert zusam­men mit der DJK Vil­z­ing in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga-Nord vor­an. Dank eines äußerst mühe­vol­len 3:1‑Erfolgs gegen die DJK Geben­bach am Sams­tag­nach­mit­tag haben die Schütz­lin­ge von Coach Juli­an Kol­beck die Tabel­len­füh­rung erfolg­reich verteidigt.

Die DJK Vil­z­ing bleibt punkt­gleich mit 57 Zäh­lern Zwei­ter, hat aber bereits ein Spiel mehr als der FC Ein­tracht absol­viert. Die Dom­rei­ter haben zehn Spiel­ta­ge vor Schluss somit nach wie vor die bes­te Aus­gangs­po­si­ti­on im Titelrennen.

Der Auf­schrei der knapp 400 Zuschau­er im Bam­ber­ger Fuchs-Park-Sta­di­on war ver­mut­lich noch im benach­bar­ten Hauptsmoor­wald zu hören. Gan­ze 94 Minu­ten waren da zwi­schen dem FC Ein­tracht und dem Zehn­ten, der DJK Geben­bach, absol­viert – und das Spiel stand nach wie vor auf Mes­sers Schnei­de. Und dann erreich­te den ein­ge­wech­sel­ten Armend Elsha­ni der Ball über David Lang von der lin­ken Sei­te, der Bam­ber­ger Stür­mer sah, dass Geben­bachs Schluss­mann etwas weit vor dem Tor stand und ver­senk­te das Leder blitz­sauber zum 3:1 im rech­ten Win­kel. Unmit­tel­bar danach Schluss­pfiff, eine aus­ge­las­sen fei­ern­de Spie­ler­trau­be rund um Coach Juli­an Kol­beck, drei wei­te­re Punk­te im Auf­stiegs­kampf. Die Erleich­te­rung bei allen Betei­lig­ten tri­um­phier­te in die­sem Moment über die­se end­los zähe Num­mer, die mit etwas weni­ger Glück hät­te genau­so aus­ge­hen kön­nen wie die Par­tie gegen den Tabel­len­letz­ten ASV Cham zwei Wochen zuvor an sel­ber Stel­le (2:3).

„Ein dre­cki­ger Sieg“

Wenn es eines letz­ten Bewei­ses bedurft hät­te, dass die­se Bay­ern­li­ga­sai­son ab sofort in die ent­schei­den­de Pha­se geht, dann war es die­ser ver­krampf­te Auf­tritt der jun­gen Dom­rei­ter. Jeder Zäh­ler könn­te am Ende über Wohl und Wehe ent­schei­den, jetzt bloß nichts mehr lie­gen las­sen. Und genau im „Nor­mal­pro­gramm“ wie in Spie­len gegen Geben­bach, wenn man es so nen­nen will, wird sich der Titel­kampf ent­schei­den. Gegen­über dem impo­san­ten Auf­tritt beim Mit­fa­vo­ri­ten SpVgg Ans­bach eine Woche zuvor war die Kol­beck-Elf nicht wie­der­zu­er­ken­nen. Immer­hin muss man dem Team beschei­ni­gen, dass es den Kampf bis in die Fuß­spit­zen annimmt, wenn es spie­le­risch nicht läuft. Es ist die­se unbän­di­ge Moral der Dom­rei­ter, die jeden Geg­ner beein­druckt. Als Franz Hel­mer nach unend­lich lan­gen 66 Minu­ten nach Vor­ar­beit von Luca Ljev­sic end­lich der Füh­rungs­tref­fer gelang, dach­te man, dass der FCE jetzt befrei­ter auf­spie­len wür­de. Doch kei­ne drei Minu­ten spä­ter der Nacken­schlag: Die Defen­si­ve bekommt nach einer Ecke den Ball nicht geklärt, die­ser lan­det bei Nico Becker – und der wuch­tet das Leder satt aus sie­ben Metern an Ben Olschew­ski vor­bei ins lin­ke Eck. Aus­gleich. Eine ande­re Mann­schaft bricht jetzt viel­leicht zusam­men, die Dom­rei­ter aber machen wei­ter, immer wei­ter – und erzwin­gen das Glück. Wie­der­um Franz Hel­mer glänzt mit einem Ein­zels­o­lo fast an der lin­ken Grund­li­nie, war­tet den ent­schei­den­den Moment ab, bis Geben­bachs Schluss­mann Chris­toph Lind­ner die Bei­ne etwas auf­macht und schiebt ihm das Leber zum 2:1 durch die Bei­ne. Nun, wenn man ehr­lich ist, ver­schaff­te auch die­se erneu­te Füh­rung dem FCE nicht die gewünsch­te Sicher­heit. Der Schlen­dri­an zog sich durch alle Mann­schafts­tei­le, auch durch die sonst so siche­re Defen­si­ve. Ein Feh­ler und es droh­te der erneu­te Aus­gleich. Doch der Wil­le ver­setz­te schließ­lich Ber­ge. Bis in die Nach­spiel­zeit. Und bis Armend Elsha­ni den Ball von David Lang bekam.

„Ein dre­cki­ger Sieg. Ob er jetzt ver­dient war, dar­über kön­nen wir reden. Unter dem Strich bin ich extrem froh, dass wir die drei Punkt hier­be­hal­ten haben“, resü­mier­te Trai­ner Juli­an Kol­beck. „Das war kein gutes Spiel von uns. Geben­bach hat frei auf­ge­spielt, hat mutig gespielt. Wir hat­ten eine Blo­cka­de im Kopf, waren zu ver­krampft, woll­ten viel­leicht auch zu viel. Am Ende des Tages zäh­len die drei Punk­te in unse­rer Situa­ti­on. Das ist ein­fach Kampf um den Auf­stieg. Das war aber schon ein har­tes Brett heute.“

Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Frei­tag beim ATSV Erlan­gen, die Heim­nie­der­la­ge im Hin­spiel soll­te für die Dom­rei­ter für zusätz­li­che Moti­va­ti­on sorgen.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht erwar­tet DJK Gebenbach

Am 26. Spiel­tag der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord hat der FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sams­tag ab 14 Uhr die DJK Geben­bach zu Gast und möch­te die Tabel­len­füh­rung verteidigen.

Nach der ent­täu­schen­den Leis­tung und der 2:3‑Heimniederlage gegen den abstiegs­be­droh­ten ASV Cham vor zwei Wochen zeig­ten sich die Bam­ber­ger beim Spit­zen­spiel bei der SpVgg Ans­bach am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de mit einem völ­lig ande­ren Gesicht. Die jun­ge Mann­schaft zeig­te eine Reak­ti­on und trat vor 1.200 Zuschau­ern wie ein Top­team auf. Durch das Tor von Felix Popp (76.) sieg­te der Tabel­len­zwei­te FC Ein­tracht mit 1:0 beim Drit­ten. Da das Spiel des Spit­zen­rei­ters ATSV Erlan­gen aus­fiel, kehr­ten die Bam­ber­ger durch den Drei­er wie­der zurück an die Tabel­len­spit­ze. Mit 54 Punk­ten ist der FCE jedoch punkt­gleich mit der DJK Vil­z­ing. Die Spit­zen­po­si­ti­on wol­len die Dom­rei­ter gegen die DJK Geben­bach ver­tei­di­gen. Mit dem Spiel in Bam­berg endet für Geben­bach eine eng­li­sche Woche. Am Mitt­woch­abend hat­te die DJK im Der­by die DJK Vil­z­ing zu Gast, am Ende hieß es 3:0 für Vil­z­ing. Mit aktu­ell 37 Punk­ten ist Geben­bach im gesi­cher­ten Mit­tel­feld der Tabel­le zu fin­den. Zur Spit­zen­grup­pe auf­zu­schlie­ßen ist nicht zu erwar­ten, und in rich­ti­ge Gefahr, noch auf einen Abstiegs-Rele­ga­ti­ons­platz zu rut­schen, befin­den sich die Gäs­te aus der Ober­pfalz auch nicht. Daher kann die DJK rela­tiv gelas­sen in das Spiel gehen. Und sicher­lich auch mit einer guten Por­ti­on Selbst­ver­trau­en. Grund hier­für sind die sechs Sie­ge aus den letz­ten sie­ben Spie­len. Die jun­gen Dom­rei­ter wer­den gewarnt sein, auch aus der Erfah­rung aus dem Duell gegen den ASV Cham vor zwei Wochen. Im Hin­spiel gewann der FC Ein­tracht durch ein spä­tes Tor bei der DJK Geben­bach am 28. August letz­ten Jah­res. Jakob Tran­zis­ka traf damals zum 2:1 in der 88. Minute.

„Geben­bach ist aber für mich schon die Mann­schaft der Stunde”

„Inzwi­schen ste­hen wir völ­lig zurecht da oben“, betont Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß. „Von allen Teams haben wir zudem nach wie vor die bes­te Aus­gangs­la­ge. Trotz­dem: Vor uns liegt noch ein stei­ni­ger Weg mit bis­wei­len hohen Hür­den. Komi­scher­wei­se habe ich da gar nicht so sehr die zwei noch aus­ste­hen­den Top­spie­le beim ATSV Erlan­gen und gegen die DJK Vil­z­ing im Sinn. Da rufen unse­re Jungs ohne­hin ihre maxi­ma­le Leis­tung ab. Es sind eher die Spie­le, die sich nach „Nor­mal­pro­gramm“ anhö­ren. Wo jeder von vorn­her­ein erwar­tet, dass man die eh gewinnt. So wie gegen Karl­burg oder zuletzt Cham bei­spiels­wei­se. Hier liegt die eigent­li­che Gefahr. Auch die Punk­te gegen die DJK Geben­bach müs­sen wir uns erst schwer verdienen.”

Trai­ner Juli­an Kol­beck, die Mann­schaft wol­le „die gute Leis­tung aus dem Spiel gegen Ans­bach natür­lich bestä­ti­gen. Geben­bach ist aber für mich schon die Mann­schaft der Stun­de. Der Neu-Coach Kai Hem­pel hat da schon eine gute Spiel­kul­tur rein­ge­bracht, wir sind gewarnt. Den­noch tre­ten wir als Spit­zen­rei­ter selbst­be­wusst auf und wol­len unse­ren Fans im Heim­spiel ein lei­den­schaft­li­ches und erfolg­rei­ches Spiel bie­ten mit dem Ziel, die drei Punk­te in Bam­berg zu behalten.”

„Die gute Leis­tung aus dem letz­ten Spiel wol­len wir natür­lich auch ins nächs­te Spiel mit­neh­men“, David Lang. „Jedoch kommt mit Geben­bach eine Mann­schaft auf uns zu, die kei­nes­falls zu unter­schät­zen ist. Den­noch wer­den wir alles dafür geben, das Heim­spiel zu gewin­nen und unse­ren Vor­sprung wei­ter auszubauen.“

Vor­aus­sicht­li­ches FC Eintracht-Aufgebot

Dell­er­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Valdez

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht zum Spit­zen­spiel in Ansbach

Zu einem Spit­zen­spiel kommt es am mor­gi­gen Sams­tag für den FC Ein­tracht Bam­berg in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord: Der Tabel­len­zwei­te ist ab 14 Uhr beim punkt­glei­chen Drit­ten SpVgg Ans­bach zu Gast.

Die Ent­täu­schung am ver­gan­ge­nen Sams­tag im Lager des FC Ein­tracht Bam­berg war rie­sen­groß. Die Dom­rei­ter mach­ten kein gutes Spiel gegen den Tabel­len­letz­ten ASV Cham und unter­la­gen fol­ge­rich­tig mit 2:3. Mit Blick auf die Tabel­le jedoch hat der FC Ein­tracht noch Glück im Unglück. Tabel­len­füh­rer ATSV Erlan­gen konn­te eben­falls nicht gewin­nen, die Mit­tel­fran­ken unter­la­gen bei der DJK Vil­z­ing mit 1:3. Somit hat sich an der Tabel­len­spit­ze nichts ver­än­dert. Der FC Ein­tracht Bam­berg ist mit 51 Punk­ten nach wie vor Tabel­len­zwei­ter und punkt­gleich mit dem Spit­zen­rei­ter. Jedoch haben die Bam­ber­ger nach wie vor zwei Spie­le weni­ger absol­viert als die Erlanger.

Über­haupt bleibt es span­nend an der Tabel­len­spit­ze. Die ers­ten vier Mann­schaf­ten tren­nen gera­de ein­mal drei Punk­te. Hin­zu kommt, dass die­se Mann­schaf­ten bis­her nicht die glei­che Anzahl an Spie­len absol­viert haben. Für den FC Ein­tracht Bam­berg gilt es, die Nie­der­la­ge vom letz­ten Wochen­en­de aus den Köp­fen zu bekom­men und in Ans­bach mit neu­em Mut das Spiel anzu­ge­hen. Das ist auch not­wen­dig, denn die SpVgg Ans­bach sitzt dem FC Ein­tracht im Nacken. Die Fuß­bal­ler aus der mit­tel­frän­ki­schen Bezirks­haupt­stadt haben eben­falls 51 Punk­te auf dem Kon­to. Am letz­ten Wochen­en­de blie­ben sie ohne Gegen­tor, beim star­ken Auf­stei­ger ASV Neu­markt sieg­ten die Ans­ba­cher mit 3:0. Im Hin­spiel behiel­ten die Dom­rei­ter mit 2:1 die Ober­hand, die Tor­schüt­zen waren Lukas Schmitt­sch­mitt und Jakob Tranziska.

„Nicht aus der Bahn geworfen“

„Es ist ein Top­spiel in Ans­bach, ein ganz hei­ßes Spiel. Ein Spiel, in dem es natür­lich in Sachen Auf­stieg um viel geht“, blickt Trai­ner Juli­an Kol­beck vor­aus. „Wir müs­sen und wer­den eine Reak­ti­on auf die Nie­der­la­ge gegen Cham zei­gen. Defi­ni­tiv wer­den wir ein ande­res Gesicht zei­gen und uns vom Cham-Spiel nicht aus der Bahn wer­fen las­sen. Wir sind von uns über­zeugt, wir sind von unse­rer Qua­li­tät über­zeugt. Und wir sind auch über­zeugt, in Ans­bach gewin­nen zu kön­nen, wenn wir, wie über­wie­gend in der Sai­son, unse­ren Ansprü­chen gerecht wer­den. Es wird ein Spiel auf Augen­hö­he wer­den, in dem Nuan­cen ent­schei­den wer­den. Wir freu­en uns auf das Spiel, haben rich­tig Bock drauf.”

Auch Simon Heinz meint, die Dom­rei­ter müss­ten nach dem letz­ten Spiel „auf jeden Fall eine Reak­ti­on zei­gen. Trotz der bit­te­ren Nie­der­la­ge bin ich mir sicher, dass sie uns nicht aus der Bahn gewor­fen hat, und wir umso moti­vier­ter in die­ses Top-Spiel gehen. Wir wis­sen, was wir drauf haben. Genau das müs­sen wir gegen Ans­bach abru­fen. Es wird mit Sicher­heit heiß zuge­hen, aber unser Trai­ner wird uns bes­tens auf das Spiel vor­be­rei­ten und ein­stel­len. Auch schon im Hin­spiel haben wir gezeigt, dass wir mit Top­spie­len stark umge­hen kön­nen. Da haben wir daheim 2:1 gewon­nen. Jetzt heißt es, am Sams­tag unser Bes­tes zu geben. Wir freu­en uns extrem auf das Spiel und auf die Bam­ber­ger Fans, die uns bei Aus­wärts­spie­len immer flei­ßig unter­stüt­zen. Das treibt uns immer noch­mal nach vorne.”

Vor­aus­sicht­li­ches FC Eintracht-Aufgebot

Dell­er­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Valdez

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht Bam­berg zu Gast beim Würz­bur­ger FV

Der FC Ein­tracht Bam­berg gas­tiert mor­gen ab 14 Uhr in der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord beim Würz­bur­ger FV. Wäh­rend das Ziel der Gast­ge­ber der Klas­sen­er­halt ist, grü­ßen die Dom­rei­ter von der Tabellenspitze.

Im Ver­gleich zum Hin­spiel gibt es auf der Trai­ner­bank auf Sei­ten der Gast­ge­ber ein neu­es Gesicht. In der Fuß­ball­sze­ne ist der Trai­ner des WFV alles ande­re als neu. Der Ober­dürr­ba­cher Harald Funsch über­nahm die Unter­fran­ken Mit­te August auf einem Abstiegs­re­le­ga­ti­ons­platz und soll in die­ser Sai­son den Liga­er­halt schaf­fen. Zuletzt hol­ten die Würz­bur­ger beim star­ken Auf­stei­ger ASV Neu­markt beim 2:2 einen Punkt. Bit­ter für die Unter­fran­ken, dass sie eine zwei­ma­li­ge Füh­rung nicht mit einem Sieg ver­gol­den konn­ten. Mit jetzt 20 Punk­ten beträgt der Vor­sprung der Würz­bur­ger zum ers­ten Abstiegs­re­le­ga­ti­ons­platz gera­de ein­mal einen Zäh­ler. Sie­ge sind somit wich­tig, um den Vor­sprung zu hal­ten oder aus­zu­bau­en. Auf ihrer Anla­ge in der Zel­ler­au jedoch haben sich die Unter­fran­ken bis­her nicht unbe­dingt als heim­stark gezeigt. Zwei Sie­ge und zwei Unent­schie­den ste­hen sechs Heim­nie­der­la­gen gegenüber.

FC Ein­tracht aus­wärts noch ungeschlagen

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist am letz­ten Wochen­en­de einem Sieg in die rest­li­che Sai­son gestar­tet. Im Gau­stad­ter Sport­zen­trum, dort wur­de auf­grund der Sper­rung des Sta­di­ons das Spiel aus­ge­tra­gen, sieg­te der FC Ein­tracht gegen den TSV Abts­wind mit 2:0. Dabei prä­sen­tier­ten sich die Dom­rei­ter tech­nisch und spie­le­risch wie schon vor der Win­ter­pau­se als Spit­zen­mann­schaft. Die jun­ge Trup­pe um Trai­ner Juli­an Kol­beck kam also sehr gut aus der Win­ter­pau­se her­aus. Daher gilt es für den FC Ein­tracht, die­se Leis­tung zu wie­der­ho­len, um der Favo­ri­ten­rol­le am Main gerecht zu wer­den. Und noch etwas spricht für den FC Ein­tracht: die Aus­wärts­bi­lanz. Neben dem ATSV Erlan­gen, der bereits am Frei­tag­abend spielt, sind die Bam­ber­ger die ein­zi­ge Mann­schaft der Liga, die aus­wärts noch kein Spiel ver­lo­ren hat.

„Mit Würz­burg tref­fen wir auf eine defen­siv gut struk­tu­rier­te und dis­zi­pli­nier­te Mann­schaft. Der WFV wird alles ver­su­chen, gegen uns zu punk­ten, um sich im Abstiegs­kampf ein wenig Luft zu ver­schaf­fen“, so Trai­ner Juli­an Kol­beck. „Den Kampf der Würz­bur­ger müs­sen wir anneh­men, aber ins­be­son­de­re auch unse­re tech­ni­sche und spie­le­ri­sche Qua­li­tät auf den Platz brin­gen. Defen­siv gilt es, immer auf der Hut zu sein und vor­ne müs­sen wir eis­kalt zuschla­gen. Wir haben defi­ni­tiv das Ziel, drei Punk­te mit nach Hau­se zuneh­men. Aber wir wis­sen auch, dass das kein leich­tes Unter­fan­gen wer­den wird.”

Timo Stroh­mer for­dert, gegen einen robust und kör­per­lich beton­ten Geg­ner den Kampf anzu­neh­men. „Die Jungs und alle ande­ren im Team haben ein kla­res Ziel und da zäh­len nur drei Punk­te. Wir sind super drauf, wol­len die Leis­tung aus dem letz­ten Heim­spiel bestä­ti­gen und aus Würz­burg mit einem Sieg nach Bam­berg zurückfahren.”

Vor­aus­sicht­li­ches FC Eintracht-Aufgebot

Dell­er­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Valdez

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht Bam­berg zu Gast beim TSV Großbardorf

In der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord ist der FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sonn­tag beim TSV Groß­bar­dorf zu Gast. Anstoß der Par­tie des 21. Spiel­ta­ges ist um 14 Uhr, der Tabel­len­füh­rer aus der Dom­stadt erwar­tet einen Gast­ge­ber, der „kämp­fe­risch und spie­le­risch gute Anla­gen” hat.

Die Kon­kur­renz hat Federn las­sen, der FC Ein­tracht Bam­berg dage­gen hat mit dem Heim­sieg gegen den SV Seli­gen­por­ten am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de die vol­le Punkt­zahl ver­bucht. Somit geht der FCE als Tabel­len­füh­rer in das Duell zwei­er ehe­ma­li­ger Regio­nal­li­gis­ten. Da der TSV Groß­bar­dorf im Augen­blick auf Tabel­len­platz zwölf steht – mit einem Pols­ter von acht Punk­ten zum ers­ten Rele­ga­ti­ons­platz­in­ha­ber – und der FC Ein­tracht Bam­berg neben dem ATSV Erlan­gen die ein­zi­ge aus­wärts noch unge­schla­ge­ne Mann­schaft der Liga ist, gehen die Dom­rei­ter wie­der ein­mal favo­ri­siert in ein Spiel. Zudem ver­fü­gen die Ober­fran­ken mit nur zwölf Gegen­to­ren über die bes­te Abwehr der Liga. Und die Offen­si­ve der Bam­ber­ger als treff­si­chers­te Mann­schaft der Liga ist auch ein Top­wert. Den­noch soll­ten die Dom­rei­ter vor­sich­tig sein. Der TSV Groß­bar­dorf hat in die­ser Sai­son acht Spie­le gewon­nen, davon sechs auf eige­ner Anla­ge. Aus­wärts gelang den Grab­feld­ki­ckern Ende Okto­ber ein rich­ti­ges Husa­ren­stück, als sie beim Top­fa­vo­rit auf die Meis­ter­schaft, der DJK Vil­z­ing, mit 2:1 sieg­reich waren. Daher soll­te die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft mit Respekt beim TSV antre­ten – auf­grund der Tabel­len­füh­rung darf es jedoch auch eine gesun­de Por­ti­on Selbst­ver­trau­en sein. Wer aller­dings am Sonn­tag im Kader ste­hen wird, ist der­zeit noch unklar. Grund sind ver­let­zungs- und krank­heits­be­ding­te Ausfälle.

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Wenn ich zurück­den­ke an das Hin­spiel, da haben wir zwar 5:0 gewon­nen, den­noch fand ich damals das Ergeb­nis nicht der Qua­li­tät von Groß­bar­dorf ent­spre­chend. Der TSV bringt sowohl kämp­fe­risch, als auch spie­le­risch gute Anla­gen mit. Von daher wird es kein ein­fa­ches Spiel. Wir wol­len natür­lich wie­der dem Gan­zen unse­ren Stem­pel auf­drü­cken. Aber bei allen fuß­bal­le­ri­schen Vor­ga­ben ist es vor allem wich­tig, 100 Pro­zent Ein­stel­lung und Kampf zu zei­gen sowie Platz und Geg­ner anzu­neh­men. Aber auch da sind mei­ne Jungs die Sai­son über sehr dis­zi­pli­niert und geben in jedem Spiel alles.”

Das sagt Tobi­as Linz: „Wir haben trotz krank­heits- und ver­let­zungs­be­ding­ter Aus­fäl­le gegen den SV Seli­gen­por­ten am letz­ten Sams­tag ein sehr gutes Spiel gemacht und eigent­lich kei­ne Tor­chan­ce zuge­las­sen. Vor­ne haben wir unse­re Mög­lich­kei­ten genutzt. Wir haben auch den Geg­ner nicht unter­schätzt und ein­fach unser Spiel durch­ge­zo­gen. Nach­dem unse­re Kon­kur­renz Punk­te lie­gen­ge­las­sen hat, wol­len wir schau­en, in den nächs­ten Spie­len unser Spiel wei­ter durch­zu­zie­hen. Wei­ter­hin wol­len wir von ganz oben, von der Tabel­len­spit­ze, run­ter­se­hen. Das ist das Ziel. Am Sonn­tag in Groß­bar­dorf wol­len wir daher anknüp­fen an unser gutes Spiel. Hoch­mo­ti­viert gehen wir rein in die Par­tie, müs­sen aber auch hoch­kon­zen­triert sein.”

Zu sehen ist das Duell im Live­stream bei sporttotal.tv.


Wei­ter geht es für den FCE am 27. Novem­ber zu Hau­se gegen den TSV Abts­wind, danach ver­ab­schie­den sich die Kicker in die Winterpause.


Vor­aus­sicht­li­ches Auf­ge­bot
Dell­er­mann, Grie­bel – Hack, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Tran­zis­ka, Valdez.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

Dezi­mier­te „Dom­rei­ter“ bren­nen Offen­siv­feu­er­werk ab

Das hät­te dem einen oder ande­ren Ver­ant­wort­li­chen vor Spiel­be­ginn wohl Sor­gen­fal­ten auf der Stirn berei­tet: zehn Spie­ler aus dem Kader der ers­ten Mann­schaft fehl­ten krank­heits- oder ver­let­zungs­be­dingt. Doch die dezi­mier­ten „Dom­rei­ter“ gewan­nen deut­lich gegen den SV Seligenporten.

Auf der Bank saß mit Lukas Hoff­mann der letz­te Kader­spie­ler zusam­men mit zwei Spie­lern der Reser­ve­elf, drei U19-Spie­ler und FCE-Legen­de Peter Heyer. Trai­ner Juli­an Kol­beck strahl­te Opti­mis­mus aus: „Ich habe mega Lust, heu­te mit genau die­sem „Hau­fen“ zu spielen!“

Und sei­ne Vor­freu­de wur­de über 90 Minu­ten von den „Dom­rei­tern“ bestä­tigt. Vor allem in den ers­ten 45 Minu­ten brann­te der FCE ein Offen­siv­feu­er­werk vom Feins­ten ab. Immer wie­der von den bei­den Innen­ver­tei­di­gern Felix Popp und Sebas­ti­an Val­dez ange­trie­ben gelang es den „Dom­rei­tern“ durch schnel­len Kom­bi­na­ti­ons­fuß­ball Lücken in die Rei­hen des SV Seli­gen­por­ten zu rei­ßen. Die „Klos­ter­er“, eben­falls dezi­miert, such­ten ihr Heil in der Defen­si­ve und stan­den tief in einem 5−3−2 Sys­tem, um die Räu­me eng zu machen. Es dau­er­te bis zur 14 Minu­ten, ehe Franz Hel­mer mit einem tro­cke­nen Schuss aus 14m für die Füh­rung sorg­te. FCE-Kapi­tän Marc Reisch­mann, der einen Sah­n­etag erwischt hat­te, hat­te vor­ge­legt. 20 Minu­ten spä­ter war es der spiel­freu­di­ge Lukas Schmitt­sch­mitt, der bei einer zu kur­zen Abwehr des Gäs­te­tor­hü­ters Ber­ti Schöt­terl am schnells­ten reagier­te und aus gut 16 Metern per Kopf zum 2:0 erhöh­te, ehe Goal­get­ter Jakob Tran­zis­ka sei­nen Tätig­keits­nach­weis für die ers­ten 45 Minu­ten erbrach­te und auf 3:0 schraubte.


„Kein Fra­ge, ein hoch­ver­dien­ter Sieg!“

Nach dem Sei­ten­wech­sel spiel­te die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft das Spiel kon­trol­liert zu Ende, Coach Kol­beck begann sein inzwi­schen schon gewohn­tes Wech­sel­spiel und auch dies­mal konn­te man kei­nen Bruch im Spiel der Mann­schaft erken­nen. Beson­de­rer Bei­fall bran­de­te in der 81. Minu­te auf, als der inzwi­schen 41-jäh­ri­ge Peter Heyer nach über 9 Jah­ren wie­der ein­mal im Tri­kot des FC Ein­tracht den Platz betrat. Er kam – schon fast bezeich­nend – für den 19jährigen Youngs­ter Phil­ipp Hack, der zuvor 80 Minu­ten lang mit einer spie­le­ri­schen Leich­tig­keit die Gäs­ten ein ums ande­re Mal in Ver­le­gen­heit gestürzt hatte.

Die bei­den Tref­fer der zwei­ten Halb­zeit durch eben jenen Phil­ipp Hack und erneut Jakob Tran­zis­ka mit Sai­son­tor 21 sorg­ten für einen 5:0‑Endstand, der den FCE trotz des aus­ge­fal­le­nen Spiels gegen Bay­ern Hof vom letz­ten Wochen­en­de zumin­dest über Nacht auf Platz 1 brachte.

„Kein Fra­ge, ein hoch­ver­dien­ter Sieg!“ bilan­zier­te der Bam­ber­ger Übungs­lei­ter Juli­an Kol­beck die 90 Minu­ten. „Wir haben seit eini­gen Wochen begon­nen, gezielt unse­ren älte­ren U19-Jahr­gang im Trai­ning ein­zu­bau­en. Dass die Jungs schon jetzt vor der Win­ter­pau­se ers­te Bay­ern­li­g­aluft schnup­pern kön­nen und dabei ihre Sache noch rich­tig gut machen, freut mich unge­mein. Die­sen Weg fin­de ich abso­lut nach­hal­tig und den wer­den wir wei­ter gehen. Ich bin stolz auf die Trup­pe im Gan­zen heu­te, die alle Wid­rig­kei­ten mit so einer Leich­tig­keit und Freu­de am Fuß­ball weg­ge­steckt hat. Dar­auf bau­en wir auf!“

Social-Media-Tabel­le aller Fußball-Oberligisten 

FC Ein­tracht Bam­berg gehört zu den Top 20 in Deutschland

Nach einer Erhe­bung des Kicker-Sport­ma­ga­zins gehört der Social-Media-Auf­tritt des FC Ein­tracht Bam­berg zu den 20 reich­wei­ten­stärks­ten aller Ober­li­gis­ten in ganz Deutsch­land. Und das bei einer durch­aus nam­haf­ten und beein­dru­cken­den Kon­kur­renz wie etwa den Tra­di­ti­ons­clubs SSV Reut­lin­gen, Ein­tracht Trier, Worma­tia Worms oder Wat­ten­scheid 09.

Ent­schei­dend ist auf dem Platz – doch um sei­ne Fans zu errei­chen, sind die sozia­len Netz­wer­ke für Ver­ei­ne uner­läss­lich. Fuß­ball-Bay­ern­li­gist FC Ein­tracht Bam­berg ist des­halb bereits seit Jah­ren auf Face­book und Insta­gram aktiv, um sei­ne Anhän­ger zu infor­mie­ren, zu unter­hal­ten und mit ihnen in Kon­takt zu tre­ten. Mit Erfolg.

In der „Social-Media-Tabel­le der Ober­li­ga“, wie der Kicker sei­ne Stu­die benannt hat, lan­det der FC Ein­tracht mit 4.770 Face­book-Abon­nen­ten und 2.130 auf Insta­gram auf Platz 20. „In der ober­frän­ki­schen Uni­ver­si­täts­stadt muss sich König Fuß­ball einer hoch­ka­rä­ti­gen Kon­kur­renz stel­len, ist dort schließ­lich der neun­ma­li­ge Deut­sche Bas­ket­ball-Meis­ter Bro­se Bam­berg zu Hau­se. Doch der fünft­klas­si­ge Fuß­ball bekommt dort auch ein Stück vom Kuchen ab“, schreibt der Kicker zum Ran­king der Dom­rei­ter. Ganz vor­ne in der Social-Media-Tabel­le lan­de­te Rot-Weiß Erfurt mit 42.459 Abon­nen­ten bei Face­book und 15.275 bei Insta­gram. Platz 2 bele­gen die Stutt­gar­ter Kickers mit 30.529 Face­book-Abon­nen­ten und 9.761 bei Instagram.


Einer der weni­gen Ver­ei­ne mit Kom­men­ta­to­ren bei Livestreams

„Wir freu­en uns natür­lich sehr, dass wir in die­sem wich­ti­gen Bereich zu den Top 20 aller Ober­li­gis­ten in Deutsch­land gehö­ren. Ich betrach­te das als Wert­schät­zung für unse­re außer­or­dent­lich pro­fes­sio­nel­le Medi­en­ar­beit, für die wir von vie­len Sei­ten – auch vom Baye­ri­schen Fuß­ball­ver­band – immer wie­der geschätzt und gelobt wer­den“, kom­men­tiert FCE-Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß das Ergeb­nis der Unter­su­chung. Nach sei­nen Wor­ten ist es ein Glücks­fall für den Ver­ein, dass er auf vie­le Medi­en­pro­fis und medi­en­af­fi­ne Mit­glie­der zurück­grei­fen kann. „Sie alle machen einen tol­len und wert­vol­len Job“, ergänzt Fuß­ball­ab­tei­lungs­lei­ter Sascha Dorsch, der selbst ein gro­ßes Fai­ble fürs Foto­gra­fie­ren besitzt.

Um den Fuß­ball­fans, die ein Spiel nicht live im Fuchs-Park-Sta­di­on ver­fol­gen kön­nen, ein beson­de­res Erleb­nis am Fern­se­hen zu bie­ten, gehört der FC Ein­tracht bei­spiels­wei­se auch zu den weni­gen Ver­ei­nen in ganz Deutsch­land, die bei der Über­tra­gung auf der Inter­net-Platt­form sporttotal.tv Kom­men­ta­to­ren ein­set­zen. Die meis­ten Spie­le flim­mern ein­fach nur so ohne Wort­bei­trä­ge in die Stu­ben der Fans.

Im FCE-Medi­en­team sind sich alle einig: Die gute Plat­zie­rung bei der Kicker-Stu­die ist ein Ansporn, auf die­sem hohen Niveau der Bericht­erstat­tung über den Ver­ein wei­ter­zu­ma­chen und sich ste­tig zu ver­bes­sern. „Aus­ru­hen wol­len wir uns dar­auf sicher nicht“, so der Tenor unisono.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht Bam­berg besiegt den FC Sand zum Rück­run­den­start mit 6:0

Mit einem Sieg ist der FC Ein­tracht Bam­berg in die Rück­run­de der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord gestar­tet. Die Dom­rei­ter sieg­ten ges­tern Nach­mit­tag zu Hau­se gegen den 1. FC Sand mit 6:0. Mit jetzt 42 Punk­ten belegt der FCE den zwei­ten Tabel­len­platz, auf Rang eins steht wei­ter­hin die SpVgg Ans­bach mit 44 Punkten.

Es war der erwar­te­te Sieg des FC Ein­tracht Bam­berg gegen die Unter­fran­ken. Aller­dings hat­ten die Gäs­te in den ers­ten 30 Minu­ten gut dage­gen gehal­ten und dafür gesorgt, dass die Gast­ge­ber gedul­dig sein muss­ten. Bereits nach 52 Sekun­den lag der Ball zum ers­ten Mal im Netz des Gäs­te­to­res, auf­grund einer Abseits­po­si­ti­on wur­de der Tref­fer jedoch nicht aner­kannt. Kurz dar­auf hat­ten die Gast­ge­ber gro­ßes Glück, als nach einer Her­ein­ga­be von der rech­ten Sei­te Kieb­ler im Fal­len am zwei­ten Pfos­ten am Ball vor­bei­grätsch­te. Das war eine gro­ße Chan­ce für die Gäs­te, es soll­te auch die ein­zi­ge blei­ben. Dann aller­dings hat­ten die Dom­rei­ter Pech, als Tran­zis­ka nur den Pfos­ten traf (9.). Die Gast­ge­ber domi­nier­ten die Par­tie, der FC Sand jedoch stand an sich gut im Abwehr­ver­bund. So gelang den Haus­her­ren aus dem Spiel her­aus kein Tref­fer. Und wenn das so ist, muss halt eine Akti­on nach einem ruhen­den Ball wei­ter­hel­fen. Nach einem Eck­ball des Tabel­len­drit­ten köpf­te Kett­ler ins lan­ge Eck zur Bam­ber­ger Füh­rung (31.). Dann ging es Schlag auf Schlag. Tran­zis­ka war mit einem Schuss ins lan­ge Eck erfolg­reich zum 2:0 (36.) und erneut Tran­zis­ka erhöh­te wie­der per Schuss und wie­der ins lan­ge Eck zum 3:0 (40.) – das war der Halb­zeit­stand. Den 524 Zuschau­ern dürf­te klar gewe­sen sein, dass mit die­sem Ergeb­nis und der Bam­ber­ger Domi­nanz mehr als nur eine klei­ne Vor­ent­schei­dung gefal­len war. Auf jeden Fall spie­gel­te das Ergeb­nis das Spiel wider.


„Sieg in die­ser Höhe verdient”


Nach der Pau­se hat­te der FC Ein­tracht Bam­berg die Par­tie wei­ter gut im Griff, von Sand kam nichts mehr. Vor allem in der Offen­si­ve gab es kei­ne gro­ßen Aktio­nen, Tor­wart Dell­er­mann hat­te einen sehr ruhi­gen Nach­mit­tag. Die Gast­ge­ber nutz­ten auch ihre wei­te­ren Chan­cen und erhöh­ten durch einen Schuss vom Stro­mer aus 16 Metern auf 4:0 (53.). Und kurz dar­auf ver­wer­te­te Tran­zis­ka aus kur­zer Distanz eine fei­ne Vor­ar­beit von Hack, der von der rech­ten Außen­po­si­ti­on den Ball nach innen brach­te, zum 5:0 (55.). In die­ser Pha­se wur­de das Spiel dann rup­pi­ger mit der Fol­ge, dass es gel­be Kar­ten gab und zwei­mal gar gelb/​rot. Bei Sand muss­ten vor dem Schluss erst Zeiß (62), dann Tho­mann (85.) vor­zei­tig das Feld ver­las­sen. Den Schluss­punkt setz­te dann Hack in der Nach­spiel­zeit, als er auf dem rech­ten Flü­gel mit rich­tig Tem­po gen Straf­raum zog und mit einem Flach­schuss ins lan­ge Eck das hal­be Dut­zend voll mach­te zum 6:0 (90.+1).

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war unter dem Strich ein ver­dien­ter Sieg, ich den­ke auch in die­ser Höhe. Wir hat­ten über die gesam­te Zeit viel Spiel­kon­trol­le und haben unse­re Chan­cen auch genutzt. Ich hät­te mich gefreut, wenn wir die Mög­lich­kei­ten, die wir zusätz­lich noch hat­ten, auch eis­kalt ver­wer­tet und zuge­schla­gen hät­ten. Aller­dings hat­ten wir in der ers­ten Halb­zeit auch ein biss­chen Glück, als Sand einen Kon­ter ansetz­te und dann nur knapp die Füh­rung ver­passt. Es war aber auch, mei­ner Ansicht nach, die ein­zi­ge gute Chan­ce für den Geg­ner. Ich bin sehr stolz auf die Mann­schaft. Den Der­by­sieg gegen Don Bosco Bam­berg vor einer Woche konn­ten wir gegen Sand ver­gol­den mit so einer Leis­tung. Das ist auch ein Ausrufezeichen.”


Tore

1:0 Kett­ler, (31.) 2:0 Tran­zis­ka (36.), 3:0 Tran­zis­ka (40.), 4:0 Stro­mer (53.), 5:0 Tran­zis­ka (55.), 6:0 Hack (90+1)

Zuschau­er: 524

Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Dell­er­mann – Koll­mer (ab 62. Ljev­sic), Stoh­mer (ab 71. Reck), Schmitt, Tran­zis­ka (ab 62. Hel­mer), Val­dez, Hack, Reisch­man, Kau­be (ab 46. Popp), Kett­ler (ab 56. Lang), Schmittschmitt

Für den FC Ein­tracht Bam­berg steht die nächs­te Par­tie am 6. Novem­ber bei der SpVgg Bay­ern Hof an. Danach emp­fan­gen die Dom­rei­ter zu Hau­se am 13. Novem­ber den SV Seli­gen­por­ten, am 21. Novem­ber gas­tie­ren sie beim TSV Groß­bar­dorf und zum Abschluss des Jah­res am 27. Novem­ber erwar­ten sie den TSV Abtswind.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FCE siegt im Der­by gegen Don Bosco Bam­berg 3:1

Zum Abschluss der Vor­run­de der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Frei­tag­abend zu Hau­se gegen die DJK Don Bosco Bam­berg mit 3:1 (1:1) gewon­nen. Damit wie­der­hol­ten die Dom­rei­ter den Sieg vom letz­ten Der­by – vor fast zwei Jah­ren sieg­ten die Dom­rei­ter eben­falls, damals stand es nach 90 Minu­ten 1:0 für die Blau/​Violetten.

Es war eine tol­le Kulis­se mit fast 2.000 Zuschau­ern, und die­se sahen ein span­nen­des und umkämpf­tes Stadt­du­ell. In der ers­ten Halb­zeit taten sich die Gast­ge­ber schwer. Die DJK Don Bosco stand gut in der Abwehr, prak­ti­zier­te ein gutes Umschalt­spiel und war in der Offen­si­ve immer irgend­wie gefähr­lich. Den­noch muss­te ein Hand­elf­me­ter her­hal­ten, der den Gäs­ten die Füh­rung bescher­te. All­gai­er ver­wan­del­te die­sen zum 1:0 für die Fuß­bal­ler aus dem Stadt­teil Wil­densorg (19.). Die Chan­ce zum FCE-Aus­gleich ver­gab Tran­zis­ka, als er nach einer Her­ein­ga­be von der rech­ten Sei­te frei vor dem lee­ren Gäs­te­tor am Ball vor­bei­grätsch­te (37.). Trotz­dem konn­ten die Haus­her­ren noch vor der Pau­se über den Aus­gleichs­tref­fer jubeln. Hel­mer hol­te sich im Straf­raum der DJK den Ball, bedien­te Lje­vic, der dann ein­netz­te zum 1:1 (44.).

Die­ses Tor kurz vor der Pau­se war viel­leicht das Ent­schei­den­de an die­sem Fuß­ball­abend, denn nach dem Sei­ten­wech­sel waren die Haus­her­ren die spiel­be­stim­men­de Mann­schaft. Der FCE hat­te die Par­tie zudem gut im Griff. Die Füh­rung resul­tier­te dann aus einem schul­buch­mä­ßig vor­ge­tra­ge­nen Angriff. Der Ball kam raus auf die rech­te Außen­po­si­ti­on, Hel­mer nahm das Spiel­ge­rät an und steu­er­te auf den Gäs­tes­traf­raum zu und nahm den Schuss. Die­sen konn­te der DJK Tor­hü­ter zwar gut parie­ren, aber Schmitt­sch­mitt reagier­te am Schnells­ten und staub­te aus fünf Metern ab zum 2:1 (58.). Sechs Minu­ten spä­ter hat­ten die Bam­ber­ger Fans den Tor­schrei auf den Lip­pen, ein Frei­stoß von Schmitt­sch­mitt lan­de­te jedoch nur an der Quer­lat­te. Die ein­zi­ge Mög­lich­keit von Don Bosco in der zwei­ten Halb­zeit ver­gab Tra­wal­ly, der aus kur­zer Distanz nicht genug Power hin­ter den Ball brach­te und FCE-Schluss­mann Dell­er­mann vor kei­ne Pro­ble­me stell­te. Die Ent­schei­dung erle­dig­te dann erneut Schmit­sch­mitt, der einen an Tran­zis­ka ver­ur­sach­ten Foul­elf­me­ter zum 3:1 ver­wan­del­te (76.). Mit dem Sieg des FCE ende­te die Serie der DJK Don Bosco Bam­berg, die in die­ser Sai­son nach einer Füh­rung zum ers­ten Mal als Ver­lie­rer vom Platz ging.


„Haben ein sehr gutes Spiel an den Tag gelegt”


Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war ein sehr span­nen­des, ein sehr inten­si­ves Spiel. Die ers­ten 20, 25 Minu­ten waren wir sehr ner­vös, haben dann einen Hand­elf­me­ter gegen uns bekom­men, den man mei­ner Mei­nung nach geben konn­te. Nach dem Gegen­tor haben wir dann umge­stellt von einer Vie­rer­ket­te auf Drei­er­ket­te. Mit der Umstel­lung waren wir dann grif­fi­ger und hat­ten mehr Spiel­kon­trol­le. Der Aus­gleich dann kurz vor der Pau­se war natür­lich psy­cho­lo­gisch wich­tig und sehr wert­voll. Wir kamen dann nach der Halb­zeit mit einer Wucht raus auf das Spiel­feld und haben das Der­by kon­trol­liert. Zudem hat­ten wir super Umschalt­mo­men­te mit allen, die wir in der Offen­si­ve hat­ten, und haben ein sehr gutes Spiel an den Tag gelegt und sicher ver­dient gewonnen.“

Das sagt Lukas Schmitt­schnitt: „Wir sind am Anfang ganz gut in das Spiel gekom­men, haben dann aber den Faden ver­lo­ren. Da ist dann auch das Tor für den Geg­ner gefal­len durch einen Elf­me­ter, das war unglück­lich. Dann war es bes­ser von uns, nach der Umstel­lung. Was ganz wich­tig war, dass wir mit dem 1:1 in die Halb­zeit gehen konn­ten. In der zwei­ten Halb­zeit waren wir klar bes­ser und haben dann das 2:1 und das 3:1 gemacht. Dann haben wir das Spiel ganz gut über die Büh­ne bekommen.“

Das Stadt­du­ell stand unter der Lei­tung von Schieds­rich­ter Vin­zenz Pfis­ter. Der aus dem ober­baye­ri­schen Ober­berg­kir­chen (Land­kreis Mühl­dorf am Inn) kom­men­de Refe­ree pfiff am Frei­tag­abend sein letz­tes Bay­ern­li­ga­spiel. Hier­für hat­te er sich das Der­by zwi­schen dem FCE und der DJK Don Bosco Bam­berg gewünscht.


Die Tore
:

0:1 All­gai­er (19., Hand­elf­me­ter), 1:1 Ljev­sic (44.), 2:1 Schmitt­sch­mitt (58.), 3:1 Schmitt­sch­mitt (76.)


Zuschau­er
: 1.976