Am Wochenende ist der FC Eintracht Bamberg im Bayernliga-Spiel gegen den TSV Großbardorf nicht über ein 2:2-Unentschieden hinausgekommen. Hinterher herrschte Ärger über
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ATSV Erlangen trifft auf den FC Eintracht Bamberg
Als Tabellenführer beim Vierten zu Gast
Zum zweiten absoluten Spitzenspiel innerhalb von zwei Wochen kommt es für den FC Eintracht Bamberg in der Fußball-Bayernliga Nord heute Abend. Der Tabellenführer ist ab 19 Uhr beim Vierten ATSV Erlangen zu Gast.
Tief durchatmen konnten Spieler, Anhänger und Verantwortliche des FC Eintracht Bamberg am letzten Samstag. In einem komplizierten Spiel, in dem sich die jungen Domreiter sichtlich schwer taten, setzten sich die Bamberger mit 3:1 zu Hause gegen die DJK Gebenbach durch. Auch wenn die spielerische Klasse überschaubar war, beeindruckte die Bamberger Mannschaft erneut – nur eben auf eine andere Art und Weise. Mit großem Kampf und Einsatz, und nie aufgebend, gestaltete sie das Spiel und brachte so den Sieg nach Hause. Mit 57 Punkten steht der FCE daher weiterhin an der Tabellenspitze. Allerdings spürt der Ligaprimus den Atem des ersten Verfolgers DJK Vilzing, denn die Oberpfälzer haben ebenso 57 Punkte auf dem Konto – jedoch ein Spiel mehr absolviert als der FCE. Es bleibt also spannend an der Tabellenspitze. Der heutige Gegner, der ATSV Erlangen, mischt ebenfalls mit im Konzert der Großen. Die Mittelfranken haben 51 Punkte und rangieren auf Platz vier. In den letzten zwei Spielen blieben sie jedoch punktlos. Bei der DJK Vilzing gab es ein 1:3, am letzten Wochenende unterlag der ATSV beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt mit 0:3. So deutlich das Ergebnis ausfiel, das Spiel lief jedoch ganz anders. Bis elf Minuten vor Schluss sahen die Zuschauer ein torloses Duell, erst dann fielen die Treffer. Und nicht als Randnotiz zu sehen ist, dass den Erlangern in dem Spiel mehrere Leistungsträger nicht zur Verfügung standen. Das sollte helfen, das Ergebnis einzuordnen.
„Wir wollen natürlich unseren Tabellenplatz festigen“
Der ATSV Erlangen möchte sicherlich, egal wer am Freitag im Kader steht, auf die Erfolgsspur zurück kommen, ja muss gewinnen, um weiter gut mitmischen zu können im Kampf um Platz eins. Daher werden die Mittelfranken sicherlich alles daran setzen, den Domreitern ein Bein zu stellen. Mit dem Spiel in Erlangen geht es für den FC Eintracht Bamberg übrigens in einen stressigen Monat. In diesen 30 Tagen stehen sieben Spiele im Kalender. Da wird sich möglicherweise entscheiden, ob der FCE bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielen kann oder die Konkurrenz davonziehen lassen muss. Eines ist jedoch klar: Die Moral in der Mannschaft stimmt, die mit einem Durchschnittsalter von nicht einmal 23 Jahren zu den jüngsten Teams der Liga zählt. Nach Rückschlägen meldete sie sich nämlich immer im nächsten Spiel mit einem starken Auftritt zurück. Und gerade gegen Spitzenmannschaften wächst das Team über sich hinaus. Genau das beeindruckt die Anhänger, und auch die Macher rund um die Mannschaft. Von daher darf sich der Spitzenreiter auch für das Spiel in der Siemensstadt etwas ausrechnen. Motivation dürfte auch das Hinspiel sein: Gegen die Mannschaft aus der Hugenottenstadt gab es für den FC Eintracht Bamberg am zehnten Spieltag die erste Niederlage. Vor gut 600 Zuschauern unterlagen die Domreiter am 4. September vergangenen Jahres mit 0:1.
„Es ist ein Spiel, auf das wir uns alle freuen. Einfach ein Topspiel, in dem es natürlich um viel geht“, so Trainer Julian Kolbeck. „Der ATSV Erlangen hat eine super Mannschaft und steht zurecht mit oben dabei in Sachen Aufstieg. Es wird ein intensives, hochwertiges Spiel, in dem Nuancen entscheiden werden. Wir treten selbstbewusst auf, wissen, was wir können. Allerdings ist uns auch bewusst, welche Qualität uns mit Erlangen erwartet. Dennoch ist unser Ziel, das Spiel erfolgreich zu bestreiten”
Kapitän Marc Reischmann erwartet „ein sehr umkämpftes Spiel mit vielen intensiven Zweikämpfen. Der ATSV Erlangen wird die Niederlage der letzten Woche kompensieren wollen. Aber auch wir haben aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Da haben wir kein gutes Spiel gemacht und zurecht verloren. Wir müssen wieder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und guter Defensivarbeit überzeugen. Dann wird es auch für eine starke Erlanger Mannschaft schwer gegen uns. Wir wollen natürlich unseren Tabellenplatz festigen und die Punkte mit nach Bamberg nehmen.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Strohmer, Valdez
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht besiegt Gebenbach 3:1
Der FC Eintracht Bamberg marschiert zusammen mit der DJK Vilzing in der Fußball-Bayernliga-Nord voran. Dank eines äußerst mühevollen 3:1‑Erfolgs gegen die DJK Gebenbach am Samstagnachmittag haben die Schützlinge von Coach Julian Kolbeck die Tabellenführung erfolgreich verteidigt.
Die DJK Vilzing bleibt punktgleich mit 57 Zählern Zweiter, hat aber bereits ein Spiel mehr als der FC Eintracht absolviert. Die Domreiter haben zehn Spieltage vor Schluss somit nach wie vor die beste Ausgangsposition im Titelrennen.
Der Aufschrei der knapp 400 Zuschauer im Bamberger Fuchs-Park-Stadion war vermutlich noch im benachbarten Hauptsmoorwald zu hören. Ganze 94 Minuten waren da zwischen dem FC Eintracht und dem Zehnten, der DJK Gebenbach, absolviert – und das Spiel stand nach wie vor auf Messers Schneide. Und dann erreichte den eingewechselten Armend Elshani der Ball über David Lang von der linken Seite, der Bamberger Stürmer sah, dass Gebenbachs Schlussmann etwas weit vor dem Tor stand und versenkte das Leder blitzsauber zum 3:1 im rechten Winkel. Unmittelbar danach Schlusspfiff, eine ausgelassen feiernde Spielertraube rund um Coach Julian Kolbeck, drei weitere Punkte im Aufstiegskampf. Die Erleichterung bei allen Beteiligten triumphierte in diesem Moment über diese endlos zähe Nummer, die mit etwas weniger Glück hätte genauso ausgehen können wie die Partie gegen den Tabellenletzten ASV Cham zwei Wochen zuvor an selber Stelle (2:3).
„Ein dreckiger Sieg“
Wenn es eines letzten Beweises bedurft hätte, dass diese Bayernligasaison ab sofort in die entscheidende Phase geht, dann war es dieser verkrampfte Auftritt der jungen Domreiter. Jeder Zähler könnte am Ende über Wohl und Wehe entscheiden, jetzt bloß nichts mehr liegen lassen. Und genau im „Normalprogramm“ wie in Spielen gegen Gebenbach, wenn man es so nennen will, wird sich der Titelkampf entscheiden. Gegenüber dem imposanten Auftritt beim Mitfavoriten SpVgg Ansbach eine Woche zuvor war die Kolbeck-Elf nicht wiederzuerkennen. Immerhin muss man dem Team bescheinigen, dass es den Kampf bis in die Fußspitzen annimmt, wenn es spielerisch nicht läuft. Es ist diese unbändige Moral der Domreiter, die jeden Gegner beeindruckt. Als Franz Helmer nach unendlich langen 66 Minuten nach Vorarbeit von Luca Ljevsic endlich der Führungstreffer gelang, dachte man, dass der FCE jetzt befreiter aufspielen würde. Doch keine drei Minuten später der Nackenschlag: Die Defensive bekommt nach einer Ecke den Ball nicht geklärt, dieser landet bei Nico Becker – und der wuchtet das Leder satt aus sieben Metern an Ben Olschewski vorbei ins linke Eck. Ausgleich. Eine andere Mannschaft bricht jetzt vielleicht zusammen, die Domreiter aber machen weiter, immer weiter – und erzwingen das Glück. Wiederum Franz Helmer glänzt mit einem Einzelsolo fast an der linken Grundlinie, wartet den entscheidenden Moment ab, bis Gebenbachs Schlussmann Christoph Lindner die Beine etwas aufmacht und schiebt ihm das Leber zum 2:1 durch die Beine. Nun, wenn man ehrlich ist, verschaffte auch diese erneute Führung dem FCE nicht die gewünschte Sicherheit. Der Schlendrian zog sich durch alle Mannschaftsteile, auch durch die sonst so sichere Defensive. Ein Fehler und es drohte der erneute Ausgleich. Doch der Wille versetzte schließlich Berge. Bis in die Nachspielzeit. Und bis Armend Elshani den Ball von David Lang bekam.
„Ein dreckiger Sieg. Ob er jetzt verdient war, darüber können wir reden. Unter dem Strich bin ich extrem froh, dass wir die drei Punkt hierbehalten haben“, resümierte Trainer Julian Kolbeck. „Das war kein gutes Spiel von uns. Gebenbach hat frei aufgespielt, hat mutig gespielt. Wir hatten eine Blockade im Kopf, waren zu verkrampft, wollten vielleicht auch zu viel. Am Ende des Tages zählen die drei Punkte in unserer Situation. Das ist einfach Kampf um den Aufstieg. Das war aber schon ein hartes Brett heute.“
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am kommenden Freitag beim ATSV Erlangen, die Heimniederlage im Hinspiel sollte für die Domreiter für zusätzliche Motivation sorgen.
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht erwartet DJK Gebenbach
Am 26. Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag ab 14 Uhr die DJK Gebenbach zu Gast und möchte die Tabellenführung verteidigen.
Nach der enttäuschenden Leistung und der 2:3‑Heimniederlage gegen den abstiegsbedrohten ASV Cham vor zwei Wochen zeigten sich die Bamberger beim Spitzenspiel bei der SpVgg Ansbach am vergangenen Wochenende mit einem völlig anderen Gesicht. Die junge Mannschaft zeigte eine Reaktion und trat vor 1.200 Zuschauern wie ein Topteam auf. Durch das Tor von Felix Popp (76.) siegte der Tabellenzweite FC Eintracht mit 1:0 beim Dritten. Da das Spiel des Spitzenreiters ATSV Erlangen ausfiel, kehrten die Bamberger durch den Dreier wieder zurück an die Tabellenspitze. Mit 54 Punkten ist der FCE jedoch punktgleich mit der DJK Vilzing. Die Spitzenposition wollen die Domreiter gegen die DJK Gebenbach verteidigen. Mit dem Spiel in Bamberg endet für Gebenbach eine englische Woche. Am Mittwochabend hatte die DJK im Derby die DJK Vilzing zu Gast, am Ende hieß es 3:0 für Vilzing. Mit aktuell 37 Punkten ist Gebenbach im gesicherten Mittelfeld der Tabelle zu finden. Zur Spitzengruppe aufzuschließen ist nicht zu erwarten, und in richtige Gefahr, noch auf einen Abstiegs-Relegationsplatz zu rutschen, befinden sich die Gäste aus der Oberpfalz auch nicht. Daher kann die DJK relativ gelassen in das Spiel gehen. Und sicherlich auch mit einer guten Portion Selbstvertrauen. Grund hierfür sind die sechs Siege aus den letzten sieben Spielen. Die jungen Domreiter werden gewarnt sein, auch aus der Erfahrung aus dem Duell gegen den ASV Cham vor zwei Wochen. Im Hinspiel gewann der FC Eintracht durch ein spätes Tor bei der DJK Gebenbach am 28. August letzten Jahres. Jakob Tranziska traf damals zum 2:1 in der 88. Minute.
„Gebenbach ist aber für mich schon die Mannschaft der Stunde”
„Inzwischen stehen wir völlig zurecht da oben“, betont Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß. „Von allen Teams haben wir zudem nach wie vor die beste Ausgangslage. Trotzdem: Vor uns liegt noch ein steiniger Weg mit bisweilen hohen Hürden. Komischerweise habe ich da gar nicht so sehr die zwei noch ausstehenden Topspiele beim ATSV Erlangen und gegen die DJK Vilzing im Sinn. Da rufen unsere Jungs ohnehin ihre maximale Leistung ab. Es sind eher die Spiele, die sich nach „Normalprogramm“ anhören. Wo jeder von vornherein erwartet, dass man die eh gewinnt. So wie gegen Karlburg oder zuletzt Cham beispielsweise. Hier liegt die eigentliche Gefahr. Auch die Punkte gegen die DJK Gebenbach müssen wir uns erst schwer verdienen.”
Trainer Julian Kolbeck, die Mannschaft wolle „die gute Leistung aus dem Spiel gegen Ansbach natürlich bestätigen. Gebenbach ist aber für mich schon die Mannschaft der Stunde. Der Neu-Coach Kai Hempel hat da schon eine gute Spielkultur reingebracht, wir sind gewarnt. Dennoch treten wir als Spitzenreiter selbstbewusst auf und wollen unseren Fans im Heimspiel ein leidenschaftliches und erfolgreiches Spiel bieten mit dem Ziel, die drei Punkte in Bamberg zu behalten.”
„Die gute Leistung aus dem letzten Spiel wollen wir natürlich auch ins nächste Spiel mitnehmen“, David Lang. „Jedoch kommt mit Gebenbach eine Mannschaft auf uns zu, die keinesfalls zu unterschätzen ist. Dennoch werden wir alles dafür geben, das Heimspiel zu gewinnen und unseren Vorsprung weiter auszubauen.“
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Valdez
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht zum Spitzenspiel in Ansbach
Zu einem Spitzenspiel kommt es am morgigen Samstag für den FC Eintracht Bamberg in der Fußball-Bayernliga Nord: Der Tabellenzweite ist ab 14 Uhr beim punktgleichen Dritten SpVgg Ansbach zu Gast.
Die Enttäuschung am vergangenen Samstag im Lager des FC Eintracht Bamberg war riesengroß. Die Domreiter machten kein gutes Spiel gegen den Tabellenletzten ASV Cham und unterlagen folgerichtig mit 2:3. Mit Blick auf die Tabelle jedoch hat der FC Eintracht noch Glück im Unglück. Tabellenführer ATSV Erlangen konnte ebenfalls nicht gewinnen, die Mittelfranken unterlagen bei der DJK Vilzing mit 1:3. Somit hat sich an der Tabellenspitze nichts verändert. Der FC Eintracht Bamberg ist mit 51 Punkten nach wie vor Tabellenzweiter und punktgleich mit dem Spitzenreiter. Jedoch haben die Bamberger nach wie vor zwei Spiele weniger absolviert als die Erlanger.
Überhaupt bleibt es spannend an der Tabellenspitze. Die ersten vier Mannschaften trennen gerade einmal drei Punkte. Hinzu kommt, dass diese Mannschaften bisher nicht die gleiche Anzahl an Spielen absolviert haben. Für den FC Eintracht Bamberg gilt es, die Niederlage vom letzten Wochenende aus den Köpfen zu bekommen und in Ansbach mit neuem Mut das Spiel anzugehen. Das ist auch notwendig, denn die SpVgg Ansbach sitzt dem FC Eintracht im Nacken. Die Fußballer aus der mittelfränkischen Bezirkshauptstadt haben ebenfalls 51 Punkte auf dem Konto. Am letzten Wochenende blieben sie ohne Gegentor, beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt siegten die Ansbacher mit 3:0. Im Hinspiel behielten die Domreiter mit 2:1 die Oberhand, die Torschützen waren Lukas Schmittschmitt und Jakob Tranziska.
„Nicht aus der Bahn geworfen“
„Es ist ein Topspiel in Ansbach, ein ganz heißes Spiel. Ein Spiel, in dem es natürlich in Sachen Aufstieg um viel geht“, blickt Trainer Julian Kolbeck voraus. „Wir müssen und werden eine Reaktion auf die Niederlage gegen Cham zeigen. Definitiv werden wir ein anderes Gesicht zeigen und uns vom Cham-Spiel nicht aus der Bahn werfen lassen. Wir sind von uns überzeugt, wir sind von unserer Qualität überzeugt. Und wir sind auch überzeugt, in Ansbach gewinnen zu können, wenn wir, wie überwiegend in der Saison, unseren Ansprüchen gerecht werden. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe werden, in dem Nuancen entscheiden werden. Wir freuen uns auf das Spiel, haben richtig Bock drauf.”
Auch Simon Heinz meint, die Domreiter müssten nach dem letzten Spiel „auf jeden Fall eine Reaktion zeigen. Trotz der bitteren Niederlage bin ich mir sicher, dass sie uns nicht aus der Bahn geworfen hat, und wir umso motivierter in dieses Top-Spiel gehen. Wir wissen, was wir drauf haben. Genau das müssen wir gegen Ansbach abrufen. Es wird mit Sicherheit heiß zugehen, aber unser Trainer wird uns bestens auf das Spiel vorbereiten und einstellen. Auch schon im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir mit Topspielen stark umgehen können. Da haben wir daheim 2:1 gewonnen. Jetzt heißt es, am Samstag unser Bestes zu geben. Wir freuen uns extrem auf das Spiel und auf die Bamberger Fans, die uns bei Auswärtsspielen immer fleißig unterstützen. Das treibt uns immer nochmal nach vorne.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Valdez
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg zu Gast beim Würzburger FV
Der FC Eintracht Bamberg gastiert morgen ab 14 Uhr in der Fußball Bayernliga Nord beim Würzburger FV. Während das Ziel der Gastgeber der Klassenerhalt ist, grüßen die Domreiter von der Tabellenspitze.
Im Vergleich zum Hinspiel gibt es auf der Trainerbank auf Seiten der Gastgeber ein neues Gesicht. In der Fußballszene ist der Trainer des WFV alles andere als neu. Der Oberdürrbacher Harald Funsch übernahm die Unterfranken Mitte August auf einem Abstiegsrelegationsplatz und soll in dieser Saison den Ligaerhalt schaffen. Zuletzt holten die Würzburger beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt beim 2:2 einen Punkt. Bitter für die Unterfranken, dass sie eine zweimalige Führung nicht mit einem Sieg vergolden konnten. Mit jetzt 20 Punkten beträgt der Vorsprung der Würzburger zum ersten Abstiegsrelegationsplatz gerade einmal einen Zähler. Siege sind somit wichtig, um den Vorsprung zu halten oder auszubauen. Auf ihrer Anlage in der Zellerau jedoch haben sich die Unterfranken bisher nicht unbedingt als heimstark gezeigt. Zwei Siege und zwei Unentschieden stehen sechs Heimniederlagen gegenüber.
FC Eintracht auswärts noch ungeschlagen
Der FC Eintracht Bamberg ist am letzten Wochenende einem Sieg in die restliche Saison gestartet. Im Gaustadter Sportzentrum, dort wurde aufgrund der Sperrung des Stadions das Spiel ausgetragen, siegte der FC Eintracht gegen den TSV Abtswind mit 2:0. Dabei präsentierten sich die Domreiter technisch und spielerisch wie schon vor der Winterpause als Spitzenmannschaft. Die junge Truppe um Trainer Julian Kolbeck kam also sehr gut aus der Winterpause heraus. Daher gilt es für den FC Eintracht, diese Leistung zu wiederholen, um der Favoritenrolle am Main gerecht zu werden. Und noch etwas spricht für den FC Eintracht: die Auswärtsbilanz. Neben dem ATSV Erlangen, der bereits am Freitagabend spielt, sind die Bamberger die einzige Mannschaft der Liga, die auswärts noch kein Spiel verloren hat.
„Mit Würzburg treffen wir auf eine defensiv gut strukturierte und disziplinierte Mannschaft. Der WFV wird alles versuchen, gegen uns zu punkten, um sich im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen“, so Trainer Julian Kolbeck. „Den Kampf der Würzburger müssen wir annehmen, aber insbesondere auch unsere technische und spielerische Qualität auf den Platz bringen. Defensiv gilt es, immer auf der Hut zu sein und vorne müssen wir eiskalt zuschlagen. Wir haben definitiv das Ziel, drei Punkte mit nach Hause zunehmen. Aber wir wissen auch, dass das kein leichtes Unterfangen werden wird.”
Timo Strohmer fordert, gegen einen robust und körperlich betonten Gegner den Kampf anzunehmen. „Die Jungs und alle anderen im Team haben ein klares Ziel und da zählen nur drei Punkte. Wir sind super drauf, wollen die Leistung aus dem letzten Heimspiel bestätigen und aus Würzburg mit einem Sieg nach Bamberg zurückfahren.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Valdez
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg zu Gast beim TSV Großbardorf
In der Fußball-Bayernliga Nord ist der FC Eintracht Bamberg am kommenden Sonntag beim TSV Großbardorf zu Gast. Anstoß der Partie des 21. Spieltages ist um 14 Uhr, der Tabellenführer aus der Domstadt erwartet einen Gastgeber, der „kämpferisch und spielerisch gute Anlagen” hat.
Die Konkurrenz hat Federn lassen, der FC Eintracht Bamberg dagegen hat mit dem Heimsieg gegen den SV Seligenporten am vergangenen Wochenende die volle Punktzahl verbucht. Somit geht der FCE als Tabellenführer in das Duell zweier ehemaliger Regionalligisten. Da der TSV Großbardorf im Augenblick auf Tabellenplatz zwölf steht – mit einem Polster von acht Punkten zum ersten Relegationsplatzinhaber – und der FC Eintracht Bamberg neben dem ATSV Erlangen die einzige auswärts noch ungeschlagene Mannschaft der Liga ist, gehen die Domreiter wieder einmal favorisiert in ein Spiel. Zudem verfügen die Oberfranken mit nur zwölf Gegentoren über die beste Abwehr der Liga. Und die Offensive der Bamberger als treffsicherste Mannschaft der Liga ist auch ein Topwert. Dennoch sollten die Domreiter vorsichtig sein. Der TSV Großbardorf hat in dieser Saison acht Spiele gewonnen, davon sechs auf eigener Anlage. Auswärts gelang den Grabfeldkickern Ende Oktober ein richtiges Husarenstück, als sie beim Topfavorit auf die Meisterschaft, der DJK Vilzing, mit 2:1 siegreich waren. Daher sollte die junge Bamberger Mannschaft mit Respekt beim TSV antreten – aufgrund der Tabellenführung darf es jedoch auch eine gesunde Portion Selbstvertrauen sein. Wer allerdings am Sonntag im Kader stehen wird, ist derzeit noch unklar. Grund sind verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle.
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Wenn ich zurückdenke an das Hinspiel, da haben wir zwar 5:0 gewonnen, dennoch fand ich damals das Ergebnis nicht der Qualität von Großbardorf entsprechend. Der TSV bringt sowohl kämpferisch, als auch spielerisch gute Anlagen mit. Von daher wird es kein einfaches Spiel. Wir wollen natürlich wieder dem Ganzen unseren Stempel aufdrücken. Aber bei allen fußballerischen Vorgaben ist es vor allem wichtig, 100 Prozent Einstellung und Kampf zu zeigen sowie Platz und Gegner anzunehmen. Aber auch da sind meine Jungs die Saison über sehr diszipliniert und geben in jedem Spiel alles.”
Das sagt Tobias Linz: „Wir haben trotz krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle gegen den SV Seligenporten am letzten Samstag ein sehr gutes Spiel gemacht und eigentlich keine Torchance zugelassen. Vorne haben wir unsere Möglichkeiten genutzt. Wir haben auch den Gegner nicht unterschätzt und einfach unser Spiel durchgezogen. Nachdem unsere Konkurrenz Punkte liegengelassen hat, wollen wir schauen, in den nächsten Spielen unser Spiel weiter durchzuziehen. Weiterhin wollen wir von ganz oben, von der Tabellenspitze, runtersehen. Das ist das Ziel. Am Sonntag in Großbardorf wollen wir daher anknüpfen an unser gutes Spiel. Hochmotiviert gehen wir rein in die Partie, müssen aber auch hochkonzentriert sein.”
Zu sehen ist das Duell im Livestream bei sporttotal.tv.
Weiter geht es für den FCE am 27. November zu Hause gegen den TSV Abtswind, danach verabschieden sich die Kicker in die Winterpause.
Voraussichtliches Aufgebot
Dellermann, Griebel – Hack, Helmer, Kaube, Kettler, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Tranziska, Valdez.
Fußball-Bayernliga Nord
Dezimierte „Domreiter“ brennen Offensivfeuerwerk ab
Das hätte dem einen oder anderen Verantwortlichen vor Spielbeginn wohl Sorgenfalten auf der Stirn bereitet: zehn Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt. Doch die dezimierten „Domreiter“ gewannen deutlich gegen den SV Seligenporten.
Auf der Bank saß mit Lukas Hoffmann der letzte Kaderspieler zusammen mit zwei Spielern der Reserveelf, drei U19-Spieler und FCE-Legende Peter Heyer. Trainer Julian Kolbeck strahlte Optimismus aus: „Ich habe mega Lust, heute mit genau diesem „Haufen“ zu spielen!“
Und seine Vorfreude wurde über 90 Minuten von den „Domreitern“ bestätigt. Vor allem in den ersten 45 Minuten brannte der FCE ein Offensivfeuerwerk vom Feinsten ab. Immer wieder von den beiden Innenverteidigern Felix Popp und Sebastian Valdez angetrieben gelang es den „Domreitern“ durch schnellen Kombinationsfußball Lücken in die Reihen des SV Seligenporten zu reißen. Die „Klosterer“, ebenfalls dezimiert, suchten ihr Heil in der Defensive und standen tief in einem 5−3−2 System, um die Räume eng zu machen. Es dauerte bis zur 14 Minuten, ehe Franz Helmer mit einem trockenen Schuss aus 14m für die Führung sorgte. FCE-Kapitän Marc Reischmann, der einen Sahnetag erwischt hatte, hatte vorgelegt. 20 Minuten später war es der spielfreudige Lukas Schmittschmitt, der bei einer zu kurzen Abwehr des Gästetorhüters Berti Schötterl am schnellsten reagierte und aus gut 16 Metern per Kopf zum 2:0 erhöhte, ehe Goalgetter Jakob Tranziska seinen Tätigkeitsnachweis für die ersten 45 Minuten erbrachte und auf 3:0 schraubte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“
Nach dem Seitenwechsel spielte die junge Bamberger Mannschaft das Spiel kontrolliert zu Ende, Coach Kolbeck begann sein inzwischen schon gewohntes Wechselspiel und auch diesmal konnte man keinen Bruch im Spiel der Mannschaft erkennen. Besonderer Beifall brandete in der 81. Minute auf, als der inzwischen 41-jährige Peter Heyer nach über 9 Jahren wieder einmal im Trikot des FC Eintracht den Platz betrat. Er kam – schon fast bezeichnend – für den 19jährigen Youngster Philipp Hack, der zuvor 80 Minuten lang mit einer spielerischen Leichtigkeit die Gästen ein ums andere Mal in Verlegenheit gestürzt hatte.
Die beiden Treffer der zweiten Halbzeit durch eben jenen Philipp Hack und erneut Jakob Tranziska mit Saisontor 21 sorgten für einen 5:0‑Endstand, der den FCE trotz des ausgefallenen Spiels gegen Bayern Hof vom letzten Wochenende zumindest über Nacht auf Platz 1 brachte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“ bilanzierte der Bamberger Übungsleiter Julian Kolbeck die 90 Minuten. „Wir haben seit einigen Wochen begonnen, gezielt unseren älteren U19-Jahrgang im Training einzubauen. Dass die Jungs schon jetzt vor der Winterpause erste Bayernligaluft schnuppern können und dabei ihre Sache noch richtig gut machen, freut mich ungemein. Diesen Weg finde ich absolut nachhaltig und den werden wir weiter gehen. Ich bin stolz auf die Truppe im Ganzen heute, die alle Widrigkeiten mit so einer Leichtigkeit und Freude am Fußball weggesteckt hat. Darauf bauen wir auf!“
Social-Media-Tabelle aller Fußball-Oberligisten
FC Eintracht Bamberg gehört zu den Top 20 in Deutschland
Nach einer Erhebung des Kicker-Sportmagazins gehört der Social-Media-Auftritt des FC Eintracht Bamberg zu den 20 reichweitenstärksten aller Oberligisten in ganz Deutschland. Und das bei einer durchaus namhaften und beeindruckenden Konkurrenz wie etwa den Traditionsclubs SSV Reutlingen, Eintracht Trier, Wormatia Worms oder Wattenscheid 09.
Entscheidend ist auf dem Platz – doch um seine Fans zu erreichen, sind die sozialen Netzwerke für Vereine unerlässlich. Fußball-Bayernligist FC Eintracht Bamberg ist deshalb bereits seit Jahren auf Facebook und Instagram aktiv, um seine Anhänger zu informieren, zu unterhalten und mit ihnen in Kontakt zu treten. Mit Erfolg.
In der „Social-Media-Tabelle der Oberliga“, wie der Kicker seine Studie benannt hat, landet der FC Eintracht mit 4.770 Facebook-Abonnenten und 2.130 auf Instagram auf Platz 20. „In der oberfränkischen Universitätsstadt muss sich König Fußball einer hochkarätigen Konkurrenz stellen, ist dort schließlich der neunmalige Deutsche Basketball-Meister Brose Bamberg zu Hause. Doch der fünftklassige Fußball bekommt dort auch ein Stück vom Kuchen ab“, schreibt der Kicker zum Ranking der Domreiter. Ganz vorne in der Social-Media-Tabelle landete Rot-Weiß Erfurt mit 42.459 Abonnenten bei Facebook und 15.275 bei Instagram. Platz 2 belegen die Stuttgarter Kickers mit 30.529 Facebook-Abonnenten und 9.761 bei Instagram.
Einer der wenigen Vereine mit Kommentatoren bei Livestreams
„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir in diesem wichtigen Bereich zu den Top 20 aller Oberligisten in Deutschland gehören. Ich betrachte das als Wertschätzung für unsere außerordentlich professionelle Medienarbeit, für die wir von vielen Seiten – auch vom Bayerischen Fußballverband – immer wieder geschätzt und gelobt werden“, kommentiert FCE-Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß das Ergebnis der Untersuchung. Nach seinen Worten ist es ein Glücksfall für den Verein, dass er auf viele Medienprofis und medienaffine Mitglieder zurückgreifen kann. „Sie alle machen einen tollen und wertvollen Job“, ergänzt Fußballabteilungsleiter Sascha Dorsch, der selbst ein großes Faible fürs Fotografieren besitzt.
Um den Fußballfans, die ein Spiel nicht live im Fuchs-Park-Stadion verfolgen können, ein besonderes Erlebnis am Fernsehen zu bieten, gehört der FC Eintracht beispielsweise auch zu den wenigen Vereinen in ganz Deutschland, die bei der Übertragung auf der Internet-Plattform sporttotal.tv Kommentatoren einsetzen. Die meisten Spiele flimmern einfach nur so ohne Wortbeiträge in die Stuben der Fans.
Im FCE-Medienteam sind sich alle einig: Die gute Platzierung bei der Kicker-Studie ist ein Ansporn, auf diesem hohen Niveau der Berichterstattung über den Verein weiterzumachen und sich stetig zu verbessern. „Ausruhen wollen wir uns darauf sicher nicht“, so der Tenor unisono.
Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg besiegt den FC Sand zum Rückrundenstart mit 6:0
Mit einem Sieg ist der FC Eintracht Bamberg in die Rückrunde der Fußball-Bayernliga Nord gestartet. Die Domreiter siegten gestern Nachmittag zu Hause gegen den 1. FC Sand mit 6:0. Mit jetzt 42 Punkten belegt der FCE den zweiten Tabellenplatz, auf Rang eins steht weiterhin die SpVgg Ansbach mit 44 Punkten.
Es war der erwartete Sieg des FC Eintracht Bamberg gegen die Unterfranken. Allerdings hatten die Gäste in den ersten 30 Minuten gut dagegen gehalten und dafür gesorgt, dass die Gastgeber geduldig sein mussten. Bereits nach 52 Sekunden lag der Ball zum ersten Mal im Netz des Gästetores, aufgrund einer Abseitsposition wurde der Treffer jedoch nicht anerkannt. Kurz darauf hatten die Gastgeber großes Glück, als nach einer Hereingabe von der rechten Seite Kiebler im Fallen am zweiten Pfosten am Ball vorbeigrätschte. Das war eine große Chance für die Gäste, es sollte auch die einzige bleiben. Dann allerdings hatten die Domreiter Pech, als Tranziska nur den Pfosten traf (9.). Die Gastgeber dominierten die Partie, der FC Sand jedoch stand an sich gut im Abwehrverbund. So gelang den Hausherren aus dem Spiel heraus kein Treffer. Und wenn das so ist, muss halt eine Aktion nach einem ruhenden Ball weiterhelfen. Nach einem Eckball des Tabellendritten köpfte Kettler ins lange Eck zur Bamberger Führung (31.). Dann ging es Schlag auf Schlag. Tranziska war mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich zum 2:0 (36.) und erneut Tranziska erhöhte wieder per Schuss und wieder ins lange Eck zum 3:0 (40.) – das war der Halbzeitstand. Den 524 Zuschauern dürfte klar gewesen sein, dass mit diesem Ergebnis und der Bamberger Dominanz mehr als nur eine kleine Vorentscheidung gefallen war. Auf jeden Fall spiegelte das Ergebnis das Spiel wider.
„Sieg in dieser Höhe verdient”
Nach der Pause hatte der FC Eintracht Bamberg die Partie weiter gut im Griff, von Sand kam nichts mehr. Vor allem in der Offensive gab es keine großen Aktionen, Torwart Dellermann hatte einen sehr ruhigen Nachmittag. Die Gastgeber nutzten auch ihre weiteren Chancen und erhöhten durch einen Schuss vom Stromer aus 16 Metern auf 4:0 (53.). Und kurz darauf verwertete Tranziska aus kurzer Distanz eine feine Vorarbeit von Hack, der von der rechten Außenposition den Ball nach innen brachte, zum 5:0 (55.). In dieser Phase wurde das Spiel dann ruppiger mit der Folge, dass es gelbe Karten gab und zweimal gar gelb/rot. Bei Sand mussten vor dem Schluss erst Zeiß (62), dann Thomann (85.) vorzeitig das Feld verlassen. Den Schlusspunkt setzte dann Hack in der Nachspielzeit, als er auf dem rechten Flügel mit richtig Tempo gen Strafraum zog und mit einem Flachschuss ins lange Eck das halbe Dutzend voll machte zum 6:0 (90.+1).
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war unter dem Strich ein verdienter Sieg, ich denke auch in dieser Höhe. Wir hatten über die gesamte Zeit viel Spielkontrolle und haben unsere Chancen auch genutzt. Ich hätte mich gefreut, wenn wir die Möglichkeiten, die wir zusätzlich noch hatten, auch eiskalt verwertet und zugeschlagen hätten. Allerdings hatten wir in der ersten Halbzeit auch ein bisschen Glück, als Sand einen Konter ansetzte und dann nur knapp die Führung verpasst. Es war aber auch, meiner Ansicht nach, die einzige gute Chance für den Gegner. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Den Derbysieg gegen Don Bosco Bamberg vor einer Woche konnten wir gegen Sand vergolden mit so einer Leistung. Das ist auch ein Ausrufezeichen.”
Tore
1:0 Kettler, (31.) 2:0 Tranziska (36.), 3:0 Tranziska (40.), 4:0 Stromer (53.), 5:0 Tranziska (55.), 6:0 Hack (90+1)
Zuschauer: 524
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Kollmer (ab 62. Ljevsic), Stohmer (ab 71. Reck), Schmitt, Tranziska (ab 62. Helmer), Valdez, Hack, Reischman, Kaube (ab 46. Popp), Kettler (ab 56. Lang), Schmittschmitt
Für den FC Eintracht Bamberg steht die nächste Partie am 6. November bei der SpVgg Bayern Hof an. Danach empfangen die Domreiter zu Hause am 13. November den SV Seligenporten, am 21. November gastieren sie beim TSV Großbardorf und zum Abschluss des Jahres am 27. November erwarten sie den TSV Abtswind.
Fußball-Bayernliga Nord
FCE siegt im Derby gegen Don Bosco Bamberg 3:1
Zum Abschluss der Vorrunde der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg am Freitagabend zu Hause gegen die DJK Don Bosco Bamberg mit 3:1 (1:1) gewonnen. Damit wiederholten die Domreiter den Sieg vom letzten Derby – vor fast zwei Jahren siegten die Domreiter ebenfalls, damals stand es nach 90 Minuten 1:0 für die Blau/Violetten.
Es war eine tolle Kulisse mit fast 2.000 Zuschauern, und diese sahen ein spannendes und umkämpftes Stadtduell. In der ersten Halbzeit taten sich die Gastgeber schwer. Die DJK Don Bosco stand gut in der Abwehr, praktizierte ein gutes Umschaltspiel und war in der Offensive immer irgendwie gefährlich. Dennoch musste ein Handelfmeter herhalten, der den Gästen die Führung bescherte. Allgaier verwandelte diesen zum 1:0 für die Fußballer aus dem Stadtteil Wildensorg (19.). Die Chance zum FCE-Ausgleich vergab Tranziska, als er nach einer Hereingabe von der rechten Seite frei vor dem leeren Gästetor am Ball vorbeigrätschte (37.). Trotzdem konnten die Hausherren noch vor der Pause über den Ausgleichstreffer jubeln. Helmer holte sich im Strafraum der DJK den Ball, bediente Ljevic, der dann einnetzte zum 1:1 (44.).
Dieses Tor kurz vor der Pause war vielleicht das Entscheidende an diesem Fußballabend, denn nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. Der FCE hatte die Partie zudem gut im Griff. Die Führung resultierte dann aus einem schulbuchmäßig vorgetragenen Angriff. Der Ball kam raus auf die rechte Außenposition, Helmer nahm das Spielgerät an und steuerte auf den Gästestrafraum zu und nahm den Schuss. Diesen konnte der DJK Torhüter zwar gut parieren, aber Schmittschmitt reagierte am Schnellsten und staubte aus fünf Metern ab zum 2:1 (58.). Sechs Minuten später hatten die Bamberger Fans den Torschrei auf den Lippen, ein Freistoß von Schmittschmitt landete jedoch nur an der Querlatte. Die einzige Möglichkeit von Don Bosco in der zweiten Halbzeit vergab Trawally, der aus kurzer Distanz nicht genug Power hinter den Ball brachte und FCE-Schlussmann Dellermann vor keine Probleme stellte. Die Entscheidung erledigte dann erneut Schmitschmitt, der einen an Tranziska verursachten Foulelfmeter zum 3:1 verwandelte (76.). Mit dem Sieg des FCE endete die Serie der DJK Don Bosco Bamberg, die in dieser Saison nach einer Führung zum ersten Mal als Verlierer vom Platz ging.
„Haben ein sehr gutes Spiel an den Tag gelegt”
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein sehr spannendes, ein sehr intensives Spiel. Die ersten 20, 25 Minuten waren wir sehr nervös, haben dann einen Handelfmeter gegen uns bekommen, den man meiner Meinung nach geben konnte. Nach dem Gegentor haben wir dann umgestellt von einer Viererkette auf Dreierkette. Mit der Umstellung waren wir dann griffiger und hatten mehr Spielkontrolle. Der Ausgleich dann kurz vor der Pause war natürlich psychologisch wichtig und sehr wertvoll. Wir kamen dann nach der Halbzeit mit einer Wucht raus auf das Spielfeld und haben das Derby kontrolliert. Zudem hatten wir super Umschaltmomente mit allen, die wir in der Offensive hatten, und haben ein sehr gutes Spiel an den Tag gelegt und sicher verdient gewonnen.“
Das sagt Lukas Schmittschnitt: „Wir sind am Anfang ganz gut in das Spiel gekommen, haben dann aber den Faden verloren. Da ist dann auch das Tor für den Gegner gefallen durch einen Elfmeter, das war unglücklich. Dann war es besser von uns, nach der Umstellung. Was ganz wichtig war, dass wir mit dem 1:1 in die Halbzeit gehen konnten. In der zweiten Halbzeit waren wir klar besser und haben dann das 2:1 und das 3:1 gemacht. Dann haben wir das Spiel ganz gut über die Bühne bekommen.“
Das Stadtduell stand unter der Leitung von Schiedsrichter Vinzenz Pfister. Der aus dem oberbayerischen Oberbergkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn) kommende Referee pfiff am Freitagabend sein letztes Bayernligaspiel. Hierfür hatte er sich das Derby zwischen dem FCE und der DJK Don Bosco Bamberg gewünscht.
Die Tore:
0:1 Allgaier (19., Handelfmeter), 1:1 Ljevsic (44.), 2:1 Schmittschmitt (58.), 3:1 Schmittschmitt (76.)
Zuschauer: 1.976