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Bayernliga - Page 3

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

Der­by FC Ein­tracht Bam­berg gegen DJK Don Bosco Bamberg

Nach fast zwei Jah­ren kommt es mor­gen in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord wie­der zum Duell der Stadt­ri­va­len FC Ein­tracht Bam­berg und DJK Don Bosco Bam­berg. Zum Abschluss der Vor­run­de erwar­tet der FCE ab 19 Uhr im Fuchs-Park-Sta­di­on den Kon­tra­hen­ten aus dem Stadt­teil Wildensorg.

Für die Anhän­ger der Mann­schaf­ten, und natür­lich auch für die Spie­ler, ist das Spiel eine beson­de­re Ange­le­gen­heit. Und auch die zwei Trai­ner wer­den sich auf die­ses Der­by freu­en. Und das aus gutem Grund. Nicht nur, weil es als Stadt­du­ell ein klas­si­sches Der­by ist. Es ist für FC Ein­tracht Trai­ner Juli­an Kol­beck das ers­te Duell gegen Don Bosco Bam­berg, und zum Bei­spiel für des­sen Spie­ler Moritz Kau­be das ers­te Der­by im Her­ren­be­reich. Für Don Bosco-Trai­ner Andre­as Bau­mer ist es eben­falls etwas Beson­de­res, wech­sel­te er doch vor ein paar Jah­ren vom FCE zur DJK. Dort aller­dings war er zuerst im Jugend­be­reich tätig, Anfang August über­nahm er nach der Tren­nung von Rolf Vitzt­hum das Trai­ner­amt der Her­ren­mann­schaft. Beim Blick auf die Tabel­le ist der FC Ein­tracht Favo­rit. Die Dom­rei­ter kom­men bis­her auf 36 Punk­te und bele­gen Tabel­len­platz drei. Der Rück­stand zu Tabel­len­füh­rer SpVgg Ans­bach beträgt zwei Punk­te. Auf Tabel­len­platz neun fin­det man mit 23 Zäh­lern die DJK Don Bosco Bam­berg. Stär­ken oder Schwä­chen bei den Fuß­bal­lern aus dem Stadt­teil Wil­densorg fest­zu­ma­chen, gestal­tet sich wohl ein biss­chen schwie­rig. Das Tor­ver­hält­nis ist näm­lich fast aus­ge­gli­chen. Deut­lich dage­gen ist die DJK-Bilanz der Aus­wärts­par­tien. Zwei Aus­wärts­sie­ge fin­den sich dort, dazu kom­men fünf Nie­der­la­gen. Der FC Ein­tracht ist zu Hau­se nur sehr schwer zu bezwin­gen. Zwei Nie­der­la­gen ste­hen zu Buche: Neben dem Spit­zen­team ATSV Erlan­gen gelang es auch dem TSV Karl­burg, die vol­le Punkt­aus­beu­te aus dem Fuch­s­park zu ent­füh­ren. Dass die Zäh­ler zum drit­ten Mal in der Sai­son an den Gast gehen, wol­len die Dom­rei­ter unter allen Umstän­den ver­hin­dern. Ger­ne wür­den sie an das letz­te Auf­ein­an­der­tref­fen im Sta­di­on, als sie durch ein Tor von Gabri­el Jes­sen mit 1:0 sieg­reich waren, anknüp­fen. Aber es ist ja all­ge­mein bekannt, das sol­che Spie­le wie das am Frei­tag etwas Beson­de­res sind und ihre eige­nen Geschich­ten schrei­ben kön­nen. Kurz­um: Es kann alles pas­sie­ren. Viel­leicht ist ent­schei­dend, wer mit der Kulis­se bes­ser zurecht­kommt. Gerech­net wer­den kann anhand der im Vor­ver­kauf abge­setz­ten Kar­ten mit 1.500 bis 2.000 Zuschauern.


„Man spürt die Vor­freu­de und das Krib­beln in der Region”


Das sagt Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Wir freu­en uns alle immens auf das Lokal­der­by. Nach dem Trai­ner­wech­sel bei der DJK vor eini­gen Wochen haben die Akteu­re aus Wil­densorg einen beein­dru­cken­den Lauf hin­ge­legt und zuletzt den star­ken Auf­stei­ger aus Neu­markt bezwun­gen. Inso­fern wer­den die „Dom­rei­ter“ sicher­lich nicht den Feh­ler machen und das Spiel auf die leich­te Schul­ter neh­men. Viel­mehr erwar­ten wir alle ein Der­by unter Flut­licht auf Augen­hö­he und hof­fen auf eine spek­ta­ku­lä­re Par­tie mit einem Hap­py­end für den FCE.”

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Der­byti­me, mein ers­tes “Bam­berg-Der­by” als Trai­ner. Und ja, ich muss sagen, man spürt die Vor­freu­de und das Krib­beln in der Regi­on. Zum Abschluss der Hin­run­de ist es natür­lich auch ein abso­lu­tes Schman­kerl für alle Bam­ber­ger Fuß­ball­fans. Ins­be­son­de­re auch, weil bei­de Mann­schaf­ten der­zeit sehr gut drauf sind. Daher erwar­tet uns ein span­nen­des und inten­si­ves, aber auch hoch­klas­si­ges Spiel, das auch sei­ne eige­nen Geset­ze hat. Wir wol­len unser Spiel durch­zie­hen und unse­re Qua­li­tä­ten auf den Platz brin­gen. Und die drei Punk­te im hei­mi­schen Sta­di­on behal­ten. Wir freu­en uns auf die sen­sa­tio­nel­le Unter­stüt­zung unse­rer Fans, wel­che seit Tag eins hin­ter uns ste­hen und bei jedem Spiel dabei sind, egal ob aus­wärts oder daheim.”

Das sagt Moritz Kau­be: „Es ist mein ers­tes rich­ti­ges Der­by im Her­ren­be­reich, und das am Frei­tag­abend unter Flut­licht. Wir als Spie­ler, aber auch der Ver­ein und vor allem die Fans, haben natür­lich eine rie­si­ge Vor­freu­de. Ich den­ke, uns erwar­tet ein sehr umkämpf­tes Spiel, in dem sicher­lich kei­nem etwas geschenkt wird. In einem sol­chen Der­by ist selbst­ver­ständ­lich alles mög­lich. Aber wenn wir unse­re Leis­tung auf den Platz brin­gen, blei­ben die drei Punk­te im Fuch­s­park. Ich freue mich auf die zahl­rei­che Unter­stüt­zung unse­rer Fans und auf ein gei­les Spiel, in dem hof­fent­lich wir die Nase vor­ne haben werden. ”

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

Spit­zen­leis­tung im Spitzenspiel

„Spit­zen­spiel in der Bay­ern­li­ga“ stand vor dem Spiel auf dem Eti­kett und die zahl­rei­chen Zuschau­er in der Ober­pfalz wur­den nicht ent­täuscht – vor allem dann, wenn sie aus Bam­berg kamen. Der FC Ein­tracht Bam­berg gewann beim ASV Neu­markt mit 4:2 und fes­tig­te sei­nen 2. Tabellenplatz.

Die „Dom­rei­ter“ leg­ten von Anfang mit viel Elan los und hat­ten das Spiel ab der ers­te Minu­te unter Kon­trol­le. Im Kol­lek­tiv wur­de immer wie­der ver­scho­ben und den Haus­her­ren das Leben so schwer gemacht. Die Fol­ge war ein hoher Ball­be­sitz­an­teil für die Gäs­te aus der Dom­stadt, die sich bereits in den ers­ten 45 Minu­ten eini­ge Tor­chan­cen sehens­wert her­aus­spiel­ten. Es dau­er­te aber fast bis zum Pau­sen­pfiff, ehe sich die Bam­ber­ger auch für den Auf­wand belohn­ten. Jakob Tran­zis­ka nutz­te eine Unacht­sam­keit in der Hin­ter­mann­schaft der Neu­mark­ter aus, fing einen Rück­pass ab und lupf­te ihn Tor­hü­ter Hezig hin­weg zum 0:1 in die Maschen. „Das zeich­net Jakob eben auch aus. Die­se Lau­ern auf die Chan­ce und dann eis­kalt und tech­nisch hoch­klas­sig zuzu­schla­gen“, beju­bel­te der Bam­ber­ger Trai­ner Juli­an Kol­beck die Pau­sen­füh­rung sei­ner Mannschaft.


„Das war bock­stark von mei­nen Jungs heute”


Und die­se ließ sich auch in der zwei­ten Hälf­te das Heft nicht aus der Hand neh­men. Erneut hat­ten die „Dom­rei­ter“ das Spiel im Griff und mach­ten inner­halb von acht Minu­ten ver­meint­lich den „Deckel drauf“ in die­sem Spiel. Chris­to­pher Kett­ler nach einer Stan­dard­si­tua­ti­on und erneut Jakob Tran­zis­ka mit sei­nem 16. Sai­son­tor schraub­ten das Ergeb­nis auf 3:0 aus Sicht der Gäs­te. Fast wäre es dann noch ein­mal eng gewor­den für die Bam­ber­ger, die nach dem 1:3 der Haus­her­ren auch noch den Anschluss­tref­fer in der 82. Minu­te durch Dani­el Haub­ner hin­neh­men muss­ten. „Aber auch hier haben wir eine gute Reak­ti­on gezeigt und nie den Mut ver­lo­ren oder uns beir­ren las­sen. Die Jungs haben mitt­ler­wei­le genug Selbst­ver­trau­en und wis­sen um ihre Spiel­stär­ke. Inso­fern war es für den einen oder ande­ren Zuschau­er am Ende noch ein­mal span­nend, aber ganz ehr­lich: wir haben an die­sem Sieg wäh­rend des Spiels nie gezwei­felt“, so Bam­berg-Coach Kol­beck. Und wenn es doch etwas zum Zwei­feln gab, so besei­tig­te Franz Hel­mer mit einem Kon­ter­tor in der Nach­spiel­zeit alle Beden­ken. In der 79. Minu­te auf das Feld gekom­men brauch­te Hel­mer nach sei­ner Ver­let­zungs­pau­se genau eine Chan­ce, um sein zehn­tes Sai­son­tor zu erzielen.

„Das war bock­stark von mei­nen Jungs heu­te. Bereits auf der Hin­fahrt war uns allen klar, dass wir heu­te unbe­dingt den Aus­rut­scher gegen Karl­burg gut­ma­chen wol­len. Und das haben wir von der ers­ten Minu­te auf den Platz gebracht. Ich bin mega­stolz auf die Trup­pe und nun freu­en wir uns schon auf das nächs­te High­light am Frei­tag in Feucht“, lau­te­te die Bilanz von Juli­an Kolbeck.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht Bam­berg unter­liegt TSV Karl­burg 0:1

In der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga hat Tabel­len­füh­rer FC Ein­tracht Bam­berg die zwei­te Sai­son­nie­der­la­ge kas­siert. Im Heim­spiel gegen den TSV Karl­burg blie­ben die Dom­rei­ter zum zwei­ten Mal ohne eige­nen Tref­fer im Sta­di­on und unter­la­gen am Sams­tag­nach­mit­tag den Unter­fran­ken mit 0:1. Damit fiel der FCE auf Rang zwei zurück mit 32 Punk­ten. Neu­er Spit­zen­rei­ter ist die SpVgg Ans­bach mit 34 Zählern.

Sel­ten hat ein End­ergeb­nis einen Spiel­ver­lauf so auf den Kopf gestellt wie nach die­ser Par­tie. Fest­ma­chen kann man die­se Erkennt­nis am Eck­ball­ver­hält­nis von 12:2 zuguns­ten der Gast­ge­ber. Der FC Ein­tracht Bam­berg kon­trol­lier­te die ers­te Halb­zeit, der TSV Karl­burg setz­te auf eine star­ke Defen­si­ve. Dem­zu­fol­ge spiel­te sich das Gesche­hen fast aus­schließ­lich in der Hälf­te der Gäs­te ab, die Haus­her­ren setz­ten die Unter­fran­ken mäch­tig unter Druck. Bei Karl­burg dage­gen ging nach vor­ne nichts. Die Unter­fran­ken mach­ten sich nicht wirk­lich auf die Suche nach dem Bam­ber­ger Straf­raum. So gab es auch nicht die vom FC Ein­tracht im Vor­feld erwar­te­ten klei­nen offen­si­ven Nadel­sti­che. Als vie­le Zuschau­er beim Stand von 0:0 mit dem Halb­zeit­pfiff rech­ne­ten, gab es gro­ße Auf­re­gung: Elsha­ni ging im Mit­tel­feld zu stark einen Geg­ner an, der Schieds­rich­ter zeig­te dem Bam­ber­ger die rote Karte.


„Das Posi­ti­ve aus dem Spiel herausziehen“


Wer gedacht hat­te, dass der TSV Karl­burg in Über­zahl in der zwei­ten Halb­zeit die auf Defen­si­ve aus­ge­leg­te Spiel­wei­se änder­te, wur­de kräf­tig getäuscht. Selbst mit einem Spie­ler weni­ger rühr­ten die Unter­fran­ken in der Abwehr Beton an. Die in Unter­zahl spie­len­den Bam­ber­ger mach­ten mit einem Akteur weni­ger wei­ter­hin das Spiel, lie­ßen dabei auch zwei Mög­lich­kei­ten der Gäs­te zu. Mehr kam erst mal nicht vom TSV. Und die Haus­her­ren hat­ten sel­ber ihre Chan­cen, der Ball woll­te jedoch ein­fach nicht in das Tor des Gas­tes. Genau­er: Wenn der Ball nicht am Kas­ten vor­bei ging oder wie in der Schluss­pha­se zwei­mal am Alu­mi­ni­um lan­de­te, war Gäs­te-Goa­lie Fischer-Valle­cil­la zur Stel­le und parier­te. Die FCE-Füh­rung wäre mehr als ver­dient gewe­sen. Getrof­fen haben dafür die Gäs­te. Nach einem Abpral­ler lan­de­te der Ball auf Höhe Mit­tel­li­nie bei Heu­chert, der lief allei­ne auf das Tor der Haus­her­ren zu. FCE-Goa­lie Dell­er­mann mach­te es rich­tig gut, blieb lan­ge ste­hen und griff dann nach dem Ball, als Heu­chert rechts an ihm vor­bei woll­te. Der Karl­bur­ger fiel, und der Schieds­rich­ter gab zur Über­ra­schung der Haus­her­ren Elf­me­ter. Fries ließ Dell­er­mann kei­ne Chan­ce, es stand 1:0 (76.) – und das alles ande­re als dem Spiel­ver­lauf ent­spre­chend. Die Schluss­of­fen­si­ve mit Chan­cen für den FC Ein­tracht brach­te kei­nen Erfolg, es blieb beim 1:0 für Karl­burg. Dass Tran­zis­ka in der sieb­ten Minu­te der Nach­spiel­zeit noch die gelb-rote Kar­te sah, ist eher als Rand­no­tiz zu sehen. 

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „So ist der Fuß­ball. Ich kann mei­ner Mann­schaft am Ende des Tages kei­nen Vor­wurf machen bis auf das, dass sie die Tore nicht gemacht hat. Wir hat­ten gefühl­te 80 Pro­zent Ball­be­sitz und haben gegen eine eng­ma­schi­ge, teil­wei­se mann­de­cken­de Mann­schaft ver­sucht, Lösun­gen zu fin­den. Eini­ge Chan­cen hat­ten wir uns her­aus­ge­spielt, auch in Unter­zahl. Mit der roten Kar­te haben wir uns dann ein Eigen­tor geschos­sen. Da müs­sen wir an der Sta­bi­li­tät der men­ta­len Sei­te arbei­ten, wir dür­fen uns nicht pro­vo­zie­ren las­sen. Aber auch zu zehnt hat die Mann­schaft das rich­tig gut gespielt. Sie hat den Ball schnell lau­fen las­sen und hat den Geg­ner hin­ten rein­ge­drückt. Ich muss dann trotz­dem irgend­wie sagen, dass es scha­de ist, dass der Bay­ern­li­ga-Fuß­ball so ist, wie er in dem Spiel war. Es ist nicht mei­ne Art, so Fuß­ball spie­len zu las­sen, wie es der Geg­ner getan hat. Aber irgend­wie gibt es ihm Recht, denn er hat 1:0 bei uns gewon­nen. Jetzt heißt es, das Posi­ti­ve aus dem Spiel her­aus­zu­zie­hen, denn unter dem Strich haben wir ein gutes Spiel gemacht, nur eben die Chan­cen nicht genutzt. Das tut weh.”

Auf Anfra­ge des 1. FC Nürn­berg tes­tet der FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Diens­tag, 5. Okto­ber, die U23 Mann­schaft des FCN. Anstoß des Test­spiels gegen die Regio­nal­li­ga­mann­schaft des Clubs ist um 19 Uhr im Fuchs-Park-Sta­di­on. Um Punk­te kämpft der FC Ein­tracht Bam­berg wie­der am 9. Okto­ber beim ASV Neu­markt. Dann fol­gen die Spie­le am 15. Okto­ber beim SC Feucht und zum Abschluss der Vor­run­de am 22. Okto­ber zu Hau­se gegen die DJK Don Bosco Bam­berg. In die Rück­run­de star­tet der FCE am 30. Okto­ber zu Hau­se gegen den 1. FC Sand.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

TSV Karl­burg zu Gast im Fuchspark

In der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag­nach­mit­tag den TSV Karl­burg zu Gast. Das Heim­spiel des Tabel­len­füh­rers beginnt um 14.00 Uhr.

Schwe­re Auf­ga­be mit Bra­vour gemeis­tert hieß es am ver­gan­ge­nen Sams­tag nach dem tor­lo­sen Remis des FCE beim Tabel­len­drit­ten DJK Vil­z­ing. Die Ober­pfäl­zer hat­ten im Som­mer den Kader ver­stärkt und hier­für rich­tig viel Geld in die Hand genom­men. Gegen die mit gestan­de­nen Regio­nal­li­ga­spie­lern aus­ge­stat­te­te DJK Vil­z­ing lie­fer­te die Bam­ber­ger Mann­schaft einen bären­star­ken Auf­tritt. Stolz auf die FCE-Fuß­bal­ler und deren Leis­tung zeig­ten sich nach der Par­tie die Ver­eins­füh­rung, Fans und Spon­so­ren. Zwar hat­te Vil­z­ing ein Chan­cen­plus, die Abwehr der Bam­ber­ger und ein über­ra­gend hal­ten­der Fabi­an Dell­er­mann im Tor sorg­ten für den Punkt­ge­winn. Der FCE ver­tei­dig­te mit dem Remis die Tabel­len­füh­rung. Zudem gab es Lob des Vil­z­in­ger Trai­ners. Er sah in den Dom­rei­tern die mit Abstand stärks­te Mann­schaft, auf die sein Team bis­her getrof­fen sei. Ein Lob, das man in der Ver­wal­tungs­zen­tra­le an der Armee­stra­ße ger­ne hört. Denn es zeigt, dass die Bam­ber­ger über eine Mann­schaft mit viel Qua­li­tät ver­fü­gen. Zu sehen war dabei gera­de in Vil­z­ing die qua­li­ta­ti­ve Brei­te des Kaders: Als Trai­ner Juli­an Kol­beck nach der Halb­zeit das gesam­te Mit­tel­feld aus­tau­schen muss­te, nah­men drei 18-Jäh­ri­ge die Posi­tio­nen ein, ohne dass ein Bruch im Spiel zu erken­nen war. Die von der Bank gekom­me­nen Spie­ler knüpf­ten näm­lich da an, wo die etat­mä­ßi­gen Kräf­te auf­ge­hört hat­ten. Die­se Qua­li­tät muss jedoch von Spiel zu Spiel unter Beweis gestellt wer­den. So auch am Sams­tag gegen den TSV Karl­burg. Wie so oft gehen die Dom­rei­ter als Favo­rit in das Spiel. Sie dür­fen, ja sie soll­ten die Unter­fran­ken nicht am Tabel­len­stand mes­sen. Mit zwölf Punk­ten belegt der TSV aktu­ell Tabel­len­platz 13. Die Remis­kö­ni­ge der Liga – kein Team der Spiel­klas­se hat bis­her mehr Unent­schie­den gesam­melt als Karl­burg mit sechs Punk­te­tei­lun­gen – haben bis­her erst zwei Spie­le gewon­nen. Und das aus­wärts. So gab es gleich am ers­ten Spiel­tag einen Sieg beim SV Seli­gen­por­ten, der zwei­te Aus­wärts­drei­er gelang beim ASV Cham. In den letz­ten acht Spie­len jedoch blie­ben die Gäs­te aus dem Spes­sart ohne Sieg.


„Mit brei­ter Brust auftreten“


Das sagt Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Das Spiel wird ver­mut­lich wie­der eine genau­so schwie­ri­ge Num­mer wie vor 14 Tagen gegen Aschaf­fen­burg. Ers­ter gegen Drei­zehn­ten – jeder erwar­tet einen kla­ren Sieg von uns. Doch die Par­tien gegen so kom­pak­te Mann­schaf­ten sind etwas ganz ande­res als gegen so spiel­freu­di­ge Teams wie Vil­z­ing. Da heißt es Lösun­gen zu fin­den, Geduld zu haben, die Lücke fin­den – und am Ende auch mal mit einem dre­cki­gen 1:0 zufrie­den zu sein. Für die Zuschau­er ist die­ser Fuß­ball nicht immer schön, aber den­noch sind die Fans dabei so wich­tig, um die Mann­schaft stän­dig nach vor­ne zu pushen.”

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Letz­tes Wochen­en­de haben wir gegen eine Top-Mann­schaft eine her­vor­ra­gend kämp­fe­ri­sche Leis­tung gezeigt und mit aller Macht den Punkt aus Vil­z­ing mit­ge­nom­men. Die­se Ein­stel­lung erwar­te ich gegen Karl­burg. Es wird ver­mut­lich ein ganz ande­res Spiel als gegen Vil­z­ing. Der TSV Karl­burg wird kom­pakt und gut ver­tei­di­gen und immer wie­der offen­si­ve Nadel­sti­che set­zen wol­len. Das heißt für uns, defen­siv hell­wach zu sein, den Geg­ner nie aus den Augen ver­lie­ren und offen­siv Ball und Geg­ner in Bewe­gung brin­gen. Wir wol­len unse­re gute Form bestä­ti­gen und mit brei­ter Brust auf­tre­ten mit dem Ziel, die drei Punk­te in Bam­berg zu behal­ten. Aber auch mit dem Bewusst­sein, dass es kein leich­tes Spiel wird.”

Das sagt Fabi­an Dell­er­mann: „Nach dem schwe­ren Spiel in Vil­z­ing haben wir mit Karl­burg den nächs­ten unan­ge­neh­men Geg­ner vor der Brust. Wir müs­sen von Anfang an hell­wach und hoch­kon­zen­triert die Sache ange­hen. Auf kei­nen Fall dür­fen wir Karl­burg unter­schät­zen und müs­sen 90 Minu­ten alles rein­hau­en. Es wird wie jedes ande­re Spiel in die­ser Liga ein umkämpf­tes wer­den, in dem wir nichts geschenkt bekom­men. Wenn wir alle unser Maxi­mum an Leis­tung abru­fen kön­nen, bin ich über­zeugt, dass wir die­ses Spiel wie­der für uns ent­schei­den und mit einem Sieg in den Fuß­ball-Okto­ber star­ten. Wir hof­fen, dass wie­der vie­le Zuschau­er ins Sta­di­on kom­men und uns unterstützen.”


Vor­aus­sicht­li­ches FCE-Aufgebot

Dell­er­mann, Grie­bel – Elsha­ni, Hack, Hof­mann, Kau­be, Kett­ler, Kha­lil, Koll­mer, Lang, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Sapry­kin, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Tran­zis­ka, Valdez


Die Zuschau­er­zahl ist auf etwa 600 begrenzt, daher wird der Kar­ten­er­werb im Vor­ver­kauf emp­foh­len. Im Inter­net ist die Par­tie kos­ten­los und in vol­ler Län­ge bei sporttotal.tv zu sehen. Kom­men­tiert wird sie von Armin Dusold, ehe­ma­li­ger lang­jäh­ri­ger Fuß­ball-Sport­re­por­ter von Radio Bam­berg. Als Gesprächs­part­ner wird sich im Lau­fe des Spiels Franz Hel­mer – der FCE-Angrei­fer ist ver­let­zungs­be­dingt noch nicht ein­satz­be­reit – in die Repor­ta­ge ein­klin­ken und sich den Fra­gen von Armin Dusold stellen.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht Bam­berg schlägt Vat­an Spor Aschaf­fen­burg 2:0

Der FC Ein­tracht Bam­berg hat sein Heim­spiel der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord ges­tern Nach­mit­tag gegen Auf­stei­ger SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg mit 2:0 gewon­nen und bleibt Tabellenführer.

Rich­tig schön anzu­se­hen war es nicht, was der Tabel­len­füh­rer den gut 400 Zuschau­ern prä­sen­tier­te. Dass der Sieg am Ende nicht ganz unver­dient war, kann daher nicht der spie­le­ri­schen Dar­bie­tung, son­dern ledig­lich dem kämp­fe­ri­schen Ein­satz und der über wei­ten Tei­len vor­han­de­nen Spiel­kon­trol­le zuge­schrie­ben wer­den. Die ers­te gro­ße Auf­re­gung gab es nach nicht ein­mal fünf Minu­ten: Nach einer unglück­li­chen Abwehr des Gäs­te­tor­hü­ters, der den Ball nach Ansicht des Schieds­rich­ters außer­halb des Straf­rau­mes mit der Hand klär­te, zeig­te der Schieds­rich­ter dem Tor­ste­her die rote Kar­te (4.). Bes­ser wäre wohl eine Kopf­ball­ab­wehr des Schluss­man­nes gewe­sen. Und kurz dar­auf hat­ten die Gast­ge­ber wohl auch ein Stück weit Glück, dass eine nicht ganz dem Regel­buch ent­spre­chen­de Zwei­kampf­ak­ti­on im eige­nen Straf­raum nicht mit einem Foul­elf­me­ter für Vat­an Spor geahn­det wur­de. Die ein­zi­ge rich­ti­ge Tor­mög­lich­keit der Unter­fran­ken, das kam dann noch dazu, konn­te durch­aus in die Kate­go­rie „die muss man nutz­ten“ ein­ge­ord­net wer­den. Mit einer Art Seit­fall­zie­her aus sechs Metern brach­te Kay­a­ki­ran den Ball auf das Tor des FC Ein­tracht. Tor­hü­ter Dell­er­mann, der wie­der zwi­schen den Pfos­ten stand – Grie­bel war im Urlaub – parier­te vor­züg­lich und hielt dem Spit­zen­rei­ter das Remis (21.). Den Haus­her­ren fiel vor dem Tor oder am Straf­raum wenig ein, die defen­siv dis­zi­pli­niert ste­hen­de Gäs­te­ab­wehr in Ver­le­gen­heit zu brin­gen. Vie­len im Sta­di­on war wohl schon Mit­te der ers­ten Halb­zeit klar, dass es für den FC Ein­tracht Bam­berg das erwar­tet schwe­re Spiel wer­den wür­de. Die ein­zi­ge nen­nens­wer­te und gut gespiel­te Akti­on der Bam­ber­ger brach­te ihnen den­noch fast die Füh­rung, der Pfos­ten ver­hin­der­te jedoch das 14. Sai­son­tor von Tranziska.


„Ein­fach dre­ckig drei Punk­te geholt“


In der zwei­ten Halb­zeit kon­trol­lier­te Bam­berg das Spiel, hat­te auch die eine oder ande­re Chan­ce, den­noch taten sich die Schütz­lin­ge von Trai­ner Kol­beck nach wie vor sehr schwer. Und trotz­dem konn­te der Liga­pri­mus jubeln, als Elsha­ni im Straf­raum die Über­sicht behielt und mit sei­nem Tor zum 1:0 die gro­ße Last sei­ner Mann­schaft nahm und für Erleich­te­rung bei den Bam­ber­ger Fans sorg­te (61.). Auch nach dem Tor hat­te Bam­berg an und für sich alles im Griff. Die Ent­schei­dung fiel dann kurz vor Schluss, als Tran­zis­ka einen Kon­ter mit dem 2:0 abschloss (85.). Und so ist Fuß­ball: Sekun­den vor dem erlö­sen­den zwei­ten Tref­fer setz­te Vat­an Spor einen Frei­stoß von Gök­han an den Pfos­ten – viel­leicht hat­te auch noch Bam­bergs Tor­wart Dell­er­mannn die Fin­ger ent­schei­dend am Ball. Dass Vat­an Spor kurz vor dem Schluss­pfiff eine zwei­te rote Kar­te kas­sier­te, war dann nicht mehr ent­schei­dend. Unter dem Strich gese­hen kann die­ser Erfolg als Arbeits­sieg ein­ge­ord­net wer­den – viel­leicht hät­te sich Vat­an Spor Aschaf­fen­burg auf­grund des Ein­sat­zes sogar einen Punkt ver­dient gehabt. Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war das erwar­tet kom­pli­zier­te Spiel, es war auch kein gutes Spiel von uns. Wir hat­ten nach fünf Minu­ten, nach der roten Kar­te für den Aschaf­fen­bur­ger Tor­hü­ter, einen Geg­ner, der mit zehn Mann spiel­te. Da ist es dann ein­fach eine Kopf­ge­schich­te, und die haben wir nicht hin­be­kom­men. Von der Ein­stel­lung her und vom Kopf her waren wir heu­te nicht so dabei, wie ich mir das erhofft und gewünscht hät­te. Wir sind auch nicht die Meter gegan­gen, wie wir das sonst immer tun. Das lag sicher auch dar­an, dass du denkst, der Geg­ner ist ja eh nur zu zehnt. In der ers­ten Halb­zeit haben wir gar kein gutes Spiel hin­ge­legt, haben dann in der Halb­zeit man­ches ange­passt, vom Spiel­an­satz her. Dann haben wir dann das 1:0 gemacht und hin­ten­her­aus das zwei­te Tor. Wobei Dell­er­mann zuvor über­ra­gend hält, und wir dann Sekun­den spä­ter das Tor erzie­len. So ist das halt im Fuß­ball, so unter­schied­lich kön­nen die Situa­tio­nen sein. Du hast dann so ein Spiel mit 2:0 über die Büh­ne gebracht, ein­fach dre­ckig drei Punk­te geholt. Wir neh­men die drei Punk­te mit, put­zen den Mund ab und machen einen Haken unter das Spiel.“
Sein nächs­tes Spiel bestrei­tet der FC Ein­tracht Bam­berg am 25. Sep­tem­ber bei der DJK Vilzing.


Tore

1:0 Elsha­ni (61.), 2:0 Tran­zis­ka (85.)


Zuschau­er
: 406


Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Dell­er­mann – Popp, Koll­mer (ab 55. Val­dez), Schmitt (ab 59. Hack), Tran­zis­ka (ab 90. Hof­mann), Elsha­ni (ab 78.Saprykin), Linz, Kau­be (ab 55. Reck), Kett­ler, Ljev­sic, Schmittschmitt

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht Bam­berg erwar­tet SV Vat­an Spor Aschaffenburg

Am zwölf­ten Spiel­tag der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga heißt es Ober- gegen Unter­fran­ken, wenn am mor­gi­gen Sams­tag der FC Ein­tracht Bam­berg den SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg zu Gast hat. Zum ers­ten Mal ste­hen sich die zwei Ver­ei­ne gegen­über, das Spiel gegen den Auf­stei­ger beginnt um 14 Uhr.

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag kehr­ten die Bam­ber­ger mit drei Punk­ten im Gepäck vom Spit­zen­spiel bei der DJK Ammer­thal in die Dom­stadt zurück. Schmitt­sch­mitt und zwei Tore von Hack sicher­ten den Fran­ken den Aus­wärts­sieg. Damit blei­ben die Dom­rei­ter in der Frem­de zusam­men mit dem ATSV Erlan­gen als ein­zi­ge Mann­schaft der Liga unge­schla­gen. Und nicht nur das. Mit dem Sieg haben die Bam­ber­ger die Tabel­len­füh­rung ver­tei­digt. Die Fans und Gön­ner des Ver­eins sehen ihre Mann­schaft mit 28 Punk­ten und einem Tor­ver­hält­nis von +27 auf Tabel­len­platz eins. Damit gehen die Dom­rei­ter als Spit­zen­rei­ter in das Duell gegen den Auf­stei­ger aus Aschaf­fen­burg. Dazu ver­fügt der Liga­pri­mus mit über die bes­te Abwehr der Liga. Mit acht Gegen­to­ren sind die Blau/​Weiß/​Violetten nur sehr schwer zu kna­cken. Die Erfolgs­se­rie soll daher gegen die Unter­fran­ken eine Fort­set­zung fin­den. Aller­dings muss der FCE vor­aus­sicht­lich drei Wochen auf Franz Hel­mer ver­zich­ten. Der zweit­bes­te inter­ne Tor­schüt­ze brach sich beim Spiel in Ammer­thal das Nasen­bein. Zum Gast: Nach dem Abbruch der Sai­son 2019/​/​2021 im Früh­jahr stieg der SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg als unan­ge­foch­te­ner Tabel­len­füh­rer der Lan­des­li­ga Nord­west und Meis­ter in die Bay­ern­li­ga auf.


Gäs­te sind seit drei Spie­len ungeschlagen


In die­ser Spiel­klas­se star­te­te Vat­an Spor zum ers­ten Mal in der fast 50-jäh­ri­gen Ver­eins­ge­schich­te. Zu Beginn der Sai­son muss­te Aschaf­fen­burg ver­let­zungs­be­dingt auf zahl­rei­che Spie­ler ver­zich­ten. Die Fol­ge waren acht Nie­der­la­gen am Stück. Eine für den Klub unge­wohn­te Situa­ti­on, gab es doch in den letz­ten vier Jah­ren kei­ne zwei ver­lo­re­nen Spie­le hin­ter­ein­an­der. Dann lich­te­te sich das Laza­rett, und damit kehr­te der Erfolg der letz­ten Jah­re zurück. Am neun­ten Spiel­tag gab es den ers­ten Sieg. Der jedoch hat­te es in sich. Zu Hau­se besieg­te der Neu­ling das Spit­zen­team DJK Vil­z­ing mit 3:0. Wei­ter ging es dann mit einem Remis beim TSV Karl­burg und vor einer Woche mit einem 2:0‑Heimsieg gegen Mit­auf­stei­ger ASV Neu­markt. Mit der bis­he­ri­gen Aus­beu­te belegt Vat­an Spor den vor­letz­ten Tabel­len­platz. Trai­niert wer­den die Unter­fran­ken von Slo­bo­dan Koml­je­no­vic. Der ehe­ma­li­ge Pro­fi­fuß­bal­ler spiel­te unter ande­rem von 1992 bis 1997 für Ein­tracht Frank­furt in der Bun­des­li­ga und nahm an der WM 1998 in Frank­reich sowie der EM 2000 in Bel­gi­en und Hol­land teil. Ins­ge­samt kommt „Slo­bo“ auf 210 Bun­des­li­ga­spie­le für Ein­tracht Frank­furt, den MSV Duis­burg und den 1. FC Kai­sers­lau­tern. Wäh­rend Vat­an Spor am Sams­tag zum ers­ten Mal im Bam­ber­ger Sta­di­on antritt, kennt der Schwie­ger­sohn von Dra­go­slav “Ste­pi” Ste­pa­no­vic übri­gens den Fuch­s­park – Koml­je­no­vic war zu Regio­nal­li­ga­zei­ten des FCE als Trai­ner von Vik­to­ria Aschaf­fen­burg zu Gast in der Domstadt.

Das sagt FCE-Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß im Vor­feld: „Die Par­tie wird ein ganz dickes Brett. Nach dem extrem schlech­ten Start sind unse­re Gäs­te seit drei Spie­len unge­schla­gen und haben mit Heim­sie­gen gegen die Meis­ter­schafts­an­wär­ter DJK Vil­z­ing und ASV Neu­markt auf­hor­chen las­sen. Dar­in sieht man, wie viel Poten­zi­al in den Unter­fran­ken steckt. Unser Trai­ner Juli­an Kol­beck hat den Geg­ner jedoch wie­der genau ana­ly­siert und wird die Dom­rei­ter ent­spre­chend ein­stel­len. Selbst­si­cher­heit ja, Über­heb­lich­keit nein, heißt unse­re Devise.”

Das sagt FCE-Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Die Stim­mung ist nach dem Erfolg in Ammer­thal natür­lich sehr gut. Sie wol­len wir in das Spiel mit­neh­men. Den­noch wis­sen wir, dass uns ein durch­aus kom­pli­zier­tes Spiel erwar­tet. Aschaf­fen­burg steht zwar tabel­la­risch im unte­ren Drit­tel, den­noch hat der Geg­ner gezeigt, dass er Qua­li­tät hat. Denn nicht ein­fach so schlägt man Vil­z­ing und Neu­markt. Daher sind wir gewarnt und wis­sen, dass wir unser Spiel zu 100 Pro­zent durch­zie­hen müs­sen. Natür­lich mit dem Ziel, die drei Punk­te in Bam­berg zu behalten.”

Vor­aus­sicht­li­ches FCE Auf­ge­bot: Dell­er­mann, Grie­bel – Elsha­ni, Hack, Hof­mann, Kau­be, Kett­ler, Kha­lil, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Tran­zis­ka, Val­dez. Es feh­len: Heinz, Hel­mer, Saprykin.


Spiel im Livestream 

Zu sehen ist die Par­ty bei sporttotal.tv – zusam­men mit die­sem Part­ner bringt der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band Woche für Woche den baye­ri­schen Ama­teur­fuß­ball ins Netz. Das Spiel wird kom­men­tiert von Wolf­gang Reich­mann, ehe­ma­li­ger und lang­jäh­ri­ger Sport­re­por­ter des Baye­ri­schen Rund­funks. An des­sen Sei­te fun­giert Gerd Schim­mer, sport­li­cher Lei­ter des Lan­des­li­gis­ten SV Mem­mels­dorf, als Exper­te. Zu sehen ist das Spiel nicht nur im Live­stream, es ist danach noch in vol­ler Län­ge abrufbar.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

Tabel­len­füh­rung ver­tei­digt – FC Ein­tracht siegt in Ammer­thal 3:0

Gro­ßer Jubel beim FC Ein­tracht Bam­berg, der heu­te Nach­mit­tag die Tabel­len­füh­rung ver­tei­digt hat. Die Dom­rei­ter haben in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord das Spit­zen­spiel bei der DJK Ammer­thal mit 3:0 gewon­nen und blei­ben auf Platz 1 der Tabel­le mit 28 Punk­ten vor der SpVgg Ans­bach (25 Punkte).

Es war umkämpft, das Spit­zen­spiel zwi­schen dem FC Ein­tracht Bam­berg und der DJK Ammer­thal. Und es gab rela­tiv früh die ers­te Auf­re­gung. In der ach­ten Spiel­mi­nu­te wur­de im Straf­raum der Gast­ge­ber Bam­bergs Top­stür­mer Tran­zis­ka vom Haus­her­ren­tor­wart zu Fall gebracht. Wur­de den Bam­ber­gern im Heim­spiel gegen Erlan­gen vor einer Woche ein kla­rer Elf­me­ter noch ver­sagt, gab es ihn am Sonn­tag. Den fäl­li­gen Straf­stoß ver­wan­del­te Schmitt­sch­mitt und sorg­te für das, was in vie­len Spie­len ein­fach wich­tig ist, näm­lich eine schnel­le 1:0‑Führung (9.). Die­sen Vor­sprung hät­ten die Fran­ken aus­bau­en kön­nen. Gute Chan­cen jedoch lie­ßen sie jedoch unge­nutzt. Die knap­pe Füh­rung zur Halb­zeit war daher abso­lut verdient.


„Mit allem, was wir hat­ten, haben wir die Füh­rung verteidigt“


Nach der Pau­se über­nahm Ammer­thal das Kom­man­do. Die Haus­her­ren und FCE-Ver­fol­ger in der Tabel­le dräng­ten auf den Aus­gleich, der Gast hielt jedoch sehr gut dage­gen. In der Schluss­pha­se schlu­gen die Bam­ber­ger dann noch ein­mal eis­kalt zu. Die Ent­schei­dung erziel­te Hack kurz vor Abschluss der 90 Minu­ten mit dem Tor zum 2:0 (88.). Hack blieb es dann vor­be­hal­ten, in der Nach­spiel­zeit sogar noch das drit­te Bam­ber­ger Tor zu set­zen, der Sieg und die erneu­te Tabel­len­füh­rung waren geret­tet. Aller­dings lief nicht alles gut für die Fran­ken: Offen­siv­mann Hel­mer hat sich in der Anfangs­pha­se das Nasen­bein gebro­chen, der ehe­ma­li­ge Reich­manns­dor­fer wur­de vor Ort in einer Kli­nik behan­delt. Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war ein sehr inten­si­ves Spiel mit vie­len Zwei­kämp­fen auf einem engen Platz. Nach dem frü­hen 1:0 hät­ten wir auf 2:0 und 3:0 erhö­hen kön­nen. In der zwei­ten Halb­zeit hat Ammer­thal deut­lich Druck gemacht. Mei­ne Mann­schaft hat das in die­ser Pha­se ordent­lich gespielt, ist viel über die Außen gekom­men. Mit allem, was wir hat­ten, haben wir die Füh­rung ver­tei­digt. Ein gutes Umschalt­spiel hat dann für das 2:0 gesorgt. Ammer­thal hat dann auf­ge­macht, wir haben das 3:0 nach­ge­legt. Unter dem Strich haben wir ver­dient gewon­nen. An die­ser Stel­le noch ein Gruß an Franz Hel­mer, der sich das Nasen­bein gebro­chen hat.”


Tore

0:1 Schmitt­sch­mitt (9., FE), 0:2 Hack (88.), 0:3 Hack (90. +3)


Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht am 18. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen den SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg, am 25. Sep­tem­ber gas­tie­ren die Dom­rei­ter bei der DJK Vilzing.

FC Ein­tracht Bamberg

Als Tabel­len­füh­rer zum Drit­ten DJK Ammerthal

Zu einem Spit­zen­spiel kommt es am kom­men­den Sonn­tag in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga, wenn Tabel­len­füh­rer FC Ein­tracht Bam­berg beim Drit­ten DJK Ammer­thal zu Gast ist.

Was am Sonn­tag in Ammer­thal zu sehen ist, dürf­te mit das Bes­te sein, was die Bay­ern­li­ga Nord zu bie­ten hat? Die Aus­gangs­si­tua­ti­on: Der FC Ein­tracht Bam­berg geht als Tabel­len­füh­rer, die DJK Ammer­thal als Drit­ter in das Spiel­tags-Wochen­en­de. Auch wenn die Ergeb­nis­se am Sams­tag das Ran­king der Tabel­le ver­schie­ben kön­nen, das Duell in der Ober­pfalz am Sonn­tag ist ein Top­spiel. Die Par­tie bringt jedoch noch eine wei­te­re inter­es­san­te Kom­po­nen­te mit. Die DJK Ammer­thal wird von Micha­el Hutz­ler trai­niert. Der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­elek­tro­ni­ker war zuletzt vier Jah­re beim FC Ein­tracht Bam­berg sehr erfolg­reich, führ­te er doch die Dom­rei­ter mit zwei Auf­stie­gen in Fol­ge von der Bezirks­li­ga in die Bay­ern­li­ga. Und noch etwas ver­bin­det die zwei Mann­schaf­ten. Bei­de Teams gin­gen als ein­zi­ge Mann­schaf­ten der Liga am letz­ten Spiel­tag unge­schla­gen in das Spiel­tags-Wochen­en­de, und bei­de muss­ten zum ers­ten Mal als Ver­lie­rer den Rasen ver­las­sen. Wäh­rend die DJK Ammer­thal im Ober­pfalz­der­by beim Neu­ling ASV Neu­markt mit 2:3 unter­lag, blieb der FC Ein­tracht Bam­berg beim 0:1 zu Hau­se gegen den ATSV Erlan­gen zum ers­ten Mal in der Sai­son punkt- und tor­los. Man darf somit gespannt sein, wel­che Mann­schaft die jüngs­te Nie­der­la­ge am bes­ten aus den Klei­dern geschüt­telt hat. Auf die Bam­ber­ger kom­men dann noch wei­te­re rich­tig schwe­re Aus­wärts­spie­le zu. In den nächs­ten Wochen ist die jun­ge Mann­schaft unter ande­rem noch bei der DJK Vil­z­ing, einem Anwär­ter auf die Meis­ter­schaft, und beim star­ken Auf­stei­ger ASV Neu­markt gefordert.

„Was da in Ammer­thal pas­siert, da zie­hen wir den Hut“

Das sagt Abtei­lungs­lei­ter Sascha Dorsch: „Ich darf Micha­el Hutz­ler noch­mal dan­ken für die Zeit bei uns. Er hat uns mit erho­be­nem Haupt ver­las­sen, und das konn­te er auch. Das beweist der Emp­fang für ihn, als er vor ein paar Wochen bei uns im Sta­di­on war und ein Heim­spiel von uns gese­hen hat. Wir ste­hen immer noch inten­siv in Kon­takt und tau­schen uns aus. Wel­che Qua­li­tät Micha­el Hutz­ler als Trai­ner hat, zeigt, dass sei­ne alte Mann­schaft auf Platz eins und sei­ne neue Mann­schaft auf Platz drei der Tabel­le steht. Was da in Ammer­thal pas­siert, da zie­hen wir den Hut. Hut­zi hat einen Umbruch dort durch­lebt und hat es wie­der geschafft, eine tol­le Mann­schaft zusam­men­zu­stel­len, die bis­her fan­tas­tisch gespielt hat. Auch das zeigt, wie Hut­zi es schafft, Mann­schaf­ten neu zu for­mie­ren und dann nach vor­ne zu füh­ren, wie er es auch bei uns gemacht hat. Für unse­re Mann­schaft ist Ammer­thal, nach dem Spiel zuletzt gegen Erlan­gen, wie­der ein star­ker Geg­ner. Der Vor­teil liegt bei der DJK, denn Hut­zi kennt unse­re Mann­schaft so gut wie kaum ein ande­rer. Er weiß, wel­cher Spie­ler wel­che Stär­ken und Schwä­chen hat. Da bin ich gespannt, wie wir dage­gen agie­ren wer­den. Und ein Zei­chen: Hut­zi hat unse­re gesam­te Mann­schaft inklu­si­ve Betreu­er und Trai­ner nach dem Spiel zum Essen in Ammer­thal ein­ge­la­den. Das zeigt, unab­hän­gig vom Spiel­ergeb­nis, dass wir immer noch einen guten Draht zuein­an­der haben. Aber in den 90 Minu­ten sind wir natür­lich kei­ne Freun­de, auch klar. Da geht es um den Sieg, wir wol­len den Platz an der Spit­ze behaup­ten, wol­len Ammer­thal wei­ter weg von uns drü­cken. Aber nach dem Spiel sind wir wie­der Freun­de. Es wer­den bestimmt 90 span­nen­de Minu­ten wer­den, und da freu­en wir uns drauf.”

Vor­aus­sicht­li­ches FCE-Auf­ge­bot: Dell­er­mann, Grie­bel – Elsha­ni, Hack, Hel­mer, Hof­mann, Kau­be, Kett­ler, Kha­lil, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Tran­zis­ka, Val­dez. Es feh­len: Heinz, Saprykin.

Am 18. Sep­tem­ber hat der FC Ein­tracht Bam­berg Auf­stei­ger SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg zu Gast, anschlie­ßend spie­len die Dom­rei­ter am 25. Sep­tem­ber bei der DJK Vilzing.

Die zwei­te Mann­schaft des FCE ist in der A‑Klasse 1 Bam­berg am kom­men­den Sonn­tag aus­wärts gefor­dert. Um 15:00 Uhr beginnt das Spiel bei (SG) SC Pödel­dorf I/​ASV Naisa II.

Durch spä­tes Tor 0:1 gegen ATSV Erlangen 

FC Ein­tracht mit ers­ter Saisonniederlage

Am zehn­ten Spiel­tag der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord gab es für den FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag­nach­mit­tag die ers­te Sai­son­nie­der­la­ge. Durch ein spä­tes­tens Tor unter­la­gen die Dom­rei­ter zu Hau­se dem Top­tteam ATSV Erlan­gen mit 0:1. Trotz Nie­der­la­ge bleibt der FCE Tabel­len­füh­rer mit 25 Zäh­lern – punkt­gleich mit dem Zwei­ten ASV Neumarkt.

Mit 607 Zuschau­ern gab es eine sehr gute Kulis­se, die eine inter­es­san­te Par­tie sah. Und sie sah eine Bam­ber­ger Mann­schaft in der ers­ten Halb­zeit, die ihr gewohn­tes Spiel nicht rich­tig auf­zie­hen konn­te. Grund war eine sta­bil ste­hen­de Mann­schaft aus der Huge­not­ten­stadt, die gut die Räu­me zu und den Bam­ber­gern so das Leben nicht ein­fach mach­te. Hin­zu kam Pech, als nach einem Zwei­kampf im Straf­raum der Gäs­te Hel­mer nicht regel­kon­form zu Fall gebracht wur­de, den kla­ren Elf­me­ter gab es jedoch nicht (9.). So ging es in die Schluss­pha­se der ers­ten Halb­zeit, in der der FCE durch­aus gute Chan­cen hat­te. Schmitt­sch­mitt, Hel­mer und Tran­zis­ka waren jedoch nicht erfolg­reich und ver­pass­ten die Führung.


„Sehr zufrie­den mit den Leis­tun­gen der ver­gan­ge­nen Wochen”


In der zwei­ten Halb­zeit kamen die Gast­ge­ber erst ein­mal nicht zu guten Tor­chan­cen. Der ATSV blieb sei­ner Linie treu, agier­te nach wie vor kom­pakt und hat­te die jun­gen Gast­ge­ber gut im Griff. In der Schluss­vier­tel­stun­de änder­te sich das. Jetzt gab es für bei­de Mann­schaf­ten Tor­mög­lich­kei­ten, sie blie­ben lan­ge unge­nutzt. Als sich wohl vie­le schon auf ein Unent­schie­den ein­stell­ten, gab es dann doch noch einen Tref­fer. Der fiel unglück­lich aus Sicht von Bam­ber­ger – für Minu­ten vor Schluss und dann zu allem Über­fluss auch noch durch einen abge­fälsch­ten Schuss. FCE Tor­hü­ter Grie­bel, der auch gegen die Huge­not­ten­städ­ter wie­der zwi­schen den Pfos­ten stand, hat­te kei­ne Chan­ce. In den ver­blei­ben­den Minu­ten ver­such­ten die Haus­her­ren, das Aus­gleichs­tor zu schie­ßen, aber es blieb beim Ende beim 0:1. Somit gin­gen die Dom­rei­ter zum ers­ten Mal in der Sai­son als Ver­lie­rer, ohne Punkt und ohne eige­nes Tor vom Rasen.

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Wie erwar­tet konn­ten wir Erlan­gen nach dem Trai­ner­wech­sel schwe­rer ein­schät­zen und so kam es dann auch. Der ATSV hat in einem ande­ren Sys­tem gespielt, auf das wir uns dann im Spiel ein­stel­len muss­ten. Die ers­te Vier­tel­stun­de haben wir das ordent­lich gemacht und hät­ten auch durch­aus den Elf­me­ter für uns bekom­men kön­nen. Nichts­des­to­trotz hat Erlan­gen dann gut ins Spiel gefun­den, wodurch wir uns sehr auf das Ver­tei­di­gen des eige­nen Tores fokus­sie­ren muss­ten. Bis zum Tor haben wir das auch gut gemacht, aller­dings haben uns Power, Durch­schlags­kraft und sicher­lich die letz­te Fri­sche in der Offen­si­ve nach den inten­si­ven letz­ten Wochen gefehlt. Den­noch bin ich sehr zufrie­den mit der Mann­schaft und ihren Leis­tun­gen der ver­gan­ge­nen Wochen. Jetzt heißt es, die Nie­der­la­ge abha­ken und wei­ter­ma­chen. Wir sind eine super jun­ge Mann­schaft, die erst recht auch durch Nie­der­la­gen viel lernt und mit­neh­men kann.”


Tor

0:1 Ulu­ca (85.)


Zuschau­er
: 607


Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Grie­bel – Popp, Linz (ab 80. Stroh­mer), Kett­ler, Ljev­sic, Hack (ab 59. Schmitt), Reisch­mann, Kau­be (ab 88. Elsha­ni), Schmitt­sch­mitt (ab 75. Reck), Tran­zis­ka, Helmer


Für den FC Ein­tracht Bam­berg steht die nächs­te Par­tie am 12. Sep­tem­ber beim Tabel­len­drit­ten DJK Ammer­thal im Kalen­der. Dann fol­gen am 18. Sep­tem­ber das Heim­spiel gegen den SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg und am 25. Sep­tem­ber das Spiel bei der DJK Vilzing.

Mit gutem Fuß­ball und Geschlossenheit

FC Ein­tracht siegt im Spit­zen­spiel der Bayernliga

In der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord ist der FC Ein­tracht Bam­berg ges­tern auf den zwei­ten Tabel­len­platz geklet­tert. Mög­lich mach­te dies der 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den bis dato auf Platz drei ste­hen­den Gast SpVgg Ansbach.

Mit gutem Fuß­ball und Geschlos­sen­heit prä­sen­tier­ten sich dabei die Bam­ber­ger ihren Fans. Und die Dom­rei­ter blei­ben in der Liga ohne Nie­der­la­ge – als eine von zwei Mannschaften.

Die drei Punk­te gehö­ren nach Ans­bach – so hieß es vor dem Spiel auf der Face­book­sei­te der Ans­ba­cher. Dass die Zäh­ler tat­säch­lich nach Mit­tel­fran­ken gehen könn­ten, konn­te man dem Tabel­len­bild ent­neh­men. Die SpVgg Ans­bach ging als Vier­ter in das Spiel beim Drit­ten und ver­fügt über eine star­ke Mann­schaft. Ent­schie­den wer­den Fuß­ball­spie­le jedoch auf dem Platz. Da sahen die 500 Zuschau­er in der ers­ten Halb­zeit eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie ohne gro­ße Tor­mög­lich­kei­ten. Die Abwehr­rei­hen hat­ten näm­lich alles im Griff und lie­ßen wenig zu. Den­noch, schlecht anzu­se­hen war die Par­tie des­we­gen nicht.


Haus­her­ren über­ste­hen Nach­spiel­zeit schadlos


In der zwei­ten Halb­zeit nahm das Spit­zen­spiel rich­tig Fahrt auf. Das lag am FC Ein­tracht Bam­berg, der mit einem frü­hen Tor in die zwei­te Halb­zeit star­te­te: Ein Pass auf Tran­zis­ka, der mit der ers­ten guten Chan­ce den Gast­ge­ber mit einem sou­ve­rä­nen Abschluss mit 1:0 in Füh­rung brach­te (47.). Das zehn­te Tor des Stür­mers in die­ser Sai­son. Danach muss­ten die ambi­tio­nier­ten Ans­ba­cher mehr für das Spiel tun, und sie mach­ten das aus. Die Bam­ber­ger jedoch prä­sen­tier­ten sich kampf­stark und hiel­ten gut dage­gen. Vor allem stand die Abwehr­rei­he sehr sicher, Popp hat­te mit sei­nem Part­ner Kett­ler Ans­bachs Top­stür­mer Kroiß gut im Griff. Die Fol­ge war, dass die Gäs­te nur ein­mal gefähr­lich in der Offen­si­ve zu sehen waren. Die­se Situa­ti­on jedoch hat­te es in sich. Kroiß wur­de bedient, dann eine schnel­le Dre­hung und ein ziel­stre­bi­ger Abschluss per Schuss auf das lin­ke Eck. Bam­bergs Tor­hü­ter Dell­er­mann jedoch mach­te sich baum­lang und dreh­te den Ball gera­de noch um den Pfos­ten. Für Ent­span­nung bei den Bam­ber­ger Fans samt Funk­tio­nä­re hät­te der FCE sor­gen kön­nen, ja sogar müs­sen. Aus einem Kon­ter her­aus schlos­sen die Haus­her­ren jedoch nicht gut ab, Mög­lich­keit ver­tan. Das zwei­te Tor fiel den­noch. Der zuvor ein­ge­wech­sel­te Schmitt­sch­mitt nutz­te eine Frei­stoß­mög­lich­keit, genau aus der Posi­ti­on, die Bam­bergs Num­mer 30 so ger­ne hat – 2:0 für die Dom­rei­ter, und das auch ver­dient (81.) Jetzt war klar: Wenn die Gäs­te etwas mit­neh­men wol­len, muss ein schnel­les Tor her. Das gelang den Grün-Wei­ßen auch, aller­dings mit Hil­fe der Gast­ge­ber. Erst ver­säum­ten die jun­gen Bam­ber­ger, das tak­ti­sche Foul im Mit­tel­feld zu zie­hen. So lie­ßen sie den Pass auf Kroiß zu. Dann grif­fen zwei Bam­ber­ger nicht rich­tig ein, und mit einem Schlen­zer sorg­te der Top­stür­mer der Gäs­te für das Anschluss­tor (86.) – nur noch 2:1 für die Haus­her­ren. In einer span­nen­den Schluss­pha­se ver­such­ten die Ans­ba­cher, auf Remis zu stel­len. Die Haus­her­ren jedoch gaben alles, und über­stan­den auch die fünf­mi­nü­ti­ge Nach­spiel­zeit schad­los. So stand es am Ende 2:1 für den FCE.

Das sagt Mit­tel­feld­spie­ler Mar­co Schmitt: „Spie­le­risch wuss­ten wir, was auf uns zukommt, näm­lich ein guter Geg­ner. Wir haben uns tak­tisch dar­auf ein­ge­stellt, dass Ans­bach außen stark bespiel­bar ist. Daher konn­ten wir die Außen­bahn mit den Ver­tei­di­gern gut zustel­len. Der Mit­tel­feld­spie­ler ist dann zwi­schen die Innen­ver­tei­di­ger gefal­len, hat­te kei­ne Spiel­idee. Der Schlüs­sel war, dass wir zwi­schen den Ket­ten den Ball bekom­men haben, und meis­tens den tie­fen Weg zu den Stür­mern gesucht haben. So konn­ten wir den Geg­ner aus­he­beln. Am Ende den­ke ich war es ein ver­dien­ter Sieg, es war aller­dings sehr schwer, die­ses Spiel zu gewin­nen. Das lag auch an der Hit­ze. Wenn wir so wei­ter machen, könn­te die Sai­son ein gutes Ende haben. Aber wir dür­fen auch nicht ver­ges­sen, dass wir noch jung sind und noch vie­le Spie­le vor uns haben. Daher soll­ten wir mit Demut spie­len und die nächs­ten Spie­le step für step angehen.”

Tore

1:0 Tran­zis­ka (47.), 2:0 Schmitt­sch­mitt (81.), 2:1 Kroiß (86.)

Zuschau­er: 500


Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Dell­er­mann – Val­dez (ab 51. Hof­mann), Popp, Koll­mer (ab 59. Schmitt­sch­mitt), Linz, Kau­be, Kett­ler, Schmitt (ab 46. Hack, ab 92. Lang), Reisch­mann, Tran­zis­ka (ab 85. Reck), Helmer

Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht am Sams­tag, 28. August, bei der DJK Geben­bach und am 31. August zu Hau­se gegen den TSV Großbardorf.