Am Wochenende ist der FC Eintracht Bamberg im Bayernliga-Spiel gegen den TSV Großbardorf nicht über ein 2:2-Unentschieden hinausgekommen. Hinterher herrschte Ärger über
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Fußball-Bayernliga Nord
Derby FC Eintracht Bamberg gegen DJK Don Bosco Bamberg
Nach fast zwei Jahren kommt es morgen in der Fußball-Bayernliga Nord wieder zum Duell der Stadtrivalen FC Eintracht Bamberg und DJK Don Bosco Bamberg. Zum Abschluss der Vorrunde erwartet der FCE ab 19 Uhr im Fuchs-Park-Stadion den Kontrahenten aus dem Stadtteil Wildensorg.
Für die Anhänger der Mannschaften, und natürlich auch für die Spieler, ist das Spiel eine besondere Angelegenheit. Und auch die zwei Trainer werden sich auf dieses Derby freuen. Und das aus gutem Grund. Nicht nur, weil es als Stadtduell ein klassisches Derby ist. Es ist für FC Eintracht Trainer Julian Kolbeck das erste Duell gegen Don Bosco Bamberg, und zum Beispiel für dessen Spieler Moritz Kaube das erste Derby im Herrenbereich. Für Don Bosco-Trainer Andreas Baumer ist es ebenfalls etwas Besonderes, wechselte er doch vor ein paar Jahren vom FCE zur DJK. Dort allerdings war er zuerst im Jugendbereich tätig, Anfang August übernahm er nach der Trennung von Rolf Vitzthum das Traineramt der Herrenmannschaft. Beim Blick auf die Tabelle ist der FC Eintracht Favorit. Die Domreiter kommen bisher auf 36 Punkte und belegen Tabellenplatz drei. Der Rückstand zu Tabellenführer SpVgg Ansbach beträgt zwei Punkte. Auf Tabellenplatz neun findet man mit 23 Zählern die DJK Don Bosco Bamberg. Stärken oder Schwächen bei den Fußballern aus dem Stadtteil Wildensorg festzumachen, gestaltet sich wohl ein bisschen schwierig. Das Torverhältnis ist nämlich fast ausgeglichen. Deutlich dagegen ist die DJK-Bilanz der Auswärtspartien. Zwei Auswärtssiege finden sich dort, dazu kommen fünf Niederlagen. Der FC Eintracht ist zu Hause nur sehr schwer zu bezwingen. Zwei Niederlagen stehen zu Buche: Neben dem Spitzenteam ATSV Erlangen gelang es auch dem TSV Karlburg, die volle Punktausbeute aus dem Fuchspark zu entführen. Dass die Zähler zum dritten Mal in der Saison an den Gast gehen, wollen die Domreiter unter allen Umständen verhindern. Gerne würden sie an das letzte Aufeinandertreffen im Stadion, als sie durch ein Tor von Gabriel Jessen mit 1:0 siegreich waren, anknüpfen. Aber es ist ja allgemein bekannt, das solche Spiele wie das am Freitag etwas Besonderes sind und ihre eigenen Geschichten schreiben können. Kurzum: Es kann alles passieren. Vielleicht ist entscheidend, wer mit der Kulisse besser zurechtkommt. Gerechnet werden kann anhand der im Vorverkauf abgesetzten Karten mit 1.500 bis 2.000 Zuschauern.
„Man spürt die Vorfreude und das Kribbeln in der Region”
Das sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß: „Wir freuen uns alle immens auf das Lokalderby. Nach dem Trainerwechsel bei der DJK vor einigen Wochen haben die Akteure aus Wildensorg einen beeindruckenden Lauf hingelegt und zuletzt den starken Aufsteiger aus Neumarkt bezwungen. Insofern werden die „Domreiter“ sicherlich nicht den Fehler machen und das Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Vielmehr erwarten wir alle ein Derby unter Flutlicht auf Augenhöhe und hoffen auf eine spektakuläre Partie mit einem Happyend für den FCE.”
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Derbytime, mein erstes “Bamberg-Derby” als Trainer. Und ja, ich muss sagen, man spürt die Vorfreude und das Kribbeln in der Region. Zum Abschluss der Hinrunde ist es natürlich auch ein absolutes Schmankerl für alle Bamberger Fußballfans. Insbesondere auch, weil beide Mannschaften derzeit sehr gut drauf sind. Daher erwartet uns ein spannendes und intensives, aber auch hochklassiges Spiel, das auch seine eigenen Gesetze hat. Wir wollen unser Spiel durchziehen und unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Und die drei Punkte im heimischen Stadion behalten. Wir freuen uns auf die sensationelle Unterstützung unserer Fans, welche seit Tag eins hinter uns stehen und bei jedem Spiel dabei sind, egal ob auswärts oder daheim.”
Das sagt Moritz Kaube: „Es ist mein erstes richtiges Derby im Herrenbereich, und das am Freitagabend unter Flutlicht. Wir als Spieler, aber auch der Verein und vor allem die Fans, haben natürlich eine riesige Vorfreude. Ich denke, uns erwartet ein sehr umkämpftes Spiel, in dem sicherlich keinem etwas geschenkt wird. In einem solchen Derby ist selbstverständlich alles möglich. Aber wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, bleiben die drei Punkte im Fuchspark. Ich freue mich auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans und auf ein geiles Spiel, in dem hoffentlich wir die Nase vorne haben werden. ”
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Fußball-Bayernliga Nord
Spitzenleistung im Spitzenspiel
„Spitzenspiel in der Bayernliga“ stand vor dem Spiel auf dem Etikett und die zahlreichen Zuschauer in der Oberpfalz wurden nicht enttäuscht – vor allem dann, wenn sie aus Bamberg kamen. Der FC Eintracht Bamberg gewann beim ASV Neumarkt mit 4:2 und festigte seinen 2. Tabellenplatz.
Die „Domreiter“ legten von Anfang mit viel Elan los und hatten das Spiel ab der erste Minute unter Kontrolle. Im Kollektiv wurde immer wieder verschoben und den Hausherren das Leben so schwer gemacht. Die Folge war ein hoher Ballbesitzanteil für die Gäste aus der Domstadt, die sich bereits in den ersten 45 Minuten einige Torchancen sehenswert herausspielten. Es dauerte aber fast bis zum Pausenpfiff, ehe sich die Bamberger auch für den Aufwand belohnten. Jakob Tranziska nutzte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Neumarkter aus, fing einen Rückpass ab und lupfte ihn Torhüter Hezig hinweg zum 0:1 in die Maschen. „Das zeichnet Jakob eben auch aus. Diese Lauern auf die Chance und dann eiskalt und technisch hochklassig zuzuschlagen“, bejubelte der Bamberger Trainer Julian Kolbeck die Pausenführung seiner Mannschaft.
„Das war bockstark von meinen Jungs heute”
Und diese ließ sich auch in der zweiten Hälfte das Heft nicht aus der Hand nehmen. Erneut hatten die „Domreiter“ das Spiel im Griff und machten innerhalb von acht Minuten vermeintlich den „Deckel drauf“ in diesem Spiel. Christopher Kettler nach einer Standardsituation und erneut Jakob Tranziska mit seinem 16. Saisontor schraubten das Ergebnis auf 3:0 aus Sicht der Gäste. Fast wäre es dann noch einmal eng geworden für die Bamberger, die nach dem 1:3 der Hausherren auch noch den Anschlusstreffer in der 82. Minute durch Daniel Haubner hinnehmen mussten. „Aber auch hier haben wir eine gute Reaktion gezeigt und nie den Mut verloren oder uns beirren lassen. Die Jungs haben mittlerweile genug Selbstvertrauen und wissen um ihre Spielstärke. Insofern war es für den einen oder anderen Zuschauer am Ende noch einmal spannend, aber ganz ehrlich: wir haben an diesem Sieg während des Spiels nie gezweifelt“, so Bamberg-Coach Kolbeck. Und wenn es doch etwas zum Zweifeln gab, so beseitigte Franz Helmer mit einem Kontertor in der Nachspielzeit alle Bedenken. In der 79. Minute auf das Feld gekommen brauchte Helmer nach seiner Verletzungspause genau eine Chance, um sein zehntes Saisontor zu erzielen.
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Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg unterliegt TSV Karlburg 0:1
In der Fußball-Bayernliga hat Tabellenführer FC Eintracht Bamberg die zweite Saisonniederlage kassiert. Im Heimspiel gegen den TSV Karlburg blieben die Domreiter zum zweiten Mal ohne eigenen Treffer im Stadion und unterlagen am Samstagnachmittag den Unterfranken mit 0:1. Damit fiel der FCE auf Rang zwei zurück mit 32 Punkten. Neuer Spitzenreiter ist die SpVgg Ansbach mit 34 Zählern.
Selten hat ein Endergebnis einen Spielverlauf so auf den Kopf gestellt wie nach dieser Partie. Festmachen kann man diese Erkenntnis am Eckballverhältnis von 12:2 zugunsten der Gastgeber. Der FC Eintracht Bamberg kontrollierte die erste Halbzeit, der TSV Karlburg setzte auf eine starke Defensive. Demzufolge spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab, die Hausherren setzten die Unterfranken mächtig unter Druck. Bei Karlburg dagegen ging nach vorne nichts. Die Unterfranken machten sich nicht wirklich auf die Suche nach dem Bamberger Strafraum. So gab es auch nicht die vom FC Eintracht im Vorfeld erwarteten kleinen offensiven Nadelstiche. Als viele Zuschauer beim Stand von 0:0 mit dem Halbzeitpfiff rechneten, gab es große Aufregung: Elshani ging im Mittelfeld zu stark einen Gegner an, der Schiedsrichter zeigte dem Bamberger die rote Karte.
„Das Positive aus dem Spiel herausziehen“
Wer gedacht hatte, dass der TSV Karlburg in Überzahl in der zweiten Halbzeit die auf Defensive ausgelegte Spielweise änderte, wurde kräftig getäuscht. Selbst mit einem Spieler weniger rührten die Unterfranken in der Abwehr Beton an. Die in Unterzahl spielenden Bamberger machten mit einem Akteur weniger weiterhin das Spiel, ließen dabei auch zwei Möglichkeiten der Gäste zu. Mehr kam erst mal nicht vom TSV. Und die Hausherren hatten selber ihre Chancen, der Ball wollte jedoch einfach nicht in das Tor des Gastes. Genauer: Wenn der Ball nicht am Kasten vorbei ging oder wie in der Schlussphase zweimal am Aluminium landete, war Gäste-Goalie Fischer-Vallecilla zur Stelle und parierte. Die FCE-Führung wäre mehr als verdient gewesen. Getroffen haben dafür die Gäste. Nach einem Abpraller landete der Ball auf Höhe Mittellinie bei Heuchert, der lief alleine auf das Tor der Hausherren zu. FCE-Goalie Dellermann machte es richtig gut, blieb lange stehen und griff dann nach dem Ball, als Heuchert rechts an ihm vorbei wollte. Der Karlburger fiel, und der Schiedsrichter gab zur Überraschung der Hausherren Elfmeter. Fries ließ Dellermann keine Chance, es stand 1:0 (76.) – und das alles andere als dem Spielverlauf entsprechend. Die Schlussoffensive mit Chancen für den FC Eintracht brachte keinen Erfolg, es blieb beim 1:0 für Karlburg. Dass Tranziska in der siebten Minute der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte sah, ist eher als Randnotiz zu sehen.
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „So ist der Fußball. Ich kann meiner Mannschaft am Ende des Tages keinen Vorwurf machen bis auf das, dass sie die Tore nicht gemacht hat. Wir hatten gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und haben gegen eine engmaschige, teilweise manndeckende Mannschaft versucht, Lösungen zu finden. Einige Chancen hatten wir uns herausgespielt, auch in Unterzahl. Mit der roten Karte haben wir uns dann ein Eigentor geschossen. Da müssen wir an der Stabilität der mentalen Seite arbeiten, wir dürfen uns nicht provozieren lassen. Aber auch zu zehnt hat die Mannschaft das richtig gut gespielt. Sie hat den Ball schnell laufen lassen und hat den Gegner hinten reingedrückt. Ich muss dann trotzdem irgendwie sagen, dass es schade ist, dass der Bayernliga-Fußball so ist, wie er in dem Spiel war. Es ist nicht meine Art, so Fußball spielen zu lassen, wie es der Gegner getan hat. Aber irgendwie gibt es ihm Recht, denn er hat 1:0 bei uns gewonnen. Jetzt heißt es, das Positive aus dem Spiel herauszuziehen, denn unter dem Strich haben wir ein gutes Spiel gemacht, nur eben die Chancen nicht genutzt. Das tut weh.”
Auf Anfrage des 1. FC Nürnberg testet der FC Eintracht Bamberg am kommenden Dienstag, 5. Oktober, die U23 Mannschaft des FCN. Anstoß des Testspiels gegen die Regionalligamannschaft des Clubs ist um 19 Uhr im Fuchs-Park-Stadion. Um Punkte kämpft der FC Eintracht Bamberg wieder am 9. Oktober beim ASV Neumarkt. Dann folgen die Spiele am 15. Oktober beim SC Feucht und zum Abschluss der Vorrunde am 22. Oktober zu Hause gegen die DJK Don Bosco Bamberg. In die Rückrunde startet der FCE am 30. Oktober zu Hause gegen den 1. FC Sand.
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Fußball-Bayernliga Nord
TSV Karlburg zu Gast im Fuchspark
In der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg am Samstagnachmittag den TSV Karlburg zu Gast. Das Heimspiel des Tabellenführers beginnt um 14.00 Uhr.
Schwere Aufgabe mit Bravour gemeistert hieß es am vergangenen Samstag nach dem torlosen Remis des FCE beim Tabellendritten DJK Vilzing. Die Oberpfälzer hatten im Sommer den Kader verstärkt und hierfür richtig viel Geld in die Hand genommen. Gegen die mit gestandenen Regionalligaspielern ausgestattete DJK Vilzing lieferte die Bamberger Mannschaft einen bärenstarken Auftritt. Stolz auf die FCE-Fußballer und deren Leistung zeigten sich nach der Partie die Vereinsführung, Fans und Sponsoren. Zwar hatte Vilzing ein Chancenplus, die Abwehr der Bamberger und ein überragend haltender Fabian Dellermann im Tor sorgten für den Punktgewinn. Der FCE verteidigte mit dem Remis die Tabellenführung. Zudem gab es Lob des Vilzinger Trainers. Er sah in den Domreitern die mit Abstand stärkste Mannschaft, auf die sein Team bisher getroffen sei. Ein Lob, das man in der Verwaltungszentrale an der Armeestraße gerne hört. Denn es zeigt, dass die Bamberger über eine Mannschaft mit viel Qualität verfügen. Zu sehen war dabei gerade in Vilzing die qualitative Breite des Kaders: Als Trainer Julian Kolbeck nach der Halbzeit das gesamte Mittelfeld austauschen musste, nahmen drei 18-Jährige die Positionen ein, ohne dass ein Bruch im Spiel zu erkennen war. Die von der Bank gekommenen Spieler knüpften nämlich da an, wo die etatmäßigen Kräfte aufgehört hatten. Diese Qualität muss jedoch von Spiel zu Spiel unter Beweis gestellt werden. So auch am Samstag gegen den TSV Karlburg. Wie so oft gehen die Domreiter als Favorit in das Spiel. Sie dürfen, ja sie sollten die Unterfranken nicht am Tabellenstand messen. Mit zwölf Punkten belegt der TSV aktuell Tabellenplatz 13. Die Remiskönige der Liga – kein Team der Spielklasse hat bisher mehr Unentschieden gesammelt als Karlburg mit sechs Punkteteilungen – haben bisher erst zwei Spiele gewonnen. Und das auswärts. So gab es gleich am ersten Spieltag einen Sieg beim SV Seligenporten, der zweite Auswärtsdreier gelang beim ASV Cham. In den letzten acht Spielen jedoch blieben die Gäste aus dem Spessart ohne Sieg.
„Mit breiter Brust auftreten“
Das sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß: „Das Spiel wird vermutlich wieder eine genauso schwierige Nummer wie vor 14 Tagen gegen Aschaffenburg. Erster gegen Dreizehnten – jeder erwartet einen klaren Sieg von uns. Doch die Partien gegen so kompakte Mannschaften sind etwas ganz anderes als gegen so spielfreudige Teams wie Vilzing. Da heißt es Lösungen zu finden, Geduld zu haben, die Lücke finden – und am Ende auch mal mit einem dreckigen 1:0 zufrieden zu sein. Für die Zuschauer ist dieser Fußball nicht immer schön, aber dennoch sind die Fans dabei so wichtig, um die Mannschaft ständig nach vorne zu pushen.”
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Letztes Wochenende haben wir gegen eine Top-Mannschaft eine hervorragend kämpferische Leistung gezeigt und mit aller Macht den Punkt aus Vilzing mitgenommen. Diese Einstellung erwarte ich gegen Karlburg. Es wird vermutlich ein ganz anderes Spiel als gegen Vilzing. Der TSV Karlburg wird kompakt und gut verteidigen und immer wieder offensive Nadelstiche setzen wollen. Das heißt für uns, defensiv hellwach zu sein, den Gegner nie aus den Augen verlieren und offensiv Ball und Gegner in Bewegung bringen. Wir wollen unsere gute Form bestätigen und mit breiter Brust auftreten mit dem Ziel, die drei Punkte in Bamberg zu behalten. Aber auch mit dem Bewusstsein, dass es kein leichtes Spiel wird.”
Das sagt Fabian Dellermann: „Nach dem schweren Spiel in Vilzing haben wir mit Karlburg den nächsten unangenehmen Gegner vor der Brust. Wir müssen von Anfang an hellwach und hochkonzentriert die Sache angehen. Auf keinen Fall dürfen wir Karlburg unterschätzen und müssen 90 Minuten alles reinhauen. Es wird wie jedes andere Spiel in dieser Liga ein umkämpftes werden, in dem wir nichts geschenkt bekommen. Wenn wir alle unser Maximum an Leistung abrufen können, bin ich überzeugt, dass wir dieses Spiel wieder für uns entscheiden und mit einem Sieg in den Fußball-Oktober starten. Wir hoffen, dass wieder viele Zuschauer ins Stadion kommen und uns unterstützen.”
Voraussichtliches FCE-Aufgebot
Dellermann, Griebel – Elshani, Hack, Hofmann, Kaube, Kettler, Khalil, Kollmer, Lang, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Saprykin, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Tranziska, Valdez
Die Zuschauerzahl ist auf etwa 600 begrenzt, daher wird der Kartenerwerb im Vorverkauf empfohlen. Im Internet ist die Partie kostenlos und in voller Länge bei sporttotal.tv zu sehen. Kommentiert wird sie von Armin Dusold, ehemaliger langjähriger Fußball-Sportreporter von Radio Bamberg. Als Gesprächspartner wird sich im Laufe des Spiels Franz Helmer – der FCE-Angreifer ist verletzungsbedingt noch nicht einsatzbereit – in die Reportage einklinken und sich den Fragen von Armin Dusold stellen.
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Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg schlägt Vatan Spor Aschaffenburg 2:0
Der FC Eintracht Bamberg hat sein Heimspiel der Fußball-Bayernliga Nord gestern Nachmittag gegen Aufsteiger SV Vatan Spor Aschaffenburg mit 2:0 gewonnen und bleibt Tabellenführer.
Richtig schön anzusehen war es nicht, was der Tabellenführer den gut 400 Zuschauern präsentierte. Dass der Sieg am Ende nicht ganz unverdient war, kann daher nicht der spielerischen Darbietung, sondern lediglich dem kämpferischen Einsatz und der über weiten Teilen vorhandenen Spielkontrolle zugeschrieben werden. Die erste große Aufregung gab es nach nicht einmal fünf Minuten: Nach einer unglücklichen Abwehr des Gästetorhüters, der den Ball nach Ansicht des Schiedsrichters außerhalb des Strafraumes mit der Hand klärte, zeigte der Schiedsrichter dem Torsteher die rote Karte (4.). Besser wäre wohl eine Kopfballabwehr des Schlussmannes gewesen. Und kurz darauf hatten die Gastgeber wohl auch ein Stück weit Glück, dass eine nicht ganz dem Regelbuch entsprechende Zweikampfaktion im eigenen Strafraum nicht mit einem Foulelfmeter für Vatan Spor geahndet wurde. Die einzige richtige Tormöglichkeit der Unterfranken, das kam dann noch dazu, konnte durchaus in die Kategorie „die muss man nutzten“ eingeordnet werden. Mit einer Art Seitfallzieher aus sechs Metern brachte Kayakiran den Ball auf das Tor des FC Eintracht. Torhüter Dellermann, der wieder zwischen den Pfosten stand – Griebel war im Urlaub – parierte vorzüglich und hielt dem Spitzenreiter das Remis (21.). Den Hausherren fiel vor dem Tor oder am Strafraum wenig ein, die defensiv diszipliniert stehende Gästeabwehr in Verlegenheit zu bringen. Vielen im Stadion war wohl schon Mitte der ersten Halbzeit klar, dass es für den FC Eintracht Bamberg das erwartet schwere Spiel werden würde. Die einzige nennenswerte und gut gespielte Aktion der Bamberger brachte ihnen dennoch fast die Führung, der Pfosten verhinderte jedoch das 14. Saisontor von Tranziska.
„Einfach dreckig drei Punkte geholt“
In der zweiten Halbzeit kontrollierte Bamberg das Spiel, hatte auch die eine oder andere Chance, dennoch taten sich die Schützlinge von Trainer Kolbeck nach wie vor sehr schwer. Und trotzdem konnte der Ligaprimus jubeln, als Elshani im Strafraum die Übersicht behielt und mit seinem Tor zum 1:0 die große Last seiner Mannschaft nahm und für Erleichterung bei den Bamberger Fans sorgte (61.). Auch nach dem Tor hatte Bamberg an und für sich alles im Griff. Die Entscheidung fiel dann kurz vor Schluss, als Tranziska einen Konter mit dem 2:0 abschloss (85.). Und so ist Fußball: Sekunden vor dem erlösenden zweiten Treffer setzte Vatan Spor einen Freistoß von Gökhan an den Pfosten – vielleicht hatte auch noch Bambergs Torwart Dellermannn die Finger entscheidend am Ball. Dass Vatan Spor kurz vor dem Schlusspfiff eine zweite rote Karte kassierte, war dann nicht mehr entscheidend. Unter dem Strich gesehen kann dieser Erfolg als Arbeitssieg eingeordnet werden – vielleicht hätte sich Vatan Spor Aschaffenburg aufgrund des Einsatzes sogar einen Punkt verdient gehabt. Trainer Julian Kolbeck: „Es war das erwartet komplizierte Spiel, es war auch kein gutes Spiel von uns. Wir hatten nach fünf Minuten, nach der roten Karte für den Aschaffenburger Torhüter, einen Gegner, der mit zehn Mann spielte. Da ist es dann einfach eine Kopfgeschichte, und die haben wir nicht hinbekommen. Von der Einstellung her und vom Kopf her waren wir heute nicht so dabei, wie ich mir das erhofft und gewünscht hätte. Wir sind auch nicht die Meter gegangen, wie wir das sonst immer tun. Das lag sicher auch daran, dass du denkst, der Gegner ist ja eh nur zu zehnt. In der ersten Halbzeit haben wir gar kein gutes Spiel hingelegt, haben dann in der Halbzeit manches angepasst, vom Spielansatz her. Dann haben wir dann das 1:0 gemacht und hintenheraus das zweite Tor. Wobei Dellermann zuvor überragend hält, und wir dann Sekunden später das Tor erzielen. So ist das halt im Fußball, so unterschiedlich können die Situationen sein. Du hast dann so ein Spiel mit 2:0 über die Bühne gebracht, einfach dreckig drei Punkte geholt. Wir nehmen die drei Punkte mit, putzen den Mund ab und machen einen Haken unter das Spiel.“
Sein nächstes Spiel bestreitet der FC Eintracht Bamberg am 25. September bei der DJK Vilzing.
Tore
1:0 Elshani (61.), 2:0 Tranziska (85.)
Zuschauer: 406
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Popp, Kollmer (ab 55. Valdez), Schmitt (ab 59. Hack), Tranziska (ab 90. Hofmann), Elshani (ab 78.Saprykin), Linz, Kaube (ab 55. Reck), Kettler, Ljevsic, Schmittschmitt
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Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg erwartet SV Vatan Spor Aschaffenburg
Am zwölften Spieltag der Fußball-Bayernliga heißt es Ober- gegen Unterfranken, wenn am morgigen Samstag der FC Eintracht Bamberg den SV Vatan Spor Aschaffenburg zu Gast hat. Zum ersten Mal stehen sich die zwei Vereine gegenüber, das Spiel gegen den Aufsteiger beginnt um 14 Uhr.
Am vergangenen Sonntag kehrten die Bamberger mit drei Punkten im Gepäck vom Spitzenspiel bei der DJK Ammerthal in die Domstadt zurück. Schmittschmitt und zwei Tore von Hack sicherten den Franken den Auswärtssieg. Damit bleiben die Domreiter in der Fremde zusammen mit dem ATSV Erlangen als einzige Mannschaft der Liga ungeschlagen. Und nicht nur das. Mit dem Sieg haben die Bamberger die Tabellenführung verteidigt. Die Fans und Gönner des Vereins sehen ihre Mannschaft mit 28 Punkten und einem Torverhältnis von +27 auf Tabellenplatz eins. Damit gehen die Domreiter als Spitzenreiter in das Duell gegen den Aufsteiger aus Aschaffenburg. Dazu verfügt der Ligaprimus mit über die beste Abwehr der Liga. Mit acht Gegentoren sind die Blau/Weiß/Violetten nur sehr schwer zu knacken. Die Erfolgsserie soll daher gegen die Unterfranken eine Fortsetzung finden. Allerdings muss der FCE voraussichtlich drei Wochen auf Franz Helmer verzichten. Der zweitbeste interne Torschütze brach sich beim Spiel in Ammerthal das Nasenbein. Zum Gast: Nach dem Abbruch der Saison 2019//2021 im Frühjahr stieg der SV Vatan Spor Aschaffenburg als unangefochtener Tabellenführer der Landesliga Nordwest und Meister in die Bayernliga auf.
Gäste sind seit drei Spielen ungeschlagen
In dieser Spielklasse startete Vatan Spor zum ersten Mal in der fast 50-jährigen Vereinsgeschichte. Zu Beginn der Saison musste Aschaffenburg verletzungsbedingt auf zahlreiche Spieler verzichten. Die Folge waren acht Niederlagen am Stück. Eine für den Klub ungewohnte Situation, gab es doch in den letzten vier Jahren keine zwei verlorenen Spiele hintereinander. Dann lichtete sich das Lazarett, und damit kehrte der Erfolg der letzten Jahre zurück. Am neunten Spieltag gab es den ersten Sieg. Der jedoch hatte es in sich. Zu Hause besiegte der Neuling das Spitzenteam DJK Vilzing mit 3:0. Weiter ging es dann mit einem Remis beim TSV Karlburg und vor einer Woche mit einem 2:0‑Heimsieg gegen Mitaufsteiger ASV Neumarkt. Mit der bisherigen Ausbeute belegt Vatan Spor den vorletzten Tabellenplatz. Trainiert werden die Unterfranken von Slobodan Komljenovic. Der ehemalige Profifußballer spielte unter anderem von 1992 bis 1997 für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga und nahm an der WM 1998 in Frankreich sowie der EM 2000 in Belgien und Holland teil. Insgesamt kommt „Slobo“ auf 210 Bundesligaspiele für Eintracht Frankfurt, den MSV Duisburg und den 1. FC Kaiserslautern. Während Vatan Spor am Samstag zum ersten Mal im Bamberger Stadion antritt, kennt der Schwiegersohn von Dragoslav “Stepi” Stepanovic übrigens den Fuchspark – Komljenovic war zu Regionalligazeiten des FCE als Trainer von Viktoria Aschaffenburg zu Gast in der Domstadt.
Das sagt FCE-Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß im Vorfeld: „Die Partie wird ein ganz dickes Brett. Nach dem extrem schlechten Start sind unsere Gäste seit drei Spielen ungeschlagen und haben mit Heimsiegen gegen die Meisterschaftsanwärter DJK Vilzing und ASV Neumarkt aufhorchen lassen. Darin sieht man, wie viel Potenzial in den Unterfranken steckt. Unser Trainer Julian Kolbeck hat den Gegner jedoch wieder genau analysiert und wird die Domreiter entsprechend einstellen. Selbstsicherheit ja, Überheblichkeit nein, heißt unsere Devise.”
Das sagt FCE-Trainer Julian Kolbeck: „Die Stimmung ist nach dem Erfolg in Ammerthal natürlich sehr gut. Sie wollen wir in das Spiel mitnehmen. Dennoch wissen wir, dass uns ein durchaus kompliziertes Spiel erwartet. Aschaffenburg steht zwar tabellarisch im unteren Drittel, dennoch hat der Gegner gezeigt, dass er Qualität hat. Denn nicht einfach so schlägt man Vilzing und Neumarkt. Daher sind wir gewarnt und wissen, dass wir unser Spiel zu 100 Prozent durchziehen müssen. Natürlich mit dem Ziel, die drei Punkte in Bamberg zu behalten.”
Voraussichtliches FCE Aufgebot: Dellermann, Griebel – Elshani, Hack, Hofmann, Kaube, Kettler, Khalil, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Tranziska, Valdez. Es fehlen: Heinz, Helmer, Saprykin.
Spiel im Livestream
Zu sehen ist die Party bei sporttotal.tv – zusammen mit diesem Partner bringt der Bayerische Fußball-Verband Woche für Woche den bayerischen Amateurfußball ins Netz. Das Spiel wird kommentiert von Wolfgang Reichmann, ehemaliger und langjähriger Sportreporter des Bayerischen Rundfunks. An dessen Seite fungiert Gerd Schimmer, sportlicher Leiter des Landesligisten SV Memmelsdorf, als Experte. Zu sehen ist das Spiel nicht nur im Livestream, es ist danach noch in voller Länge abrufbar.
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Fußball-Bayernliga Nord
Tabellenführung verteidigt – FC Eintracht siegt in Ammerthal 3:0
Großer Jubel beim FC Eintracht Bamberg, der heute Nachmittag die Tabellenführung verteidigt hat. Die Domreiter haben in der Fußball-Bayernliga Nord das Spitzenspiel bei der DJK Ammerthal mit 3:0 gewonnen und bleiben auf Platz 1 der Tabelle mit 28 Punkten vor der SpVgg Ansbach (25 Punkte).
Es war umkämpft, das Spitzenspiel zwischen dem FC Eintracht Bamberg und der DJK Ammerthal. Und es gab relativ früh die erste Aufregung. In der achten Spielminute wurde im Strafraum der Gastgeber Bambergs Topstürmer Tranziska vom Hausherrentorwart zu Fall gebracht. Wurde den Bambergern im Heimspiel gegen Erlangen vor einer Woche ein klarer Elfmeter noch versagt, gab es ihn am Sonntag. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schmittschmitt und sorgte für das, was in vielen Spielen einfach wichtig ist, nämlich eine schnelle 1:0‑Führung (9.). Diesen Vorsprung hätten die Franken ausbauen können. Gute Chancen jedoch ließen sie jedoch ungenutzt. Die knappe Führung zur Halbzeit war daher absolut verdient.
„Mit allem, was wir hatten, haben wir die Führung verteidigt“
Nach der Pause übernahm Ammerthal das Kommando. Die Hausherren und FCE-Verfolger in der Tabelle drängten auf den Ausgleich, der Gast hielt jedoch sehr gut dagegen. In der Schlussphase schlugen die Bamberger dann noch einmal eiskalt zu. Die Entscheidung erzielte Hack kurz vor Abschluss der 90 Minuten mit dem Tor zum 2:0 (88.). Hack blieb es dann vorbehalten, in der Nachspielzeit sogar noch das dritte Bamberger Tor zu setzen, der Sieg und die erneute Tabellenführung waren gerettet. Allerdings lief nicht alles gut für die Franken: Offensivmann Helmer hat sich in der Anfangsphase das Nasenbein gebrochen, der ehemalige Reichmannsdorfer wurde vor Ort in einer Klinik behandelt. Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen auf einem engen Platz. Nach dem frühen 1:0 hätten wir auf 2:0 und 3:0 erhöhen können. In der zweiten Halbzeit hat Ammerthal deutlich Druck gemacht. Meine Mannschaft hat das in dieser Phase ordentlich gespielt, ist viel über die Außen gekommen. Mit allem, was wir hatten, haben wir die Führung verteidigt. Ein gutes Umschaltspiel hat dann für das 2:0 gesorgt. Ammerthal hat dann aufgemacht, wir haben das 3:0 nachgelegt. Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen. An dieser Stelle noch ein Gruß an Franz Helmer, der sich das Nasenbein gebrochen hat.”
Tore
0:1 Schmittschmitt (9., FE), 0:2 Hack (88.), 0:3 Hack (90. +3)
Weiter geht es für den FC Eintracht am 18. September zu Hause gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg, am 25. September gastieren die Domreiter bei der DJK Vilzing.
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FC Eintracht Bamberg
Als Tabellenführer zum Dritten DJK Ammerthal
Zu einem Spitzenspiel kommt es am kommenden Sonntag in der Fußball-Bayernliga, wenn Tabellenführer FC Eintracht Bamberg beim Dritten DJK Ammerthal zu Gast ist.
Was am Sonntag in Ammerthal zu sehen ist, dürfte mit das Beste sein, was die Bayernliga Nord zu bieten hat? Die Ausgangssituation: Der FC Eintracht Bamberg geht als Tabellenführer, die DJK Ammerthal als Dritter in das Spieltags-Wochenende. Auch wenn die Ergebnisse am Samstag das Ranking der Tabelle verschieben können, das Duell in der Oberpfalz am Sonntag ist ein Topspiel. Die Partie bringt jedoch noch eine weitere interessante Komponente mit. Die DJK Ammerthal wird von Michael Hutzler trainiert. Der Kommunikationselektroniker war zuletzt vier Jahre beim FC Eintracht Bamberg sehr erfolgreich, führte er doch die Domreiter mit zwei Aufstiegen in Folge von der Bezirksliga in die Bayernliga. Und noch etwas verbindet die zwei Mannschaften. Beide Teams gingen als einzige Mannschaften der Liga am letzten Spieltag ungeschlagen in das Spieltags-Wochenende, und beide mussten zum ersten Mal als Verlierer den Rasen verlassen. Während die DJK Ammerthal im Oberpfalzderby beim Neuling ASV Neumarkt mit 2:3 unterlag, blieb der FC Eintracht Bamberg beim 0:1 zu Hause gegen den ATSV Erlangen zum ersten Mal in der Saison punkt- und torlos. Man darf somit gespannt sein, welche Mannschaft die jüngste Niederlage am besten aus den Kleidern geschüttelt hat. Auf die Bamberger kommen dann noch weitere richtig schwere Auswärtsspiele zu. In den nächsten Wochen ist die junge Mannschaft unter anderem noch bei der DJK Vilzing, einem Anwärter auf die Meisterschaft, und beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt gefordert.
„Was da in Ammerthal passiert, da ziehen wir den Hut“
Das sagt Abteilungsleiter Sascha Dorsch: „Ich darf Michael Hutzler nochmal danken für die Zeit bei uns. Er hat uns mit erhobenem Haupt verlassen, und das konnte er auch. Das beweist der Empfang für ihn, als er vor ein paar Wochen bei uns im Stadion war und ein Heimspiel von uns gesehen hat. Wir stehen immer noch intensiv in Kontakt und tauschen uns aus. Welche Qualität Michael Hutzler als Trainer hat, zeigt, dass seine alte Mannschaft auf Platz eins und seine neue Mannschaft auf Platz drei der Tabelle steht. Was da in Ammerthal passiert, da ziehen wir den Hut. Hutzi hat einen Umbruch dort durchlebt und hat es wieder geschafft, eine tolle Mannschaft zusammenzustellen, die bisher fantastisch gespielt hat. Auch das zeigt, wie Hutzi es schafft, Mannschaften neu zu formieren und dann nach vorne zu führen, wie er es auch bei uns gemacht hat. Für unsere Mannschaft ist Ammerthal, nach dem Spiel zuletzt gegen Erlangen, wieder ein starker Gegner. Der Vorteil liegt bei der DJK, denn Hutzi kennt unsere Mannschaft so gut wie kaum ein anderer. Er weiß, welcher Spieler welche Stärken und Schwächen hat. Da bin ich gespannt, wie wir dagegen agieren werden. Und ein Zeichen: Hutzi hat unsere gesamte Mannschaft inklusive Betreuer und Trainer nach dem Spiel zum Essen in Ammerthal eingeladen. Das zeigt, unabhängig vom Spielergebnis, dass wir immer noch einen guten Draht zueinander haben. Aber in den 90 Minuten sind wir natürlich keine Freunde, auch klar. Da geht es um den Sieg, wir wollen den Platz an der Spitze behaupten, wollen Ammerthal weiter weg von uns drücken. Aber nach dem Spiel sind wir wieder Freunde. Es werden bestimmt 90 spannende Minuten werden, und da freuen wir uns drauf.”
Voraussichtliches FCE-Aufgebot: Dellermann, Griebel – Elshani, Hack, Helmer, Hofmann, Kaube, Kettler, Khalil, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Tranziska, Valdez. Es fehlen: Heinz, Saprykin.
Am 18. September hat der FC Eintracht Bamberg Aufsteiger SV Vatan Spor Aschaffenburg zu Gast, anschließend spielen die Domreiter am 25. September bei der DJK Vilzing.
Die zweite Mannschaft des FCE ist in der A‑Klasse 1 Bamberg am kommenden Sonntag auswärts gefordert. Um 15:00 Uhr beginnt das Spiel bei (SG) SC Pödeldorf I/ASV Naisa II.
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Durch spätes Tor 0:1 gegen ATSV Erlangen
FC Eintracht mit erster Saisonniederlage
Am zehnten Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord gab es für den FC Eintracht Bamberg am Samstagnachmittag die erste Saisonniederlage. Durch ein spätestens Tor unterlagen die Domreiter zu Hause dem Toptteam ATSV Erlangen mit 0:1. Trotz Niederlage bleibt der FCE Tabellenführer mit 25 Zählern – punktgleich mit dem Zweiten ASV Neumarkt.
Mit 607 Zuschauern gab es eine sehr gute Kulisse, die eine interessante Partie sah. Und sie sah eine Bamberger Mannschaft in der ersten Halbzeit, die ihr gewohntes Spiel nicht richtig aufziehen konnte. Grund war eine stabil stehende Mannschaft aus der Hugenottenstadt, die gut die Räume zu und den Bambergern so das Leben nicht einfach machte. Hinzu kam Pech, als nach einem Zweikampf im Strafraum der Gäste Helmer nicht regelkonform zu Fall gebracht wurde, den klaren Elfmeter gab es jedoch nicht (9.). So ging es in die Schlussphase der ersten Halbzeit, in der der FCE durchaus gute Chancen hatte. Schmittschmitt, Helmer und Tranziska waren jedoch nicht erfolgreich und verpassten die Führung.
„Sehr zufrieden mit den Leistungen der vergangenen Wochen”
In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber erst einmal nicht zu guten Torchancen. Der ATSV blieb seiner Linie treu, agierte nach wie vor kompakt und hatte die jungen Gastgeber gut im Griff. In der Schlussviertelstunde änderte sich das. Jetzt gab es für beide Mannschaften Tormöglichkeiten, sie blieben lange ungenutzt. Als sich wohl viele schon auf ein Unentschieden einstellten, gab es dann doch noch einen Treffer. Der fiel unglücklich aus Sicht von Bamberger – für Minuten vor Schluss und dann zu allem Überfluss auch noch durch einen abgefälschten Schuss. FCE Torhüter Griebel, der auch gegen die Hugenottenstädter wieder zwischen den Pfosten stand, hatte keine Chance. In den verbleibenden Minuten versuchten die Hausherren, das Ausgleichstor zu schießen, aber es blieb beim Ende beim 0:1. Somit gingen die Domreiter zum ersten Mal in der Saison als Verlierer, ohne Punkt und ohne eigenes Tor vom Rasen.
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Wie erwartet konnten wir Erlangen nach dem Trainerwechsel schwerer einschätzen und so kam es dann auch. Der ATSV hat in einem anderen System gespielt, auf das wir uns dann im Spiel einstellen mussten. Die erste Viertelstunde haben wir das ordentlich gemacht und hätten auch durchaus den Elfmeter für uns bekommen können. Nichtsdestotrotz hat Erlangen dann gut ins Spiel gefunden, wodurch wir uns sehr auf das Verteidigen des eigenen Tores fokussieren mussten. Bis zum Tor haben wir das auch gut gemacht, allerdings haben uns Power, Durchschlagskraft und sicherlich die letzte Frische in der Offensive nach den intensiven letzten Wochen gefehlt. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft und ihren Leistungen der vergangenen Wochen. Jetzt heißt es, die Niederlage abhaken und weitermachen. Wir sind eine super junge Mannschaft, die erst recht auch durch Niederlagen viel lernt und mitnehmen kann.”
Tor
0:1 Uluca (85.)
Zuschauer: 607
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Griebel – Popp, Linz (ab 80. Strohmer), Kettler, Ljevsic, Hack (ab 59. Schmitt), Reischmann, Kaube (ab 88. Elshani), Schmittschmitt (ab 75. Reck), Tranziska, Helmer
Für den FC Eintracht Bamberg steht die nächste Partie am 12. September beim Tabellendritten DJK Ammerthal im Kalender. Dann folgen am 18. September das Heimspiel gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg und am 25. September das Spiel bei der DJK Vilzing.
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Mit gutem Fußball und Geschlossenheit
FC Eintracht siegt im Spitzenspiel der Bayernliga
In der Fußball-Bayernliga Nord ist der FC Eintracht Bamberg gestern auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Möglich machte dies der 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den bis dato auf Platz drei stehenden Gast SpVgg Ansbach.
Mit gutem Fußball und Geschlossenheit präsentierten sich dabei die Bamberger ihren Fans. Und die Domreiter bleiben in der Liga ohne Niederlage – als eine von zwei Mannschaften.
Die drei Punkte gehören nach Ansbach – so hieß es vor dem Spiel auf der Facebookseite der Ansbacher. Dass die Zähler tatsächlich nach Mittelfranken gehen könnten, konnte man dem Tabellenbild entnehmen. Die SpVgg Ansbach ging als Vierter in das Spiel beim Dritten und verfügt über eine starke Mannschaft. Entschieden werden Fußballspiele jedoch auf dem Platz. Da sahen die 500 Zuschauer in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie ohne große Tormöglichkeiten. Die Abwehrreihen hatten nämlich alles im Griff und ließen wenig zu. Dennoch, schlecht anzusehen war die Partie deswegen nicht.
Hausherren überstehen Nachspielzeit schadlos
In der zweiten Halbzeit nahm das Spitzenspiel richtig Fahrt auf. Das lag am FC Eintracht Bamberg, der mit einem frühen Tor in die zweite Halbzeit startete: Ein Pass auf Tranziska, der mit der ersten guten Chance den Gastgeber mit einem souveränen Abschluss mit 1:0 in Führung brachte (47.). Das zehnte Tor des Stürmers in dieser Saison. Danach mussten die ambitionierten Ansbacher mehr für das Spiel tun, und sie machten das aus. Die Bamberger jedoch präsentierten sich kampfstark und hielten gut dagegen. Vor allem stand die Abwehrreihe sehr sicher, Popp hatte mit seinem Partner Kettler Ansbachs Topstürmer Kroiß gut im Griff. Die Folge war, dass die Gäste nur einmal gefährlich in der Offensive zu sehen waren. Diese Situation jedoch hatte es in sich. Kroiß wurde bedient, dann eine schnelle Drehung und ein zielstrebiger Abschluss per Schuss auf das linke Eck. Bambergs Torhüter Dellermann jedoch machte sich baumlang und drehte den Ball gerade noch um den Pfosten. Für Entspannung bei den Bamberger Fans samt Funktionäre hätte der FCE sorgen können, ja sogar müssen. Aus einem Konter heraus schlossen die Hausherren jedoch nicht gut ab, Möglichkeit vertan. Das zweite Tor fiel dennoch. Der zuvor eingewechselte Schmittschmitt nutzte eine Freistoßmöglichkeit, genau aus der Position, die Bambergs Nummer 30 so gerne hat – 2:0 für die Domreiter, und das auch verdient (81.) Jetzt war klar: Wenn die Gäste etwas mitnehmen wollen, muss ein schnelles Tor her. Das gelang den Grün-Weißen auch, allerdings mit Hilfe der Gastgeber. Erst versäumten die jungen Bamberger, das taktische Foul im Mittelfeld zu ziehen. So ließen sie den Pass auf Kroiß zu. Dann griffen zwei Bamberger nicht richtig ein, und mit einem Schlenzer sorgte der Topstürmer der Gäste für das Anschlusstor (86.) – nur noch 2:1 für die Hausherren. In einer spannenden Schlussphase versuchten die Ansbacher, auf Remis zu stellen. Die Hausherren jedoch gaben alles, und überstanden auch die fünfminütige Nachspielzeit schadlos. So stand es am Ende 2:1 für den FCE.
Das sagt Mittelfeldspieler Marco Schmitt: „Spielerisch wussten wir, was auf uns zukommt, nämlich ein guter Gegner. Wir haben uns taktisch darauf eingestellt, dass Ansbach außen stark bespielbar ist. Daher konnten wir die Außenbahn mit den Verteidigern gut zustellen. Der Mittelfeldspieler ist dann zwischen die Innenverteidiger gefallen, hatte keine Spielidee. Der Schlüssel war, dass wir zwischen den Ketten den Ball bekommen haben, und meistens den tiefen Weg zu den Stürmern gesucht haben. So konnten wir den Gegner aushebeln. Am Ende denke ich war es ein verdienter Sieg, es war allerdings sehr schwer, dieses Spiel zu gewinnen. Das lag auch an der Hitze. Wenn wir so weiter machen, könnte die Saison ein gutes Ende haben. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir noch jung sind und noch viele Spiele vor uns haben. Daher sollten wir mit Demut spielen und die nächsten Spiele step für step angehen.”
Tore
1:0 Tranziska (47.), 2:0 Schmittschmitt (81.), 2:1 Kroiß (86.)
Zuschauer: 500
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Valdez (ab 51. Hofmann), Popp, Kollmer (ab 59. Schmittschmitt), Linz, Kaube, Kettler, Schmitt (ab 46. Hack, ab 92. Lang), Reischmann, Tranziska (ab 85. Reck), Helmer
Weiter geht es für den FC Eintracht am Samstag, 28. August, bei der DJK Gebenbach und am 31. August zu Hause gegen den TSV Großbardorf.