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Benfica Lissabon

Bro­se Bamberg

Nie­der­la­ge gegen Ben­fi­ca Lis­sa­bon bedeu­tet Cham­pi­ons League-Aus

Bro­se Bam­berg hat im Fina­le des Cham­pi­ons League Qua­li­fi­ka­ti­ons­tur­niers 73:87 gegen Ben­fi­ca Lis­sa­bon ver­lo­ren. Damit haben die Bam­ber­ger die BCL-Haupt­run­de ver­passt und spie­len nächs­te Sai­son im FIBA Euro­pe Cup.

Ein Vier­tel lang konn­te Bam­berg im Fina­le des Cham­pi­ons League Qua­li­fi­ka­ti­ons­tur­niers gegen Ben­fi­ca Lis­sa­bon mit­hal­ten. So stand es nach zehn Minu­ten 21:20. Aber bereits zur Halb­zeit lagen die lagen die por­tu­gie­si­schen Gast­ge­ber mit elf Punk­ten in Füh­rung (33:44). Die­sen Rück­stand konn­ten die Bam­ber­ger auch in der zwei­ten Hälf­te nicht mehr drehen.

Bro­se kam schlep­pend ins Spiel und benö­tig­te rund zwei Minu­ten für den ers­ten Korb­er­folg: 2:6. Danach aber wur­de es bes­ser. Wright-Fore­man traf einen Drei­er, Bohačík zwei Frei­wür­fe und noch­mals Wright-Fore­man das And1. Die­ser 8:0‑Lauf brach­te Bam­berg erst­mals Mit­te des ers­ten Vier­tels in Führung.

Dabei blieb es aller­dings auch in der Fol­ge. Bro­se muss­te für jeden Wurf hart arbei­ten, Ben­fi­ca Lis­sa­bon war offen­siv und defen­siv stark. Trotz­dem war die Par­tie nahe­zu das kom­plet­te ers­te Vier­tel aus­ge­gli­chen. Bro­se hat­te den eigent­lich letz­ten Angriff der ers­ten zehn Minu­ten, schloss jedoch zu früh ab, ver­gab und im Gegen­zug netz­te Bar­bo­sa den Drei­er aus dem Lauf und mit der Sire­ne ein: 21:20.

Im zwei­ten Abschnitt ging bei Bro­se deut­lich weni­ger zusam­men und die Mann­schaft erziel­te kaum Tref­fer. Anders die Lis­sa­boner, die sich nach und nach einen grö­ße­ren Vor­sprung her­aus­spiel­ten. Knapp sie­ben Minu­ten waren in Vier­tel zwei absol­viert, da lag Bro­se nach einem 0:11-Run gegen sich erst­mals zwei­stel­lig in Rück­stand: 26:37. Die­ser Rück­stand hat­te auch zur Pau­se noch Bestand, stand es 33:44 nach 20 Minu­ten. Die mäßi­gen Zah­len zu die­sem Zeit­punkt: Bro­se traf nur zwei von neun Drei­er­ver­su­chen, dazu mage­re 36 Pro­zent aus dem Zweierbereich.

Kur­zer Hoff­nungs­schim­mer im Schlussabschnitt

Bam­berg kam gut aus der Kabi­ne, erziel­te fünf schnel­le Punk­te und kam wie­der auf sechs Zäh­ler ran. Ein Drei­er von Seng­fel­der kurz danach ver­kürz­te den Rück­stand sogar auf drei Zäh­ler (45:48, 23.). Wann immer aber Not im Spiel von Ben­fi­ca Lis­sa­bon war, gab es an die­sem Abend Ivan Almeida.

Der Mann von den Kap­ver­di­schen Inseln zog das Spiel immer dann an sich, wenn es für sein Team nötig war. Er traf Drei­er über Drei­er (am Ende waren es neun Stück), hat­te Zug zum Korb und schloss genau­so aus der Halb­di­stanz ab. Bro­se hat­te ihm kaum etwas ent­ge­gen­zu­set­zen. Die Fol­ge: Der Bam­ber­ger Rück­stand wuchs wie­der an und lag zum Ende des drit­ten Vier­tels erneut bei elf Zäh­lern: 59:70.

Kurz hät­te man in der Fol­ge den­ken kön­nen, Bam­berg kom­me im Schluss­ab­schnitt noch­mal ran als Jus­tin Wright-Fore­man einen Drei­er traf, Bohačík mit einem Frei­wurf nach­leg­te und Bro­se wie­der auf sie­ben Punk­te an Lis­sa­bon her­an­ge­rückt war (63:70, 33.). Aber was folg­te von Lis­sa­bon? Natür­lich, ein Drei­er von Almei­da, kurz dar­auf ein wei­te­rer. Und als er Mit­te des Vier­tels mit einem kra­chen­den Dun­king nicht nur sei­nen 32. Punkt erziel­te, son­dern sei­ne Mann­schaft auch wie­der mit 13 Zäh­ler in Front brach­te, war klar, das es an die­sem Abend für Bro­se nicht mehr rei­chen wird. Am Ende unter­lag Bro­se Bam­berg mit 73:87, ver­passt damit den Ein­zug in die Bas­ket­ball Cham­pi­ons League und spielt ab 12. Okto­ber im FIBA Euro­pe Cup.