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Brose Bamberg - Page 3

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bro­se Bam­berg ver­liert gegen Würzburg

Bro­se Bam­berg unter­lag am 26. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga den Würz­burg Bas­kets nach Ver­län­ge­rung mit 99:106 und hat damit nicht nur das Spiel, son­dern auch den direk­ten Ver­gleich verloren.

105 Sekun­den vor Schluss sahen die Bam­ber­ger beim Stand von 88:81 schon wie der siche­re Sie­ger aus. Bro­se gab die Par­tie aber durch leich­te Feh­ler noch aus der Hand und in die Ver­län­ge­rung. Dort mach­te am Ende dann der über­ra­gen­de Stan­ley Whit­taker mit sei­nem 37. Punkt die Bam­ber­ger Nie­der­la­ge per­fekt. Bes­ter Wer­fer auf Sei­ten Bro­ses war Patrick Mil­ler mit 22 Zäh­lern. Nach dem 79:73-Sieg der Bam­ber­ger im Hin­spiel geht durch den gest­ri­gen Sieg der Würz­bur­ger in Bam­berg der direk­te Ver­gleich an die Unterfranken.

„Ich muss mein Resü­mee zwei­tei­len. Am Ende waren sie smar­ter als wir. Daher haben sie den Sieg auch ver­dient“, so Bro­se-Head­coach Oren Amiel. „Wir haben es über die gesam­te Spiel­zeit nicht geschafft, Whit­taker in den Griff zu bekom­men. Er hat uns nach allen Regeln der Kunst gede­mü­tigt. Nun zu uns: wir haben heu­te so däm­lich gespielt. Das ist unglaub­lich und ich bin mehr als ver­är­gert. Wie wir in der ent­schei­den­den Pha­se per­formt haben, wie wir ent­schei­den­de Situa­ti­on bewerk­stel­ligt haben, war ein Desas­ter. Das ist so frus­trie­rend, zumal es nicht das ers­te Mal war, dass so etwas pas­siert ist. Ein paar Mal hat­ten wir das Glück, am Ende zu gewin­nen. Heu­te nicht.“

Bro­se Bam­berg kam gut ins Spiel, lag nach einem Drei­er von Jaromír Bohačík und einem And1 von Patrick Heck­mann nach 90 Sekun­den mit 6:0 in Front. Gute zwei Minu­ten dau­er­te es, ehe Würz­burg erst­mals erfolg­reich abschlie­ßen konn­te. Aller­dings waren die Zäh­ler von Hunt der Beginn eines klei­nen 6:0‑Laufs (6:6, 4.). Bro­se aber blieb die leicht spiel­be­stim­men­de Mann­schaft, stand defen­siv soli­de und traf vor­ne die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen, die oft­mals an der Frei­wurf­li­nie ende­ten. Da die Haus­her­ren hier neun ihrer zehn Ver­su­che ver­senk­ten blie­ben die Bam­ber­ger kon­ti­nu­ier­lich in Front, ohne jedoch davon­zie­hen zu kön­nen (19:17, 8.). Würz­burg über­nahm 50 Sekun­den vor Vier­tel­en­de durch einen Drei­er von Welp erst­mals die Füh­rung und hat­te die auch nach zehn Minu­ten noch inne. Mit 20:22 ging es aus Bro­ses Sicht in den zwei­ten Abschnitt.

Den eröff­ne­te Gabri­el Chach­ash­vi­li mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen, Patrick Heck­mann hol­te die Füh­rung nach zwölf Minu­ten wie­der auf Sei­te der Gast­ge­ber: 25:24. Da blieb sie aller­dings nicht lan­ge, denn Würz­burg war nun gut im Spiel, hat­te jedoch Pro­ble­me von der Drei­er­li­nie (3÷12 zur Pau­se). Zwar traf auch Bro­se nur sub­op­ti­mal aus der Distanz (5÷12), war jedoch wei­ter­hin treff­si­cher von der Frei­wurf­li­nie (13÷15). Das führ­te zu einer zwi­schen­zeit­li­chen Sie­ben-Punk­te-Füh­rung (38:31, 17.). Zwar ver­kürz­ten die Gäs­te noch­mals auf vier Zäh­ler, Heck­mann, Patrick Mil­ler und Bohačík sorg­ten jedoch in der Schluss­pha­se der ers­ten Halb­zeit im Kol­lek­tiv für einen Bam­ber­ger Vor­sprung von acht Zäh­lern. Mit 46:38 ging es in die Kabi­nen. Die drei zuletzt Genann­ten waren bis dato auch Bro­ses bes­te Wer­fer, Bohačík mit zwölf Punk­ten Topscorer.

Bro­se Bam­berg bleibt Neunter

Die zwei­te Halb­zeit begann mit einer Ran­ge­lei, in deren Fol­ge Bohačík durch zwei ver­wan­del­te Frei­wür­fe die erst­ma­li­ge zwei­stel­li­ge Bam­ber­ger Füh­rung her­aus­schoss (48:38, 21.). Bro­se war nun am Drü­cker, stand defen­siv wei­ter­hin soli­de, ließ vor­ne gut den Ball lau­fen und hielt bis Mit­te des Vier­tels den Vor­sprung: 58:47. Anschlie­ßend leis­te­ten sich die Gast­ge­ber aber eine kol­lek­ti­ve klei­ne Aus­zeit. Die ermög­lich­te es den Würz­bur­gern den Rück­stand aus ihrer Sicht suk­zes­si­ve zu ver­rin­gern. Ein Drei­er von Hunt war es, der eine Minu­te vor Vier­tel­en­de auf 65:62 stell­te. Gabri­el Chach­ash­vi­li blieb aber ner­ven­los von der Linie, aller­dings auf der Gegen­sei­te eben­so Car­va­cho, so dass es mit einer Drei-Punk­te-Füh­rung für Bro­se in den Schluss­ab­schnitt ging: 67:64.

Dort blieb es zunächst wei­ter­hin eine enge Par­tie. Bei­de Teams waren nun dar­auf aus, mög­lichst weni­ge Feh­ler zu machen. Nach­dem Würz­burg durch einen Whit­taker-Drei­er Bro­se nach knapp 34 Minu­ten beim Stand von 71:72 wie­der in Rück­stand brach­te, dreh­te in der Fol­ge­zeit Chris­ti­an Seng­fel­der auf. Bam­bergs Kapi­tän traf inner­halb von drei Minu­ten drei Drei­er und sorg­te damit 105 Sekun­den vor dem Ende für die 88:81-Führung. Was anschlie­ßend pas­sier­te, ist aus Bam­ber­ger Sicht nur schwer zu erklä­ren. Zunächst traf Whit­taker den nächs­ten Würz­bur­ger Distanz­wurf, ließ im Anschluss aller­dings zwei Frei­wür­fe lie­gen. Die traf 27,7 Sekun­den vor dem Ende Hunt zum 88:86. Es folg­te ein Ball­ver­lust von Bohačík und erneut zwei ver­wan­del­te Würz­bur­ger Frei­wür­fe zum Aus­gleich von 88:88. 21,5 Sekun­den waren noch auf der Uhr, Mil­ler mit fünf Fouls auf der Bank. Die Ver­ant­wor­tung über­nahm Sim­mons, der ver­gab – Verlängerung.

Die eröff­ne­te Hoff­mann per Drei­er. Von da an lief Bro­se stets einem Rück­stand hin­ter­her bzw. konn­te die Par­tie ledig­lich immer nur aus­glei­chen, nicht mehr aber in Füh­rung gehen. Wann immer die Bam­ber­ger dran waren, hat­te Whit­taker für Würz­burg die pas­sen­de Ant­wort. So auch in den letz­ten Aktio­nen des Spiels. Bro­se traf mehr­mals fal­sche Ent­schei­dun­gen, die Würz­burgs Auf­bau­spie­ler, der am Ende auf 37 Punk­te kom­men soll­te, immer wie­der gna­den­los bestraf­te. 0,6 Sekun­den waren noch auf der Spiel­uhr, da traf er das And1 zum 99:106 aus Bam­ber­ger Sicht, das gleich­be­deu­tend mit dem Ver­lust des direk­ten Ver­gleichs war. Durch die Nie­der­la­ge ver­bleibt Bro­se Bam­berg auf Platz neun und damit außer­halb der Playoffränge.

Bas­ket­ball

Bam­berg gegen Würz­burg: Fran­ken­der­by um Playoffplatz

Bro­se Bam­berg emp­fängt am 26. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga mor­gen Abend die Würz­burg Bas­kets. Die­ses 39. Fran­ken­der­by ist beson­ders brisant.

Im Fran­ken­der­by tref­fen mor­gen Abend der Tabel­len­ach­te der Würz­burg Bas­kets auf den Tabel­len­neun­ten Bro­se Bam­berg. Mit ande­ren Wor­ten: Es geht um einen Play­off­platz. Bro­se kann mit einem Sieg an den Unter­fran­ken vor­bei­zie­hen und selbst den letz­ten zur Post­se­a­son berech­ti­gen­den Platz ein­neh­men. Das Hin­spiel gewan­nen die Bam­ber­ger Anfang Janu­ar mit 79:73.

Die Bas­kets sicher­ten sich den Sprung auf die­sen durch zuletzt zwei Sie­ge in Fol­ge. Nach einem 96:89-Erfolg über Medi Bay­reuth gewann die Mann­schaft von Trai­ner Sasa Fili­pov­ski am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de bei den Ros­tock Sea­wol­ves mit 76:72.

Rea­ves kehrt wohl zurück, Seng­fel­der wei­ter verletzt

Für Bro­se Bam­berg ist die Par­tie gegen Würz­burg das nächs­te klei­ne End­spiel um die Post­se­a­son. Nach der zurück­lie­gen­den Nie­der­la­ge in Ber­lin will das Team von Oren Amiel gegen die Unter­fran­ken unbe­dingt gewin­nen. Dazu bedarf es der glei­chen Ein­stel­lung wie zuletzt in der Haupt­stadt. Dort näm­lich stan­den die Bam­ber­ger drei Vier­tel lang aus­neh­mend soli­de in der Ver­tei­di­gung. Ein­zig im vier­ten Abschnitt domi­nier­te der Ber­li­ner Meis­ter und erspiel­te sich so den Sieg.

Trotz­dem war Trai­ner Oren Amiel im Anschluss zufrie­den, zumal Bro­se ohne die ver­letz­ten Amir Bell, Chris­ti­an Seng­fel­der und Spen­cer Rea­ves antre­ten muss­te. Zumin­dest beim Deutsch-Ame­ri­ka­ner gibt es leich­te Ent­war­nung. Rea­ves wer­de aller Vor­aus­sicht nach am Sams­tag auf­lau­fen kön­nen, so der Ver­ein in einer Mit­tei­lung. Sehr unsi­cher hin­ge­gen sei die Spiel­fä­hig­keit von Kapi­tän Seng­fel­der, der nach wie vor an eine Knö­chel­ver­let­zung aus dem Spiel gegen Chem­nitz laboriert.

For­ward Patrick Heck­mann sag­te vor dem Spiel: „Kei­ne Fra­ge, die Par­tie ist enorm bedeu­tend für uns. Zum einen: Es ist ein Der­by, das ist immer wich­tig und beson­ders. Zum ande­ren bekommt das Spiel durch die Tabel­len­kon­stel­la­ti­on zusätz­li­che Bri­sanz. Wir müs­sen Würz­burg von Beginn an stö­ren, müs­sen ver­hin­dern, dass vor allem sei­ne Guards heiß­lau­fen. Dazu ist es nötig, dass wir von Sekun­de eins an defen­siv auf­merk­sam sind. In der Offen­si­ve haben wir eini­ge Optio­nen, die wir noch effek­ti­ver ein­set­zen müs­sen. Mit unse­ren Fans im Rücken, die bereits in Würz­burg gezeigt haben, wie Der­by­stim­mung rich­tig geht, wer­den wir alles ver­su­chen, um den Sieg in Bam­berg zu behalten.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg unter­liegt gegen Alba Berlin

Bro­se Bam­berg hat am 25. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga mit 67:84 gegen Alba Ber­lin ver­lo­ren. Eine gute Halb­zeit reich­te den Ber­li­nern, um zu gewin­nen und Bam­berg von den Play­off-Plät­zen zu verdrängen.

Bro­se Bam­berg kam stark ins Spiel gegen den Tabel­len­ers­ten Alba Ber­lin. Vor allem defen­siv stan­den die Gäs­te von Anfang an gut. Offen­siv traf zunächst Chach­ash­vi­li zur 2:0‑Führung. Die­sen Vor­sprung gaben die Bam­ber­ger bis Ende des Vier­tels nicht mehr ab. Geschul­det war dies neben der guten Ver­tei­di­gung auch einer treff­si­che­ren Offen­si­ve. Zwar fiel nicht alles, was Bam­berg ver­such­te, aber zwei Drei­er, vier Halb­di­stanz­wür­fe und zwei Frei­wür­fe sorg­ten für die 16:13-Führung nach zehn Minuten.

Ber­lins Smith glich jedoch direkt nach Beginn des zwei­ten Abschnitts per Drei­er aus. Doch im Gegen­zug traf Wohl­rath eben­falls aus der Distanz und Chach­ash­vi­li leg­te nach 13 Minu­ten nach: 21:16.

Es blieb dabei: Die Ber­li­ner Haus­her­ren bis­sen sich immer wie­der an der Bam­ber­ger Defen­se die Zäh­ne aus und schaff­ten es auch bis zur Pau­se nicht, in Füh­rung zu gehen. Die­se behielt Bro­se und mehr noch, die Bam­ber­ger bau­ten sie auf sechs Zäh­ler aus: 34:28.

Ber­lin zieht in der zwei­ten Hälf­te an

Die­se sechs Punk­te waren nach zwei schnel­len Ber­li­ner Drei­ern aber nach einer Minu­te in Hälf­te zwei auf­ge­braucht: 34:34. Drei wei­te­re Minu­ten dau­er­te es, ehe Alba Ber­lin Bro­se Bam­berg erst­mals in Rück­stand brach­te (40:41, 34.).

Die Bam­ber­ger Gäs­te leis­te­ten sich in die­ser Pha­se eini­ge leich­te Ball­ver­lus­te und tra­fen ledig­lich einen ihrer zehn Drei­er­ver­su­che. Anders die Ber­li­ner: Sie stan­den nun kom­pakt in der Ver­tei­di­gung und netz­ten sechs Distanz­wür­fe bei sie­ben Ver­su­chen ein. Bro­se muss­te das drit­te Vier­tel mit 11:31 abge­ben und ging damit mit einem Rück­stand von 14 Punk­ten in den Schluss­ab­schnitt: 45:59.

Dort bäum­ten sich die Bam­ber­ger aber noch­mals auf. Der Drei­er fiel nun wie­der etwas bes­ser, zudem war Patrick Mil­ler wei­ter­hin Bro­ses bes­ter Wer­fer. Ein And1 von ihm brach­te die Gäs­te rund drei­ein­halb Minu­ten vor Schluss wie­der auf sechs Zäh­ler ran: 64:70.

Im Gegen­zug traf aller­dings Smith den nächs­ten Ber­li­ner Drei­er – am Ende ver­senk­ten sie 13 bei 27 Ver­su­chen – und Bro­se muss­te sich geschla­gen geben. Eine gute Halb­zeit hat­te Ber­lin gereicht, Bam­berg zu besie­gen, auch wenn die 67:84-Niederlage etwas zu hoch ausfiel.

Play­off-Platz verloren

Bro­ses Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Wir wuss­ten, dass wir ihr Tem­po nicht über die kom­plet­te Spiel­zeit wür­den mit­ge­hen kön­nen. Daher haben wir unser Spiel etwas ver­lang­samt. Das hat uns in der ers­ten Halb­zeit sehr gehol­fen. Anfang des drit­ten Vier­tels haben sie dann jedoch in ihr Spiel gefun­den, konn­ten es schnel­ler machen, wir hat­ten ein paar Feh­ler, sie sind in Füh­rung gegan­gen und haben Selbst­ver­trau­en bekom­men. Das kann schnell zu einem Vor­sprung von 25 oder gar 40 Punk­ten füh­ren. Das haben wir aber nicht zuge­las­sen. Wir haben dage­gen­ge­hal­ten, behiel­ten unse­ren Kopf oben und haben den Rück­stand immer so um die zehn Zäh­ler hal­ten kön­nen. Am Ende zählt, dass wir über wei­tes­te Stre­cken des Spiels gut mit­ge­spielt haben. Jetzt ist es wich­tig, dass wir unse­re ver­letz­ten Spie­ler schnellst­mög­lich wie­der fit bekom­men, da wir sie im Play­off-End­spurt defi­ni­tiv brauchen.“

Durch die Nie­der­la­ge fiel Bam­berg in der Tabel­le auf Posi­ti­on neun und steht somit nicht mehr auf einem Play­off-Platz. Die­sen kann die Mann­schaft aber bereits am kom­men­den Wochen­en­de wie­der­ge­win­nen, wenn der Tabel­len­ach­te, die Würz­burg Bas­kets, zum Fran­ken­der­by in Bam­berg gas­tiert. Das Hin­spiel im Janu­ar konn­te Bam­berg gewin­nen.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen Niners Chemnitz

In einem vor­ge­zo­ge­nen Spiel des 31. Spiel­tags der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga hat Bro­se Bam­berg mit 95:83 gegen die Niners Chem­nitz gewon­nen. Mit dem Erfolg konn­te Bam­berg sei­nen Tabel­len­platz behaupten.

Es war ein ner­vö­ser Beginn bei­der Teams. Drei Minu­ten dau­er­te es, ehe der ers­te Feld­korb fiel. Die Gäs­te der Niners Chem­nitz waren in der Anfangs­pha­se jedoch bis­si­ger. Immer wie­der sicher­ten sie sich zwei­te Chan­cen, konn­ten die­se jedoch kaum zu Zähl­ba­rem nutzen.

Bro­se hin­ge­gen ver­la­ger­te sein Spiel unter den Korb, mach­te die Par­tie schnell und zog dadurch immer wie­der Fouls. Die zuge­spro­che­nen Frei­wür­fe ver­wan­del­ten die Gast­ge­ber nahe­zu feh­ler­los und blie­ben somit dran. Nach zehn Minu­ten schoss Bro­se ledig­lich sie­ben Mal aus dem Feld, erziel­te jedoch zwölf Punk­te durch Frei­wür­fe und ging somit nur mit einem Punkt Rück­stand ins zwei­te Vier­tel: 20:21.

Dort erziel­te Chem­nitz schnel­le fünf Zäh­ler, Bam­berg ver­kürz­te nach zwölf Minu­ten per Drei­er: 23:26. Aber es blieb dabei: Die Sach­sen beka­men immer wie­der den Offen­siv­re­bound. Zwölf Mal gelang es ihnen bis zur Pau­se, den Ball am Bam­ber­ger Brett zu sichern.

Mit zuneh­men­der Spiel­zeit wur­de aber auch Bro­se offen­siv prä­sen­ter, obwohl die Wurf­quo­ten aus dem Feld wei­ter­hin aus­bau­fä­hig blie­ben. Doch von der Frei­wurf­li­nie waren die Bam­ber­ger immer noch sta­bil – Patrick Heck­mann etwa traf 9/​9. Fol­ge­rich­tig war es auch ein Wurf von der Linie, dies­mal von Patrick Mil­ler, der 90 Sekun­den vor der Pau­se die 42:41-Führung brach­te. Aus­ge­gli­chen ging es beim Stand von 43:43 in die Kabine.

Bam­berg lag kon­stant vorne

Bro­se kam bes­ser in die zwei­te Halb­zeit, setz­te sich durch fünf Punk­te von Chris­ti­an Seng­fel­der schnell auf 48:43 ab. Doch die Niners Chem­nitz ant­wor­te­ten durch Distanz­wür­fe und blie­ben im Spiel (57:55, 25.). Für Bam­berg über­nahm jetzt immer wie­der Gerel Sim­mons in der Offen­si­ve die Ver­ant­wor­tung. Zwi­schen Minu­te 26 und 28 erziel­te er acht Punk­te und sorg­te gemein­sam mit Solo­mon Young (2) und Kevin Wohl­rath (3) für die ers­te zwei­stel­li­ge Füh­rung: 67:57.

Auch in der Fol­ge­zeit lie­ßen die Haus­her­ren nun nicht nach, stan­den defen­siv in die­ser Pha­se gut und ent­schie­den sich vor­ne für die rich­ti­gen Optio­nen. Mit der Sire­ne traf Gabri­el Chach­ash­vi­li zum 71:62. Vier­tel Num­mer drei ging mit 28:19 an Bro­se, die damit mit einem Vor­sprung von neun Punk­ten in den Schluss­ab­schnitt starteten.

Dort blieb es zunächst aus­ge­gli­chen, jedoch eben­falls dabei, dass Chem­nitz aus sei­nen vie­len Offen­siv­re­bounds – am Ende hol­ten die Sach­sen 20 – zu wenig mach­te. Da bei Bam­berg nun wei­ter­hin die Distanz­wür­fe fie­len, blieb der Vor­sprung kon­stant im zwei­stel­li­gen Bereich. Drei­ein­halb Minu­ten vor Ende lag er bei 15 Punk­ten: 90:75.

Chem­nitz ver­such­te zwar noch­mals vie­les, Bro­se aber war abge­klärt genug, um die Füh­rung über die Zeit zu brin­gen. Nach 40 Minu­ten stand ein 95:83-Erfolg auf der Anzei­ge­ta­fel, der Platz acht in der Tabel­le festigte.

Sai­son für Amir Bell beendet

Bro­se Bam­berg ver­liert gegen Seawolves

Am 24. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga hat Bro­se Bam­berg gegen die Ros­tock Sea­wol­ves ver­lo­ren. Außer­dem ver­letz­te sich Amir Bell schwer.

Bro­se Bam­berg fand zu Beginn kaum ins Spiel und muss­te von den Ros­tock Sea­wol­ves direkt drei Drei­er hin­neh­men (2:9, 2.). Vor allem offen­siv hat­ten die Bam­ber­ger Haus­her­ren Mühe und kamen kaum zu ein­fa­chen Wür­fen. Anders die nord­deut­schen Gäs­te, die nach knapp vier Minu­ten erst­mals einen zwei­stel­li­gen Vor­sprung her­aus­ge­spielt hat­ten: 7:18.

Einen noch schwe­re­ren Schlag muss­te Bam­berg in der Mit­te des Vier­tels aus­hal­ten. Amir Bell ver­letz­te sich und wur­de mit Ver­dacht auf einen Unter­schen­kel­bruch ins Kran­ken­haus gebracht. Wie der Ver­ein mit­teil­te, wur­de Bell bereits am Unter­schen­kel ope­riert und bleibt nun noch eini­ge Tage in der Kli­nik, bevor er mit Reha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men begin­nen wird. Die Sai­son sei für ihn aller­dings beendet.

Bam­bergs Schock über die Ver­let­zung saß zunächst tief – was Ros­tock aus­nutz­te (11:26, 7.). Erst gegen Ende des ers­ten Abschnitts gelang Bro­se offen­siv etwas mehr. Der star­ke Jaromír Bohačík sorg­te per Drei­er und Frei­wür­fen für das 20:30 nach zehn Minuten.

Bam­berg gleicht aus

Bam­berg begann den zwei­ten Abschnitt mit einem 7:0‑Lauf und blieb auch in der Fol­ge­zeit dran, stand defen­siv etwas bes­ser und traf offen­siv vie­le rich­ti­ge Ent­schei­dun­gen. Nach einem wei­te­ren Drei­er von Bohačík und zwei Punk­ten von Kevin Wohl­rath war Bam­berg Mit­te des zwei­ten Vier­tels wie­der im Spiel: 35:36.

Vor­bei­zie­hen konn­ten die Haus­her­ren aber nicht, da die Ros­tock Sea­wol­ves gegen Ende der ers­ten Halb­zeit ihren Distanz­wurf wie­der­fan­den. Zur Pau­se hat­ten die Gäs­te acht Drei­er bei 13 Ver­su­chen ver­senkt. Mit einem Bam­ber­ger Rück­stand von sie­ben Zäh­lern ging es in die Kabi­ne: 41:48.

Die nächs­te schlech­te Nach­richt gab es für Bam­ber­ger direkt nach der Pau­se: Auch Kevin Wohl­rath konn­te auf­grund eines Mus­kel­pro­blems nicht wei­ter­spie­len. Die nun ver­blei­ben­den acht Bam­ber­ger ver­such­ten aber tap­fer zu kämp­fen. Zwar lagen sie schnell wie­der zwei­stel­lig in Rück­stand (43:56, 22.), sie gaben sich jedoch zu kei­ner Zeit der Par­tie auf.

Im Gegen­teil. Gerel Sim­mons über­nahm Mit­te des drit­ten Vier­tels das offen­si­ve Gesche­hen, traf zunächst einen Drei­er, netz­te kurz dar­auf sie­ben Punk­te in Fol­ge ein und brach­te sei­ne Mann­schaft 90 Sekun­den vor Vier­tel­en­de wie­der auf vier Zäh­ler ran: 62:66. Mit der Sire­ne traf er sogar noch den nächs­ten Distanz­wurf zum Aus­gleich: 67:67.

Dann kam aber Pech hinzu

Die erst­ma­li­ge Bam­ber­ger Füh­rung der Par­tie besorg­te kurz nach Wie­der­be­ginn Solo­mon Young (69:67, 31.). Es war nun ein Spiel zwei­er Mann­schaf­ten, die sich nichts schenk­ten und denen man anmerk­te, dass es um viel ging.

Ros­tock traf wei­ter­hin hoch­pro­zen­tig die Drei­er, doch Bro­se konn­te sei­ne Füh­rung nach einem Distanz­wurf von Bohačík zwi­schen­zeit­lich auf vier Punk­te aus­bau­en (78:74, 34.). Aller­dings began­nen dann, die Bam­berg Kräf­te zu schwin­den. Auch kam Pech hin­zu, denn allei­ne im letz­ten Abschnitt gin­gen fünf Wür­fe „in and out“.

Zwei Minu­ten vor dem Ende sprang ein Drei­er von Sim­mons wie­der nur zwei­mal im Ring hin und her, fiel aber nicht durch das Netz nach unten. Im Gegen­zug traf Ros­tock zum 84:88. Dann war den Sea­wol­ves der Sieg nicht mehr zu neh­men. Bro­se Bam­berg unter­lag mit 88:94, bleibt aber den­noch auf Tabel­len-Platz acht.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg im FIBA Euro­pe Cup ausgeschieden

Bro­se Bam­berg hat das Vier­tel­fi­nal­rück­spiel gegen den BC Kalev/​Cramo mit 67:85 ver­lo­ren und ist aus dem FIBA Euro­pe Cup aus­ge­schie­den. Zu kei­ner Zeit bekam Bam­berg die Par­tie in den Griff.

Bro­se Bam­berg kam schwer in die FIBA Euro­pe Cup-Par­tie gegen den Tall­in­ner BC Kalev/​Cramo. Vor 3.172 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern waren die Bam­ber­ger Haus­her­ren in den Anfangs­mi­nu­ten allem beim Rebound immer etwas zu lang­sam und erlaub­ten Kalev eini­ge zwei­te und drit­te Chan­cen. Erst all­mäh­lich leg­te Bro­se sei­ne Ner­vo­si­tät ab. Ab Mit­te des Abschnitts stand die Mann­schaft etwas sta­bi­ler in der Defen­si­ve und traf offen­siv bes­se­re Ent­schei­dun­gen. Aller­dings lief Bam­berg stän­dig einem Rück­stand hin­ter­her. Mit 24:27 ging es in die ers­te klei­ne Pause.

Auch im zwei­ten Abschnitt blieb es ein zähes Spiel für Bro­se Bam­berg. Von der Drei­punk­te­li­nie woll­te kaum etwas fal­len. Bis zur Pau­se fan­den nur vier Wür­fe bei 15 Ver­su­chen den Weg in den Tall­in­ner Korb. So blieb der Rück­stand bestehen, teil­wei­se sogar zwei­stel­lig (38:51, 19.). Kurz vor der Sire­ne traf Amir Bell zum 43:51-Halbzeitstand.

„Wir sind die ent­täusch­tes­ten Menschen“

Die zwei­te Halb­zeit begann mit einem Drei­er von Chris­ti­an Seng­fel­der. Die Wen­de für Bam­berg brach­te der Tref­fer aber nicht. Es folg­te ein wei­te­rer klei­ner Lauf der Gäs­te, die nach einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf von Kit­sing Mit­te des drit­ten Vier­tels wie­der zwei­stel­lig führ­ten: 49:60.

Bei Bro­se blieb es dabei: Offen­siv gelang an die­sem Abend nichts. Nach 30 Minu­ten stand eine Gesamt­wurf­quo­te von 40 Pro­zent zu Buche (19÷47), die Drei­er fie­len mit 32 Pro­zent (7÷22) sogar noch schlech­ter. Abschnitt drei ging mit 10:17 ver­lo­ren, so dass vor den abschlie­ßen­den zehn Minu­ten ein Rück­stand von 15 Zäh­lern auf dem Score­board stand: 53:68.

Doch auch im vier­ten Vier­tel soll­te die Wen­de nicht kom­men. Zum einen, weil Kalev wei­ter soli­de spiel­te und auch schwie­ri­ge Wür­fe traf, zum ande­ren, weil es bei Bro­se dabei blieb, dass sie offen­siv zu sel­ten nicht erfolg­reich abschlie­ßen konn­ten. Die Wurf­quo­te ging im Schluss­ab­schnitt noch wei­ter nach unten. Bro­se been­de­te die Par­tie mit 21 Tref­fern bei 65 Ver­su­chen. Zum Ver­gleich: Kalev warf genau­so oft, traf aber 13 Wür­fe mehr. Am Ende unter­lag Bro­se Bam­berg mit 67:85, ist nun aus dem FIBA Euro­pe Cup aus­ge­schie­den und kann bezie­hungs­wei­se muss sich jetzt aus­schließ­lich auf die Bun­des­li­ga konzentrieren.

Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Es ist für uns alle ein sehr ent­täu­schen­der Moment. Manch­mal denkt man, man kann alles errei­chen. Dann kommt der Geg­ner, spielt ein­fach bes­ser und siegt ver­dient. Wir sind sehr ehr­lich zu uns selbst. Wir sind die ent­täusch­tes­ten Men­schen heu­te in die­ser Hal­le. Jetzt wird sich zei­gen, ob wir stark genug sind – und ich glau­be fest dar­an, dass wir es sind – uns von die­sem Schlag zu erho­len und unse­re Sie­ges­se­rie in der BBL wei­ter fortzusetzen.“

FIBA Euro­pe Cup-Viertelfinale

Bro­se Bam­berg will ins FEC-Halb­fi­na­le einziehen

Bro­se Bam­berg emp­fängt heu­te Abend zum Vier­tel­fi­nal­rück­spiel des FIBA Euro­pe Cups den BC Kalev/​Cramo aus der est­ni­schen Haupt­stadt Tal­linn. Will Bam­berg nach der Hin­spiel­nie­der­la­ge den Ein­zug ins FEC-Halb­fi­na­le noch schaf­fen, reicht nicht ein Sieg allein.

Der BC Kalev/​Cramo geht mit einem star­ken Lauf ins FEC-Halb­fi­na­le. Ledig­lich eines der letz­ten zehn Spie­le ging ver­lo­ren, zuletzt gab es vier Sie­ge in Fol­ge, unter ande­rem gegen Bro­se im FIBA Euro­pe Cup. Bam­berg hing der Nie­der­la­ge aller­dings nicht lan­ge nach und war bereits weni­ge Tage spä­ter beim Aus­wärts­sieg in Wei­ßen­fels wie­der erfolg­reich. Dort über­zeug­te das Team als Ein­heit, nach­dem bereits früh Chris­ti­an Seng­fel­der mit einer Knö­chel­ver­let­zung aus­ge­schie­den war.

Im Spiel gegen den BC Kalev/​Cramo wird es dar­auf ankom­men, dass es Bro­se gelingt, die Tall­in­ner Spiel­ge­stal­ter mög­lichst aus dem Spiel zu neh­men und die Drei­er­li­nie bes­ser zu ver­tei­di­gen. Durch einen guten Schluss­spurt in Est­land haben sich die Bam­ber­ger mit den ledig­lich drei Punk­ten Rück­stand eine akzep­ta­ble Aus­gangs­la­ge für heu­te Abend bewahrt.

Die­se Aus­gangs­la­ge ist dabei für Bam­berg ein­deu­tig. Nach­dem Bro­se im Hin­spiel ver­gan­ge­ne Woche mit 77:80 unter­lag, benö­tigt die Mann­schaft zum Ein­zug ins Halb­fi­na­le nun einen Sieg mit min­des­tens vier Punk­ten Vor­sprung. Soll­te die Par­tie mit drei Punk­ten Unter­schied enden, gäbe es Verlängerung.

Bam­bergs Guard Spen­cer Rea­ves sag­te vor dem Spiel: „Wir haben eine Chan­ce, ins Halb­fi­na­le eines euro­päi­schen Wett­be­werbs ein­zu­zie­hen. Die wol­len wir natür­lich auch nut­zen. Wich­tig ist, dass wir alle wie­der zusam­men­ste­hen und eine Ein­heit bil­den. Team, Coa­ches, Fans. Gemein­sam wer­den wir die drei Punk­te auf­ho­len. Wir müs­sen effek­ti­ver ver­tei­di­gen. Das war im Hin­spiel pha­sen­wei­se zu lasch. Offen­siv müs­sen wir schnel­ler in unse­re Sys­te­me fin­den. Sol­che Spie­le sind für Spie­ler immer etwas Beson­de­res. Es geht um vie­les, daher ist jeder hoch­mo­ti­viert. Zusam­men wol­len und wer­den wir den Halb­fi­nal­ein­zug schaffen!“

Mit bit­te­rem Beigeschmack

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen Syn­tai­nics MBC

Bro­se Bam­berg setz­te sich am 23. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga beim Syn­tai­nics MBC aus Wei­ßen­fels mit 99:95 durch und hält damit den 8. Tabel­len­platz. Bro­ses fünf­ter BBL-Sieg in Fol­ge begann jedoch mit einem Rückschlag.

Der Beginn der Par­tie Bro­se Bam­berg gegen Syn­tai­nics MBC war aus­ge­gli­chen, mit etwas bes­se­ren Akzen­ten auf Bam­bergs Sei­te (9:5, 3.). In der vier­ten Minu­te pas­sier­te aber bereits, was den letzt­end­li­chen Bam­ber­ger Sieg trüb­te. Chris­ti­an Seng­fel­der knick­te um und konn­te nicht mehr weiterspielen.

Sei­ne Mit­spie­ler zeig­ten sich davon beein­druckt und muss­ten einen 2:11-Lauf und einen Fünf-Punk­te-Rück­stand hin­neh­men (11:16, 7.). Vor allem von jen­seits der 6,75 Meter-Linie woll­te im ers­ten Vier­tel so gut wie nichts für Bam­berg fal­len. Nur ein Tref­fer bei neun Ver­su­chen war nach zehn Minu­ten gelun­gen. Der kam kurz vor der Sire­ne von Patrick Heck­mann, wur­de jedoch im Gegen­zug von Clyb­urn eben­falls durch einen Drei­er zum Vier­tel­end­stand von 22:26 gekontert.

In den zwei­ten zehn Minu­ten bestimm­ten zunächst die Wei­ßen­fel­ser das Gesche­hen. Sie brach­ten Bro­se durch Drei­er von Mus­hi­di und Clyb­urn nach 14 Minu­ten zwei­stel­lig in Rück­stand: 26:36. Aber die Bam­ber­ger Gäs­te kämpf­ten sich zurück ins Spiel. Mit­te des Vier­tels fie­len dann auch die ers­ten Distanz­wür­fe in Serie. Bohačík, Heck­mann und Rea­ves sorg­ten durch drei Drei­er in Fol­ge für den Aus­gleich (38:38, 16.). Ein wei­te­rer Drei­er von Rea­ves war es, der die Füh­rung zwei­ein­halb Minu­ten vor der Halb­zeit wie­der auf Bam­ber­ger Sei­te zog: 43:41. Bro­se stand nun kon­se­quen­ter in der Ver­tei­di­gung, mach­te dem MBC das Leben offen­siv nun deut­lich schwe­rer als noch zu Beginn. Mit einer 50:49-Führung ging es in die Kabine.

5. BBL-Sieg in Folge

Anfang der zwei­ten Halb­zeit stan­den die Bam­ber­ger dann zunächst wie­der zu weit von ihren Gegen­spie­lern weg – der Syn­tai­nics MBC erziel­te drei schnel­le Drei­er zum erneu­ten Rück­stand Bro­ses (55:61, 23.).

Der gut auf­ge­leg­te Solo­mon Young, dazu Patrick Mil­ler mit vier Punk­ten, sorg­te aller­dings Mit­te des Abschnitts für den erneu­ten Aus­gleich: 61:61. Ein Drei­er von Spen­cer Rea­ves bedeu­te­te kurz dar­auf zwar die aber­ma­li­ge Füh­rung. Die­se wech­sel­te im Spiel­ver­lauf aber noch mehr­mals hin- und her.

Nach knapp 28 Minu­ten änder­te ein wei­te­rer Distanz­wurf – dies­mal von Kevin Wohl­rath – Bam­bergs Vor­sprung ein letz­tes Mal für die­ses Vier­tel. Bro­se ging beim Stand von 71:74 in den Schlussabschnitt.

Dort blieb das Spiel eine enge Ange­le­gen­heit. Zunächst zeig­te sich Bro­se treff­si­che­rer und lag nach Drei­ern von Sim­mons und Young zwi­schen­zeit­lich wie­der mit fünf Punk­ten in Front (85:79, 34.). Doch die Wei­ßen­fel­ser Haus­her­ren hol­ten aber­mals auf und gin­gen vier Minu­ten vor Schluss sogar wie­der in Füh­rung: 85:86.

Bro­se aber blieb bis­sig, kämpf­te wei­ter und war vor allem beim Rebound extrem kon­zen­triert. Doch nicht nur Zupa­cken konn­ten die Bam­ber­ger, sie hat­ten in der ent­schei­den­den Pha­se auch Spen­cer Rea­ves. Der traf zunächst den wich­ti­gen Drei­er zum 94:90 bei noch ver­blei­ben­den 90 Sekun­den und kurz dar­auf den nächs­ten wich­ti­gen Drei­er zum 97:92 bei noch zwölf Sekun­den auf der Uhr. Zwar fing sich Bro­se noch­mals einen Distanz­wurf des MBC –Solo­mon Young aber tüte­te 5,8 Sekun­den vor Ende des Spiels mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen Bro­ses fünf­ten BBL-Sieg in Fol­ge ein.

Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Heu­te hat das Spiel unser Team­spi­rit gewon­nen. Wir haben sehr früh Chris ver­lo­ren. In sol­chen Situa­tio­nen gibt es zwei Optio­nen: Du gibst dich auf oder du gewinnst. Und mit gewin­nen mei­ne ich dabei gar nicht den Blick aufs Score­board, son­dern den Spi­rit auf­recht zu erhal­ten und die Par­tie hart zu Ende spielen.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg gegen Syn­tai­nics MBC

Mor­gen Abend ist Bro­se Bam­berg am 23. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga beim Syn­tai­nics MBC zu Gast. Aus dem Hin­spiel haben die Bam­ber­ger noch eine Rech­nung offen.

Der Syn­tai­nics MBC aus Wei­ßen­fels zeig­te sich zuletzt vor allem in der hei­mi­schen Stadt­hal­le als nahe­zu unbe­zwing­bar. Fünf der letz­ten sechs Heim­spie­le gewann er und steht zurecht auf Tabel­len­platz zwölf und damit näher an den Play­off- als an den Abstiegsplätzen.

Vor allem offen­siv läuft es in den letz­ten Par­tien extrem gut für das Team von Igor Jovo­vic. Ros­tock wur­de am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de mit 102:78 abge­fer­tigt, davor kas­sier­te Würz­burg beim 98:83-Erfolg eben­falls nahe­zu 100 Zäh­ler. Am 11. Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res war der MBC in Bam­berg vor allem von außen kaum zu stop­pen. Der 98:90-Erfolg war der ers­te Sieg über Bro­se seit 21 Jahren.

Am Sams­tag nun will der Syn­tai­nics MBC die nächs­te Serie stop­pen, denn der letz­te Heim­sieg über Bam­berg liegt 13 Jah­re zurück. Für die­ses Unter­fan­gen ste­hen Igor Jovo­vic nahe­zu alle Spie­ler zur Ver­fü­gung, ein­zig Mario Ihring fällt ver­letzt aus.

Bro­se kann sei­nen Play­off-Platz verteidigen

Für Bro­se Bam­berg gilt es ab sofort, den Play­off-Platz zu ver­tei­di­gen. Erst­mals seit Sai­son­be­ginn ste­hen die Bam­ber­ger näm­lich auf einem Rang, der zur Teil­nah­me an der Post­se­a­son berech­tigt. Vier Sie­ge in Serie in der BBL waren dafür mit ver­ant­wort­lich. Den letz­ten gab es am ver­gan­ge­nen Frei­tag beim 88:83-Erfolg bei den Veo­lia Towers Hamburg.

Aller­dings konn­te der Lauf in der Liga unter der Woche die Nie­der­la­ge in Tal­linn nicht ver­hin­dern. Das 70:73 kann Bro­se kom­men­den Mitt­woch im FIBA Euro­pe Cup-Rück­spiel aus­glei­chen und den Halb­fi­nal­ein­zug per­fekt machen kann. Dazu benö­ti­gen die Bam­ber­ger aber einen Sieg mit min­des­tens vier Punk­ten Vorsprung.

Zuvor steht aber das Spiel in Wei­ßen­fels auf dem Pro­gramm. Die BBL näm­lich ist die vom Ver­ein aus­ge­ge­be­ne Haupt­auf­ga­be der Sai­son. Guard Kevin Wohl­rath sag­te vor dem Spiel gegen den MBC: „Wir haben gegen sie noch eine Rech­nung offen. Das Hin­spiel war extrem bit­ter, aller­dings haben wir uns seit­dem sehr gut wei­ter­ent­wi­ckelt. Wich­tig für uns ist, dass wir immer an uns glau­ben, auch wenn wir mal eine schlech­te­re Pha­se haben. Wir müs­sen ver­su­chen, mög­lichst ihre Drei­er­schüt­zen aus dem Spiel zu neh­men. Das heißt, dass wir von Beginn an kon­zen­triert in der Defen­se ste­hen müs­sen. Offen­siv müs­sen wir den Ball gut lau­fen las­sen, müs­sen den frei­en Mit­spie­ler suchen und fin­den. Und wir müs­sen hart und kon­se­quent zum Rebound gehen.“

Bas­ket­ball FIBA Euro­pe Cup

Bro­se ver­liert Vier­tel­fi­nal­hin­spiel gegen BC Kalev

Bro­se Bam­berg hat im FIBA Euro­pe Cup sein ers­tes Vier­tel­fi­nal­spiel ver­lo­ren. Im est­ni­schen Tal­linn unter­lag Bam­berg gegen den BC Kalev/​Cramo mit 77:80. Das bedeu­tet: Für den Halb­fi­nal­ein­zug ist im Rück­spiel am 15. März ein Sieg mit min­des­tens vier Punk­ten Vor­sprung nötig.

Bro­se Bam­berg erwisch­te einen sehr guten­Start ins Spiel. Patrick Mil­ler, Gabri­el Chach­ash­vi­li, Chris­ti­an Seng­fel­der und Spen­cer Rea­ves sorg­ten für einen 10:0‑Lauf und die schnel­le zwei­stel­li­ge Füh­rung. Erst all­mäh­lich kamen die Haus­her­ren des BC Kalev/​Cramo ins Spiel, hat­ten es aber schwer in der Offen­si­ve. Denn Bam­berg stand defen­siv zunächst stark und ließ kaum ein­fa­che Wür­fe zu. Daher blieb der Vor­sprung bis kurz vor Ende des ers­ten Vier­tels wei­ter­hin zwei­stel­lig (24:14, 9.). Die letz­ten bei­den Spiel­zü­ge aber gehör­ten den Gast­ge­bern, die durch Toom und einen Drei­er von Gil­bert Bro­ses Füh­rung nach zehn Minu­ten auf fünf Punk­te schrump­fen lie­ßen: 24:19.

Nach drei schnel­len Frei­wür­fen des BC lag Bam­berg zu Beginn des zwei­ten Vier­tels nur noch zwei Zäh­ler vor­ne (24:22, 11.). Trai­ner Oren Amiel reagier­te und wech­sel­te durch. Seng­fel­der traf in der Fol­ge für die Gäs­te, die sich aber nun defen­siv ein ums ande­re Mal schwertaten.

Das nutz­te Kalev aus und kam Mit­te des zwei­ten Abschnitts durch Frei­wür­fe von Kon­on­tš­ku zum erst­ma­li­gen Aus­gleich: 34:34. In Rück­stand geriet Bro­se aber nie, denn wann immer es sein muss­te, waren die Guards zur Stel­le. Amir Bell erziel­te in die­ser Pha­se vier Punk­te, zudem traf Gerel Sim­mons 30 Sekun­den vor der Pau­se den ers­ten Bam­ber­ger Drei­er zum 44:38. Mit der Sire­ne leg­te Spen­cer Rea­ves noch einen aus gut neun Metern nach und sorg­te somit für die Sechs-Punk­te-Pau­sen­füh­rung: 47:41.

„Wir haben unser häss­li­ches Gesicht gezeigt“

Der Beginn der zwei­ten Halb­zeit erin­ner­te leicht an den Beginn des Spiels. Bro­se war offen­siv und defen­siv wach. Chach­ash­vi­li und Seng­fel­der bau­ten die Füh­rung schnell wie­der zwei­stel­lig aus. Die­ser Vor­sprung hat­te auch nach erneu­ten Punk­ten des Kapi­täns nach knapp 24 Minu­ten noch Bestand: 57:46.

Doch dann klapp­te plötz­lich über­haupt nichts mehr. Die Tref­fer fie­len nicht mehr und defen­siv waren die Bam­ber­ger oft­mals einen Schritt zu lang­sam. Die Fol­ge: Das Spiel kipp­te kom­plett. Aus einer Elf-Punk­te-Füh­rung wur­de bis Ende des drit­ten Vier­tels ein Vier-Punk­te-Rück­stand. Bro­se traf sechs Minu­ten lang nichts mehr und der BC Kalev/​Cramo kam zu einem 15:0‑Lauf. Mit 57:61 ging es in den Schlussabschnitt.

Dort been­de­te Jaromír Bohačík zwar den Nega­tiv­run, wirk­lich bes­ser wur­de es für Bam­berg aber nicht. Vor allem Kon­on­tš­ku beka­men die Gäs­te nicht in den Griff. Sei­ne zwei Drei­er bedeu­te­ten den erst­ma­li­gen zwei­stel­li­gen Rück­stand (61:72, 33.).

Bro­se gab aber nicht auf und ver­such­te, wie­der ins Spiel zurück­zu­kom­men. Nicht ohne Erfolg: Zunächst traf Seng­fel­der von außen für drei Punk­te, kurz dar­auf Solo­mon Young (69:74, 36.). Letz­te­rer war es auch, der kurz vor Schluss mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen den Rück­stand wie­der auf einen Zäh­ler mini­mier­te (77:78, 40.). Die letz­ten Punk­te des Spiels gin­gen jedoch aufs Kon­to von Kalevs Gil­bert, der die Par­tie zum 77:80 beendete.

Oren Amiel spar­te nach Spie­len­de nicht mit offe­nen Wor­ten: „Wir sind stark ins Spiel gestar­tet und auch nach der Halb­zeit war es rich­tig gut. Zwi­schen­durch haben wir aber immer wie­der den Rhyth­mus ver­lo­ren und unser häss­li­ches Gesicht gezeigt. Aller­dings haben die Jungs nie auf­ge­ge­ben, auch in den schlech­ten Pha­sen stan­den sie immer zusam­men und haben sich ener­gisch gepusht. Am Ende war es ledig­lich die ers­te Halb­zeit. Ich den­ke, wir haben im Rück­spiel eine gute Chan­ce, wis­sen was auf uns zukommt und wol­len mit unse­ren Fans im Rücken den Halb­fi­nal­ein­zug schaffen.“

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