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Dank

Kraft­an­stren­gung auch in die­sem Win­ter nötig

Holet­schek dankt allen Corona-Helfern

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­nis­ter Klaus Holet­schek hat am Hei­lig­abend allen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern für ihren andau­ern­den Ein­satz im Kampf gegen die Coro­na-Pan­de­mie in die­sem Jahr gedankt.

„Die Pan­de­mie stellt unse­re Gesell­schaft wei­ter vor enor­me Her­aus­for­de­run­gen. All jenen, die sich nun seit vie­len Mona­ten täg­lich die­ser schwie­ri­gen Situa­ti­on stel­len, möch­te ich von tie­fem Her­zen dan­ken. Ihr Ein­satz und ihr per­sön­li­ches Enga­ge­ment kön­nen nicht hoch genug geschätzt wer­den!“, sag­te Holet­schek am Frei­tag in München.

Der Minis­ter füg­te hin­zu: „Die Beschäf­tig­ten in den Kran­ken­häu­sern, in den Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, im Öffent­li­chen Gesund­heits­dienst, in den Impf- und Test­zen­tren, in den Pra­xen, in Apo­the­ken, in Labo­ren, bei den Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und vie­le wei­te­re Men­schen, die im Gesund­heits­we­sen tätig sind, waren und sind das Rück­grat der Pan­de­mie­be­kämp­fung. Jeden Tag aufs Neue sind die­se Men­schen für ande­re da. Sie sor­gen zum Bei­spiel dafür, dass alle Coro­na-Pati­en­tin­nen und ‑Pati­en­ten die best­mög­li­che Behand­lung erhal­ten, sie sor­gen für die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner von Pfle­ge­hei­men. Sie gewähr­leis­ten den Betrieb unse­rer Test- und Impf­zen­tren und der Labo­re und sie sind der Garant dafür, dass die Impf­kam­pa­gne wei­ter so gut läuft. Sie tun dies unter schwie­ri­gen Umstän­den, teils rund um die Uhr und auch am Wochen­en­de. Das ist ein andau­ern­der Kraft­akt. Des­halb haben wir die Ver­pflich­tung, die­se Men­schen zu unter­stüt­zen. Dafür set­ze ich mich wei­ter ein.“

„Mehr als 10 Mil­lio­nen Imp­fun­gen haben die nie­der­ge­las­se­nen Ärz­tin­nen und Ärz­te, ihre medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten und Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den Pra­xen in Bay­ern ver­ab­reicht. Auch für die­se beein­dru­cken­de Leis­tung im Kampf gegen die Pan­de­mie dan­ke ich sehr!“, so Holet­schek weiter.

Einen beson­de­ren Dank rich­te­te er aber auch an alle Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern, „die uns im Kampf gegen die Pan­de­mie unter­stüt­zen. Jeder und jede von ihnen hat eine ent­beh­rungs­rei­che Zeit hin­ter sich und eben­falls Enor­mes geleis­tet: Fami­li­en haben Schul­schlie­ßun­gen und Home-Office geschul­tert, vie­le haben auf den Besuch bei Ver­wand­ten und Freun­den ver­zich­tet oder auf gelieb­te Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten, auf viel Unbe­schwert­heit und Spon­ta­ni­tät. Sie haben sich soli­da­risch gezeigt, in gro­ßer Zahl imp­fen las­sen und so einen ent­schei­den­den Bei­trag geleis­tet im Kampf gegen die Pandemie.“

Holet­schek ergänz­te: „Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger haben dies getan, um uns alle, und ganz beson­ders die Ver­letz­lichs­ten unter uns, zu schüt­zen, und sie tun dies wei­ter. Für all das ein herz­li­ches ‚Vergelt’s Gott!‘ Lei­der ist es damit aber noch nicht getan, die Pan­de­mie hat uns noch immer fest im Griff. Und mit der Omi­kron-Vari­an­te ste­hen wir erneut vor enor­men Her­aus­for­de­run­gen und Belas­tun­gen. Ich bit­te alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger daher wei­ter­hin um ihr Ver­ständ­nis für die not­wen­di­gen Maß­nah­men und ihre Unter­stüt­zung. In die­sem Win­ter brau­chen wir erneut eine gro­ße gesamt­ge­sell­schaft­li­che Kraftanstrengung!“

Kar­frei­tags­pre­digt von Erz­bi­schof Schick

„Die Kreu­zi­gung Jesu war kein Justizirrtum“

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat in sei­ner Pre­digt am Kar­frei­tag dem Pfle­ge­per­so­nal und den Ärz­tin­nen und Ärz­ten für ihren auf­op­fe­rungs­vol­len Ein­satz für Coro­na-Pati­en­ten und alle Kran­ken gedankt. „Sie neh­men kei­ne Rück­sicht auf sich selbst, son­dern opfern sich für ihre Mit­men­schen“, so der Erzbischof.

Auch vie­le Ange­hö­ri­ge sei­en für ihre Erkrank­ten zu Hau­se, in den Kran­ken­häu­sern und Alten­hei­men Tag und Nacht da. Sie folg­ten dem Bei­spiel Jesu, der bereit war, für die Lie­be zu Gott und den Men­schen ans Limit zu gehen und zu leiden.


Kar­frei­tag soll dank­bar machen

Jesus habe den Kreu­zes­tod nicht gewollt, aber er habe ihm auch nicht aus­wei­chen wol­len. „Die Kreu­zi­gung war kein Unfall, kein unvor­her­seh­ba­res Schick­sal, auch kein Jus­tiz­irr­tum. Jesus Chris­tus war sich bewusst, dass der Tod am Kreuz auf ihn zukam“, sag­te Schick und zitier­te den Phi­lo­so­phen Sören Kier­ke­gaard mit den Wor­ten: „Die Wahr­heit siegt nur durch Lei­den.“ Die Wahr­heit Jesu sei die Lie­be zu Gott, zu jedem Men­schen und zur gan­zen Schöp­fung. Die­se Wahr­heit bezeu­ge glei­che Wür­de für alle, die Grund­rech­te für jeden Men­schen, Soli­da­ri­tät mit allen und Nächs­ten­lie­be zu allen.

„Für die Wahr­heit der Men­schen­wür­de und Men­schen­rech­te, der Frei­heit und der Gleich­heit aller Men­schen lei­den auch heu­te Chris­ten und Nicht­chris­ten in auto­ri­tä­ren Staa­ten, die von Ideo­lo­gie, Kor­rup­ti­on und Recht­lo­sig­keit bestimmt sind und wo Eli­ten nur für sich sor­gen“, sag­te Schick und nann­te Weiß­russ­land, Myan­mar und Chi­na im Hin­blick auf die Uiguren.

Der Kar­frei­tag sol­le dank­bar machen für Jesus, der für die Wahr­heit Got­tes gelit­ten hat und am Kreuz starb. „Er lädt uns ein, auch unse­re Kreu­ze für die Lie­be zum Nächs­ten, für Gleich­heit und Ein­heit der Men­schen auf uns zu neh­men, damit wir zum Sieg der Wahr­heit bei­tra­gen mit unse­rem Leben und Han­deln und wenn es sein muss auch mit unse­rem Leiden.“