Nicolas, Sohn einer reichen Familie und Erbe des Familienunternehmens, weiß nicht genau, was er mit seinem Leben anfangen soll. Der Tod seines
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Buch-Rezension
Bas Kast: Das Buch eines Sommers
Nicolas, Sohn einer reichen Familie und Erbe des Familienunternehmens, weiß nicht genau, was er mit seinem Leben anfangen soll. Der Tod seines Onkels wird zu einem Wendepunkt in seinem Leben.
Bas Kast wird dem einen oder anderen als Autor des Bestsellers „Der Ernährungskompass“ bekannt sein. Jetzt hat Kast einen Roman geschrieben, der sich „Das Buch eines Sommers“ nennt. Darin geht es um Nicolas, Sohn einer reichen Familie, der ständig etwas erbt und nicht genau weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. Der Untertitel des Buches („Werde, der du bist”) gibt bereits einen subtilen Hinweis, was nun kommt: Erbauungsliteratur. Nicolas ist gestresster Geschäftsführer einer eigenen Firma (geerbt), hadert mit sich, zieht sich dann auf sein Landgut (geerbt) zurück und wird dann irgendwie Schriftsteller. Dazu trinkt er Rosé. Das liest sich alles nett (man könnte auch sagen: glatt), es fehlt dem Roman aber an interessanten Konflikten und Substanz.
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Buch-Rezension
Luca Rohleder: Die Suche nach Gott
Lucy ist Internetbloggerin, promovierte Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Als moderne, unabhängige Frau träumt sie von der großen Freiheit, ihr Geld unter Sonne und Palmen am Meer zu verdienen. Es kommt jedoch ganz anders.
Die Protagonistin des Romans „Die Suche nach Gott“ ist in einer Lebenskrise. Mehrere Schicksalsschläge erschüttern ihr Leben in den Grundfesten. Da kann man schon einmal beginnen, nach „Gott“ zu suchen. Da sie die Inspiration für ihre Suche dem bekannten Heisenberg-Zitat entnimmt, ist klar, dass es sich bei „Gott“ hier nicht um die religiöse Gestalt handelt, sondern um die unbekannte Größe in Quantenphysik und Quantenphilosophie. Es wird viel philosophiert in diesem Buch und dem Autor gelingt es, die unterschiedlichen Theorien der Wissenschaft nachvollziehbar zu beschreiben. Leider bleibt die Protagonistin relativ blass und der Schreibstil des Autors lässt keine rechte Lesefreude aufkommen.
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Buch-Rezension
Bernd Deschauer: Laufen macht glücklich
Kurz vor dem morgigen Benefizlauf präsentieren wir Ihnen die Buch-Rezension „Laufen macht glücklich” des in Bamberg lebenden Bernd Deschauer.
Der in Bamberg lebende Bernd Deschauer hat schon mit zwei Büchern („Familientouren in Ober- und Unterfranken“, „Kinderwagentouren Fränkische Schweiz“) bewiesen, dass er sich im Bamberger Umland bestens auskennt. Nun hat der Marathon- und Ultraläufer ein Buch über, wie es scheint, sein Herzensthema geschrieben. Es heißt „Laufen macht glücklich“ und schlägt 35 Laufstrecken in Bamberg und Umgebung vor. Des Weiteren werden Wettläufe in Franken vorgestellt, welche zeitlich nach dem Jahresverlauf geordnet sind und so einen Laufkalender ergeben. Das Alles ist schön mit Fotos präsentiert, informativ aufgearbeitet und für Anfänger (Lauftipps, Ausrüstung und so weiter) und Routiniers gleichermaßen geeignet.