Browse Tag

Diakonenweihe

Die Men­schen mit Chris­tus verbinden

Chris­to­pher Hel­big im Dom zum Dia­kon geweiht

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat heu­te den 32-jäh­ri­gen Chris­to­pher Hel­big im Bam­ber­ger Dom zum Dia­kon geweiht. In sei­ner Pre­digt bezeich­ne­te Schick den Dienst des Dia­kons als „Aus­zeich­nung und Auftrag“.

Dem Evan­ge­li­um zu die­nen bedeu­te nicht, Geset­ze und Vor­schrif­ten, Ver­hei­ßun­gen und Anwei­sun­gen zu ver­brei­ten, son­dern Jesus Chris­tus, dem Bru­der und Freund der Men­schen zu die­nen. „Er ist unse­re Kraft, unser Trost, unser Mut“, füg­te Schick hin­zu. „Wir sol­len mit dem Evan­ge­li­um den Men­schen die­nen, indem wir sie mit Jesus Chris­tus verbinden.“


Tätig im Seel­sor­ge­be­reich Nürn­berg Nord-Ost


Das Leben im geist­li­chen Dienst des Evan­ge­li­ums sei Aus­zeich­nung und Gna­de. Es brin­ge viel Freu­de, aber auch Rück­schlä­ge, Ent­täu­schun­gen, Zwei­fel und Pha­sen der Resi­gna­ti­on. Da sei es hilf­reich, dar­an zu den­ken, dass das Reich Got­tes lang­sam wächst, aber ste­tig ent­spre­chend dem Plan Got­tes. „Die­se Sicht bewahrt uns vor Hek­tik, aber auch vor Erschlaf­fung und Nichts­tun. Es macht uns gedul­dig und lang­mü­tig, schenkt uns Mut und Trost“, so Erz­bi­schof Schick.

Chris­to­pher Hel­big wur­de 1989 in Schwein­furt gebo­ren. Nach dem Abitur trat er ins Pries­ter­se­mi­nar ein und stu­dier­te in Würz­burg Theo­lo­gie. Nach dem Magis­ter-Abschluss setz­te er sei­ne Stu­di­en in Würz­burg und Rom fort. Seit 2019 ist er im pas­to­ra­len Dienst im Seel­sor­ge­be­reich Nürn­berg Nord-Ost mit Dienst­sitz in der Pfar­rei Aller­hei­li­gen Nürn­berg tätig. Nach der Wei­he wird er wei­ter in Nürn­berg in der Seel­sor­ge eingesetzt.

Dia­ko­ne hel­fen dem Pries­ter bei der Eucha­ris­tie, sie dür­fen die Tau­fe spen­den sowie bei der Trau­ung assis­tie­ren und Begräb­nis­fei­ern lei­ten, Wort­got­tes­diens­te fei­ern, die Kom­mu­ni­on aus­tei­len und den Segen spen­den. Die Fei­er der hei­li­gen Mes­se sowie das Spen­den der Kran­ken­sal­bung und des Buß­sa­kra­men­tes blei­ben den Pries­tern vor­be­hal­ten. Nach einem Jahr Dia­ko­nat steht gewöhn­lich die Pries­ter­wei­he an. Es gibt in der katho­li­schen Kir­che auch stän­di­ge Dia­ko­ne, die größ­ten­teils ver­hei­ra­tet sind und einen Zivil­be­ruf ausüben.