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DJK Vilzing

Zu anfäl­lig bei Standards

FC Ein­tracht Bam­berg ver­liert 1:4 gegen DJK Vilzing

Doch kein Lauf beim FC Ein­tracht Bam­berg. Am 14. Spiel­tag der Regio­nal­li­ga Bay­ern hat die Mann­schaft erneut ver­lo­ren. 1:4 stand es am Ende gegen den Tabel­len­zwei­ten DJK Vilzing.

Nach einem Remis gegen Bay­reuth und einem Sieg gegen den SV Schal­ding-Hei­ning konn­te der FC Ein­tracht Bam­berg die­sen Lauf am Wochen­en­de nicht fort­set­zen. Vor 507 hei­mi­schen Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern ver­lor der FCE am Sams­tag (7. Okto­ber) 1:4 gegen die Ober­pfäl­zer DJK Vil­z­ing. Vor allem eine Bam­ber­ger Anfäl­lig­keit bei geg­ne­ri­schen Stan­dard wur­de dabei deutlich.

Im Ver­gleich zum Spiel gegen Schal­ding-Hei­ning am ver­gan­ge­nen Diens­tag wech­sel­te Bam­bergs Trai­ner Jan Gern­lein auf zwei Posi­tio­nen. Phil­ipp Hack und Sebas­ti­an Val­dez rück­ten für Andre­as Mahr und Jonas Hart­wig in die Startelf.

Die Anfangs­pha­se gehör­te dann auch den Bam­ber­ger Gast­ge­bern, die zur ers­ten gro­ßen Chan­ce des Spiels durch Phil­ipp Hack kamen. Patrick Gört­ler hat­te in der zehn­ten Minu­te den Ball auf Hack durch­ge­steckt, der aus knapp 13 Metern schoss. Jedoch schei­ter­te er am Schluss­mann der DJK Vil­z­ing. Da kei­ne der Mann­schaf­ten in der ers­ten Halb­zeit zu wei­te­ren gro­ßen Tor­chan­ce und ging mit es 0:0 in die Pause.

„Stan­dard heißt aktu­ell Gegentor“

Inner­halb von knapp 10 Minu­ten erziel­ten die Gäs­te aus Vil­z­ing, die mit viel Druck aus der Kabi­ne zurück­ka­men, zwei Tore. In der 48. Minu­te hat­te die DJK Vil­z­ing die ers­te Groß­chan­ce, in Füh­rung zu gehen. Nach einem Frei­stoß, konn­te Bam­berg noch zur Ecke klä­ren. Die­ser Eck­stoß von links lan­de­te dann aber im Bam­ber­ger Tor zur 1:0‑Gästeführung. Tobi­as Hoch köpf­te den Ball über die Linie.

Weni­ge Minu­ten spä­ter spiel­te sich eine fast iden­ti­sche Sze­ne ab. Wie­der gab es eine Ecke für Vil­z­ing, wie­der ein Kopf­ball­tor. Die Ecke war dies­mal nur von von rechts gekom­men und Paul Grau­schopf der Torschütze.

Dann gelang Bam­berg jedoch der Anschluss­tref­fer. Phil­ipp Hack drib­bel­te sich durch die Vil­z­in­ger Abwehr, pass­te zu Patrick Gört­ler, der den 1:2‑Anschlusstreffer markierte.

In der 75. Minu­te hieß es dann jedoch: Elf­me­ter für die Gäs­te. Den Straf­stoß ver­wan­del­te Tobi­as Kor­dick sou­ve­rän zum 3:1. Der Tref­fer stell­te die Vor­ent­schei­dung dar, ehe ein wei­te­rer Kopf­ball­tref­fer von Grau­schopf, nach einer wei­te­ren Stan­dard­si­tua­ti­on, dies­mal ein Frei­stoß aus dem Halb­feld, den 4:1‑Endstand für die DJK Vil­z­ing besiegelte.

Bam­bergs Trai­ner Gern­lein mahn­te nach dem Spiel ent­spre­chend vor allem das Stan­dard­ver­hal­ten sei­ner Mann­schaft an. „Jeder Stan­dard gegen uns ist gefühlt ein Tor. Wir sind bis 20 Meter vor dem Tor pas­siv, dann wer­den wir aktiv. Dann gibt es einen Stan­dard gegen uns und Stan­dard heißt aktu­ell Gegen­tor. Vier Stan­dard­ge­gen­to­re, vier Geschen­ke, so wird es schwer wer­den, weil wir in die­ser Sai­son glau­be ich, kei­ne fünf Tore in einem Spiel schie­ßen werden.“

Mit der Nie­der­la­ge gegen den Tabel­len­zwei­ten haben die Bam­ber­ger wei­ter­hin zehn Punk­te auf dem Kon­to und ste­hen auf Tabel­len­platz 17. Die DJK Vil­z­ing sitzt mit 36 Punk­ten wei­ter­hin Tabel­len­füh­rer Würz­burg dicht im Nacken.

„Müs­sen ver­su­chen, eine Serie zu starten“

Ein­tracht Bam­berg vor Duell mit Über­ra­schungs­team DJK Vilzing

Vor­ges­tern bezwang der FC Ein­tracht Bam­berg den SV Schal­ding-Hei­ning und sicher­te sich damit den ers­ten Aus­wärts­sieg der Sai­son in der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Nun will der Ver­ein gegen das Über­ra­schungs­team der DJK Vil­z­ing nachlegen.

Der FC Ein­tracht Bam­berg könn­te in die­sen Tagen einen Lauf fort­set­zen. Nach dem über­ra­schen­den 2:2 gegen die SpVgg Bay­reuth am Wochen­en­de gelang der Ein­tracht am Diens­tag (3. Okto­ber) der nächs­te Sieg. 2:0 hieß es am Ende gegen den SV Schalding-Heining.

Durch das 3:2 des FC Mem­min­gen im Par­al­lel­spiel ver­bes­ser­te Bam­berg damit in der Tabel­le zwar nicht sei­nen 17. Platz. Mit den der­zei­ti­gen zehn Punk­ten feh­len jedoch nur noch zwei Zäh­ler auf einen Nicht­ab­stiegs­platz. Dort, auf dem 14. Platz, steht die SpVgg Ans­bach mit 12 Punkten.

Eine Chan­ce für Bam­berg, sich wei­ter zu ver­bes­sern, bie­tet sich am kom­men­den Sams­tag, 7. Okto­ber. Dann gas­tiert die DJK Vil­z­ing im Fuchs-Park-Stadion.

DJK Vil­z­ing

Die DJK Vil­z­ing, Bay­ern­li­ga­meis­ter 2021 /​/​2022, steht der­zeit auf dem zwei­ten Tabel­len­platz. Zwar hat die Mann­schaft mit 33 Punk­ten genau­so vie­le wie der Spit­zen­rei­ter der Würz­bur­ger Kickers, nur die Tor­dif­fe­renz ist bei Vil­z­ing schlech­ter. Mit fünf Sie­gen in Fol­ge wird das Team von Chef­trai­ner Josef Eibl aber sicher­lich dar­auf drän­gen, die Serie auch in Bam­berg aus­zu­bau­en und den Tabel­len­platz zu verteidigen.

Dass Vil­z­ing einen schwe­re­ren Geg­ner dar­stellt als es in den vor­an­ge­gan­ge­nen Spie­len der Fall war, mach­te Ein­tracht-Trai­ner Jan Gern­lein vor dem Spiel klar. „Vil­z­ing hat einen unglaub­li­chen Lauf und spielt tol­len Fuß­ball. Sie sind sehr offen­siv­stark und haben zuletzt in Buch­bach gezeigt, dass sie auch bei Rück­stand ein hohes Selbst­ver­ständ­nis haben, die Spie­le zu gewin­nen. Wir müs­sen hof­fen, dass sie am Sams­tag nicht ans Maxi­mum kom­men.“ Trotz­dem steck­te Gern­lein die Zie­le der eige­nen Mann­schaft hoch. „Wir müs­sen jetzt selbst ver­su­chen, eine klei­ne Serie zu starten.“

Sport­schau-Aus­zeich­nung

Maxi­mi­li­an Putz erzielt „Tor des Monats“ im Juli

Mit einem zu weit gera­te­nen Abschlag aus gut 90 Metern hat Maxi­mi­li­an Putz vom Regio­nal­li­gis­ten DJK Vil­z­ing das „Tor des Monats“ Juli der ARD-Sport­schau erzielt. Der 33 Jah­re alte Tor­wart setz­te sich beim bun­des­wei­ten Voting gegen sei­ne vier Kon­kur­ren­tin­nen und Kon­kur­ren­ten durch und ist nun der ers­te Akteur aus der Regio­nal­li­ga Bay­ern, der die pres­ti­ge­träch­ti­ge Aus­zeich­nung erhält.

Vor Putz war zwar bereits sechs­mal ein Spie­ler aus der baye­ri­schen Spit­zen­li­ga nomi­niert, zum Sieg gereicht hat es aber noch nie. Zuletzt hat­te mit Bas­ti­an Götz­fried vom Würz­bur­ger FV im August 2009 ein baye­ri­scher Ama­teur­fuß­bal­ler beim „Tor des Monats“ triumphiert.

„Unglaub­lich – ich bin über­glück­lich, dass ich die Wahl zum ‚Tor des Monats‘ gewon­nen habe! Ich bedan­ke mich bei allen, die in den ver­gan­ge­nen zwei Wochen für mich abge­stimmt haben – ins­be­son­de­re bei mei­nen Freun­den und mei­ner Fami­lie, der DJK Vil­z­ing und mei­nem Arbeit­ge­ber“, erklärt Maxi­mi­li­an Putz, der als Lie­fe­ran­ten­be­treu­er im Qua­li­täts­ma­nage­ment beim korea­ni­schen Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer Sung­woo Hitech in Nie­der­aich­bach tätig ist: „Dass ich für das ‚Tor des Monats‘ nomi­niert bin, ist sogar bis nach Süd­ko­rea durch­ge­drun­gen, weil mein Chef eine Rund­mail geschrie­ben hat. Selbst dort haben mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen für mich abgestimmt.“

„Herz­li­chen Glück­wunsch an Maxi­mi­li­an Putz zu die­ser sehr beson­de­ren Aus­zeich­nung“, sagt BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern: „Die baye­ri­sche Fuß­ball­fa­mi­lie und die DJK Vil­z­ing haben ein neu­es Aus­hän­ge­schild – das ist her­aus­ra­gend! Über­haupt für das ‚Tor des Monats‘ der ARD-Sport­schau nomi­niert zu sein, ist eine rie­si­ge Ehre und zeigt die Begeis­te­rung, die unse­re Regio­nal­li­ga Bay­ern ent­fa­chen kann. Wir sind stolz, dass mit Maxi­mi­li­an Putz ein baye­ri­scher Regio­nal­li­ga-Akteur die­sen renom­mier­ten Preis erhal­ten hat und gra­tu­lie­ren ihm zu die­ser tol­len Auszeichnung.“

Mit einem zu weit gera­te­nen Abschlag aus gut 90 Metern in der 57. Minu­te der Par­tie beim 1. FC Nürn­berg II (5:3) war Vil­zings Tor­hü­ter Maxi­mi­li­an Putz direkt am ers­ten Spiel­tag der Sai­son 202324 in der Regio­nal­li­ga Bay­ern der nun aus­ge­zeich­ne­te Tref­fer gelun­gen. Aus dem eige­nen Straf­raum her­aus schlug der Nie­der­bay­er aus Pil­s­ting im Land­kreis Din­gol­fing einen Abschlag weit in die geg­ne­ri­sche Hälf­te, der Ball prall­te auf dem nas­sen Rasen auf und sprang über den geg­ne­ri­schen Tor­hü­ter aus Nürn­berg hin­weg zur zwi­schen­zeit­li­chen 3:0‑Führung ins Tor.

„Die Aus­zeich­nung ist etwas Ein­ma­li­ges, zumal es nicht oft vor­kommt, dass ein Tor­wart beim ‚Tor des Monats‘ tri­um­phiert. Es macht mich sehr stolz, nun als Ama­teur-Kee­per in einer Rei­he mit Fuß­ball­grö­ßen wie Ex-Natio­nal­tor­hü­ter Jens Leh­mann genannt zu wer­den“, sagt Putz, der der elf­te aus­ge­zeich­ne­te Tor­hü­ter in der Geschich­te des Sport­schau-For­mats ist.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FCE unter­liegt im Spit­zen­spiel der DJK Vilzing

Der FC Ein­tracht Bam­berg hat in der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord die Tabel­len­füh­rung ein­ge­büßt. Der Spit­zen­rei­ter unter­lag am Sams­tag­nach­mit­tag zu Hau­se dem Zwei­ten, der DJK Vil­z­ing, die jetzt von der Tabel­len­spit­ze grüßt, mit 0:1.

Das Tor des Tages erziel­ten die Gäs­te nach knapp einer Stun­de Spiel­zeit. Die Tabel­le führt jetzt die DJK Vil­z­ing mit 66 Punk­ten vor dem FC Ein­tracht Bam­berg mit 65 Punk­ten an. Drit­ter ist der ATSV Erlan­gen mit 63 Punk­ten, auf Platz vier steht mit eben­falls 63 Punk­ten bei aller­dings einem Spiel weni­ger die SpVgg Ansbach.

Mit dem Sieg ist die DJK Vil­z­ing der Meis­ter­schaft einen guten Schritt näher gekom­men, zumal sie nach dem 0:0 im Hin­spiel auch den direk­ten Ver­gleich gegen Bam­berg für sich ent­schei­den konn­ten. In der End­ab­rech­nung könn­te die­ser bei Punkt­gleich­heit aus­schlag­ge­bend sein. „Die Meis­ter­schaft wird mei­ner Mei­nung nach in den direk­ten Duel­len ent­schie­den. Und des­halb hat der Aus­gang der Par­tie gegen die DJK Vil­z­ing schon ein­mal eine Duft­mar­ke im Auf­stiegs­ren­nen gesetzt. Und das bei 950 Zuschau­ern vor einer tol­len Kulis­se”, sag­te FCE Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß nach dem Spiel.
Für den pas­sen­den Rah­men sor­gen auch die Anhän­ger des FCE – die Sitz­plät­ze der B‑Blöcke wur­den mit in vio­lett und weiß gehal­te­nen Papp­schil­dern aus­ge­stat­tet und sorg­ten beim Ein­lauf der Mann­schaf­ten für ein far­ben­fro­hes Bild.

Peter Heyer: „Mit jedem Auf­stieg ver­bin­de ich vie­le schö­ne Erinnerungen“

Die jun­gen Dom­rei­ter gin­gen am Sams­tag mit einem klei­nen Vor­sprung von zwei Zäh­lern als Tabel­len­füh­rer in die Par­tie. „Natür­lich wäre es schön gewe­sen, wenn die­ses Pols­ter noch ein wenig üppi­ger gewe­sen wäre“, so Jörg Schmal­fuß wei­ter. „Die Mög­lich­kei­ten dazu hat­ten wir kurz vor und an Ostern. Doch drei Spie­le inner­halb von fünf Tagen gegen Ammer­thal, in Aschaf­fen­burg und in Groß­bar­dorf haben unglaub­lich viel Kraft gekos­tet. Wir dür­fen hier zudem nicht ver­ges­sen, dass wir vie­le krank­heits- und ver­let­zungs­be­ding­te Aus­fäl­le bei unse­rem Stamm­per­so­nal in den ver­gan­ge­nen Wochen kom­pen­sie­ren muss­ten. Inso­fern will ich gar nicht jam­mern. Mit den fünf Punk­ten aus die­sen drei Spie­len war ich daher nicht unzu­frie­den.” Gegen die DJK Ammer­thal (1:1) und beim TSV Groß­bar­dorf (2:2) gab es jeweils ein Remis, beim SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg sieg­ten die Dom­rei­ter (2:1). Auf­grund der Per­so­nal­not kam im Spiel bei der SpVgg Bay­ern Hof Anfang April Peter Heyer zu einem Ein­satz. Mitt­ler­wei­le 41 Jah­re alt, stand der frü­he­re FC Tor­jä­ger gut 60 Minu­ten auf dem Feld. „Ich muss­te erst noch klä­ren, dass es zeit­lich klappt bei mir. Aber als das klar war, hab ich mich wirk­lich sehr drauf gefreut. Noch mehr hab ich mich dann gefreut, von Anfang an spie­len zu dür­fen. Auch wenn dann das Spiel in Hof nicht so gut war, war der Sieg in der Nach­spiel­zeit wirk­lich wahn­sin­nig wich­tig”, blickt Peter Heyer zurück auf das Der­by in der Saal­e­stadt, das der FCE mit 1:0 gewann. Jetzt, nach der eigent­li­chen Kar­rie­re, blicht Heyer ent­spannt zurück: „Den sport­li­chen Höhe­punkt gibt es eigent­lich nicht. Als wir 2006 vor über 7.000 Zuschau­er im Bam­ber­ger Sta­di­on 2:1 gegen Jahn Regens­burg gewon­nen haben, war das ein ganz beson­de­res Spiel für uns. Mit jedem Auf­stieg ver­bin­de ich vie­le schö­ne Erin­ne­run­gen, an die ich immer ger­ne zurück­den­ken wer­de”, bleibt der Leh­rer für Sport und Deutsch beschei­den. Stich­wort Sport: Als Sport­leh­rer am Bam­ber­ger Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­um kann Peter Heyer aus ers­ter Hand berich­ten, was die Coro­na-Pan­de­mie aus unse­ren Kin­dern gemacht hat: „Die Coro­na-Zeit hat lei­der den Trend deut­lich ver­stärkt, dass der Stel­len­wert des Sports bei Kin­dern und Jugend­li­chen eher abnimmt, was ich für eine ganz schlim­me Ent­wick­lung hal­te. Ich wür­de mir wün­schen, dass es wie­der mehr Kin­der gibt, die regel­mä­ßig Sport trei­ben und Spaß dar­an haben. Hier­für wäre es wün­schens­wert, dass die Ver­bän­de und Ver­ei­ne mehr Mög­lich­kei­ten für Kin­der schaf­fen, Spaß am Sport zu bekom­men. Dafür ist es aller­dings not­wen­dig, dass sich mehr Leu­te ehren­amt­lich engagieren.”

Für den FC Ein­tracht geht es am kom­men­den Sams­tag bei beim TSV Karl­burg wei­ter, dar­auf folgt das Nach­hol­spiel beim ATSV Erlan­gen am 3. Mai. Nach zwei anschlie­ßen­den Heim­spie­len steht zum Sai­son­ab­schluss das Der­by bei der DJK Don Bosco Bam­berg (22. Mai) an.

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht erwar­tet im Top­spiel die DJK Vilzing

Für Tabel­len­füh­rer FC Ein­tracht Bam­berg steht in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord am mor­gi­gen Sams­tag um 14 Uhr ein abso­lu­tes Spit­zen­spiel an: Der Tabel­len­zwei­te DJK Vil­z­ing kommt nach Bamberg.

Nach zwei eng­li­schen Wochen und den zwei Spie­len am zurück­lie­gen­den Oster­wo­chen­en­de konn­ten die Fuß­bal­ler des FC Ein­tracht Bam­berg ein­mal vier Tage durch­at­men. Und das war nötig, spiel­ten die Dom­rei­ter fünf Spie­le in 13 Tagen. Die drei Par­tien zuletzt rund um das Oster­wo­chen­en­de gegen die DJK Ammer­thal, bei Vat­an Spor Aschaf­fen­burg und beim TSV Groß­bar­dorf haben der jun­gen Mann­schaft viel abver­langt und Kraft gekos­tet. Hin­zu kamen vie­le krank­heits- und ver­let­zungs­be­ding­te Aus­fäl­le von Stamm­spie­lern. So kamen gegen Ammer­thal zwei U19-Akteu­re von Beginn an zum Ein­satz. In Hof vor gut zwei Wochen stand der reak­ti­vier­te Peter Heyer mit 41 Jah­ren eine gute Stun­de auf dem Spiel­feld. Und in Aschaf­fen­burg am Sams­tag begann das Spiel mit Chef­trai­ner Juli­an Kol­beck in der Start-Auf­stel­lung. Von daher darf man nicht unzu­frie­den sein mit der Aus­beu­te von fünf Punk­ten aus den letz­ten drei Spie­len. Nach dem 2:2 am Mon­tag beim TSV Groß­bar­dorf bleibt der FC Ein­tracht Bam­berg Tabel­len­füh­rer mit 65 Punk­ten. Mit zwei Zäh­lern weni­ger belegt die DJK Vil­z­ing den zwei­ten Tabel­len­platz. Völ­lig klar, im Fuch­s­park­sta­di­on tref­fen zwei Spit­zen­teams in einer abso­lu­ten Top­be­geg­nung auf­ein­an­der. Die Fra­ge ist, wie die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft dem Druck, Gejag­ter zu sein, im Sai­son­end­spurt stand­hält. Und wie sie vor eige­nem Publi­kum und einer guten Kulis­se – bis Don­ners­tag­abend gin­gen im Vor­ver­kauf bereits 500 Kar­ten über die Laden­the­ke – dem Top­team aus Vil­z­ing gewach­sen ist. Aller­dings haben die Bam­ber­ger in die­ser Sai­son mehr­fach gezeigt, dass sie genau damit gut umge­hen kön­nen. Bei­spiel Groß­bar­dorf am Mon­tag­nach­mit­tag. Als Favo­rit in der Spiel gegan­gen, lagen die jun­gen Dom­rei­ter mit 0:2 im Rück­stand. Sie schüt­tel­ten sich kurz und spiel­ten ein­fach wei­ter. Durch ein Tor von Franz Hel­mer vor der Pau­se und dem Tref­fer von Lukas Schmitt­sch­mitt sie­ben Minu­ten vor Schluss hol­ten die Ober­fran­ken am Ende zumin­dest einen Punkt. Damit blei­ben die Bam­ber­ger als ein­zi­ge Mann­schaft der Liga aus­wärts ungeschlagen.

„Bes­ser hät­te man die­ses Dreh­buch nicht schrei­ben können“

Erfolg­reich sein woll­te die DJK Vil­z­ing in der abge­bro­che­nen Sai­son 20192021, in der sie um die Meis­ter­schaft mit­spiel­te und den Auf­stieg in die Regio­nal­li­ga Bay­ern anvi­siert hat­te. Nach dem coro­nabe­ding­ten Sai­son­ab­bruch stieg der SC Elters­dorf auf, die DJK Vil­z­ing blieb in der Liga. In die­ser Sai­son unter­neh­men die Ober­pfäl­zer den nächs­ten Ver­such, in die höchs­te Spiel­klas­se unter der Blau/​Weißen Rau­te auf­zu­stei­gen. Soll­te dies gelin­gen, wäre das der größ­te Erfolg in der 53-jäh­ri­gen Ver­eins­ge­schich­te. Bei der Umset­zung die­ses Ziels ist die Mann­schaft aus dem 500 Ein­woh­ner gro­ßen Orts­teil von Cham auf gutem Kurs, auch wenn neben Vil­z­ing und dem FC Ein­tracht Bam­berg mit dem ATSV Erlan­gen und der SpVgg Ans­bach zwei wei­te­re Mann­schaf­ten um die Meis­ter­schaft mit­spie­len. Das Quar­tett liegt, und das macht die Lage an der Spit­ze beson­ders attrak­tiv, nah bei­ein­an­der. Mit einem Sieg in Bam­berg springt Vil­z­ing auf Platz eins. Also genau da hin, wo der Klub nach dem letz­ten Spiel­tag ste­hen möch­te. Für Tore sor­gen könn­ten am Sams­tag Andre­as Jün­ger oder Jim Patrick Mül­ler, die mit 16 bezie­hungs­wei­se 15 Toren die bes­ten Tor­schüt­zen der DJK Vil­z­ing sind. Das spricht im Vor­feld für viel Arbeit, die auf die Bam­ber­ger Abwehr­rei­he zukom­men wird. Doch nach dem Durch­at­men wird die­se mit vol­len Akkus in das Spiel gehen.

„Ers­ter gegen Zwei­ter in der wich­tigs­ten Pha­se der Sai­son, vie­le Zuschau­er bei vor­aus­sicht­lich guten äuße­ren Bedin­gun­gen – bes­ser hät­te man die­ses Dreh­buch nicht schrei­ben kön­nen“, blickt Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß auf das Spiel. „Klar ist natür­lich, dass wir die­ses Spit­zen­spiel gewin­nen wol­len. Aber auch mit einem Unent­schie­den könn­te ich nach 90 Minu­ten leben, weil wir so den Abstand auf Vil­z­ing wah­ren wür­den und Tabel­len­füh­rer blie­ben. Zuver­sicht­lich stimmt mich, dass unse­re Aus­fall­lis­te über­schau­ba­rer gewor­den ist und wir nahe­zu in Best­be­set­zung in die letz­ten Spie­le gehen können.”

Für Trai­ner Juli­an Kol­beck kommt es zum „abso­lu­ten High­light der Sai­son, für sol­che Momen­te liebt und lebt man den Fuß­ball. Mei­ne Mann­schaft hat sich die­ses Spiel aber auch ver­dient. Es tref­fen zwei Teams mit sehr viel Qua­li­tät auf­ein­an­der. Vil­z­ing kommt mit einer enor­men Wucht und sucht immer wie­der schnell den Weg Rich­tung Tor. Wir müs­sen auf sehr hohem Niveau ver­tei­di­gen, aber auch dem Spiel mit Ball unse­ren Stem­pel auf­drü­cken. Mut und hohe Inten­si­tät sind gefragt, eben­so Lei­den­schaft und Zusam­men­halt bis zur letz­ten Sekun­de. Wir freu­en uns auf vie­le Fans und Zuschau­er, am Ende wol­len wir gemein­sam mit Fans und Zuschau­ern die drei Punk­te im Fuchs-Park-Sta­di­on feiern.”

„Das Spiel ist ein abso­lu­tes High­light für alle Spie­ler. Sechs Spiel­ta­ge vor Schluss als Ers­ter den Zwei­ten zu emp­fan­gen, ist schon was Beson­de­res“, weiß auch Kapi­tän Marc Reisch­mann. „Dafür haben wir auch hart gear­bei­tet. An Moti­va­ti­on wird es auf­grund der Aus­gangs­si­tua­ti­on wohl kei­ner Mann­schaft feh­len. Wich­tig wird sein, dass wir unser Spiel wie gewohnt durch­zie­hen und mutig sind. Eine Mann­schaft mit der Qua­li­tät von Vil­z­ing wird man nicht 90 Minu­ten kom­plett in den Griff bekom­men. Daher müs­sen wir selbst mög­lichst vie­le Akzen­te set­zen und das Spiel gestal­ten. Am Ende wird dann auch die Tages­form ent­schei­den. Wir freu­en uns auf ein Fuß­ball­fest, vie­le Zuschau­er und eine groß­ar­ti­ge Stimmung.”

Vor­aus­sicht­li­ches FC Eintracht-Aufgebot

Dell­er­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Sapry­kin, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Valdez

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

FC Ein­tracht hat Unter­la­gen für die Regio­nal­li­ga eingereicht

Der FC Ein­tracht Bam­berg, Tabel­len­füh­rer der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord, hat die not­wen­di­gen Unter­la­gen für die Regio­nal­li­ga Bay­ern beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ein­ge­reicht. Unter­des­sen wur­de der Spiel­plan noch ein­mal geän­dert und das Spiel der Bam­ber­ger beim Ver­fol­ger ATSV Erlan­gen für Diens­tag, 3. Mai, um 20:30 Uhr neu terminiert.

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist Tabel­len­füh­rer der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord und erwar­tet am kom­men­den Sams­tag, 23. April, um 14:00 Uhr den Tabel­len­zwei­ten DJK Vil­z­ing. „So lang­sam bie­gen wir auf die Ziel­ge­ra­de der Sai­son ein: Sechs Spie­le sind noch zu absol­vie­ren – und jeder Punkt kann im Titel­ren­nen am Ende ent­schei­dend sein”, betont Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß. Unab­hän­gig des Aus­gangs des Spiels und des Titel­kamp­fes um die Meis­ter­schaft hat der FC Ein­tracht Bam­berg die not­wen­di­gen Unter­la­gen für die Regio­nal­li­ga Bay­ern beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ein­ge­reicht. Auch wenn es für Jörg Schmal­fuß „noch unklar ist, ob wir es am Ende sport­lich schaf­fen wer­den mit dem Auf­stieg: Wir Ver­ant­wort­li­che haben zumin­dest unse­re Haus­auf­ga­ben gemacht und die Bewer­bungs­un­ter­la­gen für die Regio­nal­li­ga beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ein­ge­reicht. Die Zulas­sung erach­te ich als wahr­schein­lich, weil wir ja aus der Ver­gan­gen­heit auf eine kom­plet­te Regio­nal­li­ga-Infra­struk­tur zurück­grei­fen könn­ten. Jetzt gilt es also vor­ran­gig, auf dem Platz Tat­sa­chen zu schaf­fen.” Wie die Spiel­zeit auch endet: Es ist jetzt schon die bes­te Sai­son der jün­ge­ren Ver­eins­ge­schich­te des FC Ein­tracht. Und das mit einer Mann­schaft, die im Durch­schnitt nicht ein­mal 23 Jah­re jung ist und in der 17 von 21 Spie­lern aus der eige­nen Jugend kom­men. Der FCE spielt also mit einer ech­ten Bam­ber­ger Trup­pe, die ihre Stel­lung als Num­mer Eins in Stadt- und Land­kreis wei­ter aus­bau­en will.

Für den Besuch des Spiels gegen die DJK Vil­z­ing am Sams­tag gibt es kei­ne coro­nabe­ding­ten Zugangs­be­schrän­kun­gen. Die all­ge­mei­nen Schutz- und Hygie­ne­maß­nah­men wie zum Bei­spiel Wah­rung des Min­dest­ab­stands oder das Tra­gen einer Mas­ke wer­den ledig­lich empfohlen.

Spiel beim ATSV Erlan­gen wird verlegt

Unter­des­sen wur­de der Spiel­plan des FC Ein­tracht Bam­berg in der Bay­ern­li­ga noch ein­mal geän­dert. Die am 1. April auf­grund Schnee­falls abge­sag­te Begeg­nung des Tabel­len­füh­rers beim Ver­fol­ger ATSV Erlan­gen, gegen den die Dom­rei­ter in der Vor­run­de ihre ers­te Sai­son­nie­der­la­ge kas­sier­ten, wird jetzt am Diens­tag, 3. Mai, um 20:30 Uhr nach­ge­holt. Ursprüng­lich war der Nach­hol­ter­min für den 26. April vor­ge­se­hen. Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß wagt zwei Wochen vor dem Duell in der Huge­not­ten­stadt eine Pro­gno­se: „Die Meis­ter­schaft wird mei­ner Mei­nung nach in den direk­ten Duel­len entschieden.”

Zwi­schen den Spie­len gegen Vil­z­ing und in Erlan­gen gas­tiert der FC Ein­tracht am 30. April beim TSV Karl­burg, am 7. Mai kommt der ASV Neu­markt ins Fuch­s­park­sta­di­on und am 14. Mai der SC Feucht, bevor zum Sai­son­ab­schluss am 22. Mai das Lokal­der­by bei der DJK Don Bosco Bam­berg ansteht.