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Don Bosco-Schule

Stap­pen­bach

22 Mil­lio­nen Euro für Sanie­rung der Don-Bosco-Schule

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Ein pri­va­tes Son­der­päd­ago­gi­sches För­der­zen­trum in Stap­pen­bach, die ört­li­che Don-Bosco-Schu­le, soll saniert und erwei­tert wer­den. Für die Finan­zie­rung des Bau­pro­jekts will die Regie­rung von Ober­fran­ken nun meh­re­re Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung stellen.

„Das ist ein wun­der­ba­rer Tag für unse­re Don Bosco-Schu­le und unse­ren Land­kreis“, wird Land­rat Johann Kalb in einer Mit­tei­lung sei­ner Behör­de zitiert. Am Mitt­woch (12. Juni) nahm Kalb zusam­men mit Regie­rungs­prä­si­dent Flo­ri­an Luder­schmid, Alt­land­rat Gün­ther Denz­ler, Schul­lei­ter Roland Bör­schel und der stell­ver­tre­ten­den Eltern­bei­rats­vor­sit­zen­den Nad­ja Kul­pa-Gop­pert den Spa­ten­stich für die Gene­ral­sa­nie­rung der Don Bosco-Schu­le in Stap­pen­bach vor. Das Bau­vo­lu­men soll 22 Mil­lio­nen Euro umfassen.

„Die Gene­ral­sa­nie­rung und Erwei­te­rung der Don Bosco-Schu­le ist zwin­gend not­wen­dig“, so der Land­rat wei­ter, „um auch wei­ter­hin einen zukunfts­ge­rich­te­ten und nach­hal­ti­gen Schul­be­trieb sicher­stel­len zu kön­nen.“ In den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren habe der Land­kreis etwa 100 Mil­lio­nen Euro in Bau­pro­jek­te an Schu­len inves­tiert. „Eine Sum­me, bei der jeder Cent an der rich­ti­gen Adres­se ankommt, näm­lich bei unse­ren Kin­dern und Jugendlichen.“

Flo­ri­an Luder­schmid füg­te beim Spa­ten­stich an: „Wir unter­stüt­zen hier sehr ger­ne mit 22 Mil­lio­nen Euro. Jetzt hof­fen wir, dass die Bau­stel­le gut läuft. Uns liegt dar­an, dass es unse­ren Gemein­den und Land­krei­sen und deren Pro­jek­ten in Ober­fran­ken gut geht.“

Und Schul­lei­ter Roland Bör­schel freu­te sich eben­falls. „22 Mil­lio­nen Euro für die För­der­schu­le. Das ist ein Wort. Es ist eine gute Inves­ti­ti­on für Kin­der mit Förderbedarf.“

Mehr Platz für die Schulfamilie

Das Pri­va­te Son­der­päd­ago­gi­sche För­der­zen­trum in Stap­pen­bach wur­de in meh­re­ren Bau­ab­schnit­ten errich­tet. Das Ursprungs­ge­bäu­de, genutzt als Volks­schu­le, stammt aus dem Jahr 1967. 1984 wur­den am west­li­chen Gebäu­de­flü­gel unter ande­rem Fach­klas­sen­räu­me, Leh­rer­zim­mer, Ver­wal­tungs­räu­me und eine Turn­hal­le gebaut. Die bis­her letz­te Erwei­te­rung der Schul­an­la­ge stel­len seit 2000 neue Klas­sen­räu­me dar.

Im Rah­men der letz­ten gro­ßen bau­li­chen Inves­ti­ti­ons­maß­nah­me konn­ten Ende 2012 umfang­rei­che Sanie­rungs­ar­bei­ten an den Bestands­ge­bäu­den abge­schlos­sen wer­den. Die Bestands­flä­che betrug damals rund 2.000 Quadratmeter.

Im Juli 2016 hat die Regie­rung von Ober­fran­ken auf Antrag durch den Trä­ger­ver­ein ein aktua­li­sier­tes Raum­pro­gramm für die Don Bosco-Schu­le erstellt, das einen Raum­be­darf von etwa 3.000 Qua­drat­me­ter Nutz­flä­che aner­kennt. Das Raum­pro­gramm ent­hält neben den erfor­der­li­chen Klas­sen- und Grup­pen­räu­me auch The­ra­pie­räu­me, einen Mehr­zweck­raum, Fach- und Übungs­räu­me sowie einen Spei­se­raum mit Küche und eine Sporthalle.

Auf Grund­la­ge die­ses Raum­pro­gramms wur­de die jetzt beschlos­se­ne Erwei­te­rung und geplant. Die Gesamt­kos­ten der Bau­maß­nah­me sol­len etwa 22,4 Mil­lio­nen Euro betra­gen. Die Regie­rung von Ober­fran­ken hat der geplan­ten Erwei­te­rung und Gene­ral­sa­nie­rung und einer voll­stän­di­gen Über­nah­me der erfor­der­li­chen Bau­kos­ten zugestimmt.

Der ers­te Bau­ab­schnitt umfasst die Erwei­te­rung der Schu­le, wofür Tei­le des Bestands­ge­bäu­des abge­ris­sen wer­den. Als Zwi­schen­lö­sung zur Unter­brin­gung der durch Abbruch­maß­nah­men weg­fal­len­den Räum­lich­kei­ten wur­den Klas­sen­zim­mer­con­tai­ner auf­ge­stellt, damit eine abschnitts­wei­se Sanie­rung bezie­hungs­wei­se Erwei­te­rung ohne Raum­pro­ble­me und ohne grö­ße­re Beein­träch­ti­gung des lau­fen­den Schul­be­triebs statt­fin­den kann. Die Bau­zeit ist mit vier Jah­ren veranschlagt.