Einen überraschenden 77:65-Erfolg errangen die Baunach Young Pikes zum Rückrundenauftakt gegen die 3. Mannschaft der Dresden Titans. Damit revanchierte man sich für
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Tom Wübben mit einem Sahnetag
Baunach Young Pikes besiegen Dresden Titans
Einen überraschenden 77:65-Erfolg errangen die Baunach Young Pikes zum Rückrundenauftakt gegen die 3. Mannschaft der Dresden Titans. Damit revanchierte man sich für die knappe Hinrundenniederlage und weist nun wieder ein ausgeglichenes Punktekonto auf.
Erneut stark ersatzgeschwächt mussten die Baunacher am Samstag antreten, denn kurzfristig fiel auch Marlon Lippe mit einer Fußentzündung aus. Dennoch kamen die Jungs von Jörg Mausolf und Lukas Kolloch gut in die Partie und zogen bis zur 3. Minute mit 10:5 in Front. Dann hatten sich die körperlich weit überlegenen Titanen besser auf die wechselnden Verteidigungsformen der Gastgeber eingestellt und verkürzten mit zwei Dreiern auf 13:12. Bis zum Ende des 1. Viertels war die Partie beim Stand von 18:18 aber wieder völlig ausgeglichen.
Im 2. Abschnitt verteidigten die jungen Hechte weiterhin aufopferungsvoll und gelang es ihnen besser, den Rebound zu kontrollieren. Nun fielen auch einige Dreier, sodass man bis zur Pause auf 36:27 davonziehen konnte.
„Wir hatten einen gameplan und der ist aufgegangen“
Wer geglaubt hatte, dass nach dem Seitenwechsel der Tabellenvierte die Zügel anziehen würde, sah sich getäuscht, denn jetzt hatten die Gastgeber ihre beste Phase. Bis auf 49:32 (25. Minute) bauten sie ihren Vorsprung aus und zeigten dabei begeisternde Spielzüge. Vor allem Tom Wübben, der vor dem Spiel einen Punkteschnitt von 2,8 zu verzeichnen hatte, brillierte in diesen Minuten mit 7 Punkten und ackerte auch in der Abwehr gegen die Sachsen. Doch noch gaben sich die Dresdner nicht geschlagen und verkürzten vor allem durch Ahrens (13 Punkte) und Sandmann (12) nach dem 3. Durchgang auf 59:49.
Zu Beginn der letzten Periode starteten die Gäste gleich durch Donath (13) mit einer Aufholjagd und in der 32. Minute war die Partie beim Stand von 59:57 wieder völlig offen. Ein wichtiger Dreier von Bar Amiel verschaffte etwas Luft, auch wenn die Titanen bis zum 64:62 dranblieben. Die Schlussminuten leitete der stark aufspielende Denzel Mota mit einem Dreier ein, bevor dann Tom Wübben der Begegnung endgültig seinen Stempel aufdrückte. 20 Punkte erzielte er allein in der 2. Hälfte, wobei er fast keinen Fehlschuss zu verzeichnen hatte. Mit einem 13:3 Lauf machten er und seine Kameraden den Deckel drauf und konnten am Ende noch einen klaren und viel umjubelten Erfolg einfahren.
Dementsprechend lobte Coach Mausolf sein Team: „Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich heute präsentiert haben. Wir hatten einen gameplan und der ist aufgegangen, weil alle ihren Beitrag geleistet haben. Besonders freue ich mich über die Leistung von Tom Wübben.“
Baunach Young Pikes
Große Herausforderung gegen Dresden
Eine Woche nach der Begegnung gegen den Spitzenreiter aus Gotha kommt es zum Auftakt der Rückrunde für die Baunach Young Pikes am morgigen Samstag zu einem weiteren Heimspiel, wenn sie um 16 Uhr in der Strullendorfer Hauptsmoorhalle die 3. Mannschaft der Dresden Titans empfangen.
Das Team aus der Landeshauptstadt Sachsens liegt mit sechs Siegen und vier Niederlagen überraschend auf dem 4. Platz, denn viele Experten hatten die Mannschaft vor der Saison nicht so gut eingeschätzt. Auch die Young Pikes mussten die Stärke der Titans am 1. Spieltag erfahren, als sie unglücklich mit 73:76 unterlagen. Die Leistungsträger der Sachsen sind Leo Hoff (17,7 Punkte pro Spiel), Robert Zobel (13,0), Clemens Weinmar (12,6) und Robert Haas (11,7), die alle im Schnitt zweistellig punkten und von den Gastgebern unter Kontrolle gebracht werden müssen.
Dennoch gehen die Baunacher nicht aussichtslos in die Begegnung, auch wenn mit Felix Geiger, Tim Ludwig, Jonas Mendl und Felix Egger gleich vier Spieler mehrere Wochen ausfallen werden und der Kooperationspartner aus Coburg ebenfalls am Samstag antreten muss. Auch die Trainingssituation gestaltet sich angesichts der zahlreichen Ausfälle schwierig. Da aber zumindest Julian Günther, Denzel Mota und Marlon Lippe im Gegensatz zum letzten Wochenende zur Verfügung stehen, kann das Baunacher Trainergespann Jörg Mausolf und Lucas Kolloch mit einer etwas tieferen Bank planen. Außerdem sollte das Team mit der Spielweise der Schützlinge von Coach Christoph Nicol wesentlich besser zurechtkommen als zuletzt gegen das überragende Gothaer Team.
„Aufgrund der personellen Situation mit vier verletzten Stammspielern ist jedes Spiel für uns eine große Herausforderung. Dresden steht in der Tabelle vor uns, deshalb sind sie Favorit. Dennoch wollen wir vor allem eine gute Leistung bringen und dann schauen, ob es für einen Sieg reicht“, ordnet Coach Mausolf die Partie ein.
Dazu brauchen die Jungs natürlich auch wieder auf die Unterstützung ihrer treuen Fans, mit deren Hilfe das Team über sich hinauswachsen kann. Unterstützung bekommen die Youngster diesmal außerdem durch das Danceteam des Faschingsclubs Baunach, das in der Pause für Unterhaltung des Publikums sorgen wird.