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Ehrenzeichen

Aner­ken­nung für jahr­zehn­te­lan­gen Dienst am Gemeinwohl

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke ver­leiht drei­mal das staat­li­che Ehrenzeichen

Auf zusam­men 100 Jah­re ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment kom­men Peter Süß beim Tech­ni­schen Hilfs­werk sowie Fabi­an Reh und Hans-Joa­chim Wag­ner beim Mal­te­ser Hilfs­dienst. Alle drei wur­den nun für ihre beson­de­ren Ver­diens­te mit dem Ehren­zei­chen des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on ausgezeichnet.

„Es freut mich sehr, dass ich drei vor­bild­li­chen und ver­dien­ten Mit­glie­dern von Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen offi­zi­el­len Dank und die öffent­li­che Aner­ken­nung für ihre beein­dru­cken­den Leis­tun­gen für das Gemein­wohl aus­spre­chen darf“, beton­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke bei der Ver­lei­hung. „Sie alle set­zen sich seit vie­len Jah­ren unei­gen­nüt­zig zum Wohl unse­rer Stadt und unse­rer Mit­men­schen ein. Unse­re Stadt­ge­sell­schaft braucht die­ses Enga­ge­ment“, so der OB.

Peter Süß, der auch SPD-Stadt­rat ist, arbei­tet seit bereits 50 Jah­ren beim Tech­ni­schen Hilfs­werk, wofür er von Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke das Gro­ße Ehren­zei­chen ver­lie­hen bekam. Süß war 1975 als Jung­hel­fer ins THW ein­ge­tre­ten. Sei­ne Grund­aus­bil­dung absol­vier­te er im Jahr 1995 und war dann als Ein­satz­kraft im frü­he­ren Instand­set­zungs­zug des THW Bam­berg tätig. Spä­ter war er dann Ein­satz­kraft im THW Orts­ver­band Bam­berg, als sich die drei sepa­ra­ten Züge zusam­men­ge­schlos­sen hat­ten. Süß qua­li­fi­zier­te sich für die Mit­ar­beit im Zug­trupp, für die Füh­rungs­kom­po­nen­te, sowie im Bereich der Öffent­lich­keits­ar­beit im THW. Über sei­nen akti­ven Dienst hin­aus ist er dem THW sehr ver­bun­den, war stets eine wert­vol­le Stüt­ze und hat sich durch anhal­ten­den Ein­satz und gro­ße Ver­läss­lich­keit ausgezeichnet.

„Gutes tun und sich mit Herz­blut enga­gie­ren ist eine der prä­gen­den Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten von Peter Süß“, beton­te der OB in sei­ner Lau­da­tio. Süß ist auch Mit­glied in zahl­rei­chen Gre­mi­en des Bam­ber­ger Stadt­ra­tes. Außer­dem zwei­ter Vor­sit­zen­der des Bür­ger­ver­eins Kramersfeld.


25 Jah­re bei den Mal­te­sern engagiert

Auf jeweils 25 Jah­re Enga­ge­ment beim Mal­te­ser Hilfs­dienst Bam­berg e.V. kön­nen Fabi­an Reh aus Lit­zen­dorf und Hans-Joa­chim Wag­ner aus Ste­gau­rach bli­cken. Dafür wur­den bei­de von Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke mit dem Ehren­zei­chen am Ban­de ausgezeichnet.

Fabi­an Reh ist 1999 in die Jugend­grup­pe bei den Mal­te­sern in Lit­zen­dorf ein­ge­tre­ten. Bereits mit 18 Jah­ren hat er sich bei den Ein­satz­diens­ten ein­ge­bracht. Beson­ders in der Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts-Ein­satz­lei­tung war er bis zu ihrer Auf­lö­sung aktiv. Schon immer hat Reh die Mal­te­ser foto­gra­fisch beglei­tet und mit Ein­füh­rung von Social Media auch dort die Arbeit der Mal­te­ser kom­mu­ni­ziert. Eben­so wirkt er sowohl bei Sani­täts­diens­ten im Raum Bam­berg, als auch bei Wall­fahr­ten ins In- und Aus­land mit. Im ver­gan­ge­nen Jahr zum Bei­spiel bei der Minis­tran­ten­wall­fahrt nach Rom, bei der mehr als 40.000 deutsch­spra­chi­ge Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten und auch 1200 aus der Erz­diö­ze­se Bam­berg teil­ge­nom­men haben.

Auch Hans-Joa­chim Wag­ner ist mit 18 Jah­ren bei den Mal­te­sern, aller­dings in Bonn, ein­ge­tre­ten. Im Jahr 1972 nahm Wag­ner bei den Mal­te­sern eine inter­es­san­te und außer­or­dent­lich wich­ti­ge Tätig­keit auf: Der heu­te 77-Jäh­ri­ge ging mit einem Team von Ärz­ten und Pfle­ge­per­so­nal nach Da Nang in Viet­nam, um dort fast ein Jahr lang Kriegs­ver­letz­te in einem mit deut­schen Mit­teln gebau­ten Kran­ken­haus zu versorgen.

1992 ver­schlug es ihn dann berufs­be­dingt nach Bay­ern und Thü­rin­gen und er zog in den Raum Bam­berg. Immer, wenn es sei­ne Zeit zuließ, war Wag­ner ehren­amt­lich bei Wall­fahr­ten dabei, davon zwei Behin­der­ten-Wall­fahr­ten nach Rom. Auch im Sani­täts­dienst war er aktiv.

Seit sei­nem Ruhe­stand enga­giert sich Wag­ner im Fahr- und Mahl­zei­ten­dienst und ist in den letz­ten Jah­ren vier Mal für 14 Tage im Mari­en­wall­fahrts­ort Med­jug­or­je in Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na zum Sani­täts­dienst gewe­sen. Die­ses Ört­chen hat nur 6000 Ein­woh­ner, nimmt aber pro Jahr ca. zwei Mil­lio­nen Pil­ger aus aller Her­ren Län­der auf.

„Als Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Bam­berg, aber auch ganz per­sön­lich, dan­ke ich Ihnen von Her­zen für Ihr Enga­ge­ment und gra­tu­lie­re Ihnen zu die­sen beacht­li­chen Aus­zeich­nun­gen!“, wür­dig­te OB Star­ke die Leis­tun­gen der Geehrten.