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Einkommensmillionäre

Lan­des­amt für Statistik

6.801 Ein­kom­mens­mil­lio­nä­re in Bay­ern im Jahr 2020

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Im Jahr 2020 leb­ten knapp 7.000 Ein­kom­mens­mil­lio­nä­re in Bay­ern, mehr als im Jahr zuvor. Die meis­ten davon woh­nen in Ober­bay­ern. Dort hat­te ein Land­kreis auch die höchs­te Dich­te an Einkommensmillionären.

Im Jahr 2020 leb­ten 6.801 Ein­kom­mens­mil­lio­nä­re in Bay­ern, also unbe­schränkt Steu­er­pflich­ti­ge, deren Gesamt­be­trag der Ein­künf­te in die­sem Jahr jeweils min­des­tens eine Mil­li­on Euro betrug. Dies teil­te das Baye­ri­sche Sta­tis­ti­sche Lan­des­amt mit.

Nach­dem vom Jahr 2018 auf das Jahr 2019 eine Stei­ge­rung um 4,5 Pro­zent zu ver­zeich­nen war, erhöh­te sich die Anzahl der Ein­kom­mens­mil­lio­nä­rin­nen und ‑mil­lio­nä­re nun aber­mals inner­halb eines Jah­res (von 2019 auf 2020) um 436 Steu­er­pflich­ti­ge bezie­hungs­wei­se 6,8 Pro­zent. Im glei­chen Zeit­raum ver­zeich­ne­te der Gesamt­be­trag der Ein­künf­te der Ein­kom­mens­mil­lio­nä­rin­nen und ‑mil­lio­nä­re einen Anstieg von 2,3 Pro­zent und belief sich im Jahr 2020 auf ins­ge­samt 18,2 Mil­li­ar­den Euro. Im Durch­schnitt kamen die Mil­lio­nä­re im Jahr 2020 auf einen Gesamt­be­trag der Ein­künf­te pro Steu­er­pflich­ti­gen von 2,7 Mil­lio­nen Euro.

Höchs­te Mil­lio­närs­dich­te in Oberbayern

Die Ein­künf­te aus Gewer­be­be­trieb, die mit 11,6 Mil­li­ar­den Euro den Groß­teil (63,6 Pro­zent) der Ein­künf­te der baye­ri­schen Ein­kom­mens­mil­lio­nä­re 2020 aus­mach­ten, erhöh­ten sich um 0,3 Pro­zent im Ver­gleich zu 2019. Die Ein­künf­te aus nicht selb­stän­di­ger Arbeit nah­men von 2019 auf 2020 um 4,8 Pro­zent zu und belie­fen sich 2020 auf 3,3 Mil­li­ar­den Euro. Dies ent­sprach einem Anteil von 18,0 Pro­zent am Gesamt­be­trag der Einkünfte.

Die Ein­kom­mens­mil­lio­nä­rin­nen und ‑mil­lio­nä­re im Frei­staat mach­ten nur 0,1 Pro­zent aller unbe­schränkt Steu­er­pflich­ti­gen im Jahr 2020 aus, sie erziel­ten jedoch mit 5,3 Pro­zent einen über­pro­por­tio­nal hohen Anteil am Gesamt­be­trag der Ein­künf­te. Gleich­zei­tig ent­rich­te­ten sie mit 6,7 Mil­li­ar­den Euro einen Anteil von 10,3 Pro­zent der gesam­ten fest­zu­set­zen­den Einkommensteuer.

53,6 Pro­zent der baye­ri­schen Ein­kom­mens­mil­lio­nä­rin­nen und ‑mil­lio­nä­re bezie­hungs­wei­se 3.644 unbe­schränkt Steu­er­pflich­ti­ge hat­ten im Jahr 2020 ihren Wohn­sitz in Ober­bay­ern, wobei 2.042 in der Stadt oder im Land­kreis Mün­chen leb­ten. 803 Spit­zen­ver­die­ner (11,8 Pro­zent) beher­berg­te der Regie­rungs­be­zirk Schwa­ben und 643 (9,5 Pro­zent) der Regie­rungs­be­zirk Mit­tel­fran­ken. In Nie­der­bay­ern waren 506 (7,4 Pro­zent), in Unter­fran­ken 477 (7,0 Pro­zent), in der Ober­pfalz 406 (6,0 Pro­zent) und in Ober­fran­ken 322 (4,7 Pro­zent) Ein­kom­mens­mil­lio­nä­rin­nen und ‑mil­lio­nä­re ansässig.

Ins­ge­samt kamen im Jahr 2020 in Bay­ern im Durch­schnitt 5,2 Ein­kom­mens­mil­lio­nä­rin­nen und ‑mil­lio­nä­re auf 10.000 Einwohner:innen, im Jahr 2019 waren es 4,8. Die höchs­te Mil­lio­närs­dich­te gab es im Land­kreis Starn­berg mit 22,8 je 10 000 Ein­woh­nern. Es folg­ten der Land­kreis Mies­bach mit 14,2, der Land­kreis Mün­chen mit 14,0, die Stadt Mün­chen mit 10,4 und die kreis­freie Stadt Lands­hut mit 9,7 Ein­kom­mens­mil­lio­nä­rin­nen und ‑mil­lio­nä­ren je 10.000 Einwohnern.