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Élysée-Vertrag

Bam­berg und Rodez star­ten per Live-Schal­tung ins Jubiläumsjahr

Deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft bei Brat­wurst und Baguette

Aus Anlass des deutsch-fran­zö­si­schen Tages, der all­jähr­lich in vie­len deut­schen und fran­zö­si­schen Städ­ten zur Erin­ne­rung an die Unter­zeich­nung des Ély­sée-Ver­tra­ges durch Staats­prä­si­dent Charles de Gaul­le und Bun­des­kanz­ler Kon­rad Ade­nau­er began­gen wird, haben sich vie­le fran­ko­phi­le Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger im gro­ßen Saal der Volks­hoch­schu­le ein­ge­fun­den, um die deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft fröh­lich zu feiern.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke konn­te dank einer Live-Schal­te ins Rode­zer Rat­haus mit sei­nem Bür­ger­meis­ter­kol­le­gen Chris­ti­an Teyssèd­re das Jubi­lä­ums­jahr zum 55-jäh­ri­gen Bestehen der Städ­te­part­ner­schaft eröff­nen. Bei­de Stadt­ober­häup­ter beton­ten die Herz­lich­keit die­ser Städ­te­ver­bin­dung, die ihren Ursprung in einer wirt­schaft­li­chen Ver­bin­dung hat. Sowohl in Bam­berg, als auch in Rodez, gibt es jeweils ein Robert-Bosch-Werk. Bei­de Wer­ke haben bereits vor über 55 Jah­ren regel­mä­ßig Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter zum jeweils ande­ren Stand­ort ent­sandt. Die der­zei­ti­gen Kauf­män­ni­schen Werk­lei­ter Tobi­as Hauk in Bam­berg und Sté­pha­ne Lecha in Rodez beton­ten in ihren Gruß­wor­ten, wie wich­tig der Wis­sens­aus­tausch auch heu­te noch ist. Die­ser beschrän­ke sich nicht nur auf die Arbeit, son­dern schaf­fe auch ech­te Freundschaften.

Welch ein gro­ßes Her­zens­an­lie­gen den Bam­ber­ger und Rode­zer Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die Städ­te­ver­bin­dung ist, zeig­te sich auch im Wort­bei­trag von Pro­fes­sor Dr. Kai Non­nen­ma­cher, Vor­sit­zen­der der Deutsch-Fran­zö­si­schen Gesell­schaft, und dem sei­ner fran­zö­si­schen Kol­le­gin, Mar­ti­ne Brin­gu­ier, Prä­si­den­tin des Part­ner­schafts­ko­mi­tees Rodez.


„Die Reg­nitz­ta­ler“ von Anfang an dabei

Von Anfang an beim Städ­te­aus­tausch dabei war die Volks­tanz­grup­pe „Die Reg­nitz­ta­ler“, die her­aus­ge­putzt in ihren Bam­ber­ger-Trach­ten den Rode­zern bis heu­te, inzwi­schen über drei Gene­ra­tio­nen hin­weg, ver­bun­den sind. Die musi­ka­li­schen Bei­trä­ge der Bam­ber­ger und Rode­zer Musik­schu­len demons­trier­ten die ver­bin­den­de Wir­kung der Musik über Län­der­gren­zen hin­weg, die mit vie­len Kon­zer­ten und Begeg­nun­gen gelebt wird.

Unter den rund 120 Gäs­ten im gro­ßen Saal der Volks­hoch­schu­le waren auch eini­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler des ers­ten Schü­ler­aus­tau­sches aus dem Jahr 1974, die sich leb­haft über ihre dama­li­gen Erleb­nis­se und Erfah­run­gen aus­tausch­ten. Dabei erga­ben sich Par­al­le­len zum gegen­wär­ti­gen Schü­ler­aus­tausch, der in einem anre­gen­den Dia­log dank digi­ta­ler Unter­stüt­zung zwi­schen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Dient­zen­ho­fer Gym­na­si­ums und des Lycée Foch Teil des Pro­gramms war.

Mit einer Bür­ger­rei­se nach Rodez vom 18. bis 22.06., die durch die Deutsch-Fran­zö­si­sche Gesell­schaft beglei­tet wird, sol­len vie­le Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger nun die Mög­lich­keit haben, die Part­ner­stadt im Jubi­lä­ums­jahr zu besu­chen. Anmel­dun­gen neh­men Michae­la Pöhlau, per Mail an micha.p3314@gmail.com, oder Bri­git­te Rie­gel­bau­er, per Mai an brigitte.riegelbauer@stadt.bamberg.de, entgegen.

Ély­sée-Ver­trag und Städtepartnerschaft

Deutsch-fran­zö­si­scher Abend am 21. Janu­ar in der VHS

Zur Erin­ne­rung an die Unter­zeich­nung des Ély­sée-Ver­tra­ges und als Auf­takt­ver­an­stal­tung zur Fei­er des 55-jäh­ri­gen Part­ner­schafts­ju­bi­lä­ums zwi­schen Rodez und Bam­berg fin­det am Diens­tag, 21. Janu­ar 2025, um 18.30 Uhr ein deutsch-fran­zö­si­scher Abend statt. Dies tei­len die Stadt Bam­berg und die VHS Bam­berg-Stadt mit.

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind herz­lich zum Mit­fei­ern in den Gro­ßen Saal der Volks­hoch­schu­le im Alten E‑Werk ein­ge­la­den. Die Bei­trä­ge aus Rodez wer­den digi­tal in die Volks­hoch­schu­le über­tra­gen. So kann getrennt, aber den­noch gemein­sam gefei­ert werden.

Nach der Begrü­ßung durch Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und sei­nen fran­zö­si­schen Kol­le­gen, Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Teyssèd­re, spre­chen Tobi­as Hauk, Lei­ter des Bam­ber­ger Robert-Bosch-Werks, und Ste­pha­ne Lecha, Lei­ter des Robert-Bosch-Werks in Rodez. Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Lycée Foch und des Dient­zen­ho­fer Gym­na­si­ums füh­ren danach einen digi­ta­len deutsch-fran­zö­si­schen Dia­log. Bernd Stan­gen­berg, berich­tet über sei­ne Erin­ne­run­gen an den ers­ten Schü­ler­aus­tausch 1974, an dem er selbst teil­ge­nom­men hat. Mode­riert wird der Abend, der vom deutsch-fran­zö­si­schen Bür­ger­fonds geför­dert wird, von Mar­kus Appel von Radio Bamberg.

Musi­ka­lisch umrahmt wird das Pro­gramm von Mar­tin Erz­feld (Musik­schu­le Bam­berg) und Nico­las Dru (Musik­schu­le Rodez) sowie dem Män­ner­chor „Män­ner­sa­che“. Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Col­lè­ge St. Joseph Rodez las­sen die Euro­pa­hym­ne erklin­gen. Die Scham­mels­dor­fer Gar­de sorgt außer­dem für eine Tanz­ein­la­ge. Nach dem Pro­gramm gibt es beim „Come tog­e­ther“ deutsch-fran­zö­si­sche Spe­zia­li­tä­ten und Zeit zum per­sön­li­chen Aus­tausch. Um Anmel­dung für die­sen deutsch-fran­zö­si­schen Abend bit­tet die Stadt Bam­berg unter der E‑Mail-Adres­se brigitte.riegelbauer@stadt.bamberg.de.