Energiekrise, fehlende Fachkräfte und lähmende Bürokratie: Unternehmen befinden sich aktuell in einer schwierigen Lage. Die IHK für Oberfranken wünscht sich Energielösungen von
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IHK-Gremium im Austausch mit Stadt und Landkreis Bamberg
IHK: Unternehmen brauchen langfristige Energielösungen
Energiekrise, fehlende Fachkräfte und lähmende Bürokratie: Unternehmen befinden sich aktuell in einer schwierigen Lage. Die IHK für Oberfranken wünscht sich Energielösungen von der Kommunalpolitik und suchte dazu den Austausch in Bamberg.
Am Mittwoch, 14. Dezember, kamen im im Gründerzentrum Lagarde1 in der Kronacher Straße in Bamberg das IHK-Gremium Bamberg, Oberbürgermeister Andreas Starke und Patricia Leistner von der Wirtschaftsförderung des Landkreises zusammen, um sich mögliche über Energielösungen für regionale Unternehmen auszutauschen. Dies teilte die IHK mit.
„Wir wollen nicht nur miteinander reden, sondern in diesen Gesprächen konkrete Maßnahmen entwickeln“, sagte Herbert Grimmer, Vorsitzender des IHK-Gremiums Bamberg und IHK-Vizepräsident, „wie Unternehmen im Raum Bamberg auch auf lange Sicht eine Energieversorgung haben, die bezahlbar und zuverlässig ist. Der Staat kann kurzfristig mit viel Geld Unterstützung leisten. Langfristig müssen die Erzeugung und die Speicherung erneuerbarer Energien aber in der Region ausgebaut werden, damit unsere Wirtschaft unabhängig von Energieimporten wird.“
Das Vorgehen müsse dabei regional koordiniert werden. Seinen Vorschlag an die Kommunalpolitik, eine Task-Force einzurichten, stieß auf Zustimmung. Patricia Leistner sicherte ein Treffen im Landratsamt zu, um eine solche Task-Force auf den Weg zu bringen. Oberbürgermeister Andreas Starke bot an, dass die Stadtwerke an der Organisation mitwirken.
Hemmnis Bürokratie
Ein Hemmnis für den Ausbau erneuerbarer Energielösungen ist nach Einschätzung des IHK-Gremiums die überbordende Bürokratie. „Behördliche Auflagen steigen, Regulierungen werden immer detaillierter und Genehmigungsprozesse dauern oft zu lang“, sagte Herbert Grimmer. „Der Ermessensspielraum vor Ort, eine Erlaubnis oder Genehmigung zu erleichtern, muss besser genutzt werden.“
Eine wichtige Rolle könnten laut IHK die Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis zur Unterstützung der Unternehmen spielen. Oberbürgermeister Starke verwies darauf, dass die Behörden vor Ort gesetzliche Vorgaben umsetzen müssten. Einen Beitrag zum Bürokratieabbau erhofft er sich durch die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und verwies auf das Projekt Smart City, das jetzt von der Konzeptionsphase in die Umsetzung gehe.