„Was wir heute für ein Herzblut auf dem Platz gelassen haben, das ist unglaublich!“ schwärmte Bambergs Coach Jan Gernlein nach 90 Minuten
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Sascha Haupt wechselt zum Saisonende zu Don Bosco Bamberg
Torwarttrainer verlässt Domreiter
Torwarttrainer Sascha Haupt wird den FC Eintracht Bamberg nach vier Jahren zum Saisonende verlassen und sich zur neuen Saison der DJK Don Bosco Bamberg anschließen, wie der FC Eintracht Bamberg meldet.
Der aktuelle Torwarttrainer der Mannschaften U16 bis U19 Fußballmannschaft teilte dies dem FCE mit. „Die Gründe hierfür waren privater Natur und für uns daher nachvollziehbar und legitim, weswegen wir Sascha für seinen neuen Job nur alles Gute und viel Erfolg wünschen”, so Jugendkoordinator Abi Baskaran. Jugendleiter Wolfgang Scheibe ergänzt: „Natürlich ist es sehr bedauerlich, dass so ein toller Kerl wie Sascha nach jahrelanger Zusammenarbeit sich nun anders orientieren möchte, aber das gehört zum Fußballgeschäft dazu. Sascha weiß, was ich von ihm halte, das hatte ich ihm bereits vor einigen Tagen in einem persönlichen Telefonat mitgeteilt. Ich schätze ihn sehr und möchte mich auch hier nochmal für sein Engagement und Ehrgeiz bedanken. Seit Jahren leistet Sascha erfolgreiche Arbeit im Domreiterleistungszentrum und bringt unsere Jungs weiter. Jeder seiner Schützlinge konnte von seinem Training und seiner Erfahrung profitieren. Persönlich wünsche ich ihm alles Gute, sowohl sportlich als auch privat.“
Sascha Haupt zieht als Fazit zur Jugendarbeit beim FC Eintracht Bamberg, „dass von allen Seiten eine super Arbeit gemacht wird, egal ob auf dem Platz oder von den Verantwortlichen außen rum. Ich kann da zwar nur vom Bereich Torwarttraining ausgehen und sprechen, und da sind wirklich gute Bedingungen vorhanden, um die Spieler und Torhüter weiter nach vorne zu bringen. Ich hoffe, dass der Weg weiter so gegangen wird, um einige Talente vielleicht irgendwann groß rauszubringen. Ich möchte mich auch beim gesamten Verein bedanken, dass ich zur Anfangszeit meiner Torwartschule die Chance und das Vertrauen bekommen habe, beim FCE einzusteigen, um auch mich persönlich weiter zu entwickeln. Für mich war es eine super Zeit und eine super Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Meine Entscheidung, zur DJK Don Bosco zu gehen, war auch keine Entscheidung gegen den Verein, sondern vielmehr um eine Veränderung zu wagen und um neue Erfahrungen zu sammeln. Ich wollte einen weiteren Schritt für mich und meine Torwartschule machen.“
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Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg zu Gast beim TSV Großbardorf
In der Fußball-Bayernliga Nord ist der FC Eintracht Bamberg am kommenden Sonntag beim TSV Großbardorf zu Gast. Anstoß der Partie des 21. Spieltages ist um 14 Uhr, der Tabellenführer aus der Domstadt erwartet einen Gastgeber, der „kämpferisch und spielerisch gute Anlagen” hat.
Die Konkurrenz hat Federn lassen, der FC Eintracht Bamberg dagegen hat mit dem Heimsieg gegen den SV Seligenporten am vergangenen Wochenende die volle Punktzahl verbucht. Somit geht der FCE als Tabellenführer in das Duell zweier ehemaliger Regionalligisten. Da der TSV Großbardorf im Augenblick auf Tabellenplatz zwölf steht – mit einem Polster von acht Punkten zum ersten Relegationsplatzinhaber – und der FC Eintracht Bamberg neben dem ATSV Erlangen die einzige auswärts noch ungeschlagene Mannschaft der Liga ist, gehen die Domreiter wieder einmal favorisiert in ein Spiel. Zudem verfügen die Oberfranken mit nur zwölf Gegentoren über die beste Abwehr der Liga. Und die Offensive der Bamberger als treffsicherste Mannschaft der Liga ist auch ein Topwert. Dennoch sollten die Domreiter vorsichtig sein. Der TSV Großbardorf hat in dieser Saison acht Spiele gewonnen, davon sechs auf eigener Anlage. Auswärts gelang den Grabfeldkickern Ende Oktober ein richtiges Husarenstück, als sie beim Topfavorit auf die Meisterschaft, der DJK Vilzing, mit 2:1 siegreich waren. Daher sollte die junge Bamberger Mannschaft mit Respekt beim TSV antreten – aufgrund der Tabellenführung darf es jedoch auch eine gesunde Portion Selbstvertrauen sein. Wer allerdings am Sonntag im Kader stehen wird, ist derzeit noch unklar. Grund sind verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle.
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Wenn ich zurückdenke an das Hinspiel, da haben wir zwar 5:0 gewonnen, dennoch fand ich damals das Ergebnis nicht der Qualität von Großbardorf entsprechend. Der TSV bringt sowohl kämpferisch, als auch spielerisch gute Anlagen mit. Von daher wird es kein einfaches Spiel. Wir wollen natürlich wieder dem Ganzen unseren Stempel aufdrücken. Aber bei allen fußballerischen Vorgaben ist es vor allem wichtig, 100 Prozent Einstellung und Kampf zu zeigen sowie Platz und Gegner anzunehmen. Aber auch da sind meine Jungs die Saison über sehr diszipliniert und geben in jedem Spiel alles.”
Das sagt Tobias Linz: „Wir haben trotz krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle gegen den SV Seligenporten am letzten Samstag ein sehr gutes Spiel gemacht und eigentlich keine Torchance zugelassen. Vorne haben wir unsere Möglichkeiten genutzt. Wir haben auch den Gegner nicht unterschätzt und einfach unser Spiel durchgezogen. Nachdem unsere Konkurrenz Punkte liegengelassen hat, wollen wir schauen, in den nächsten Spielen unser Spiel weiter durchzuziehen. Weiterhin wollen wir von ganz oben, von der Tabellenspitze, runtersehen. Das ist das Ziel. Am Sonntag in Großbardorf wollen wir daher anknüpfen an unser gutes Spiel. Hochmotiviert gehen wir rein in die Partie, müssen aber auch hochkonzentriert sein.”
Zu sehen ist das Duell im Livestream bei sporttotal.tv.
Weiter geht es für den FCE am 27. November zu Hause gegen den TSV Abtswind, danach verabschieden sich die Kicker in die Winterpause.
Voraussichtliches Aufgebot
Dellermann, Griebel – Hack, Helmer, Kaube, Kettler, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Tranziska, Valdez.
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Fußball-Bayernliga Nord
Dezimierte „Domreiter“ brennen Offensivfeuerwerk ab
Das hätte dem einen oder anderen Verantwortlichen vor Spielbeginn wohl Sorgenfalten auf der Stirn bereitet: zehn Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt. Doch die dezimierten „Domreiter“ gewannen deutlich gegen den SV Seligenporten.
Auf der Bank saß mit Lukas Hoffmann der letzte Kaderspieler zusammen mit zwei Spielern der Reserveelf, drei U19-Spieler und FCE-Legende Peter Heyer. Trainer Julian Kolbeck strahlte Optimismus aus: „Ich habe mega Lust, heute mit genau diesem „Haufen“ zu spielen!“
Und seine Vorfreude wurde über 90 Minuten von den „Domreitern“ bestätigt. Vor allem in den ersten 45 Minuten brannte der FCE ein Offensivfeuerwerk vom Feinsten ab. Immer wieder von den beiden Innenverteidigern Felix Popp und Sebastian Valdez angetrieben gelang es den „Domreitern“ durch schnellen Kombinationsfußball Lücken in die Reihen des SV Seligenporten zu reißen. Die „Klosterer“, ebenfalls dezimiert, suchten ihr Heil in der Defensive und standen tief in einem 5−3−2 System, um die Räume eng zu machen. Es dauerte bis zur 14 Minuten, ehe Franz Helmer mit einem trockenen Schuss aus 14m für die Führung sorgte. FCE-Kapitän Marc Reischmann, der einen Sahnetag erwischt hatte, hatte vorgelegt. 20 Minuten später war es der spielfreudige Lukas Schmittschmitt, der bei einer zu kurzen Abwehr des Gästetorhüters Berti Schötterl am schnellsten reagierte und aus gut 16 Metern per Kopf zum 2:0 erhöhte, ehe Goalgetter Jakob Tranziska seinen Tätigkeitsnachweis für die ersten 45 Minuten erbrachte und auf 3:0 schraubte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“
Nach dem Seitenwechsel spielte die junge Bamberger Mannschaft das Spiel kontrolliert zu Ende, Coach Kolbeck begann sein inzwischen schon gewohntes Wechselspiel und auch diesmal konnte man keinen Bruch im Spiel der Mannschaft erkennen. Besonderer Beifall brandete in der 81. Minute auf, als der inzwischen 41-jährige Peter Heyer nach über 9 Jahren wieder einmal im Trikot des FC Eintracht den Platz betrat. Er kam – schon fast bezeichnend – für den 19jährigen Youngster Philipp Hack, der zuvor 80 Minuten lang mit einer spielerischen Leichtigkeit die Gästen ein ums andere Mal in Verlegenheit gestürzt hatte.
Die beiden Treffer der zweiten Halbzeit durch eben jenen Philipp Hack und erneut Jakob Tranziska mit Saisontor 21 sorgten für einen 5:0‑Endstand, der den FCE trotz des ausgefallenen Spiels gegen Bayern Hof vom letzten Wochenende zumindest über Nacht auf Platz 1 brachte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“ bilanzierte der Bamberger Übungsleiter Julian Kolbeck die 90 Minuten. „Wir haben seit einigen Wochen begonnen, gezielt unseren älteren U19-Jahrgang im Training einzubauen. Dass die Jungs schon jetzt vor der Winterpause erste Bayernligaluft schnuppern können und dabei ihre Sache noch richtig gut machen, freut mich ungemein. Diesen Weg finde ich absolut nachhaltig und den werden wir weiter gehen. Ich bin stolz auf die Truppe im Ganzen heute, die alle Widrigkeiten mit so einer Leichtigkeit und Freude am Fußball weggesteckt hat. Darauf bauen wir auf!“
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Social-Media-Tabelle aller Fußball-Oberligisten
FC Eintracht Bamberg gehört zu den Top 20 in Deutschland
Nach einer Erhebung des Kicker-Sportmagazins gehört der Social-Media-Auftritt des FC Eintracht Bamberg zu den 20 reichweitenstärksten aller Oberligisten in ganz Deutschland. Und das bei einer durchaus namhaften und beeindruckenden Konkurrenz wie etwa den Traditionsclubs SSV Reutlingen, Eintracht Trier, Wormatia Worms oder Wattenscheid 09.
Entscheidend ist auf dem Platz – doch um seine Fans zu erreichen, sind die sozialen Netzwerke für Vereine unerlässlich. Fußball-Bayernligist FC Eintracht Bamberg ist deshalb bereits seit Jahren auf Facebook und Instagram aktiv, um seine Anhänger zu informieren, zu unterhalten und mit ihnen in Kontakt zu treten. Mit Erfolg.
In der „Social-Media-Tabelle der Oberliga“, wie der Kicker seine Studie benannt hat, landet der FC Eintracht mit 4.770 Facebook-Abonnenten und 2.130 auf Instagram auf Platz 20. „In der oberfränkischen Universitätsstadt muss sich König Fußball einer hochkarätigen Konkurrenz stellen, ist dort schließlich der neunmalige Deutsche Basketball-Meister Brose Bamberg zu Hause. Doch der fünftklassige Fußball bekommt dort auch ein Stück vom Kuchen ab“, schreibt der Kicker zum Ranking der Domreiter. Ganz vorne in der Social-Media-Tabelle landete Rot-Weiß Erfurt mit 42.459 Abonnenten bei Facebook und 15.275 bei Instagram. Platz 2 belegen die Stuttgarter Kickers mit 30.529 Facebook-Abonnenten und 9.761 bei Instagram.
Einer der wenigen Vereine mit Kommentatoren bei Livestreams
„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir in diesem wichtigen Bereich zu den Top 20 aller Oberligisten in Deutschland gehören. Ich betrachte das als Wertschätzung für unsere außerordentlich professionelle Medienarbeit, für die wir von vielen Seiten – auch vom Bayerischen Fußballverband – immer wieder geschätzt und gelobt werden“, kommentiert FCE-Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß das Ergebnis der Untersuchung. Nach seinen Worten ist es ein Glücksfall für den Verein, dass er auf viele Medienprofis und medienaffine Mitglieder zurückgreifen kann. „Sie alle machen einen tollen und wertvollen Job“, ergänzt Fußballabteilungsleiter Sascha Dorsch, der selbst ein großes Faible fürs Fotografieren besitzt.
Um den Fußballfans, die ein Spiel nicht live im Fuchs-Park-Stadion verfolgen können, ein besonderes Erlebnis am Fernsehen zu bieten, gehört der FC Eintracht beispielsweise auch zu den wenigen Vereinen in ganz Deutschland, die bei der Übertragung auf der Internet-Plattform sporttotal.tv Kommentatoren einsetzen. Die meisten Spiele flimmern einfach nur so ohne Wortbeiträge in die Stuben der Fans.
Im FCE-Medienteam sind sich alle einig: Die gute Platzierung bei der Kicker-Studie ist ein Ansporn, auf diesem hohen Niveau der Berichterstattung über den Verein weiterzumachen und sich stetig zu verbessern. „Ausruhen wollen wir uns darauf sicher nicht“, so der Tenor unisono.
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Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg besiegt den FC Sand zum Rückrundenstart mit 6:0
Mit einem Sieg ist der FC Eintracht Bamberg in die Rückrunde der Fußball-Bayernliga Nord gestartet. Die Domreiter siegten gestern Nachmittag zu Hause gegen den 1. FC Sand mit 6:0. Mit jetzt 42 Punkten belegt der FCE den zweiten Tabellenplatz, auf Rang eins steht weiterhin die SpVgg Ansbach mit 44 Punkten.
Es war der erwartete Sieg des FC Eintracht Bamberg gegen die Unterfranken. Allerdings hatten die Gäste in den ersten 30 Minuten gut dagegen gehalten und dafür gesorgt, dass die Gastgeber geduldig sein mussten. Bereits nach 52 Sekunden lag der Ball zum ersten Mal im Netz des Gästetores, aufgrund einer Abseitsposition wurde der Treffer jedoch nicht anerkannt. Kurz darauf hatten die Gastgeber großes Glück, als nach einer Hereingabe von der rechten Seite Kiebler im Fallen am zweiten Pfosten am Ball vorbeigrätschte. Das war eine große Chance für die Gäste, es sollte auch die einzige bleiben. Dann allerdings hatten die Domreiter Pech, als Tranziska nur den Pfosten traf (9.). Die Gastgeber dominierten die Partie, der FC Sand jedoch stand an sich gut im Abwehrverbund. So gelang den Hausherren aus dem Spiel heraus kein Treffer. Und wenn das so ist, muss halt eine Aktion nach einem ruhenden Ball weiterhelfen. Nach einem Eckball des Tabellendritten köpfte Kettler ins lange Eck zur Bamberger Führung (31.). Dann ging es Schlag auf Schlag. Tranziska war mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich zum 2:0 (36.) und erneut Tranziska erhöhte wieder per Schuss und wieder ins lange Eck zum 3:0 (40.) – das war der Halbzeitstand. Den 524 Zuschauern dürfte klar gewesen sein, dass mit diesem Ergebnis und der Bamberger Dominanz mehr als nur eine kleine Vorentscheidung gefallen war. Auf jeden Fall spiegelte das Ergebnis das Spiel wider.
„Sieg in dieser Höhe verdient”
Nach der Pause hatte der FC Eintracht Bamberg die Partie weiter gut im Griff, von Sand kam nichts mehr. Vor allem in der Offensive gab es keine großen Aktionen, Torwart Dellermann hatte einen sehr ruhigen Nachmittag. Die Gastgeber nutzten auch ihre weiteren Chancen und erhöhten durch einen Schuss vom Stromer aus 16 Metern auf 4:0 (53.). Und kurz darauf verwertete Tranziska aus kurzer Distanz eine feine Vorarbeit von Hack, der von der rechten Außenposition den Ball nach innen brachte, zum 5:0 (55.). In dieser Phase wurde das Spiel dann ruppiger mit der Folge, dass es gelbe Karten gab und zweimal gar gelb/rot. Bei Sand mussten vor dem Schluss erst Zeiß (62), dann Thomann (85.) vorzeitig das Feld verlassen. Den Schlusspunkt setzte dann Hack in der Nachspielzeit, als er auf dem rechten Flügel mit richtig Tempo gen Strafraum zog und mit einem Flachschuss ins lange Eck das halbe Dutzend voll machte zum 6:0 (90.+1).
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war unter dem Strich ein verdienter Sieg, ich denke auch in dieser Höhe. Wir hatten über die gesamte Zeit viel Spielkontrolle und haben unsere Chancen auch genutzt. Ich hätte mich gefreut, wenn wir die Möglichkeiten, die wir zusätzlich noch hatten, auch eiskalt verwertet und zugeschlagen hätten. Allerdings hatten wir in der ersten Halbzeit auch ein bisschen Glück, als Sand einen Konter ansetzte und dann nur knapp die Führung verpasst. Es war aber auch, meiner Ansicht nach, die einzige gute Chance für den Gegner. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Den Derbysieg gegen Don Bosco Bamberg vor einer Woche konnten wir gegen Sand vergolden mit so einer Leistung. Das ist auch ein Ausrufezeichen.”
Tore
1:0 Kettler, (31.) 2:0 Tranziska (36.), 3:0 Tranziska (40.), 4:0 Stromer (53.), 5:0 Tranziska (55.), 6:0 Hack (90+1)
Zuschauer: 524
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Kollmer (ab 62. Ljevsic), Stohmer (ab 71. Reck), Schmitt, Tranziska (ab 62. Helmer), Valdez, Hack, Reischman, Kaube (ab 46. Popp), Kettler (ab 56. Lang), Schmittschmitt
Für den FC Eintracht Bamberg steht die nächste Partie am 6. November bei der SpVgg Bayern Hof an. Danach empfangen die Domreiter zu Hause am 13. November den SV Seligenporten, am 21. November gastieren sie beim TSV Großbardorf und zum Abschluss des Jahres am 27. November erwarten sie den TSV Abtswind.
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Fußball-Bayernliga Nord
FCE siegt im Derby gegen Don Bosco Bamberg 3:1
Zum Abschluss der Vorrunde der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg am Freitagabend zu Hause gegen die DJK Don Bosco Bamberg mit 3:1 (1:1) gewonnen. Damit wiederholten die Domreiter den Sieg vom letzten Derby – vor fast zwei Jahren siegten die Domreiter ebenfalls, damals stand es nach 90 Minuten 1:0 für die Blau/Violetten.
Es war eine tolle Kulisse mit fast 2.000 Zuschauern, und diese sahen ein spannendes und umkämpftes Stadtduell. In der ersten Halbzeit taten sich die Gastgeber schwer. Die DJK Don Bosco stand gut in der Abwehr, praktizierte ein gutes Umschaltspiel und war in der Offensive immer irgendwie gefährlich. Dennoch musste ein Handelfmeter herhalten, der den Gästen die Führung bescherte. Allgaier verwandelte diesen zum 1:0 für die Fußballer aus dem Stadtteil Wildensorg (19.). Die Chance zum FCE-Ausgleich vergab Tranziska, als er nach einer Hereingabe von der rechten Seite frei vor dem leeren Gästetor am Ball vorbeigrätschte (37.). Trotzdem konnten die Hausherren noch vor der Pause über den Ausgleichstreffer jubeln. Helmer holte sich im Strafraum der DJK den Ball, bediente Ljevic, der dann einnetzte zum 1:1 (44.).
Dieses Tor kurz vor der Pause war vielleicht das Entscheidende an diesem Fußballabend, denn nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. Der FCE hatte die Partie zudem gut im Griff. Die Führung resultierte dann aus einem schulbuchmäßig vorgetragenen Angriff. Der Ball kam raus auf die rechte Außenposition, Helmer nahm das Spielgerät an und steuerte auf den Gästestrafraum zu und nahm den Schuss. Diesen konnte der DJK Torhüter zwar gut parieren, aber Schmittschmitt reagierte am Schnellsten und staubte aus fünf Metern ab zum 2:1 (58.). Sechs Minuten später hatten die Bamberger Fans den Torschrei auf den Lippen, ein Freistoß von Schmittschmitt landete jedoch nur an der Querlatte. Die einzige Möglichkeit von Don Bosco in der zweiten Halbzeit vergab Trawally, der aus kurzer Distanz nicht genug Power hinter den Ball brachte und FCE-Schlussmann Dellermann vor keine Probleme stellte. Die Entscheidung erledigte dann erneut Schmitschmitt, der einen an Tranziska verursachten Foulelfmeter zum 3:1 verwandelte (76.). Mit dem Sieg des FCE endete die Serie der DJK Don Bosco Bamberg, die in dieser Saison nach einer Führung zum ersten Mal als Verlierer vom Platz ging.
„Haben ein sehr gutes Spiel an den Tag gelegt”
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein sehr spannendes, ein sehr intensives Spiel. Die ersten 20, 25 Minuten waren wir sehr nervös, haben dann einen Handelfmeter gegen uns bekommen, den man meiner Meinung nach geben konnte. Nach dem Gegentor haben wir dann umgestellt von einer Viererkette auf Dreierkette. Mit der Umstellung waren wir dann griffiger und hatten mehr Spielkontrolle. Der Ausgleich dann kurz vor der Pause war natürlich psychologisch wichtig und sehr wertvoll. Wir kamen dann nach der Halbzeit mit einer Wucht raus auf das Spielfeld und haben das Derby kontrolliert. Zudem hatten wir super Umschaltmomente mit allen, die wir in der Offensive hatten, und haben ein sehr gutes Spiel an den Tag gelegt und sicher verdient gewonnen.“
Das sagt Lukas Schmittschnitt: „Wir sind am Anfang ganz gut in das Spiel gekommen, haben dann aber den Faden verloren. Da ist dann auch das Tor für den Gegner gefallen durch einen Elfmeter, das war unglücklich. Dann war es besser von uns, nach der Umstellung. Was ganz wichtig war, dass wir mit dem 1:1 in die Halbzeit gehen konnten. In der zweiten Halbzeit waren wir klar besser und haben dann das 2:1 und das 3:1 gemacht. Dann haben wir das Spiel ganz gut über die Bühne bekommen.“
Das Stadtduell stand unter der Leitung von Schiedsrichter Vinzenz Pfister. Der aus dem oberbayerischen Oberbergkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn) kommende Referee pfiff am Freitagabend sein letztes Bayernligaspiel. Hierfür hatte er sich das Derby zwischen dem FCE und der DJK Don Bosco Bamberg gewünscht.
Die Tore:
0:1 Allgaier (19., Handelfmeter), 1:1 Ljevsic (44.), 2:1 Schmittschmitt (58.), 3:1 Schmittschmitt (76.)
Zuschauer: 1.976
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Fußball-Bayernliga Nord
Derby FC Eintracht Bamberg gegen DJK Don Bosco Bamberg
Nach fast zwei Jahren kommt es morgen in der Fußball-Bayernliga Nord wieder zum Duell der Stadtrivalen FC Eintracht Bamberg und DJK Don Bosco Bamberg. Zum Abschluss der Vorrunde erwartet der FCE ab 19 Uhr im Fuchs-Park-Stadion den Kontrahenten aus dem Stadtteil Wildensorg.
Für die Anhänger der Mannschaften, und natürlich auch für die Spieler, ist das Spiel eine besondere Angelegenheit. Und auch die zwei Trainer werden sich auf dieses Derby freuen. Und das aus gutem Grund. Nicht nur, weil es als Stadtduell ein klassisches Derby ist. Es ist für FC Eintracht Trainer Julian Kolbeck das erste Duell gegen Don Bosco Bamberg, und zum Beispiel für dessen Spieler Moritz Kaube das erste Derby im Herrenbereich. Für Don Bosco-Trainer Andreas Baumer ist es ebenfalls etwas Besonderes, wechselte er doch vor ein paar Jahren vom FCE zur DJK. Dort allerdings war er zuerst im Jugendbereich tätig, Anfang August übernahm er nach der Trennung von Rolf Vitzthum das Traineramt der Herrenmannschaft. Beim Blick auf die Tabelle ist der FC Eintracht Favorit. Die Domreiter kommen bisher auf 36 Punkte und belegen Tabellenplatz drei. Der Rückstand zu Tabellenführer SpVgg Ansbach beträgt zwei Punkte. Auf Tabellenplatz neun findet man mit 23 Zählern die DJK Don Bosco Bamberg. Stärken oder Schwächen bei den Fußballern aus dem Stadtteil Wildensorg festzumachen, gestaltet sich wohl ein bisschen schwierig. Das Torverhältnis ist nämlich fast ausgeglichen. Deutlich dagegen ist die DJK-Bilanz der Auswärtspartien. Zwei Auswärtssiege finden sich dort, dazu kommen fünf Niederlagen. Der FC Eintracht ist zu Hause nur sehr schwer zu bezwingen. Zwei Niederlagen stehen zu Buche: Neben dem Spitzenteam ATSV Erlangen gelang es auch dem TSV Karlburg, die volle Punktausbeute aus dem Fuchspark zu entführen. Dass die Zähler zum dritten Mal in der Saison an den Gast gehen, wollen die Domreiter unter allen Umständen verhindern. Gerne würden sie an das letzte Aufeinandertreffen im Stadion, als sie durch ein Tor von Gabriel Jessen mit 1:0 siegreich waren, anknüpfen. Aber es ist ja allgemein bekannt, das solche Spiele wie das am Freitag etwas Besonderes sind und ihre eigenen Geschichten schreiben können. Kurzum: Es kann alles passieren. Vielleicht ist entscheidend, wer mit der Kulisse besser zurechtkommt. Gerechnet werden kann anhand der im Vorverkauf abgesetzten Karten mit 1.500 bis 2.000 Zuschauern.
„Man spürt die Vorfreude und das Kribbeln in der Region”
Das sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß: „Wir freuen uns alle immens auf das Lokalderby. Nach dem Trainerwechsel bei der DJK vor einigen Wochen haben die Akteure aus Wildensorg einen beeindruckenden Lauf hingelegt und zuletzt den starken Aufsteiger aus Neumarkt bezwungen. Insofern werden die „Domreiter“ sicherlich nicht den Fehler machen und das Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Vielmehr erwarten wir alle ein Derby unter Flutlicht auf Augenhöhe und hoffen auf eine spektakuläre Partie mit einem Happyend für den FCE.”
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Derbytime, mein erstes “Bamberg-Derby” als Trainer. Und ja, ich muss sagen, man spürt die Vorfreude und das Kribbeln in der Region. Zum Abschluss der Hinrunde ist es natürlich auch ein absolutes Schmankerl für alle Bamberger Fußballfans. Insbesondere auch, weil beide Mannschaften derzeit sehr gut drauf sind. Daher erwartet uns ein spannendes und intensives, aber auch hochklassiges Spiel, das auch seine eigenen Gesetze hat. Wir wollen unser Spiel durchziehen und unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Und die drei Punkte im heimischen Stadion behalten. Wir freuen uns auf die sensationelle Unterstützung unserer Fans, welche seit Tag eins hinter uns stehen und bei jedem Spiel dabei sind, egal ob auswärts oder daheim.”
Das sagt Moritz Kaube: „Es ist mein erstes richtiges Derby im Herrenbereich, und das am Freitagabend unter Flutlicht. Wir als Spieler, aber auch der Verein und vor allem die Fans, haben natürlich eine riesige Vorfreude. Ich denke, uns erwartet ein sehr umkämpftes Spiel, in dem sicherlich keinem etwas geschenkt wird. In einem solchen Derby ist selbstverständlich alles möglich. Aber wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, bleiben die drei Punkte im Fuchspark. Ich freue mich auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans und auf ein geiles Spiel, in dem hoffentlich wir die Nase vorne haben werden. ”
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Fußball-Bayernliga Nord
Spitzenleistung im Spitzenspiel
„Spitzenspiel in der Bayernliga“ stand vor dem Spiel auf dem Etikett und die zahlreichen Zuschauer in der Oberpfalz wurden nicht enttäuscht – vor allem dann, wenn sie aus Bamberg kamen. Der FC Eintracht Bamberg gewann beim ASV Neumarkt mit 4:2 und festigte seinen 2. Tabellenplatz.
Die „Domreiter“ legten von Anfang mit viel Elan los und hatten das Spiel ab der erste Minute unter Kontrolle. Im Kollektiv wurde immer wieder verschoben und den Hausherren das Leben so schwer gemacht. Die Folge war ein hoher Ballbesitzanteil für die Gäste aus der Domstadt, die sich bereits in den ersten 45 Minuten einige Torchancen sehenswert herausspielten. Es dauerte aber fast bis zum Pausenpfiff, ehe sich die Bamberger auch für den Aufwand belohnten. Jakob Tranziska nutzte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Neumarkter aus, fing einen Rückpass ab und lupfte ihn Torhüter Hezig hinweg zum 0:1 in die Maschen. „Das zeichnet Jakob eben auch aus. Diese Lauern auf die Chance und dann eiskalt und technisch hochklassig zuzuschlagen“, bejubelte der Bamberger Trainer Julian Kolbeck die Pausenführung seiner Mannschaft.
„Das war bockstark von meinen Jungs heute”
Und diese ließ sich auch in der zweiten Hälfte das Heft nicht aus der Hand nehmen. Erneut hatten die „Domreiter“ das Spiel im Griff und machten innerhalb von acht Minuten vermeintlich den „Deckel drauf“ in diesem Spiel. Christopher Kettler nach einer Standardsituation und erneut Jakob Tranziska mit seinem 16. Saisontor schraubten das Ergebnis auf 3:0 aus Sicht der Gäste. Fast wäre es dann noch einmal eng geworden für die Bamberger, die nach dem 1:3 der Hausherren auch noch den Anschlusstreffer in der 82. Minute durch Daniel Haubner hinnehmen mussten. „Aber auch hier haben wir eine gute Reaktion gezeigt und nie den Mut verloren oder uns beirren lassen. Die Jungs haben mittlerweile genug Selbstvertrauen und wissen um ihre Spielstärke. Insofern war es für den einen oder anderen Zuschauer am Ende noch einmal spannend, aber ganz ehrlich: wir haben an diesem Sieg während des Spiels nie gezweifelt“, so Bamberg-Coach Kolbeck. Und wenn es doch etwas zum Zweifeln gab, so beseitigte Franz Helmer mit einem Kontertor in der Nachspielzeit alle Bedenken. In der 79. Minute auf das Feld gekommen brauchte Helmer nach seiner Verletzungspause genau eine Chance, um sein zehntes Saisontor zu erzielen.
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Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg unterliegt TSV Karlburg 0:1
In der Fußball-Bayernliga hat Tabellenführer FC Eintracht Bamberg die zweite Saisonniederlage kassiert. Im Heimspiel gegen den TSV Karlburg blieben die Domreiter zum zweiten Mal ohne eigenen Treffer im Stadion und unterlagen am Samstagnachmittag den Unterfranken mit 0:1. Damit fiel der FCE auf Rang zwei zurück mit 32 Punkten. Neuer Spitzenreiter ist die SpVgg Ansbach mit 34 Zählern.
Selten hat ein Endergebnis einen Spielverlauf so auf den Kopf gestellt wie nach dieser Partie. Festmachen kann man diese Erkenntnis am Eckballverhältnis von 12:2 zugunsten der Gastgeber. Der FC Eintracht Bamberg kontrollierte die erste Halbzeit, der TSV Karlburg setzte auf eine starke Defensive. Demzufolge spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab, die Hausherren setzten die Unterfranken mächtig unter Druck. Bei Karlburg dagegen ging nach vorne nichts. Die Unterfranken machten sich nicht wirklich auf die Suche nach dem Bamberger Strafraum. So gab es auch nicht die vom FC Eintracht im Vorfeld erwarteten kleinen offensiven Nadelstiche. Als viele Zuschauer beim Stand von 0:0 mit dem Halbzeitpfiff rechneten, gab es große Aufregung: Elshani ging im Mittelfeld zu stark einen Gegner an, der Schiedsrichter zeigte dem Bamberger die rote Karte.
„Das Positive aus dem Spiel herausziehen“
Wer gedacht hatte, dass der TSV Karlburg in Überzahl in der zweiten Halbzeit die auf Defensive ausgelegte Spielweise änderte, wurde kräftig getäuscht. Selbst mit einem Spieler weniger rührten die Unterfranken in der Abwehr Beton an. Die in Unterzahl spielenden Bamberger machten mit einem Akteur weniger weiterhin das Spiel, ließen dabei auch zwei Möglichkeiten der Gäste zu. Mehr kam erst mal nicht vom TSV. Und die Hausherren hatten selber ihre Chancen, der Ball wollte jedoch einfach nicht in das Tor des Gastes. Genauer: Wenn der Ball nicht am Kasten vorbei ging oder wie in der Schlussphase zweimal am Aluminium landete, war Gäste-Goalie Fischer-Vallecilla zur Stelle und parierte. Die FCE-Führung wäre mehr als verdient gewesen. Getroffen haben dafür die Gäste. Nach einem Abpraller landete der Ball auf Höhe Mittellinie bei Heuchert, der lief alleine auf das Tor der Hausherren zu. FCE-Goalie Dellermann machte es richtig gut, blieb lange stehen und griff dann nach dem Ball, als Heuchert rechts an ihm vorbei wollte. Der Karlburger fiel, und der Schiedsrichter gab zur Überraschung der Hausherren Elfmeter. Fries ließ Dellermann keine Chance, es stand 1:0 (76.) – und das alles andere als dem Spielverlauf entsprechend. Die Schlussoffensive mit Chancen für den FC Eintracht brachte keinen Erfolg, es blieb beim 1:0 für Karlburg. Dass Tranziska in der siebten Minute der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte sah, ist eher als Randnotiz zu sehen.
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „So ist der Fußball. Ich kann meiner Mannschaft am Ende des Tages keinen Vorwurf machen bis auf das, dass sie die Tore nicht gemacht hat. Wir hatten gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und haben gegen eine engmaschige, teilweise manndeckende Mannschaft versucht, Lösungen zu finden. Einige Chancen hatten wir uns herausgespielt, auch in Unterzahl. Mit der roten Karte haben wir uns dann ein Eigentor geschossen. Da müssen wir an der Stabilität der mentalen Seite arbeiten, wir dürfen uns nicht provozieren lassen. Aber auch zu zehnt hat die Mannschaft das richtig gut gespielt. Sie hat den Ball schnell laufen lassen und hat den Gegner hinten reingedrückt. Ich muss dann trotzdem irgendwie sagen, dass es schade ist, dass der Bayernliga-Fußball so ist, wie er in dem Spiel war. Es ist nicht meine Art, so Fußball spielen zu lassen, wie es der Gegner getan hat. Aber irgendwie gibt es ihm Recht, denn er hat 1:0 bei uns gewonnen. Jetzt heißt es, das Positive aus dem Spiel herauszuziehen, denn unter dem Strich haben wir ein gutes Spiel gemacht, nur eben die Chancen nicht genutzt. Das tut weh.”
Auf Anfrage des 1. FC Nürnberg testet der FC Eintracht Bamberg am kommenden Dienstag, 5. Oktober, die U23 Mannschaft des FCN. Anstoß des Testspiels gegen die Regionalligamannschaft des Clubs ist um 19 Uhr im Fuchs-Park-Stadion. Um Punkte kämpft der FC Eintracht Bamberg wieder am 9. Oktober beim ASV Neumarkt. Dann folgen die Spiele am 15. Oktober beim SC Feucht und zum Abschluss der Vorrunde am 22. Oktober zu Hause gegen die DJK Don Bosco Bamberg. In die Rückrunde startet der FCE am 30. Oktober zu Hause gegen den 1. FC Sand.
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Fußball-Bayernliga Nord
TSV Karlburg zu Gast im Fuchspark
In der Fußball-Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg am Samstagnachmittag den TSV Karlburg zu Gast. Das Heimspiel des Tabellenführers beginnt um 14.00 Uhr.
Schwere Aufgabe mit Bravour gemeistert hieß es am vergangenen Samstag nach dem torlosen Remis des FCE beim Tabellendritten DJK Vilzing. Die Oberpfälzer hatten im Sommer den Kader verstärkt und hierfür richtig viel Geld in die Hand genommen. Gegen die mit gestandenen Regionalligaspielern ausgestattete DJK Vilzing lieferte die Bamberger Mannschaft einen bärenstarken Auftritt. Stolz auf die FCE-Fußballer und deren Leistung zeigten sich nach der Partie die Vereinsführung, Fans und Sponsoren. Zwar hatte Vilzing ein Chancenplus, die Abwehr der Bamberger und ein überragend haltender Fabian Dellermann im Tor sorgten für den Punktgewinn. Der FCE verteidigte mit dem Remis die Tabellenführung. Zudem gab es Lob des Vilzinger Trainers. Er sah in den Domreitern die mit Abstand stärkste Mannschaft, auf die sein Team bisher getroffen sei. Ein Lob, das man in der Verwaltungszentrale an der Armeestraße gerne hört. Denn es zeigt, dass die Bamberger über eine Mannschaft mit viel Qualität verfügen. Zu sehen war dabei gerade in Vilzing die qualitative Breite des Kaders: Als Trainer Julian Kolbeck nach der Halbzeit das gesamte Mittelfeld austauschen musste, nahmen drei 18-Jährige die Positionen ein, ohne dass ein Bruch im Spiel zu erkennen war. Die von der Bank gekommenen Spieler knüpften nämlich da an, wo die etatmäßigen Kräfte aufgehört hatten. Diese Qualität muss jedoch von Spiel zu Spiel unter Beweis gestellt werden. So auch am Samstag gegen den TSV Karlburg. Wie so oft gehen die Domreiter als Favorit in das Spiel. Sie dürfen, ja sie sollten die Unterfranken nicht am Tabellenstand messen. Mit zwölf Punkten belegt der TSV aktuell Tabellenplatz 13. Die Remiskönige der Liga – kein Team der Spielklasse hat bisher mehr Unentschieden gesammelt als Karlburg mit sechs Punkteteilungen – haben bisher erst zwei Spiele gewonnen. Und das auswärts. So gab es gleich am ersten Spieltag einen Sieg beim SV Seligenporten, der zweite Auswärtsdreier gelang beim ASV Cham. In den letzten acht Spielen jedoch blieben die Gäste aus dem Spessart ohne Sieg.
„Mit breiter Brust auftreten“
Das sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß: „Das Spiel wird vermutlich wieder eine genauso schwierige Nummer wie vor 14 Tagen gegen Aschaffenburg. Erster gegen Dreizehnten – jeder erwartet einen klaren Sieg von uns. Doch die Partien gegen so kompakte Mannschaften sind etwas ganz anderes als gegen so spielfreudige Teams wie Vilzing. Da heißt es Lösungen zu finden, Geduld zu haben, die Lücke finden – und am Ende auch mal mit einem dreckigen 1:0 zufrieden zu sein. Für die Zuschauer ist dieser Fußball nicht immer schön, aber dennoch sind die Fans dabei so wichtig, um die Mannschaft ständig nach vorne zu pushen.”
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Letztes Wochenende haben wir gegen eine Top-Mannschaft eine hervorragend kämpferische Leistung gezeigt und mit aller Macht den Punkt aus Vilzing mitgenommen. Diese Einstellung erwarte ich gegen Karlburg. Es wird vermutlich ein ganz anderes Spiel als gegen Vilzing. Der TSV Karlburg wird kompakt und gut verteidigen und immer wieder offensive Nadelstiche setzen wollen. Das heißt für uns, defensiv hellwach zu sein, den Gegner nie aus den Augen verlieren und offensiv Ball und Gegner in Bewegung bringen. Wir wollen unsere gute Form bestätigen und mit breiter Brust auftreten mit dem Ziel, die drei Punkte in Bamberg zu behalten. Aber auch mit dem Bewusstsein, dass es kein leichtes Spiel wird.”
Das sagt Fabian Dellermann: „Nach dem schweren Spiel in Vilzing haben wir mit Karlburg den nächsten unangenehmen Gegner vor der Brust. Wir müssen von Anfang an hellwach und hochkonzentriert die Sache angehen. Auf keinen Fall dürfen wir Karlburg unterschätzen und müssen 90 Minuten alles reinhauen. Es wird wie jedes andere Spiel in dieser Liga ein umkämpftes werden, in dem wir nichts geschenkt bekommen. Wenn wir alle unser Maximum an Leistung abrufen können, bin ich überzeugt, dass wir dieses Spiel wieder für uns entscheiden und mit einem Sieg in den Fußball-Oktober starten. Wir hoffen, dass wieder viele Zuschauer ins Stadion kommen und uns unterstützen.”
Voraussichtliches FCE-Aufgebot
Dellermann, Griebel – Elshani, Hack, Hofmann, Kaube, Kettler, Khalil, Kollmer, Lang, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Saprykin, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Tranziska, Valdez
Die Zuschauerzahl ist auf etwa 600 begrenzt, daher wird der Kartenerwerb im Vorverkauf empfohlen. Im Internet ist die Partie kostenlos und in voller Länge bei sporttotal.tv zu sehen. Kommentiert wird sie von Armin Dusold, ehemaliger langjähriger Fußball-Sportreporter von Radio Bamberg. Als Gesprächspartner wird sich im Laufe des Spiels Franz Helmer – der FCE-Angreifer ist verletzungsbedingt noch nicht einsatzbereit – in die Reportage einklinken und sich den Fragen von Armin Dusold stellen.