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Förderprogramm

„Wir wol­len den Rad­ver­kehrs­an­teil wei­ter erhöhen“

För­de­rung von Las­ten­fahr­rä­dern und Radanhängern

Das För­der­pro­gramm wird fort­ge­setzt. Um die umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät zu unter­stüt­zen, för­dert das städ­ti­sche Kli­ma- und Umwelt­amt auch 2022 den Kauf von Las­ten­fahr­rä­dern zur pri­va­ten Nut­zung, teilt die Stadt Bam­berg mit.

Die Stadt Bam­berg über­nimmt dabei 25 Pro­zent der Net­to­an­schaf­fungs­kos­ten. Bei Las­ten­pe­delecs mit elek­tri­scher Unter­stüt­zung erfolgt dies bis zu einem Höchst­be­trag von 1.000 Euro, bei mus­ku­lär betrie­be­nen Las­ten­fahr­rä­dern bis zu maxi­mal 500 Euro.

Neu in die För­de­rung auf­ge­nom­men wur­den Fahr­rad­an­hän­ger, deren Erwerb mit maxi­mal 250 Euro unter­stützt wird. Anträ­ge kön­nen ab dem 1. April bis zum 30. Juni 2022 gestellt werden.

Antrags­be­rech­tigt sind wie bis­her Fami­li­en und Allein­er­zie­hen­de mit min­des­tens einem Kind sowie maxi­mal einem Kraft­fahr­zeug im Haus­halt. Der Haupt­wohn­sitz muss in der Stadt Bam­berg liegen.

Kli­ma- und Umwelt­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp zeig­te sich erfreut, dass der Mobi­li­täts­se­nat des Stadt­rats in sei­ner Sit­zung am 08. Febru­ar 2022 mit der Ände­rung der För­der­richt­li­ni­en unter ande­rem der Aus­wei­tung der För­de­rung auf Fahr­rad­an­hän­ger zuge­stimmt hat. „Unser Ziel bleibt: Wir wol­len den Rad­ver­kehrs­an­teil wei­ter erhö­hen“, beton­te der Bür­ger­meis­ter. „Mit unse­rer finan­zi­el­len För­de­rung ermög­li­chen wir Fami­li­en mit Kin­dern und Allein­er­zie­hen­den den Umstieg zu kli­ma­neu­tra­ler Mobi­li­tät.“ Glüsen­kamp erin­ner­te dar­an, dass die För­de­rung sehr gut ange­nom­men werde.

„Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den ins­ge­samt 14 Las­ten­pe­delecs, also Räder mit Elek­tro-Unter­stüt­zung, und ein rein mit Mus­kel­kraft betrie­be­nes Las­ten­fahr­rad ange­schafft.“ Jeder noch so klei­ne Schritt sei wich­tig, der zu mehr kli­ma­freund­li­chem Ver­kehr im Stadt­ge­biet bei­tra­ge. „Das hilft den Men­schen, die hier woh­nen, und der Umwelt.“ Auch 2022 wur­den wie­der 15.000 Euro För­der­sum­me im städ­ti­schen Haus­halt bereitgestellt.

Städ­ti­sches För­der­pro­gramm stieß auf Interesse

Rege Nach­fra­ge nach Lastenfahrrädern

15.000 Euro hat die Stadt Bam­berg in die­sem Jahr zur Unter­stüt­zung für Allein­er­zie­hen­de und Fami­li­en beim Kauf von Las­ten­rä­dern und Las­ten­pe­delecs bereit­ge­stellt. Jetzt konn­te Umwelt­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp mit­tei­len, dass die För­der­sum­me kom­plett aus­ge­schüt­tet wurde.

Der Erwerb von 15 Las­ten­pe­delecs, also Räder mit Elek­tro-Unter­stüt­zung, und eines rein mit Mus­kel­kraft betrie­be­nen Las­ten­fahr­rads, wur­den unterstützt.

„Auch, wenn zuwei­len gern ande­res behaup­tet wird: Las­ten­fahr­rä­der lie­gen voll im Trend. Die Fami­li­en, die För­der­an­trä­ge gestellt haben, sind sehr dank­bar für die Hil­fe. Wir för­dern damit eine öko­lo­gi­sche, also natur- und kli­ma­freund­li­che Mobi­li­tät. Denn jeder Weg, der nicht mit einem Auto mit Ver­bren­nungs­mo­tor zurück­ge­legt wird, ist ein Bei­trag zum Kli­ma­schutz“, beton­te Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsenkamp.


Fort­set­zung geplant

„Was mich beson­ders freut: Dank der Erhö­hung der För­der­sum­me durch den Stadt­rat im Ver­gleich zum ver­gan­ge­nen Jahr muss­ten wir kein Los­ver­fah­ren durch­füh­ren, son­dern konn­ten alle for­de­rungs­fä­hi­gen Anträ­ge posi­tiv beantworten.“

Abge­lehnt wur­den aus­schließ­lich Anträ­ge, die nicht dem För­der­zweck ent­spra­chen. „Selbst­ver­ständ­lich wol­len wir das erfolg­rei­che Pro­gramm fort­set­zen“, beton­te Glüsen­kamp. Auch 2022 sol­len sich wie­der Allein­er­zie­hen­de und Fami­li­en aus Bam­berg mit min­des­tens einem Kind und maxi­mal einem Kraft­fahr­zeug bewer­ben kön­nen. „Wir wer­den recht­zei­tig infor­mie­ren, sobald wie­der neue För­der­an­trä­ge gestellt wer­den kön­nen“, ver­sprach Glüsenkamp.

Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um för­dert Jugendtreffs

För­der­pro­gramm „Kli­ma­an­pas­sung in sozia­len Einrichtungen“

Pas­send zum Kin­der­tag am 1. Juni hat Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Sven­ja Schul­ze im Rah­men des För­der­pro­gramms „Kli­ma­an­pas­sung in sozia­len Ein­rich­tun­gen“ einen war­men Geld­re­gen ver­teilt. Einer der Nutz­nie­ßer ist die Stadt Bam­berg, die für die Jugend­treffs JUZ Mar­ga­re­ten­damm, Ost und Gau­stadt 49.100 Euro bekommt.

Die Über­ga­be der För­der­be­schei­de fand in unge­wohn­tem Rah­men statt. Bert­ram Felix, Finanz­re­fe­rent der Stadt Bam­berg, traf in der Zoom-Kon­fe­renz nicht nur auf die Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin. Dem vir­tu­el­len Tref­fen wohn­ten unter ande­rem auch Bun­des­ar­beits­mi­nis­ter Huber­tus Heil und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Andre­as Schwarz bei. 

Glüsen­kamp: „Schritt in die rich­ti­ge Richtung“

„Extrem­wet­ter­er­eig­nis­se wie Hit­ze sind für Kin­der- und Jugend­ein­rich­tun­gen eine enor­me Her­aus­for­de­rung. Mit dem För­der­pro­gramm will ich hel­fen, Kli­ma­be­las­tun­gen mit kon­kre­ten Maß­nah­men abzu­mil­dern“, erklär­te die Minis­te­rin. Dabei gehe es ihr dar­um, nicht nur Kin­der und Jugend­li­che bes­ser vor gro­ßer Hit­ze oder Stark­re­gen zu schüt­zen, son­dern auch für die Beschäf­tig­ten erträg­li­che­re Arbeits­be­din­gun­gen zu schaf­fen. Stolz ver­kün­de­te sie, dass das För­der­pro­gramm rege nach­ge­fragt wor­den sei. Nach dem Start Ende Okto­ber 2020 sei­en inner­halb von sechs Wochen über sechs­hun­dert Anträ­ge ein­ge­reicht worden.

„Um städ­ti­sche Lie­gen­schaf­ten ans Kli­ma anpas­sen, ist das ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung. Die För­de­rung zu hun­dert Pro­zent kommt der Stadt Bam­berg sehr gele­gen“, kom­men­tiert Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp die För­der­zu­sa­ge. Die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels auf kom­mu­na­ler Ebe­ne zu schul­tern, bezeich­ne­te Felix als „zen­tra­le Her­aus­for­de­rung für die Stadt Bam­berg“. Dass die Stadt bei die­ser Auf­ga­be jetzt vom Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um nach­hal­tig unter­stützt wer­de, freue ihn sehr. Der Finanz­re­fe­rent bedank­te sich bei Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­tem Andre­as Schwarz für sei­ne inten­si­ve Unterstützung.

Mit dem Geld wird ein Kli­ma­an­pas­sungs­kon­zept für die drei Jugend­treffs erstellt. Die in die Jah­re gekom­me­nen Gebäu­de wer­den fach­lich begut­ach­tet mit dem Ziel, sie für die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels fit zu machen und damit bes­se­re Rah­men­be­din­gun­gen für all die­je­ni­gen zu schaf­fen, die dar­in zusam­men­kom­men. Geplant ist fer­ner, die im Kon­zept genann­ten Maß­nah­men bau­lich umzu­set­zen. Schwer­punk­te sind dabei der som­mer­li­che Wär­me­schutz und Maß­nah­men zur Bewäl­ti­gung von Stark­re­gen­er­eig­nis­sen. Auch dafür wer­den Mit­tel im Rah­men der För­der­kam­pa­gne „Kli­ma­an­pas­sung in sozia­len Ein­rich­tun­gen“ beantragt.