Für ein im letzten Jahr ausgeschriebenes bayerisch-tschechisches Förderprogramm wurden nun Hochschulen der beiden Forschungspartner ausgewählt. Auf bayerischer Seite erhielt auch die Bamberger
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Universität Bamberg mit dabei
Internationales Förderprogramm: Bayerische Hochschulen ausgewählt
Für ein im letzten Jahr ausgeschriebenes bayerisch-tschechisches Förderprogramm wurden nun Hochschulen der beiden Forschungspartner ausgewählt. Auf bayerischer Seite erhielt auch die Bamberger Universität einen Zuschlag.
Das bayerisch-tschechische Förderprogramm „Joint Czech-Bavarian Research Projects 2024 – 2026“ soll insbesondere junge Wissenschaftler:inne aus beiden Ländern vernetzen und sie zu weiteren Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene ermutigen. Im Herbst 2023 wurde es ausgeschrieben, nun hat Bayerns Wissenschaftsministerium bekanntgegeben, welchen Hochschulen des Freistaates es zugute kommt.
So haben sich in einem Auswahlverfahren 15 Projekte durchgesetzt, die von bayerischen Hochschulen in Kooperation mit Hochschulen in Tschechien umgesetzt werden. Die aus insgesamt 96 Vorschlägen ausgewählten Projekte sollen zum 1. Juli beginnen und werden in einem Zeitraum von zweieinhalb Jahren mit bis zu 3,5 Millionen Euro auf bayerischer und einem entsprechenden Volumen auf tschechischer Seite gefördert.
In Bayern sind beteiligt: Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (3 Projekte), die Technische Universität München (2), die Universität Regensburg (2) sowie mit jeweils einem Projekt die Universität Augsburg, die Technische Hochschule Deggendorf, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Universität Passau, die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Und auch die Bamberger Otto-Friedrich-Universität erhält durch das Programm Förderung für ein Projekt.
Die Forschungsschwerpunkte der Projekte liegen unterdessen auf Themen aus der Informationstechnologie, der Künstlichen Intelligenz, Materialwissenschaften und Nanotechnologie sowie aus den Kultur- und Sozialwissenschaften. Erforscht werden dabei zukunftsorientierte Fragestellungen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, saubere Energieerzeugung, umweltfreundliche Lösungsmittel und hybride Plattformen für Quanten-Nanophotonik. Außerdem stehen die Nutzung digitaler Methoden zur Datenanalyse, die Optimierung des deutsch-tschechischen Pendlerverkehrs oder die Erforschung von mittelalterlichen Bauwerken in Bayern und Tschechien im Mittelpunkt.
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„Wir wollen den Radverkehrsanteil weiter erhöhen“
Förderung von Lastenfahrrädern und Radanhängern
Das Förderprogramm wird fortgesetzt. Um die umweltfreundliche Mobilität zu unterstützen, fördert das städtische Klima- und Umweltamt auch 2022 den Kauf von Lastenfahrrädern zur privaten Nutzung, teilt die Stadt Bamberg mit.
Die Stadt Bamberg übernimmt dabei 25 Prozent der Nettoanschaffungskosten. Bei Lastenpedelecs mit elektrischer Unterstützung erfolgt dies bis zu einem Höchstbetrag von 1.000 Euro, bei muskulär betriebenen Lastenfahrrädern bis zu maximal 500 Euro.
Neu in die Förderung aufgenommen wurden Fahrradanhänger, deren Erwerb mit maximal 250 Euro unterstützt wird. Anträge können ab dem 1. April bis zum 30. Juni 2022 gestellt werden.
Antragsberechtigt sind wie bisher Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem Kind sowie maximal einem Kraftfahrzeug im Haushalt. Der Hauptwohnsitz muss in der Stadt Bamberg liegen.
Klima- und Umweltreferent Jonas Glüsenkamp zeigte sich erfreut, dass der Mobilitätssenat des Stadtrats in seiner Sitzung am 08. Februar 2022 mit der Änderung der Förderrichtlinien unter anderem der Ausweitung der Förderung auf Fahrradanhänger zugestimmt hat. „Unser Ziel bleibt: Wir wollen den Radverkehrsanteil weiter erhöhen“, betonte der Bürgermeister. „Mit unserer finanziellen Förderung ermöglichen wir Familien mit Kindern und Alleinerziehenden den Umstieg zu klimaneutraler Mobilität.“ Glüsenkamp erinnerte daran, dass die Förderung sehr gut angenommen werde.
„Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 14 Lastenpedelecs, also Räder mit Elektro-Unterstützung, und ein rein mit Muskelkraft betriebenes Lastenfahrrad angeschafft.“ Jeder noch so kleine Schritt sei wichtig, der zu mehr klimafreundlichem Verkehr im Stadtgebiet beitrage. „Das hilft den Menschen, die hier wohnen, und der Umwelt.“ Auch 2022 wurden wieder 15.000 Euro Fördersumme im städtischen Haushalt bereitgestellt.
Städtisches Förderprogramm stieß auf Interesse
Rege Nachfrage nach Lastenfahrrädern
15.000 Euro hat die Stadt Bamberg in diesem Jahr zur Unterstützung für Alleinerziehende und Familien beim Kauf von Lastenrädern und Lastenpedelecs bereitgestellt. Jetzt konnte Umweltreferent Jonas Glüsenkamp mitteilen, dass die Fördersumme komplett ausgeschüttet wurde.
Der Erwerb von 15 Lastenpedelecs, also Räder mit Elektro-Unterstützung, und eines rein mit Muskelkraft betriebenen Lastenfahrrads, wurden unterstützt.
„Auch, wenn zuweilen gern anderes behauptet wird: Lastenfahrräder liegen voll im Trend. Die Familien, die Förderanträge gestellt haben, sind sehr dankbar für die Hilfe. Wir fördern damit eine ökologische, also natur- und klimafreundliche Mobilität. Denn jeder Weg, der nicht mit einem Auto mit Verbrennungsmotor zurückgelegt wird, ist ein Beitrag zum Klimaschutz“, betonte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp.
Fortsetzung geplant
„Was mich besonders freut: Dank der Erhöhung der Fördersumme durch den Stadtrat im Vergleich zum vergangenen Jahr mussten wir kein Losverfahren durchführen, sondern konnten alle forderungsfähigen Anträge positiv beantworten.“
Abgelehnt wurden ausschließlich Anträge, die nicht dem Förderzweck entsprachen. „Selbstverständlich wollen wir das erfolgreiche Programm fortsetzen“, betonte Glüsenkamp. Auch 2022 sollen sich wieder Alleinerziehende und Familien aus Bamberg mit mindestens einem Kind und maximal einem Kraftfahrzeug bewerben können. „Wir werden rechtzeitig informieren, sobald wieder neue Förderanträge gestellt werden können“, versprach Glüsenkamp.
Bundesumweltministerium fördert Jugendtreffs
Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“
Passend zum Kindertag am 1. Juni hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze im Rahmen des Förderprogramms „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ einen warmen Geldregen verteilt. Einer der Nutznießer ist die Stadt Bamberg, die für die Jugendtreffs JUZ Margaretendamm, Ost und Gaustadt 49.100 Euro bekommt.
Die Übergabe der Förderbescheide fand in ungewohntem Rahmen statt. Bertram Felix, Finanzreferent der Stadt Bamberg, traf in der Zoom-Konferenz nicht nur auf die Bundesumweltministerin. Dem virtuellen Treffen wohnten unter anderem auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz bei.
Glüsenkamp: „Schritt in die richtige Richtung“
„Extremwetterereignisse wie Hitze sind für Kinder- und Jugendeinrichtungen eine enorme Herausforderung. Mit dem Förderprogramm will ich helfen, Klimabelastungen mit konkreten Maßnahmen abzumildern“, erklärte die Ministerin. Dabei gehe es ihr darum, nicht nur Kinder und Jugendliche besser vor großer Hitze oder Starkregen zu schützen, sondern auch für die Beschäftigten erträglichere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Stolz verkündete sie, dass das Förderprogramm rege nachgefragt worden sei. Nach dem Start Ende Oktober 2020 seien innerhalb von sechs Wochen über sechshundert Anträge eingereicht worden.
„Um städtische Liegenschaften ans Klima anpassen, ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Die Förderung zu hundert Prozent kommt der Stadt Bamberg sehr gelegen“, kommentiert Bürgermeister Jonas Glüsenkamp die Förderzusage. Die Folgen des Klimawandels auf kommunaler Ebene zu schultern, bezeichnete Felix als „zentrale Herausforderung für die Stadt Bamberg“. Dass die Stadt bei dieser Aufgabe jetzt vom Bundesumweltministerium nachhaltig unterstützt werde, freue ihn sehr. Der Finanzreferent bedankte sich bei Bundestagsabgeordnetem Andreas Schwarz für seine intensive Unterstützung.
Mit dem Geld wird ein Klimaanpassungskonzept für die drei Jugendtreffs erstellt. Die in die Jahre gekommenen Gebäude werden fachlich begutachtet mit dem Ziel, sie für die Folgen des Klimawandels fit zu machen und damit bessere Rahmenbedingungen für all diejenigen zu schaffen, die darin zusammenkommen. Geplant ist ferner, die im Konzept genannten Maßnahmen baulich umzusetzen. Schwerpunkte sind dabei der sommerliche Wärmeschutz und Maßnahmen zur Bewältigung von Starkregenereignissen. Auch dafür werden Mittel im Rahmen der Förderkampagne „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ beantragt.