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Forchheim

„Jesus will eine Kir­che der Gleichberechtigten“

Haupt­amt­li­che zu sehr im Vordergrund

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick warnt davor, die Kir­che auf die Rol­le der Päps­te, Bischö­fe, Pries­ter und Haupt­amt­li­chen zu redu­zie­ren, teilt das Erz­bis­tum Bam­berg mit. Haupt­amt­li­che hät­ten sich zu sehr in den Vor­der­grund gespielt, Jesus wol­le jedoch eine Kir­che der Gleichberechtigten.

„Wir haben uns zu sehr in den Vor­der­grund gespielt, das war aber gegen die Inten­ti­on Jesu“, sag­te Schick in sei­ner heu­ti­gen Pre­digt zum Don-Bosco-Fest in Forch­heim. Es müs­se in der Kir­che Ämter und Ver­ant­wort­lich­kei­ten geben. „Aber die Kir­che ist Gemein­schaft aller Getauf­ten. Jesus will eine Kir­che der Gleich­be­rech­tig­ten, vor allem im Ein­satz für sei­ne Sache.“

Der hei­li­ge Don Bosco habe neben den Pries­tern und Ordens­leu­ten immer alle Getauf­ten im Blick gehabt: „Sie soll­ten sich als Chris­ten für die Kin­der und Jugend­li­chen, beson­ders die benach­tei­lig­ten und schutz­be­dürf­ti­gen, inter­es­sie­ren und enga­gie­ren.“ Die Kir­che, die Don Bosco im Blick hat­te, sei die wah­re Kir­che und sie dür­fe nicht unter­ge­hen, „weil sie für unse­re Gesell­schaft, Mensch­heit und Schöp­fung so viel Heil­sa­mes und Gutes wirkt“.

Dras­ti­sche Dro­hung Jesu gel­te heu­te wie immer

Sie hal­te den Glau­ben und das Ver­trau­en auf den guten Gott auf­recht. Das sei gera­de in schwie­ri­gen Zei­ten des Lebens und der Geschich­te wich­tig. „Wir erle­ben es auch jetzt in der Pan­de­mie: Wir brau­chen Ver­trau­en und Hoff­nung, damit wir die Kri­se über­win­den kön­nen. Die Ver­kün­di­gung des Evan­ge­li­ums, die Got­tes­diens­te sowie das seel­sorg­li­che und kari­ta­ti­ve Wir­ken der Kir­che sind unerlässlich.“

Der Miss­brauchs­skan­dal sei ein Tsu­na­mi, beson­ders für die Kir­che. Die Sor­ge um Kin­der und Jugend­li­che, ihre Ent­wick­lung und Bil­dung sei der Kir­che von Jesus selbst auf­ge­tra­gen. In ihr müss­ten sie einen siche­ren Ort fin­den, um sich frei zu ent­fal­ten, sag­te Schick und beton­te: „Wer Kin­der miss­braucht, dem gehört ein Mühl­stein um den Hals und im Meer ver­senkt. Die­se dras­ti­sche Dro­hung Jesu gilt heu­te wie immer.“

Berufs­ori­en­tie­rung mal anders 

Der Traum­job-Check für die Region

Unter dem Titel Next.Stop.Traumjob unter­nimmt Blog­ge­rin Anna-Lena Braun eine Rei­se durch zwan­zig Beru­fe in Unter­neh­men der Regi­on Bam­berg-Forch­heim und checkt sie auf ihr Traumjob-Potential.

Sie stoppt dazu bei ver­schie­de­nen Unter­neh­men, trifft auf pas­sio­nier­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, denen sie über die Schul­tern schaut. Die ers­ten Beru­fe auf ihrer Rei­se­rou­te lie­gen bereits hin­ter ihr.

Wäh­rend Blog­ge­rin Lena gewöhn­lich einen Rei­se­blog betreibt und in fer­ne Län­der reist, führt sie ihre Job­rei­se Next.Stop.Traumjob nach Bam­berg und Forch­heim. Dabei taucht sie in zwan­zig ver­schie­dens­te Berufs­bil­der ein. Bei ihren Unter­neh­mens-besu­chen, die unter Ein­hal­tung von Coro­na-Maß­nah­men statt­fin­den, führt Lena Gesprä­che mit Mit­ar­bei­ten­den und packt selbst mit an. Bei­spiels­wei­se durf­te sie als Tier­pfle­ge­rin Wasch­bä­ren füt­tern und im Arbeits­feld IT & Soft­ware Holo­lens-Bril­len für die Medi­zin­tech­nik aus­pro­bie­ren. Sie erzählt begeis­tert: „Jeder Job ist anders – so wie wir Men­schen auch alle anders sind. Da den rich­ti­gen Traum­job zu fin­den ist nicht ein­fach.“ Ihre Ein­drü­cke über den Berufs­all­tag doku­men­tiert sie in Vide­os, Bil­dern und Tex­ten, wel­che anschlie­ßend auf Social-Media-Kanä­len und auf einem eigens ein­ge­rich­te­ten Blog ver­öf­fent­licht werden.


Auf­zei­gen der Viel­sei­tig­keit der regio­na­len Wirtschaft

Next.Stop.Traumjob ist eine Kam­pa­gne der Regio­nal­ma­nage­ment Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim GmbH (kurz WiR.), wel­che vom Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Lan­des­ent­wick­lung und Ener­gie geför­dert wird. Sie unter­stützt bei der Berufs­ori­en­tie­rung und zeigt die Viel­sei­tig­keit der regio­na­len Wirt­schaft mit ihren attrak­ti­ven Unter­neh­men auf. Next.Stop.Traumjob beweist, dass die Regi­on Bam­berg-Forch­heim span­nen­de Beru­fe und Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten bie­tet. „Egal ob Auto­mo­tiv, Medi­zin­tech­nik, Logis­tik, Gesund­heits­wirt­schaft, IT oder Medi­en – der Mix aus tra­di­tio­nel­len und neu­en Bran­chen hält für jeden etwas Pas­sen­des bereit“, erläu­tert Vik­tor Nau­mann, Geschäfts­füh­rer der WiR.

Wei­te­re klas­si­sche wie auch exo­ti­sche Beru­fe lie­gen auf Lenas Rou­te noch vor ihr. Wer sie auf ihrer Rei­se beglei­ten möch­te, kann dem Insta­gram- oder You­tube-Kanal @next.stop.traumjob fol­gen oder die Web­sei­te https://www.nextstoptraumjob.wir-bafo.de/ besuchen.

Land­schafts­im­pres­sio­nen und mar­kan­te Bauwerke 

VR Bank-Kunst­ka­len­der zeigt Moti­ve aus dem Fusionsgebiet

Im Kunst­ka­len­der 2022 prä­sen­tiert die frisch fusio­nier­te VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG Land­schafts­im­pres­sio­nen und mar­kan­te Bau­wer­ke ihres ver­grö­ßer­ten Geschäfts­ge­biets. Die Moti­ve ver­ei­nen die Regi­on Bam­berg-Forch­heim mit der Hei­mat der Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg.

Die bei­den Genos­sen­schafts­ban­ken sind seit Mit­te Okto­ber juris­tisch eine gemein­sa­me Bank. Der tech­ni­sche Zusam­men­schluss erfolgt am kom­men­den Wochen­en­de, 12./13. November.

Die Ori­gi­nal­bil­der sind zur­zeit im Kun­den­zen­trum der Volks­bank Forch­heim in der Haupt­stra­ße 39 aus­ge­stellt. Der Kirch­eh­ren­ba­cher Erich Mül­ler, seit über 40 Jah­ren frei­schaf­fen­der Maler und Bild­hau­er, hat die Schön­hei­ten der Regi­on in ein­drucks­vol­len Aqua­rell­bil­dern umge­setzt. Neben der Burg­rui­ne Nei­deck auf dem Titel­blatt sind im Kalen­der mar­kan­te Bam­ber­ger Moti­ve wie Gabel­mann, Auf­seß­höf­lein und Alten­burg zu sehen, außer­dem das Levi-Strauss-Muse­um But­ten­heim, Kir­che und Pfarr­haus von Lit­zen­dorf, das Nürn­ber­ger Tor in Forch­heim, ein Blick auf die Mar­tins­kir­che und die Stadt Forch­heim, das Wal­ber­la, Kirch­eh­ren­bach, Fach­werk­häu­ser in Grä­fen­berg, das Wei­ße Schloss und die Pfarr­kir­che von Herolds­berg sowie eine Orts­im­pres­si­on von Eschenau.


Stadt- und Land­schafts­mo­ti­ve aus der Region

„Wir freu­en uns, unse­ren Kun­din­nen und Kun­den mit dem Kunst­ka­len­der die Attrak­tio­nen unse­rer schö­nen Umge­bung zu zei­gen“, berich­tet Gre­gor Schel­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG, mit Blick auf das druck­fri­sche Werk. Die Forch­hei­mer Dru­cke­rei Streit hat den Kalen­der in einer Auf­la­ge von rund 10.000 Exem­pla­ren gedruckt. Er ist in allen Filia­len der VR Bank kos­ten­los erhält­lich. Als För­de­rer von Kunst und Kul­tur ist es der Bank gleich­zei­tig wich­tig, Künst­lern aus der Regi­on die Mög­lich­keit zu bie­ten, ihre Wer­ke zu präsentieren.


Aus­stel­lung der Kalen­der­bil­der in der Volks­bank Forchheim

Die Bil­der des Kunst­ka­len­ders sind bis 7. Janu­ar 2022 in der Schal­ter­hal­le der Volks­bank Forch­heim zu sehen. Bei Inter­es­se kön­nen die Bil­der käuf­lich erwor­ben wer­den. Die Aus­stel­lung kann zu den Öff­nungs­zei­ten besucht wer­den: Mon­tag bis Frei­tag von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie Mon­tag und Don­ners­tag 13.30 bis 18.00 Uhr und Diens­tag und Frei­tag 13.30 bis 16 Uhr.

Bun­des­för­de­rung für Reckendorf

Bar­rie­re­frei­er Zugang zur Genisa-Ausstellung

Der Bund wird die Genisa Aus­stel­lung im Haus der Kul­tur, der ehe­ma­li­gen Syn­ago­ge in Recken­dorf, mit 9.000 Euro unter­stüt­zen, teilt Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Andre­as Schwarz mit, der den Wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim vertritt.

Ziel ist es, einen Trep­pen­lift ein­zu­bau­en und damit einen bar­rie­re­frei­en Zugang zur Aus­stel­lung zu schaffen.

„Ich habe mich sehr gefreut, die Gemein­de Recken­dorf in der Lis­te der zur För­de­rung aus­ge­wähl­ten Anträ­ge im “Sofort­hil­fe­pro­gramm Hei­mat­mu­se­en und land­wirt­schaft­li­che Muse­en” zu fin­den“, erklärt Andre­as Schwarz.

Die archäo­lo­gisch-his­to­ri­sche Samm­lung zeigt über 400 Jah­re lang gesam­mel­te Objek­te – von reli­giö­sen Tex­ten bis hin zu Tho­ra­wim­peln sowie Gegen­stän­de aus dem All­tag, wie Mie­der, Socken, Schu­he et cete­ra Die­se Aus­stel­lungs­stü­cke geben einen Ein­blick in die Lebens­si­tua­tio­nen der Men­schen und das hohe kul­tu­rel­le Niveau der jüdi­schen Gemein­de in Recken­dorf. „Eine span­nen­de Aus­stel­lung über Kul­tur in unse­rer Hei­mat, die durch den bar­rie­re­frei­en Zugang hof­fent­lich zusätz­li­che Auf­merk­sam­keit erhal­ten wird“, so Schwarz.


„Fei­ne Ausstellung“


Für den Recken­dor­fer Bür­ger­meis­ter Man­fred Deinlein ist es eine Freu­de und Bestä­ti­gung zugleich: „Der geför­der­te Trep­pen­lift ermög­licht künf­tig bar­rie­re­frei den Zugang zur Frau­en­em­po­re der ehe­ma­li­gen Recken­dor­fer Syn­ago­ge. Unse­re frü­he­re Kura­to­rin Adel­heid Wasch­ka hat hier Tei­le der bei Sanie­rung und Umbau der Syn­ago­ge wie­der­ent­deck­ten Genisa lie­be­voll zu einer fei­nen Aus­stel­lung zusam­men­ge­fasst, die einen klei­nen Ein­blick in Kul­tus und All­tag der ehe­ma­li­gen jüdi­schen Gemein­de in Recken­dorf erlaubt“, erläu­tert Deinlein. Und wei­ter: „Teil die­ser Aus­stel­lung ist auch einer der 2018 gekür­ten 100 baye­ri­schen Hei­mat­schät­ze: eine his­to­risch inter­es­san­te jüdi­sche Kin­der­ho­se. Nach Mach­art und Stoff stammt die­se wohl aus dem 19. Jahrhundert.“

Alle Inter­es­sier­ten sind ein­ge­la­den, die­se Aus­stel­lung jeden ers­ten Sonn­tag im Monat von 14 bis 16 Uhr zu besu­chen oder nach tele­fo­ni­scher Ver­ein­ba­rung mit dem Recken­dor­fer Hei­mat­pfle­ger Klaus Ette­rer unter heimatpfleger@reckendorf.de.

Das „Sofort­hil­fe­pro­gramm Hei­mat­mu­se­en 2021“ ist ein Pro­jekt des Deut­schen Ver­bands für Archäo­lo­gie e.V. (DVA) in Koope­ra­ti­on mit dem Deut­schen Muse­ums­bund e.V. (DMB). Die Maß­nah­me wird im Rah­men des För­der­pro­gramms „Kul­tur in länd­li­chen Räu­men“ auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bun­des­tags von der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medi­en (BKM) geför­dert. Die Mit­tel stam­men aus dem Bun­des­pro­gramm „Länd­li­che Ent­wick­lung“ (BULE) des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft (BMEL).

Das För­der­pro­gramm unter­stützt regio­na­le Muse­en, Frei­licht­mu­se­en, archäo­lo­gi­sche Parks und Trä­ger von Boden­denk­mal­stät­ten in Kom­mu­nen mit bis zu 20.000 Ein­woh­nern beim Betrieb ihrer Ein­rich­tung und bei der Wei­ter­ent­wick­lung des kul­tu­rel­len Ange­bots. Ziel ist die Stär­kung des Kul­tur­er­bes und der kul­tu­rel­len Iden­ti­tät in länd­li­chen Gebie­ten. Ein­rich­tun­gen kön­nen bis zu 25.000 Euro För­der­mit­tel bean­tra­gen, um Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men und pro­gramm­be­glei­ten­de Inves­ti­tio­nen durch­zu­füh­ren. Der Eigen­an­teil beträgt min­des­tens 25% der Gesamtkosten.

Infor­mie­ren über Aus­bil­dungs- und Kar­rie­re­we­ge im Handwerk 

Hand­werks­kam­mer und Kreis­hand­wer­ker­schaf­ten orga­ni­sie­ren die Berufs­mes­se Handwerk

Am mor­gi­gen Sams­tag, dem 23. Okto­ber, orga­ni­siert die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken gemein­sam mit den Kreis­hand­wer­ker­schaf­ten Bam­berg und Forch­heim im Berufs­bil­dungs- und Tech­no­lo­gie­zen­trum (BTZ) Bam­berg eine Berufs­mes­se des Handwerks.

Mit Betriebs­in­ha­bern, Aus­bil­dungs­meis­te­rin­nen und Aus­bil­dungs­meis­tern direkt spre­chen, in Beru­fe hin­ein­schnup­pern, ers­te Prak­ti­ka ver­ein­ba­ren – bei der Berufs­mes­se des Hand­werks am mor­gi­gen Sams­tag in Bam­berg haben Jugend­li­che die Mög­lich­keit, sich gemein­sam mit ihren Eltern über die Aus­bil­dungs- und Kar­rie­re­we­ge im Hand­werk zu infor­mie­ren und direkt mit Hand­wer­ke­rin­nen und Hand­wer­kern in Kon­takt zu kommen.

Das Team der Aus­bil­dungs­be­ra­tung der Hand­werks­kam­mer und das U 25-Bera­tungs­team der Agen­tur für Arbeit run­den das Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot bei der Berufs­mes­se des Hand­werks ab.


Jetzt noch die Chan­ce, eine Aus­bil­dung regu­lär zu beginnen


„Unse­re Berufs­mes­sen des Hand­werks kom­men zur rech­ten Zeit“, sagt Dr. Bernd Sau­er, Geschäfts­füh­rer der HWK für Ober­fran­ken, die die Berufs­mes­se in Bam­berg gemein­sam mit den Kreis­hand­wer­ker­schaf­ten Bam­berg und Forch­heim orga­ni­siert. „Es ist wich­tig, dass Schü­le­rin­nen und Schü­ler und vor allem die Eltern zusam­men mit ihren Kin­dern die Mög­lich­keit haben, direkt mit Betrie­ben in Kon­takt zu kom­men. So wer­den Berüh­rungs­ängs­te abge­baut und auch das eine oder ande­re Vor­ur­teil gegen­über dem Handwerk.“

Dass das Kon­zept gro­ßen Zuspruch fin­de und der Zeit­punkt gut sei, habe das ver­gan­ge­ne Wochen­en­de gezeigt. „Bei der Berufs­mes­se in Bay­reuth hat­ten wir deut­lich mehr als 300 Besu­che­rin­nen und Besu­cher, die sich teils stun­den­lang inten­siv infor­miert haben. Die Betrie­be und die Gäs­te waren mehr als zufrie­den.“ Der Zeit­punkt sei auch daher ide­al, da Jugend­li­che, die aktu­ell noch eine Aus­bil­dungs­stel­le suchen, jetzt noch die Chan­ce haben, ihre Aus­bil­dung regu­lär zu beginnen.

Um von den gut 130 Beru­fen des Hand­werks ein mög­lichst brei­tes Spek­trum abzu­de­cken, enga­gie­ren sich gut 40 Betrie­be aus der Regi­on Bam­berg-Forch­heim bei der Berufs­mes­se des Hand­werks. Sie ver­tre­ten ihre Innun­gen und damit auch vie­le ande­re Hand­werks­be­trie­be der Regi­on. So kön­nen Eltern und ihre Kin­dern vie­le der belieb­tes­ten Beru­fe der ver­gan­ge­nen Jah­re – etwa Kfz-Mecha­tro­ni­ke­rin, Anla­gen­me­cha­ni­ke­rin Sanitär‑, Hei­zung und Kli­ma­tech­nik (SHK), Elek­tro­ni­ke­rin in ver­schie­de­nen Fach­rich­tun­gen, aber auch Mau­re­rin, Stahl­be­ton­baue­rin, Fri­seur, Bäcker, Auto­mo­bil­kauf­mann­frau und vie­le wei­te­re Aus­bil­dungs­be­ru­fe vor Ort kennenlernen

Die Besu­cher wer­den dort zur Coro­na-Doku­men­ta­ti­on regis­triert – ana­log oder mit der Luca-App -, ansons­ten gilt das vor Ort kom­mu­ni­zier­te Hygie­ne­kon­zept. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Beru­fen und der Mes­se sind zu fin­den unter https://www.hwk-oberfranken.de/deinsamstag.


Berufs­mes­se des Handwerks

Sams­tag, 23. Okto­ber, 9 bis 15 Uhr

Berufs­bil­dungs- und Tech­no­lo­gie­zen­trum (BTZ) Bam­berg, Hertz­stra­ße 24a

Fusi­on unter Dach und Fach

Zusam­men­schluss der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG und der Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg

Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG und die Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Grä­fen­berg-Forch­heim-Eschen­au-Herolds­berg eG wur­den anläss­lich ihrer Fusi­on ges­tern am Amts­ge­richt Bam­berg als „VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG“ in das Genos­sen­schafts­re­gis­ter eingetragen.

Im Juli hat­ten die Ver­tre­ter bei­der Ban­ken mit gro­ßer Mehr­heit für den Zusam­men­schluss bei­der Geld­in­sti­tu­te gestimmt. Ins­ge­samt wird die neue VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG über 150.000 Kun­den betreu­en und eine Bilanz­sum­me von rund 3,3 Mrd. Euro haben. Sie ist damit eine der größ­ten Genos­sen­schafts-ban­ken in Franken.

„Mit der Ein­tra­gung haben wir juris­tisch einen Mei­len­stein für unse­re neue gemein-same Bank bewäl­tigt“, so Vor­stands­vor­sit­zen­der Gre­gor Schel­ler. Mit der tech­ni­schen Fusi­on am 13. Novem­ber wird dann auch der letz­te Schritt zum Zusam­men­schluss bei-der Ban­ken voll­zo­gen. „Die Mit­ar­bei­ter bei­der Häu­ser arbei­ten mit Hoch­druck dar­an, dass die tech­ni­sche Fusi­on für die Kun­den rei­bungs­los ablau­fen wird“, so Schel­ler. „Die Erfah­run­gen aus unse­rer Fusi­on von 2019 kom­men uns dabei sehr zugu­te.“ Über Details zur tech­ni­schen Umstel­lung, die zukünf­ti­ge Bank­ver­bin­dung et cete­ra infor­mie­ren die Ban­ken in ihren Filia­len sowie unter http://www.vrbank-bamberg-forchheim.de/fusion.

Sofort­hil­fe­pro­gramm

Bun­des­för­de­rung für Biblio­the­ken in länd­li­chen Räumen

Über För­der­gel­der vom Bund für ihre Büche­rei­en kön­nen sich die Gemein­den Kirch­eh­ren­bach, Bau­nach und Lit­zen­dorf freu­en. Dar­über infor­miert Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Andre­as Schwarz, der den Wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim vertritt.

Dabei för­dert der Bund bei­spiels­wei­se die Ein­füh­rung eines neu­en digi­ta­len Aus­leih­sys­tems oder auch die Anschaf­fung von Expe­ri­men­tier­bo­xen für Kin­der­gar­ten- und Schulgruppen.

Das „Sofort­hil­fe­pro­gramm für zeit­ge­mä­ße Biblio­the­ken in länd­li­chen Räu­men“ unter­stützt die Gemein­de­bi­blio­thek St. Bar­tho­lo­mä­us in Kirch­eh­ren­bach bei­spiels­wei­se mit 2.621 Euro für den Ein­stieg in die Onlei­he Leo-Nord und die pas­sen­de tech­ni­sche Ausstattung.


„Biblio­the­ken sind auch Begegnungsorte”


Die Stadt­bü­che­rei Bau­nach erhält für die Anschaf­fung von Expe­ri­men­tier­bo­xen für Kin­der­gar­ten- und Schul­grup­pen sowie für öffent­li­che Aktio­nen 9.800 Euro. Für den Bei­tritt in den Onlei­he-Ver­bund Leo Nord der Gemein­de­bü­che­rei Lit­zen­dorf gibt der Bund 3.000 Euro.

„Die­se För­de­run­gen sind gera­de jetzt, in Zei­ten der Coro­na-Kri­se, wich­tig und rich­tig. Wir mer­ken, wie wert­voll Biblio­the­ken sind, denn sie bie­ten Zugang zu unse­rem kul­tu­rel­len Erbe und zu ver­läss­li­chen Infor­ma­tio­nen. Zugleich sind Biblio­the­ken auch Begeg­nungs­or­te: Sie för­dern damit den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt“, freut sich der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz über die För­der­gel­der für die Region.

Ziel des Sofort­hil­fe­pro­gramms ist es, Biblio­the­ken auch in länd­li­chen Räu­men zu stär­ken und so einen Bei­trag zu gleich­wer­ti­gen Lebens­ver­hält­nis­sen zu leis­ten. Das Pro­gramm war 2020 gestar­tet und auf­grund der gro­ßen Nach­fra­ge für das Jahr 2021 ver­län­gert worden.

Betreu­tes Kun­den­an­la­ge­vo­lu­men wei­ter angestiegen

VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG setzt 2021 Erfolgs­kurs fort

Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG hat im ers­ten Halb­jahr 2021 an ihre erfolg­rei­che Bilanz vom Vor­jahr ange­knüpft. Das betreu­te Kun­den­an­la­gen­vo­lu­men ist zum 30.06.2021 gegen­über dem Vor­jah­res­en­de bereits um über 150 Mil­lio­nen Euro angestiegen.

„110 Mil­lio­nen Euro davon kom­men durch gestie­ge­ne Wert­pa­pier­be­stän­de zustan­de“, berich­tet Gre­gor Schel­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG. „Sie haben sich im letz­ten hal­ben Jahr um 15 % erhöht.“

„Der Kapi­tal­markt hat sich im ers­ten Halb­jahr 2021 posi­tiv ent­wi­ckelt, so dass die Kun­den pro­fi­tie­ren konn­ten, die ihr Geld in Invest­ment­fonds und ande­re Wert­pa­pie­re ange­legt haben“, freut sich Joa­chim Haus­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der. „Zugleich haben vie­le Anle­ger wei­ter in Wert­pa­pie­re inves­tiert, um Alter­na­ti­ven im Null- und Nega­tiv­zins­um­feld zu haben.“


Spe­zi­el­le Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rungs­be­ra­ter ausgebildet

Die frän­ki­sche Genos­sen­schafts­bank hat im ers­ten Halb­jahr 145 Mil­lio­nen Euro Kre­di­te neu zuge­sagt. Hier erwar­tet sie wei­te­re Zuwäch­se, zumal die Nach­fra­ge nach Bau­fi­nan­zie­run­gen wei­ter­hin hoch ist. „Wir haben im Früh­jahr 34 Bera­ter spe­zi­ell im Bereich Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung aus­ge­bil­det, so dass unse­re Kun­den orts­kun­di­ge, kom­pe­ten­te Ansprech­part­ner haben“, schil­dert Schel­ler. „Sie ken­nen sich mit den öffent­li­chen und staat­li­chen För­der­pro­gram­men und den ver­schie­de­nen Finan­zie­rungs­mo­del­len bes­tens aus und fin­den pas­sen­de Lösun­gen mit unse­ren Kun­den.“ Die VR Bank nutzt neue Ver­fah­ren, um Kre­dit­an­trä­ge deut­lich schnel­ler bear­bei­ten zu kön­nen. „Die Bera­ter in der Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung kön­nen Immo­bi­li­en­kre­di­te bis zu einer Sum­me von 750.000 Euro sofort vor Ort zusa­gen und dem Kun­den eine Finan­zie­rungs­be­stä­ti­gung aus­hän­di­gen“, freut sich Scheller.


Fusi­on mit Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken im Herbst

Ins­ge­samt blickt die Genos­sen­schafts­bank posi­tiv auf die wei­te­re Geschäfts­ent­wick­lung. Nach der Zustim­mung der Ver­tre­ter­ver­samm­lung fin­det die Fusi­on der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG mit den Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Grä­fen­berg-Forch­heim-Eschen­au-Herolds­berg eG im Herbst statt. Das umfang­rei­che Pro­jekt der tech­ni­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Zusam­men­füh­rung bei­der Ban­ken läuft der­zeit rei­bungs­los und plan­mä­ßig. Durch die Ver­ei­ni­gung der Geld­in­sti­tu­te ent­steht eine der größ­ten Genos­sen­schafts­ban­ken in Fran­ken mit einem betreu­ten Kun­den­vo­lu­men von 6,5 Mil­li­ar­den Euro und 150.000 Kunden.

Lars Kling­beil in Bamberg

SPD-Gene­ral­se­kre­tär besucht Dr. Pfleger

Auf sei­ner Tour durch Deutsch­land mach­te der SPD-Gene­ral­se­kre­tär Lars Kling­beil bei Dr. Pfle­ger Sta­ti­on und infor­mier­te sich zusam­men mit dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz und Ver­tre­tern des Wirt­schafts­clubs Bam­berg über die Pro­duk­ti­on am Stand­ort Bamberg.

Ipa­lat ist nur ein klang­vol­ler Name aus der Pro­dukt­pa­let­te und auch das Schmerz­mit­tel Neur­al­gin dürf­te wohl jedem ein Begriff sein. Bei­de Pro­duk­te wer­den in Bam­berg von der Robert Pfle­ger Arz­nei­mit­tel GmbH produziert.

The­ma beim Besuch des SPD-Gene­ral­se­kre­tärs Lars Kling­beil und des Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz bei Dr. Pfle­ger Sta­ti­on war auch die beson­de­re Her­aus­for­de­rung eines mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­mens, sich auf dem Markt gegen Phar­ma­kon­zer­ne zu behaupten.

In Her­stel­lung, Ent­wick­lung und Ver­trieb sind über 390 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bei Dr. Pfle­ger beschäf­tigt. Das Sor­ti­ment umfasst über 60 Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te aus den Berei­chen der Uro­lo­gie, Der­ma­to­lo­gie, Gynä­ko­lo­gie sowie der Selbst­me­di­ka­ti­on von Schmer­zen, Hei­ser­keit und der Haargesundheit.

„Ich bin stolz, dass ein so vor­bild­li­ches Unter­neh­men in mei­nem Wahl­kreis ansäs­sig ist, das auch sei­ner sozia­len Ver­ant­wor­tung gerecht wird – und das seit über 75 Jah­ren“, äußer­te sich Andras Schwarz nach der Besich­ti­gung beeindruckt.

Im Anschluss an den Betriebs­rund­gang tausch­te sich Kling­beil mit den Ver­tre­tern des Wirt­schafts­clubs Bam­berg über die Wert­schöp­fung in der Regi­on aus.

För­de­rung von Städ­ten und Gemeinden

Pro­jekt­auf­ruf „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zentren“

Die Bun­des­re­gie­rung möch­te im Rah­men des Pro­jekt­auf­rufs „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren“ Städ­te und Gemein­den modell­haft bei der Erar­bei­tung von inno­va­ti­ven Kon­zep­ten und Hand­lungs­stra­te­gien und deren Umset­zung för­dern und ruft zum Ein­rei­chen von Pro­jekt­vor­schlä­gen auf. Dar­auf weist Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Andre­as Schwarz hin.

„Vie­le Städ­te und Gemein­den sind von tief­grei­fen­den Ver­än­de­run­gen in ihren Innen­städ­ten, Stadt- bezie­hungs­wei­se Orts­teil­zen­tren und Orts­ker­nen betrof­fen“, stellt der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz fest. „Das gilt vor allem für einen anhal­ten­den Struk­tur­wan­del im Ein­zel­han­del. Aber auch ande­re Nut­zun­gen im Tou­ris­mus und im Gast­ge­wer­be, von Kul­tur­ein­rich­tun­gen oder in Kir­chen, gewerb­li­che Nut­zun­gen und die Wohn­nut­zung sind zum Teil in ihren jet­zi­gen Ange­bots- und Betriebs­for­men nur noch gering gefragt oder nicht mehr tragfähig.“

Die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie beschleu­ni­gen die­se struk­tu­rel­len Ent­wick­lun­gen zusätz­lich und decken die drän­gen­den Hand­lungs­be­dar­fe auf. „Die Bun­des­re­gie­rung möch­te im Rah­men des Pro­jekt­auf­rufs „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren“ Städ­te und Gemein­den modell­haft bei der Erar­bei­tung von inno­va­ti­ven Kon­zep­ten und Hand­lungs­stra­te­gien und deren Umset­zung för­dern“, so der SPD-Abge­ord­ne­te weiter.

Ziel ist es, Städ­te und Gemein­den bei der Bewäl­ti­gung aku­ter und auch struk­tu­rel­ler Pro­blem­la­gen („Ver­ödung“) in den Innen­städ­ten, Stadt- und Orts­teil­zen­tren zu unter­stüt­zen, indem die­se als Iden­ti­fi­ka­ti­ons­or­te der Kom­mu­ne zu mul­ti­funk­tio­na­len, resi­li­en­ten und koope­ra­ti­ven Orten (weiter)entwickelt werden.

Städ­te und Gemein­den sind auf­ge­ru­fen, bis zum 17. Sep­tem­ber 2021 Pro­jekt­vor­schlä­ge für inno­va­ti­ve Kon­zep­te und Hand­lungs­stra­te­gien zur Stär­kung der Resi­li­enz und Kri­sen­be­wäl­ti­gung einzureichen.

Das Bun­des­in­sti­tut für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung (BBSR) setzt das Bun­des­pro­gramm „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren” um. Hier­für haben sich Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz, die Kom­mu­nen und Gemein­den in den letz­ten Mona­ten inten­siv um den Beginn des För­der­auf­ru­fes durch das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um und eine Auf­sto­ckung des Pro­gramms ein­ge­setzt, so dass nun ins­ge­samt 250 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung stehen.

„Es wäre schön, wenn die Städ­te und Gemein­den in mei­nem Wahl­kreis sich um einen För­der­bei­trag im Rah­men des Bun­des­pro­gramms „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren” mit Pro­jekt­vor­schlä­gen für inno­va­ti­ve Kon­zep­te und Hand­lungs­stra­te­gien beim Bun­des­in­sti­tut für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung (BBSR) bewer­ben“, so Schwarz abschließend.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sind zu fin­den unter https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/aufrufe/aktuelle-meldungen/innenstadtprogramm.html

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