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Forchheim - Page 2

Grü­nes Licht für Fusion

VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG und Ver­ei­nig­te Raiff­ei­sen­ban­ken wol­len ihre Kräf­te bündeln

Mit einem deut­li­chen Aus­bau des Kre­dit- und Invest­ment­ge­schäfts hat die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG sich 2020 erneut leis­tungs­stark gezeigt. Am Diens­tag leg­te das Kre­dit­in­sti­tut auf sei­ner dies­jäh­ri­gen Ver­tre­ter­ver­samm­lung die Zah­len des abge­lau­fe­nen Geschäfts­jah­res vor. Zudem gab es grü­nes Licht für die Fusi­on der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG und der Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Grä­fen­berg-Forch­heim-Eschen­au-Herolds­berg eG.

Die Bilanz­sum­me der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG lag bei 2.344 Mio. Euro und damit 141 Mio. Euro über dem Vor­jahr. „Unser posi­ti­ver Geschäfts­ver­lauf bestä­tigt uns, dass mit der Fusi­on die Volks­bank Forch­heim und die VR Bank Bam­berg zu einer leis­tungs­star­ken Regio­nal­bank zusam­men­ge­wach­sen sind, die auch unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen wie der Coro­na-Kri­se erfolg­reich ist“, freut sich Vor­stands­vor­sit­zen­der Gre­gor Schel­ler. „Bestärkt durch die­se erfreu­li­che Ent­wick­lung ist der Zusam­men­schluss mit den Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Grä­fen­berg-Forch­heim-Eschen­au-Herolds­berg eG für uns der nächs­te sinn­vol­le Schritt in eine erfolg­rei­che Zukunft“, ist sich Schel­ler sicher. Die Ver­tre­ter gaben mit einer Zustim­mungs­quo­te von 97,4 % in der Ver­tre­ter­ver­samm­lung grü­nes Licht für die Ver­schmel­zung der bei­den frän­ki­schen Genos­sen­schafts­ban­ken. Bereits am Vor­tag hat­ten die Ver­tre­ter der Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Grä­fen­berg-Forch­heim-Eschen­au-Herolds­berg eG mit 94,4 % für die Fusi­on votiert.

Die hohe Zustim­mung zur neu­en Fusi­on ist auch ein Aus­druck dafür, dass die Ver­tre­ter die Ver­schmel­zung der Insti­tu­te VR Bank Bam­berg eG und Volks­bank Forch­heim eG nach zwei­jäh­ri­ger Erfah­rung als sehr erfolg­reich wer­ten. Die durch die Ver­schmel­zung neu ent­ste­hen­de Genos­sen­schafts­bank wird unver­än­dert als VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG Volks­bank- Raiff­ei­sen­bank fir­mie­ren und ihren Sitz in Bam­berg haben. Die Bank wird von 68.000 Mit­glie­dern getra­gen und in ihren ein­zel­nen Geschäfts­be­rei­chen regio­nal unter „Ver­ei­nig­te Raiff­ei­sen­ban­ken“, „Volks­bank Forch­heim“ oder „VR Bank Bam­berg“ auf­tre­ten. Gre­gor Schel­ler dank­te den Ver­tre­tern für ihre Zustim­mung zur Fusi­on und ihr Ver­trau­en. „Wir wer­den in einer gro­ßen, leis­tungs­star­ken Ein­heit leich­ter mit Her­aus­for­de­run­gen wie Nied­rig­zins, regu­la­to­ri­schen Auf­la­gen und der fort­schrei­ten­den Digi­ta­li­sie­rung umge­hen kön­nen“, pro­gnos­ti­ziert der Vor­stands­vor­sit­zen­de. Attrak­ti­ve Lösun­gen für Mit­glie­der und Kun­den zu bie­ten und die indi­vi­du­el­le Bera­tung vor Ort zu erhal­ten, hat für die Bank Prio­ri­tät. „Mit unse­ren künf­tig rund 500 Mit­ar­bei­tern kön­nen wir uns noch mehr spe­zia­li­sie­ren, inno­va­ti­ve Kon­zep­te ent­wi­ckeln und ein attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber in der Regi­on sein“, so Joa­chim Haus­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG. Durch die Ver­ei­ni­gung der Geld­in­sti­tu­te ent­steht eine der größ­ten Genos­sen­schafts­ban­ken in Fran­ken mit einem betreu­ten Kun­den­vo­lu­men von 6,5 Mrd. Euro und 150.000 Kunden.


Fir­men­kun­den­ge­schäft wird ausgeweitet

„Durch die Fusi­on ver­grö­ßern wir zudem unse­re Kapi­tal­ba­sis und kön­nen damit unse­re Kre­dit­mög­lich­kei­ten deut­lich aus­wei­ten“, freut sich Vor­stands­mit­glied Alex­an­der Brehm, der für das Fir­men­kun­den­ge­schäft ver­ant­wort­lich ist. Die­ser Effekt hat sich bereits im Geschäfts­jahr 2020 als fusio­nier­te VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG gezeigt. Die Bank ver­zeich­ne­te bei Kre­di­ten erneut einen Rekord. Mit 315 Mio. Euro sag­te sie 12 % mehr neue Kre­di­te zu als im Vor-jahr (2019: 281 Mio. Euro). Die Nach­fra­ge kam glei­cher­ma­ßen aus dem pri­va­ten wie gewerb­li­chen Bereich. Ins­ge­samt betrug 2020 das Kre­dit­vo­lu­men der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG 1.169 Mio. Euro (2019: 1.097 Mio. Euro). Zwei Drit­tel der Kre­di­te betra­fen Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen von Pri­vat- und Firmenkunden.

Deut­li­che Zuwäch­se im Investmentgeschäft

Bei den Invest­ment­an­la­gen ver­zeich­ne­te die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG 2020 ein deut­li­ches Plus. „Zahl­rei­che Anle­ger reagie­ren auf das Nied­rig­zins­um­feld und inves­tie­ren ihr Geld in Akti­en- und Invest­ment­fonds“, resü­miert Joa­chim Haus­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der. So ver­dop­pel­ten sich die Wert­pa­pier-Umsät­ze mit einer Stei­ge­rung von 60 Mio. Euro auf 115 Mio. Euro nahe­zu. Beson­ders beliebt waren bei den Kun­den Spar­plä­ne in Akti­en- und Invest­ment­fonds, von denen in 2020 mit 2.444 Stück 548 Stück mehr abge­schlos­sen wur­den als in 2019. Ins­ge­samt ver­trau­ten die Kun­den 2020 der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG ca. 2 Mrd. Euro an (2019: 1.901 Mio. Euro).


Wei­te­re Stei­ge­rung bei Online­ban­king und bar­geld­lo­sem Zahlungsverkehr

Der Trend zu digi­ta­len Dienst­leis­tun­gen und bar­geld­lo­sem Zah­lungs­ver­kehr hat sich ins­be­son­de­re durch die Coro­na-Situa­ti­on ver­stärkt. „Die Zahl der von uns bereit­ge­stell­ten Kar­ten­ter­mi­nals und E‑Com­mer­ce-Bezahl­lö­sun­gen für den Online-Han­del ist 2020 deut­lich gestie­gen“, beob­ach­tet Vor­stands­mit­glied Alex­an­der Brehm. Auch beim Online­ban­king hält der Trend zur Digi­ta­li­sie­rung seit Jah­ren an. Über 60 % der Kon­ten wer­den mitt­ler­wei­le online geführt. „Bei den Fir­men­kon­ten sind es 83 % der Kon­ten und damit 10 % mehr als im Vor­jahr“, berich­tet Brehm.


VR-Immo­bi­li­en­ver­mitt­lung jetzt auch in Bamberg

Zum 1. April wur­den die Geschäfts­ak­ti­vi­tä­ten der VR Immo­bi­li­en­ver­mitt­lungs-Toch­ter über den Forch­hei­mer Geschäfts­be­reich hin­aus auch nach Bam­berg aus­ge­wei­tet. Auch in Bam­berg steht nun­mehr ein eige­nes VR Bank Spe­zia­lis­ten-Team zur Ver­mitt­lung von Häu­sern, Woh­nun­gen, Grund­stü­cken sowie Gewer­be­ob­jek­ten per­sön­lich vor Ort zur Ver­fü­gung. „Wir wol­len unse­re Kun­den im schwie­ri­gen Woh­nungs­markt unter­stüt­zen, die für sie rich­ti­ge Immo­bi­lie zu fin­den und sie natür­lich dann auch bei der Finan­zie­rung beglei­ten“, so das ver­ant­wort­li­che Vor­stands­mit­glied Alex­an­der Brehm.


Mit Geschäfts­aus­wei­tung und Kos­ten­ein­spa­rung der Nied­rig­zins­pha­se getrotzt

„Der VR Bank gelang es“, so Gre­gor Schel­ler in der Ver­tre­ter­ver­samm­lung „trotz wei­ter sin­ken­der Zins­er­lö­se auf­grund der Nega­tiv­zins­welt in 2020 eine sta­bi­le Ertrags­la­ge zu erwirt­schaf­ten.“ Die VR Bank kann somit ihr Eigen­ka­pi­tal im Hin­blick auf die von der Ban­ken­auf­sicht gestell­ten, stän­dig stei­gen­den Anfor­de­run­gen ange­mes­sen dotie­ren und ihren Mit­glie­dern eine Divi­den­de von 2 % aus­zah­len. Die Ver­tre­ter stim­men dem Divi­den­den­vor­schlag zu, ent­las­te­ten den Vor­stand ein­stim­mig und auch den Aufsichtsrat.


Kun­den­be­treu­ungs­stra­te­gie

Im Rah­men ihrer Kun­den­be­treu­ungs­stra­te­gie „ange­nehm anders, per­sön­lich nah, ein­fach ver­ständ­lich“ wur­de mit Beginn des Monats Juli in der VR Bank ein neu­es Kon­zept zur Betreu­ung der Kun­den in der Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung ein­ge­führt. Zum einen wur­den in einem län­ge­ren Aus­bil­dungs­zy­klus über 30 Bera­ter neu für die Bera­tung zur Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung aus­ge­bil­det und zum ande­ren eine neue Bera­tungs­soft­ware ein­ge­führt, mit der auch die Abwick­lung beschleu­nigt wer­den soll. „Die Bera­ter in der Immo­bi­li­en-finan­zie­rung vor Ort in den 17 Fili­al­kopf­stel­len kön­nen Immo­bi­li­en­kre­di­te bis zu einer Sum­me von 750.000 Euro sofort zusa­gen und dem Kun­den eine Finan­zie­rungs­be­stä­ti­gung aus­hän­di­gen. Ganz nach dem Mot­to „ange­nehm anders, per­sön­lich nah, ein­fach ver­ständ­lich“ freut sich Vor­stands­vor­sit­zen­der Gre­gor Scheller.


Tech­ni­sche Fusi­on Mit­te Novem­ber 2021

Mit den Beschlüs­sen der bei­den Ver­tre­ter­ver­samm­lun­gen ist nun der Weg frei für die orga­ni­sa­to­ri­sche und tech­ni­sche Zusam­men­füh­rung der bei­den Genos­sen­schafts­ban­ken. Die inten­si­ven Pro­jekt­ar­bei­ten kön­nen nun­mehr star­ten. Tech­nisch wer­den bei-de Häu­ser Mit­te Novem­ber zusam­men­ge­schlos­sen. „Wir pro­fi­tie­ren dabei von unse­ren noch fri­schen Erfah­run­gen aus der Fusi­on 2019“, so Joa­chim Haus­ner. Für die bis­he­ri­gen Kun­den der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG wird sich durch die tech­ni­sche Fusi­on so gut wie nichts ändern, da ihre Kon­to­num­mern und ihre bekann­ten Ansprech­part­ner unver­än­dert zur Ver­fü­gung ste­hen. Über Details infor­mie­ren die Ban­ken unter http://www.vrbank-bamberg-forchheim.de/ihre-bank/fusion.

För­de­rung in der Region

Noch mehr Sprach-Kitas im Wahl­kreis Bamberg-Forchheim

Erfreut zeigt sich Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Andre­as Schwarz dar­über, dass im Rah­men des Bun­des­pro­gramms „Sprach-Kita: Weil Spra­che der Schlüs­sel zur Welt ist“ auch im Land­kreis Bam­berg in zwei Ein­rich­tun­gen zusätz­li­che Fach­kräf­te geför­dert werden.

Das Bun­des­pro­gramm „Sprach-Kita: Weil Spra­che der Schlüs­sel zur Welt ist“ rich­tet sich an Kitas, die von einem über­durch­schnitt­lich hohen Anteil von Kin­dern mit beson­de­rem sprach­li­chem För­der­be­darf besucht werden.

„Auch hier im Wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim fin­det man zahl­rei­che, geför­der­te Ein­rich­tun­gen“, erläu­tert der zustän­di­ge Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz. „Sage und schrei­be 23 Kin­der­ta­ges­stät­ten sind bereits beim Pro­gramm Sprach-Kitas dabei. Und es wer­den mehr!“

Im Rah­men des Akti­ons­pro­gramms „Auf­ho­len nach Coro­na für Kin­der und Jugend­li­che“ kön­nen nun bun­des­weit 1.000 wei­te­re zusätz­li­che Fach­kräf­te in Sprach-Kitas geför­dert wer­den. Damit noch mehr Kin­der von der all­tags­in­te­grier­ten sprach­li­chen Bil­dungs­ar­beit in den Sprach-Kitas pro­fi­tie­ren und die Fol­gen der Pan­de­mie rasch über­wun­den wer­den kön­nen, stellt das Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­ri­um in den Jah­ren 2021 und 2022 wei­te­re 100 Mio. Euro zur Verfügung.

„Neu mit dabei ab dem 1. August ist das Kin­der­haus Juli­us­hof in Hirschaid und das Kin­der­haus Son­nen­schein in Strul­len­dorf“, so Schwarz. „Der Bund för­dert die bei­den Ein­rich­tun­gen im Zeit­raum bis Ende 2022 jeweils mit 35.419,00 €. Das freut mich sehr, denn das Bun­des­pro­gramm setzt an den zen­tra­len Stell­schrau­ben für einen guten Ein­stieg ins Bil­dungs­sys­tem an: der sprach­li­chen Bildung.“

Die Bilanz des Bun­des­pro­gramms „Sprach-Kitas: Weil Spra­che der Schlüs­sel zur Welt ist” kann sich sehen las­sen: In 2020 wur­den aus Mit­teln des Bun­des­pro­gramms 6.360 Fach­kräf­te in Sprach-Kitas und 503 beglei­ten­de Fach­be­ra­tun­gen jeweils im Umfang von einer hal­ben Stel­le gefördert.

„Etwa jede 10. Kita ist eine Sprach-Kita“, betont Schwarz. „Davon pro­fi­tie­ren fast 500.000 Kin­der und ihre Fami­li­en!“ Das Pro­gramm „Sprach-Kitas” trägt direkt vor Ort dazu bei, die Qua­li­tät der sprach­li­chen Bil­dung zu ver­bes­sern und ver­bin­det drei inhalt­li­che Schwer­punk­te: all­tags­in­te­grier­te sprach­li­che Bil­dung, inklu­si­ve Päd­ago­gik und die Zusam­men­ar­beit mit Familien.


Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über das Pro­gramm sind zu fin­den unter https://sprach-kitas.fruehe-chancen.de/programm/ueber-das-programm/

Spen­den­über­ga­be an der Land­kreis­gren­ze Bamberg-Forchheim

Mei­len­stein für die Kunst­be­geg­nun­gen am Kanal

Dank der Ende Juni über­reich­ten Spen­de der VR Bank Bam­berg-Forch­heim in Höhe von 10.000 Euro ist die Umset­zung des vom Fluss­pa­ra­dies Fran­ken geplan­ten Kunst­rad­we­ges am Main-Donau-Kanal in greif­ba­re Nähe gerückt.

Geplant ist, dass die ers­ten drei Skulp­tu­ren der Künst­le­rin­nen Ema­nue­la Cam­ac­ci, Petra Lan­ge und Cis­sy van der Wel zum Start der Inter­na­tio­na­len Woche des Land­krei­ses Bam­berg am 17. Sep­tem­ber auf­ge­stellt wer­den. Und zwar direkt an der Kanal­rou­te des Reg­nitz­Rad­wegs in der Nähe der Ort­schaf­ten Hirschaid, Alten­dorf und Neu­ses a. d. Reg­nitz. Bis 2025 soll dann jedes Jahr min­des­tens ein wei­te­rer Stand­ort dazu kom­men. Dafür wer­den ab sofort wei­te­re Unter­stüt­zer gesucht. Jeder Spen­den­bei­trag ist willkommen.

Als im Herbst 2017 im Rah­men der ers­ten inter­na­tio­na­len Woche des Land­krei­ses Bam­berg acht Künst­le­rin­nen und Künst­ler vor Ort ihre Ent­wür­fe für die Kunst­be­geg­nun­gen am Kanal ent­wi­ckelt haben war klar, dass man für die Finan­zie­rung einen lan­gen Atem braucht. Denn die Kunst­schaf­fen­den sol­len fair für ihre Arbeit ent­lohnt wer­den. So beläuft sich die Gesamt­kal­ku­la­ti­on für acht gro­ße Kunst­wer­ke im Reg­nitz­tal mit allen Neben­kos­ten für Hono­ra­re, Mate­ri­al, Trans­port, Fun­da­men­te, Künst­ler­so­zi­al­kas­se und Öffent­lich­keits­ar­beit auf 465.000 Euro.

Mit der Ober­fran­ken­stif­tung, der Stif­tung der Spar­kas­se Bam­berg und der Zukunfts­stif­tung der Spar­kas­se Forch­heim haben seit 2019 wich­ti­ge För­de­rer ihre Unter­stüt­zung zuge­sagt. Auch alle sechs betei­lig­ten Kom­mu­nen haben ihren Finan­zie­rungs­an­teil beschlos­sen, wobei der Land­kreis Bam­berg den Löwen­an­teil trägt.

Mit der nun erfolg­ten Spen­de durch die VR Bank Bam­berg-Forch­heim ist der Start der Umset­zung im Herbst 2021 in greif­ba­re Nähe gerückt. Vor­stands­vor­sit­zen­der Gre­gor Schel­ler sagt: „Kunst im öffent­li­chen Raum am Rad­weg von Bam­berg bis Forch­heim für alle offen und frei zugäng­lich unter­stüt­zen wir ger­ne – das passt her­vor­ra­gend zu unse­rer VR Bank Bam­berg-Forch­heim.“ Land­rat Johann Kalb bedank­te sich für die groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung und appel­liert: „Das wird eine groß­ar­ti­ge Sache und ich bin zuver­sicht­lich, dass wir noch mehr Men­schen und auch Unter­neh­men in der Regi­on dafür gewin­nen wer­den, das Pro­jekt mit einem klei­nen oder bes­ser einem grö­ße­ren Bei­trag zu unterstützen.“

Das künst­le­ri­sche The­ma „ver­bin­den /​/​tren­nen“, das 2017 fest­ge­legt wor­den war, passt fast zu gut in die­se Zeit. Grund­la­ge ist die Tat­sa­che, dass der Main-Donau-Kanal zwar Nord­see und Schwar­zes Meer ver­bin­det aber eben auch alles von­ein­an­der trennt, was auf der jeweils ande­ren Sei­te lebt. Mit der Coro­na-Pan­de­mie hat das Ver­bin­den­de und Tren­nen­de in der Gesell­schaft eine damals unge­ahn­te Bedeu­tung bekom­men. Und so hofft Anne Schmitt vom Fluss­pa­ra­dies Fran­ken, die das Pro­jekt zusam­men mit der Bam­ber­ger Bild­haue­rin Rosa Brun­ner ent­wi­ckelt hat, dass die Umset­zung der Kunst­be­geg­nun­gen am Kanal in den nächs­ten Jah­ren das Ver­bin­den­de in der Regi­on stärkt.

Ganz kon­kret ver­bin­det das Pro­jekt „Kunst­be­geg­nun­gen am Kanal verbinden/​/​trennen“ die Land­krei­se Bam­berg und Forch­heim. Dar­um wur­de für die Über­ga­be des Spen­den­schecks in Höhe von 10.000,- Euro als sym­bo­li­scher Ort die Land­kreis­gren­ze gewählt, die zwi­schen der Gemein­de Alten­dorf und dem Markt Eggols­heim verläuft.

Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt und der Mög­lich­keit zur Spen­de direkt beim Fluss­pa­ra­dies Fran­ken e. V., unter 0951 – 85790 oder https://www.flussparadies-franken.de/

Mal­wett­be­werb „jugend creativ“

Kunst­wer­ke ste­hen öffent­lich zur Abstimmung

Fünf Mona­te krea­ti­ve Akti­vi­tät unter Deutsch­lands Her­an­wach­sen­den – und die Ergeb­nis­se ste­hen jetzt fest! Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG hat Kin­der und Jugend­li­che seit Okto­ber letz­ten Jah­res ein­ge­la­den, sich am 51. Inter­na­tio­na­len Jugend­wett­be­werb zum The­ma „Bau dir dei­ne Welt!“ zu beteiligen.

„Wir freu­en uns sehr, dass die Reso­nanz trotz der erschwer­ten Bedin­gun­gen auf­grund des Distanz– oder Wech­sel­un­ter­richts in den Schu­len so groß war. Unser Dank gilt allen Lehr­kräf­ten, Unter­stüt­zern und Teil­neh­mern, die den Wett­be­werb trotz Coro­na-Pan­de­mie so enga­giert durch­ge­führt haben. Ob Traum- oder Fan­ta­sie­häu­ser, berühm­te Gebäu­de oder Städ­te der Zukunft – in ihren Bil­dern prä­sen­tie­ren die jun­gen Künst­le­rin­nen und Künst­ler ihre Gedan­ken und Ideen zum The­ma ‚Bau dir dei­ne Welt!‘ auf indi­vi­du­el­le und fan­ta­sie­vol­le Wei­se. Es ist beein­dru­ckend, wie die Kin­der und Jugend­li­chen sich ideen­reich und enga­giert zum The­ma aus­ge­drückt und den Jugend­wett­be­werb als Gestal­tungs­platt­form genutzt haben“, so Joa­chim Haus­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG.

Die Orts­ju­rys haben nun ent­schie­den und aus den über 2.000 ein­ge­reich­ten Bil­dern die bes­ten Bei­trä­ge aus­ge­wählt, die in den nächs­ten Wochen mit zahl­rei­chen Sach­prei­sen auf Orts­ebe­ne prä­miert wer­den. Eine ganz beson­de­re Aus­zeich­nung gewährt die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG den zwölf krea­tivs­ten Künst­lern in der Regi­on Bam­berg-Forch­heim: Ihr Bild wird im Fami­li­en­ka­len­der der VR Bank erschei­nen. Die­ser wird jedes Jahr in einer Auf­la­ge von fast 6.000 Stück gedruckt und an Kun­din­nen und Kun­den ausgegeben.

Wel­che Kunst­wer­ke einen Platz im Fami­li­en­ka­len­der und somit an den Wän­den von zahl­rei­chen Haus­hal­ten in der Regi­on gewin­nen, kann nun jeder­mann mit­ent­schei­den. Vom 1. bis 30. Juni 2021 läuft auf der Home­page der VR Bank unter https://www.vrbank-bamberg-forchheim.de/jugend-creativ eine öffent­li­che Abstim­mung und die Bil­der, die am Ende die meis­ten Stim­men erhal­ten haben, wer­den im nächs­ten Kalen­der er-schei­nen. Zusätz­lich wird unter allen Teil­neh­mern, die sich an dem Voting betei­li­gen, ein Fami­li­en­ti­cket für den Erleb­nis­park Schloss Thurn verlost.

HWK für Ober­fran­ken ver­ei­digt Chris­toph Kra­mer aus Forchheim 

Neu­er Sach­ver­stän­di­ger für das Holzblasinstrumentenmacherhandwerk

Die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken bestellt und ver­ei­digt Sach­ver­stän­di­ge aus ver­schie­de­nen Gewer­ken, um pri­va­ten Auf­trag­ge­bern, aber auch Gerich­ten und Behör­den Fach­ex­per­ten zur Ver­fü­gung zu stel­len, deren per­sön­li­che Inte­gri­tät, Fach­wis­sen und Unpar­tei­lich­keit gewähr­leis­tet ist. Nun wur­de mit Chris­toph Kra­mer aus Forch­heim ein neu­er Sach­ver­stän­di­ger für das Holz­blas­in­stru­men­ten­ma­cher­hand­werk vereidigt.

Der 33-Jäh­ri­ge ist Meis­ter sei­nes Faches und muss­te vor der Ver­ei­di­gung eine juris­ti­sche Fort­bil­dung able­gen und in einer zusätz­li­chen Fach­prü­fung einen ech­ten Pra­xis­fall lösen und dazu ein Gut­ach­ten erstel­len. Durch die Arbeit der öffent­lich bestell­ten und ver­ei­dig­ten Sach­ver­stän­di­gen besteht die Chan­ce, Strei­tig­kei­ten zwi­schen Hand­wer­kern und Kun­den außer­ge­richt­lich und damit rela­tiv schnell und kos­ten­güns­tig zu klären.

Der Weg zum Sach­ver­stän­di­gen ist nicht ein­fach. Bewer­ber für das Amt wer­den inten­siv über­prüft, im Hin­blick auf ihre Berufs- und Lebens­er­fah­rung, auf ihre per­sön­li­che Eig­nung und natür­lich hin­sicht­lich ihrer beson­de­ren Sach­kun­de. Die­se Beur­tei­lung über­nahm im Auf­trag der Hand­werks­kam­mer die Innung für Musik­in­stru­men­ten­bau Nordbayern.


Strei­tig­kei­ten außer­ge­richt­lich beilegen

Öffent­lich bestell­te und ver­ei­dig­te Sach­ver­stän­di­ge im Holz­blas­in­stru­men­ten­ma­cher­hand­werk sind rar. Mit Chris­toph Kra­mer gibt es nun deutsch­land­weit gera­de ein­mal eine Hand­voll Sach­ver­stän­di­ge in die­sem Hand­werk. Zusam­men mit Haupt­ab­tei­lungs­lei­ter Tho­mas Rudrof aus der Rechts­ab­tei­lung der Kam­mer und HWK-Geschäfts­füh­rer Rai­ner Beck nahm Prä­si­dent Mat­thi­as Graß­mann die Ver­ei­di­gung vor und wünsch­te Chris­toph Kra­mer bei sei­ner neu­en Tätig­keit viel Glück, Kraft und Erfolg.

Die­se Ver­ei­di­gung gilt als öffent­li­che Bestel­lung im Sin­ne der Zivil- und Straf­pro­zess­ord­nung. Der Sach­ver­stän­di­ge ist bei sei­ner Arbeit nur sei­nem Gewis­sen unter­wor­fen und ist in die­ser Funk­ti­on kein Inter­es­sen­ver­tre­ter des Hand­werks. Gemäß der Sach­ver­stän­di­gen­ord­nung unter­steht jedoch jeder von der Hand­werks­kam­mer bestell­te Sach­ver­stän­di­ge auch der Auf­sicht der Hand­werks­kam­mer. Daher wünscht sich Prä­si­dent Mat­thi­as Graß­mann auch eine enge und ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit. „Wir sind immer ger­ne bereit, Ihnen mit Rat und Tat zur Sei­te zu ste­hen“, so Graßmann.

Ein­ge­schal­tet wer­den die rund 90 Sach­ver­stän­di­gen in Ober­fran­ken in aller Regel bei Strei­tig­kei­ten oder Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten zwi­schen Hand­wer­kern und Kun­den über eine erbrach­te Leis­tung. In vie­len Fäl­len ist schon nach der Ein­schät­zung durch einen Sach­ver­stän­di­gen klar, wie ein Streit aus­ge­hen wird. Auf­wän­di­ge Gerichts­pro­zes­se kön­nen so ver­mie­den werden.

Auto­bahn­bau

Lärm­schutz ist Schwer­punkt der nächs­ten Jahre

Ver­bes­ser­ter Lärm­schutz und Erhal­tungs­maß­nah­men sind die Schwer­punk­te beim Auto­bahn­bau der nächs­ten Jah­re im Bun­des­wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim. Das erklär­te der ört­li­che Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär Tho­mas Sil­ber­horn (CSU) in Abstim­mung mit Direk­tor Rein­hard Pir­ner von der Nie­der­las­sung Nürn­berg der Auto­bahn GmbH des Bundes.

„Mit dem sechs­spu­ri­gen Aus­bau der A3, den wir 2020 bei Schlüs­sel­feld auf den Weg gebracht haben, wird die letz­te Lücke im Auto­bahn­netz in mei­nem Wahl­kreis geschlos­sen”, erklärt der Abge­ord­ne­te. „Damit ver­fü­gen wir auf Jahr­zehn­te über eine exzel­len­te Auto­bahn­in­fra­struk­tur, die dem seit der deut­schen Ein­heit 1990 gestie­ge­nen Ver­kehrs­auf­kom­men Rech­nung trägt.”

Des­halb könn­ten wei­te­re Inves­ti­tio­nen jetzt auf ver­bes­ser­ten Lärm­schutz und die Erhal­tung des Bestands kon­zen­triert wer­den, so Sil­ber­horn. Neben der A3, die mit dem Aus­bau auch den nöti­gen Lärm­schutz erhal­te, sei­en nach­träg­li­che Lärm­schutz­maß­nah­men ent­lang der A73 von Forch­heim bis Hall­stadt und ent­lang der A70 vom Bam­ber­ger Kreuz bis zum Hafen geplant. Dar­über hin­aus wür­den Fahr­bah­nen im Rah­men des Erhal­tungs­ma­nage­ments saniert.


Umfang­rei­che Inves­ti­tio­nen sind wich­ti­ge Bot­schaft an die Bauwirtschaft

Direk­tor Pir­ner kün­dig­te an, dass zur Sanie­rung der Fahr­bahn­de­cken von Bam­berg-Ost bis Hirschaid-Nord für 10 Mil­lio­nen Euro der Bau­be­ginn im Herbst 2021 erfol­gen wird. Die Brü­cken­sa­nie­rung an der Anschluss­stel­le Bam­berg-Süd für 4 Mil­lio­nen Euro ist bereits in Bau. Eben­falls noch 2021 wird die Plan­fest­stel­lung für die Grund­er­neue­rung der Fahr­bahn und die Ent­wäs­se­rung von Hirschaid-Nord bis Forch­heim-Nord bean­tragt, teil­te Pir­ner mit. Für das auf­wän­di­ge Vor­ha­ben sind 105 Mil­lio­nen Euro eingeplant.

Beim Lärm­schutz sind die Pla­nun­gen der Auto­bahn GmbH des Bun­des für Eggols­heim, But­ten­heim, Alten­dorf und Hirschaid am wei­tes­ten fort­ge­schrit­ten. 2023 sol­len die­se Maß­nah­men im Umfang von 14 Mil­lio­nen Euro begin­nen. Rund um Bam­berg ist die Plan­fest­stel­lung für den Lärm­schutz an der A70 im Umfang von 55 Mil­lio­nen Euro bean­tragt, an der A73 von Bam­berg-Ost bis Hall­stadt im Umfang von 65 Mil­lio­nen Euro ist sie in Vor­be­rei­tung. Der Bau­be­ginn wird nicht vor 2024 erwartet.

„Der Lärm­schutz an den Auto­bah­nen wird die Lebens­qua­li­tät für zehn­tau­sen­de Ein­woh­ner der Land­krei­se Bam­berg und Forch­heim sowie der Stadt Bam­berg spür­bar ver­bes­sern”, betont Sil­ber­horn. Die umfang­rei­chen Inves­ti­tio­nen sei­en zudem eine wich­ti­ge Bot­schaft an die regio­na­le Bau­wirt­schaft. Aller­dings sei­en die vie­len Vor­ha­ben nur schritt­wei­se und über meh­re­re Jah­re zu rea­li­sie­ren. „Ich bin mir mit Direk­tor Pir­ner einig, dass wei­te­re Pla­nun­gen wie für den Neu­bau einer Tank- und Rast­an­la­ge in Eggols­heim dem­ge­gen­über nicht prio­ri­tär sind”, erklärt der Abge­ord­ne­te. In 2021 wer­de es dazu ohne­hin kei­nen Pla­nungs­fort­schritt geben.

Gesprä­che mit dem Ziel einer Fusion 

VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG und Ver­ei­nig­te Raiff­ei­sen­ban­ken wol­len ihre Kräf­te bündeln

Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG und die Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Grä­fen­berg-Forch­heim-Eschen­au-Herolds­berg eG füh­ren Gesprä­che mit dem Ziel einer Fusi­on, wie die bei­den Bank­häu­ser heu­te auf einer Pres­se­kon­fe­renz bekannt­ga­ben. Aus bei­den Insti­tu­ten wür­de eine neue gemein­sa­me Bank mit einer Bilanz­sum­me von 3,3 Mrd. Euro und mehr als 150.000 Kun­den entstehen.

„Unser Ziel ist es, in einer für Ban­ken anspruchs­vol­len Zeit auch wei­ter­hin eine wirt­schaft­lich star­ke und leis­tungs­fä­hi­ge Regio­nal­bank mit attrak­ti­ven Lösun­gen für unse­re Mit­glie­der und Kun­den zu sein“, erklär­te Gre­gor Schel­ler, der Vor­stands­vor­sit­zen­de der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG. Dar­über hin­aus wür­de aus den bei­den Genos­sen­schafts­ban­ken in Forch­heim, der Volks­bank und der Raiff­ei­sen­bank, nun­mehr eine VR Bank. Eine Platz­fu­si­on, die in Bam­berg schon vor mehr als 20 Jah­ren voll­zo­gen wurde.

Bei­de Ban­ken sind davon über­zeugt, dass die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen wie Nega­tiv­zins, regu­la­to­ri­sche Auf­la­gen und Digi­ta­li­sie­rung lang­fris­tig in einer grö­ße­ren Ein­heit erfolg­rei­cher bewäl­tigt wer­den kön­nen. Hin­zu kommt noch das über­schnei­den­de Geschäfts­ge­biet in Forch­heim. Hier sind bis­her bei­de Ban­ken ein­zeln ver­tre­ten. „Wir haben in der geschäfts­po­li­ti­schen Aus­rich­tung eine nahe­zu deckungs­glei­che stra­te­gi­sche Phi­lo­so­phie mit einem Schwer­punkt auf die regio­na­le Kun­den­nä­he“, so Ste­fan Benecke, Vor­stand der Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken. Die Auf­sichts­rä­te bei­der Ban­ken haben in den ver­gan­ge­nen Wochen jeweils ein­stim­mig der Auf­nah­me kon­kre­ter Fusi­ons­ge­sprä­che mit dem Ziel des Zusam­men­schlus­ses zuge­stimmt. Die Mit­ar­bei­ter wur­den in den letz­ten Tagen eben­so infor­miert wie die Ver­tre­ter bei­der Genossenschaftsbanken.


Leis­tungs­stark für die Zukunft gerüstet

„Bei den Son­die­rungs­ge­sprä­chen der letz­ten Wochen hat­ten wir eine sehr ver­trau­ens­vol­le, offe­ne und kon­struk­ti­ve Atmo­sphä­re“, berich­tet Schel­ler. Bei­de Ban­ken sind durch ihr genos­sen­schaft­li­ches Grund­ver­ständ­nis und ihre enge Ver­bin­dung zur Regi­on geprägt. Die Bilanz­sum­me der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG beträgt aktu­ell 2,3 Mrd. Euro, die der Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken knapp 1,0 Mrd. Euro. Mit einem betreu­ten Kun­den­vo­lu­men von ca. 6,5 Mrd. Euro wür­de eine der größ­ten Genos­sen­schafts­ban­ken in Fran­ken ent­ste­hen. Das gemein­sa­me Insti­tut wird von über 68.000 Mit­glie­dern getragen.


Pro­fes­sio­na­li­tät und Inno­va­ti­ons­kraft immer wichtiger

„Durch den Zusam­men­schluss kön­nen wir die Markt­chan­cen in der pro­spe­rie­ren­den Regi­on bes­ser nut­zen, unse­re Wirt­schaft­lich­keit ver­bes­sern und vor allem unse­ren Kun­den als star­ker Part­ner Bank­ge­schäf­te und pro­fes­sio­nel­le Bera­tung auf noch höhe­rem Niveau bie­ten“, so Joa­chim Haus­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der der VR Bank. Die neue Grö­ße der Bank ermög­licht es, die gebün­del­ten Kräf­te stär­ker für eige­ne Inno­va­ti­ons­kraft zu nut­zen. Ein eige­ner Bereich Unter­neh­mens­ent­wick­lung mit einem Produkt‑, Pro­jekt- und Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment ist als Trei­ber für die Zukunfts­fä­hig­keit der Bank von grund­le­gen­der Bedeu­tung. „Die Geschwin­dig­keit, in der wir auf die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft reagie­ren, wird ele­men­tar sein“, ergänzt Hausner.

Alex­an­der Brehm, Vor­stand VR Bank Bam­berg Forch­heim eG, Joa­chim Haus­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der VR Bank Bam­berg Forch­heim eG, Gre­gor Schel­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der VR Bank Bam­berg Forch­heim eG, Ste­fan Benecke, Vor­stand Ver­ei­nig­te Raiff­ei­sen­ban­ken, und Rai­ner Lang, Vor­stand Ver­ei­nig­te Raiff­ei­sen­ban­ken (von links nach rechts), infor­mier­ten heu­te über die Gesprä­che mit dem Ziel einer Fusi­on der bei­den Bankhäuser

Soli­de Ver­mö­gens­la­ge bie­tet Wachstumschancen

Eine gute Grund­la­ge für eine erfolg­rei­che gemein­sa­me Zukunft ist außer­dem die kom­for­ta­ble Eigen­ka­pi­tal­aus­stat­tung als Basis für wei­te­re Wachs­tums­chan­cen im Pri­vat- und Fir­men­kun­den­ge­schäft. „Vor allem für Fir­men­kun­den ergibt sich dadurch die Mög­lich­keit der gewerb­li­chen Kre­dit­aus­wei­tung, so dass wir als Part­ner für den Mit­tel­stand in der Regi­on noch inter­es­san­ter wer­den“, so Alex­an­der Brehm, der für das Fir­men­kun­den­ge­schäft ver­ant­wort­li­che Vor­stand der VR Bank.


Star­ke Mar­ken wei­ter vor Ort nut­zen – Mei­ne Regionalbank

Die gemein­sa­me Bank wird auch zukünf­tig unter dem Namen VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG, mit juris­ti­schem Sitz in Bam­berg, fir­mie­ren. Die Bedeu­tung der regio­na­len Ver­wur­ze­lung und Tra­di­ti­on spie­gelt sich auch im künf­ti­gen Außen­auf­tritt wider. So wird die Mar­ke „Ver­ei­nig­te Raiff­ei­sen­ban­ken“ wie schon die Mar­ken „VR Bank Bam­berg“ und „Volks­bank Forch­heim“ bei­be­hal­ten und um den Zusatz „VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG“ ergänzt. Die regio­na­le Aus­rich­tung der Bank soll bei­be­hal­ten wer­den. Unter­stützt wer­den die Filia­len vor Ort dabei von Spe­zia­lis­ten und einer kom­pe­ten­ten Markt­ser­vice-Abtei­lung.
„Sei­nen per­sön­li­chen Ansprech­part­ner, der ihm als Beglei­ter in allen Finanz­an­ge­le­gen­hei­ten zur Sei­te steht, wird der Kun­de auch in Zukunft haben.“, betont Rai­ner Lang, zustän­di­ger Markt­vor­stand bei den Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken. Momen­tan betreibt die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG 37 Filia­len und die Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken sind mit 13 Geschäfts­stel­len ver­tre­ten. Zudem gibt es 24 SB-Stand­or­te in den Geschäfts­ge­bie­ten der bei­den Banken.


Erfah­re­nes Vorstandsgremium

Der Vor­stand der neu­en Bank setzt sich zusam­men aus dem Vor­stands­vor­sit­zen­den Gre­gor Schel­ler, sei­nem Stell­ver­tre­ter Joa­chim Haus­ner, Alex­an­der Brehm, Ste­fan Benecke und Rai­ner Lang. Vor­stands­vor­sit­zen­der Gre­gor Schel­ler wird auf­grund sei­ner jahr­zehn­te­lan­gen Erfah­rung die Fusi­on aktiv bis ins Jahr 2022 beglei­ten. Auf Dau­er soll sich das Vor­stands­gre­mi­um auf vier Mit­glie­der reduzieren.


Attrak­ti­ver Arbeitgeber

Bei­de Ban­ken beschäf­ti­gen ins­ge­samt rund 470 Mit­ar­bei­ter. „Als grö­ße­re Bank kön­nen wir lang­fris­tig siche­re Arbeits­plät­ze mit Spe­zia­li­sie­rungs- und Wei­ter­ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten bie­ten. Wir benö­ti­gen auch in Zukunft qua­li­fi­zier­te, enga­gier­te Mit­ar­bei­ter. Der­zeit sind wir in bei­den Häu­sern auf der Suche nach qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­tern, um uns wei­ter zu ver­stär­ken“, erklär­ten die Vor­stän­de bei­der Geld­in­sti­tu­te. Ihre Posi­ti­on als attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber in der Regi­on wol­len Sie wei­ter ausbauen.


Fusi­ons­be­schluss im Juli geplant

Ziel ist es, die Fusi­on noch im Jahr 2021 umzu­set­zen. Der noch leben­di­ge Erfah­rungs­schatz aus der erfolg­rei­chen Umset­zung der Fusi­on zwi­schen der VR Bank Bam­berg eG und der Volks­bank Forch­heim eG im Jahr 2019 ist sicher­lich eine gute Basis, um dar­auf zeit­nah auf­zu­set­zen. „Wir wol­len damit vor allem unse­ren Mit­ar­bei­tern kla­re und schnel­le Ori­en­tie­rung geben“, so die Vor­stän­de bei­der Häu­ser. Die ers­ten Infor­ma­tio­nen wur­den von den Mit­ar­bei­tern posi­tiv auf­ge­nom­men. Die tech­ni­sche Zusam­men­füh­rung wäre dann für den Novem­ber geplant. Recht­zei­tig vor den am 20. und 21. Juli geplan­ten Ver­tre­ter­ver­samm­lun­gen mit den Fusi­ons­be­schlüs­sen wer­den die Ver­tre­ter bei­der Ban­ken über die wei­te­ren Ergeb­nis­se der Fusi­ons­ge­sprä­che infor­miert. Auf­grund der guten Aus­gangs­la­ge sind die Vor­stän­de bei­der Häu­ser opti­mis­tisch, dass die Fusi­on die abschlie­ßen­de Zustim­mung in den Ver­tre­ter­ver­samm­lun­gen erhält.

Agen­tur für Arbeit

Stu­di­en­zweif­ler willkommen

Am Don­ners­tag, den 22. April von 10 bis 12 Uhr, fin­det sei­tens der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg eine Online-Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum The­ma „Stu­di­en­wech­sel oder –aus­stieg? Wie geht’s wei­ter?“ statt. Gera­de im Lock­down stellt das Stu­di­um eine ech­te Her­aus­for­de­rung dar und es kön­nen Zwei­fel ent­ste­hen oder sich verstärken.

Erfüllt das Stu­di­um (noch) mei­ne Erwar­tun­gen? Passt das Stu­di­en­fach wirk­lich zu mei­nen eige­nen Stär­ken und Inter­es­sen? Kann ich das Stu­di­um noch erfolg­reich fort­füh­ren oder abschlie­ßen? Oder soll­te ich bes­ser den Stu­di­en­gang wech­seln oder ganz aussteigen?

Stu­den­ten der Regi­on Coburg, Kro­nach, Lich­ten­fels, Bam­berg sowie Forch­heim sind zur Online-Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung herz­lich eingeladen.

Bri­git­te Glos, Lei­te­rin der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg: „Auf die­se Fra­gen erhal­ten Sie Ant­wor­ten und wir zei­gen Ihnen in unse­rer Online-Ver­an­stal­tung Per­spek­ti­ven und gege­be­nen­falls neue beruf­li­che Kar­rie­re­we­ge auf. Ler­nen Sie unse­re Exper­ten der Hoch­schul­be­ra­tung der Agen­tur für Arbeit, der Stu­di­en­be­ra­tung der Uni­ver­si­tät Bam­berg, der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer (IHK) für Ober­fran­ken Bay­reuth und der Hand­werks­kam­mer (HWK) Ober­fran­ken ken­nen und ver­ein­ba­ren Sie indi­vi­du­el­le Gesprächs­ter­mi­ne für eine Bera­tung per Video oder Telefon.“

Zur Zusen­dung des Ein­wahl­links für die Online-Ver­an­stal­tung ist eine vor­he­ri­ge Anmel­dung per Mail erfor­der­lich unter bamberg.berufsberatung@arbeitsagentur.de

Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen die Hoch­schul­be­ra­tung der Agen­tur für Arbeit Bam­berg zur Ver­fü­gung unter der Tele­fon­num­mer 0951//9128–859 oder bamberg.berufsberatung@arbeitsagentur.de

Pfle­ge­heim

„Uns ist bewusst, dass wir eine gro­ße Ver­ant­wor­tung haben“

Die der­zeit herr­schen­den Kon­takt­be­schrän­kun­gen bezie­hen sich beson­ders stark auf Alten- und Pfle­ge­hei­me. Besu­che bei Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern sol­cher Ein­rich­tung sind ver­bo­ten, um Coro­na-Erkran­kun­gen bei die­ser Risi­ko­grup­pe zu ver­hin­dern. Chris­ti­ne Lech­ner lei­tet das Bam­ber­ger Senio­ren­zen­trum Albrecht Dürer. Eine Infek­ti­on gab es in der Ein­rich­tung noch nicht. Soll­te der Fall der Fäl­le aber ein­tre­ten, ist das Senio­ren­zen­trum vor­be­rei­tet. Wir haben Frau Lech­ner interviewt.
Wie sind Stim­mung und Situa­ti­on im Senio­ren­zen­trum Albrecht Dürer?

Chris­ti­ne Lech­ner: Die Stim­mung ist bei allen Mit­ar­bei­tern sehr gelas­sen. Alle sind trotz der Umstän­de mit Spaß bei der Arbeit, wir lachen viel zusam­men und die Stim­mung geht auch auf die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner über, was sehr wich­tig ist.

Wäre im Fall einer Infi­zie­rung im Senio­ren­zen­trum Albrecht Dürer genug Per­so­nal und Mate­ri­al vorhanden?

Chris­ti­ne Lech­ner: Zum Glück haben wir weder bei den Bewoh­nern noch beim Per­so­nal posi­tiv getes­te­te Fäl­le. Die per­so­nel­le Beset­zung unter­schei­det sich nicht von der sonst übli­chen Beset­zung in nor­ma­len Zei­ten. Was uns, wie auch allen ande­ren Ein­rich­tun­gen fehlt, ist Schutz­aus­rüs­tung, das heißt Schutz­an­zü­ge und Schutz­mas­ken. Das gesam­te Per­so­nal trägt ledig­lich selbst­ge­näh­ten Mund­schutz. Davon haben wir reich­lich selbst her­ge­stellt, aber auch vie­le von Ange­hö­ri­gen und Freun­den bekommen.

Wie sähe die Reak­ti­on auf einen Coro­na-Fall aus?

Chris­ti­ne Lech­ner: Theo­re­tisch haben wir alle Sze­na­ri­en im Haus bespro­chen und auch einen Pan­de­mie­plan erstellt. Wir hal­ten seit 14 Tagen auch schon Ein­zel­zim­mer frei, für den Fall, dass eine Iso­la­ti­on not­wen­dig ist. Gro­ße Unter­stüt­zung erhal­ten wir auch von unse­rem Trä­ger, dem Dia­ko­ni­schen Werk Bam­berg-Forch­heim e.V., was Infor­ma­tio­nen, Mate­ri­al­be­schaf­fung und Trans­pa­renz angeht.

Wie gehen Heim­be­woh­ner mit der Kon­takt­sper­re zu ihren Ange­hö­ri­gen um?

Chris­ti­ne Lech­ner: Ich muss ganz ehr­lich sagen, recht gut. Alle Mit­ar­bei­ter, beson­ders die Betreu­ungs­kräf­te, leis­ten über­ra­gen­de Arbeit, damit die Heim­be­woh­ner kei­ne Ein­sam­keit ver­spü­ren. Wir haben seit letz­ter Woche auch die Mög­lich­keit, über ein Tablet Video­an­ru­fe mit Ange­hö­ri­gen zu machen, was für bei­de Sei­ten gro­ße Erleich­te­rung bringt, die Ange­hö­ri­gen ein­fach mal wie­der zu sehen und zu hören und zu sehen, dass es ihnen gut geht.

Mit wel­chem Gefühl kom­men Sie zur Arbeit?

Chris­ti­ne Lech­ner: Wir alle kom­men täg­lich mit gro­ßem Hof­fen und Ban­gen, dass die Situa­ti­on so ent­spannt bleibt und wir alle, Bewoh­ner und Mit­ar­bei­ter, gesund blei­ben. Uns ist bewusst, dass wir eine gro­ße Ver­ant­wor­tung haben und hal­ten uns alle an die Aus­gangs­be­schrän­kun­gen und Kon­takt­sper­ren. In einer ruhi­gen Minu­te wird die­se Ver­ant­wor­tung für mich als Lei­te­rin manch­mal sehr belastend.