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Freischankflächen

Unter­schrif­ten für mehr Platz vor der Gaststätte

Gas­tro­no­mie for­dert grö­ße­re Freischankflächen

Bam­ber­ger Gas­tro­nom­in­nen und Gas­tro­no­men for­dern, wei­ter­hin grö­ße­re Frei­schank­flä­chen nut­zen zu dür­fen. Dies habe sich in der Pan­de­mie-Zeit bewährt und könn­te nun wie­der wich­tig werden.

Im klei­nen Sit­zungs­saal des Bam­ber­ger Rat­hau­ses tra­fen sich am Diens­tag, 6. Dezem­ber, eine Dele­ga­ti­on aus der Bam­ber­ger Gas­tro­no­mie mit Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Gol­ler und Ord­nungs­re­fe­rent Chris­ti­an Hin­ter­stein. Das teil­te das Rat­haus mit. Die Gas­tro­nom­in­nen und Gas­tro­no­men for­der­ten, die erwei­ter­ten Frei­schank­flä­chen aus den Coro­na-Jah­ren auch in Zukunft nut­zen zu kön­nen. „Das hat uns das Über­le­ben gesi­chert“ oder „die Gäs­te wol­len jetzt auch gar nicht mehr so eng sit­zen wie vor der Pan­de­mie“ sind Argu­men­te, die die Gas­tro­no­mie­ver­tre­te­rIn­nen zur Bekräf­ti­gung nannten.

Wäh­rend der Pan­de­mie-Jah­re hat­te es die Stadt Bam­ber­ger Knei­pen, Bars und Cafés ermög­licht, die Frei­schank­flä­chen vor ihren Loka­len kos­ten­frei zu erwei­tern. „Die Gas­tro­no­mie­be­trie­be wur­den von den Coro­na­maß­nah­men hart getrof­fen. Das ist uns bewusst und wir wol­len unser Mög­lichs­tes tun, um die Gas­tro­no­men zu unter­stüt­zen“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Starke.

Aktu­ell hohe Ener­gie­prei­se stel­len die Gas­tro­no­mie aber bereits vor die nächs­te Her­aus­for­de­rung. Die gefor­der­ten erwei­ter­ten Außen­flä­chen könn­ten in die­ser schwie­ri­gen Lage hel­fen, etwa am Kat­zen­berg, in der Au- oder Sand­stra­ße. Ihr Anlie­gen unter­strich die Dele­ga­ti­on der Gas­tro­no­mie mit einer Unter­schrif­ten­lis­te, die sie dem Ober­bür­ger­meis­ter über­gab. Laut Anga­ben der Dele­ga­ti­on hat­ten etwa 1.000 Per­so­nen unter­schrie­ben, etwa 60 davon waren Gastronomiebetriebe.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke zeig­te sich auf­ge­schlos­sen und kün­dig­te an, das The­ma bald im Stadt­rat, näm­lich in der ers­ten Voll­sit­zung nach der Win­ter­pau­se, am 25. Janu­ar 2023, bera­ten zu las­sen. „Wir wol­len Pla­nungs­si­cher­heit schaf­fen“, sag­te Starke.